Zeit nahmen obendrein die Nordstaaten eine so drohende Haltung gegen England ein, daß es um ein Haar zum Kriege mit dieser Macht gekommen wäre. Seitdem haben die Nordamerikaner den Krieg mit Spanien gehabt, sie haben auf den Philippinen gekämpft, sie haben sich an den Kämpfen in China beteiligt und sie haben England (1895), Deutschland und die Türkei wiederholt mit Krieg bedroht. Daß also eine Armee von geringer Friedensstärke die Fried­lichkeit der Gesinnung eines Volkes verbürgt, bestätigt sich nicht. Nun zur Kriegsgeschichte Europas. Im Beginne des 17. Jahrhunderts hatte kein europäischer Staat eine große stehende Macht, was aber nicht verhinderte, daß sich im dreißigjährigen Kriege fast alle Mächte Europas gegen­seitig zerfleischten unter viel größeren Greueln, Ver­wüstungen uud Menschenopfern, als sie heutzutage denkbar find. Was damals an Soldaten fiel, wurde durch neu eintretende Abenteurer ersetzt, oder gewaltsam gepreßt. Aehn- lich ging es im spanischen Erbfolgekriege und im siebenjährigen Kriege zu. Der Unterschied zwischen jener Zeit und heute ist eigentlich nur der, daß damals die Truppen zumeist in Kabinettskriegen fielen und kaum wußten, wofür sie eigent­lich starben, während die heutigen Volksheere die Staaten dazu zwingen, uur nationale Kriege zu führen. Die großen Volksheere haben also die Kriegsgefahr vermindert und nicht erhöht. Herr Hay irrt sich doch einigermaßen, wenn er von den geringen Kciegsvorbereitungen der Vereinigten Staaten spricht. Ein großes Landheer haben die Ver­einigten Staaten nicht nötig, weil die Gefahr, angegriffen zu werden, für sie gering ist. Wohl aber bauen sie mit der denkbar größten Beschleuniguiq ihre Flotte aus; die Flotte ist aber in viel höherem Grade ein Augriffsmittel, als das Landheer, weil sie viel rascher beweglich ist. Wäh­rend Deutschland, das seit einem Jahrzehnt bestrebt ist, seine früher geringe Flotte zu verstärken, heute noch den Ver­einigten Staaten an Kriegsschiffen überlegen ist, wird es im Jahre 1908 um drei Linienschiffe und fünf große Kreuzer hinter den Seestreitkräften Nordamerikas zurückstehen. Dies ist ein schlagender Beweis für das Galopptempo der nord­amerikanischen Flotteurüstung,"u»d weiter ist es ein Beweis, wie wenig ernst es der amerikanischen Regierung um Ab­rüstung und Weltfrieden ist.

LandesnachrichLen.

* Wagotd, 34. Okt. Reichstagsabg. Schweikhardt aus Tübingen berichtete gestern in einer unter dem Vorsitz von Sägewerksbefitzer Reichert tagenden Wählerversammlung über seine Tätigkeit im Reichstag. Er erklärte, daß die Volks­partei im Interesse des parlamentarischen Emflusses gegen die mit Hilfe des Zentrums durchgebrachte lsx Stengel ge­wesen sei, daß er wegen des schleppenden Geschäftsgangs bei den Gerichten trotz seiner prinzipiellen Gegnerschaft gegen Sondergerichte für die Einrichtung der Kaufmanns­gerichte gestimmt habe; er ist der Ansicht, daß gegen die Häufigkeit der Beschlußunfähigkeit des Reichstags die Ge­währung von Anwesenheitsgeldern wirksam wäre; er ist für entschiedene Abhilfe in Betreff der Soldateumißhandlungeu und gegen unnötige Militärausgaben, für gesetzliche Fest­legung der 2jährigen Dienstzeit vor Bewilligung der im nächsten Jahr zu erwartenden Militärvorlage. Er will die notwendigen Ausgaben für den Krieg in Südwestafrika be­willigen, da wir unsere Landsleute dort nicht im Stich lassen dürfen; bezüglich der geforderten Entschädigung für die Kolonisten will er streng uuterschieden wissen zwischen solchen, deren Existenz in Frage steht, und zwischen wohlfituiertm Aktiengesellschaften, die einen Verlust verschmerzen können; im übrigen meint er, daß Südwestafrika immer ein Schmerzens­kind des deutschen Reiches bleiben werde. Er ist ein Freund der Handelsverträge, will sich aber deren Prüfung Vor­behalten. Der devote Ton des Reichstagspräsidenten Balle­

strem in der Gretulation zur Verlobung des Kronprinzen sei der Würde des Reichstags nicht angemessen.

* Areudeustndt, 25. Okt. Am Sonntag fand das jähr­liche Prei.schießen der hiesigen Schützenqesellschaft statt. An dem Schießen beteiligten sich 26 Schützen, den ersten Preis erhielt Stadtgeometer Reißivg.

* Arertdevstadt, 25. Okt. Im Mutterort Grüntal wurde vergangenen Sonntag das jährliche Missionsfest abgehalten, das außerordentlich zahlreich besucht war.

* Hskmöach, 24. Okt. Heute nacht brannte das Haus des Oberholzhauers Rau bis auf den Grund nieder. Auch das Nachbargebäude wurde stark beschädigt. Die Ursache des Brandes soll darin zu suchen sein, daß sich ein Mit­bewohner des Hauses mit brennender Zigarre inS Bett legte und so einschlief.

js Wiederstelle«, 24. Okt. Das 2 ^jährige Söhnchen des Tauchers Damm, welches am Samstag vom 2. Stock der elterlichen Wohnung herabstürzte m-d bewußtlos weg- getragen wurde, fft nach einer Stunde gestorben.

* Kwpstvge«, 22. Okt. Heute wurde auf offener Land­straße das 13jährige Mädchen des hiesigen Jrgdpächters von Zigeunern augehalten und demselben Dachshund und Vesperbrot, welches es seinem Vater überbringen sollte, ge­waltsam abgenommen. Während ein Zigeuner dem Hund Gift beibrachte, riß ein anderer dem Mädchen Schuhe und Strümpfe von den Füßen. Barfuß und außer sich vor Schrecken k,:m das Mädchen nach Hause.

* Stuttgart, 25. Okt. Im Nov. ds. Js. wird als erste der Veröffentlichungen des Schwäb. Schillervereins das Marbacher Sch^llerbuch" erscheinen, im Auftrag des Vor­stands berausgegeben von Geh. Hofrat Professor Otto Güniter. Es ist dem Gedächtnis der hundertsten Wieder­kehr von Schillers Todestag gewidmet und enthält eine Reihe von Aufsätzen, die Schillers Werke und Abschnitte aus seinem Leben behandeln.

* Stuttgart, 25. Okt. Die 5. Hauptversammlung des Bun­des für Vogelschutz wurde am Samstag unter dem Vorsitz von Frau Kommerzienrat Hähnle abgehalten. Am I.Okt. ds. I. war ein Mitgliederstar.d von 7810 zu verzeichnen, gegen vergangenes Jahr ein Mehr von 1229. Von dem württ. Bund wurden im Berichtsjahr 1292 Nistkästchen und 437 Futterhäuser ab- gesetzt.

* Stuttgart, 25. Oktbr. Ter jüngste deutsche Soldat, der 1870 mit nach Frankreich ausrückte, ist vor einigen Tagen gestorben. Es war der Kanzleisekretär G. Pfeffer hier. Derselbe wurde am 30. Mai 1856 in Ulm geboren. Nach beendigter Schulzeit trat er am 7. Dezember 1869 als Musikzögling beim damaligen württ. 2. Jägerbataillon in Stuttgart ein. Den Krieg machte er als Hornist seiner Kompagnie ohne Unterbrechung mit; er nahm an den Schlachten von Wörth, Sedan und Villiers teil; bei Villiers erhielt er einen leichten Streifschuß am Kinn. Es war in der Tat eine tüchtige Leistung für einen 14jähri.M Jungen, die Strapazen des ganzen Feldzuges mitzumachen.

js Alm, 24. Okt. Am 22. Mai 1903 starb in der Irrenanstalt Au bei München nach 22jähriqer Internierung der vormalige bayerische Leutnant Herrmann Kollmann unter Hinterlassung von 800 000 Mk. Laut eines im Jahre 1879 abgefaßten Testaments waren als Erben des­selben der Reichstags abgeordnete A. Bebel und anderer­seits die Oberingenieursgattin Walburga Kollmann mit Kindern in München je hälftig eingesetzt. Die Giltigkeit dieses Testaments wurde von den übrigen und nach gesetz­licher Anschauung erbberechtigten Stimmen mit der Be­gründung angefochten, daß Leutnant Kollmann schon bei Abfassung des Testaments geisteskrank gewesen sei. In dem beim hiesigen Landgericht anhängige Prozeß, iu welchem als Kläger die Oberstengattin Rosa Hauer in Augsburg und als Beklagter Bebel mitGenossen" auftritt, war auf letzten Samstag die Verhandlung anberaumt. In denselben

wurde aber auf Antrag der Parteien nicht eingetreten, weil die eiugelaufenen umfangreichen Schriftsätze bis zum Termin nicht bearbeitet werden konnten. In beteiligte» Kreisen neigt man der Ansicht zu. daß der Prozeß, der auf ein Fünftel der Erbschaft geführt wird, durch gütliche Aus­einandersetzung beendet werden kann.

* In Konstanz wurde vorletzte Nacht uuweit der Rheinbrücke ein etwa 30 Jahre alter Mann überfahren. Er scheint aus dem Zuge gestürzt zu sein. Man hat ihn erst morgens tot aufgefunden. In seinen Kleidern fand sich eine Postkarte, die an Leonhard Ganger in Freuden- fiadt adressiert war.

* Der schwerste Ochse, der auf der Münchener Oktober­wiese zu sehen war, hat sein Leben lassen müssen. Er hatte 36 Zentner Lebend- und 17 Zentner Schlachtgewicht. Sein Fleisch würde genügt haben, um 3 Regimentern für einen Tag die Fleischration von 180 Gramm auf den Mann zu liefern.

* Dresden, 25. Okt. Nach dem Tode des Königs wur­den alsbald von den sächsischen Frauenvereinen Schriftstücke in Umlauf gesetzt, um Unterschriften zu sammeln zwecks Zu- rückberufung der früheren Kronprinzessin Luise. Die Agi­tation soll von allen Hauptplätzen des Königreichs aus be­trieben und der sächsische Hof durch Massenunterschristen überzeugt werden, daß die Sympathien für die Kronprinzessin nicht erloschen sind.

* Werkt«, 24. Okt. Nach mehreren kurz nacheinander eingegangenen Meldungen Leutweins aus Keoboth sind die Bastards treu. Gibrcn und Umgebung sind seit dem 16. vom Feinde frei. Dieser sammelt sich hauptsächlich bei Mariental. Geitsabit ist sehr stark vom Feinde besetzt. Die Station Pforte, deren Besatzung nach Dsssiefontein zurück­gezogen wurde, ist zerstört. Die Besatzung von Falkenhorst befindet sich in Gibeon. Gochas-Lmte sind aufständisch, die Beldschöndrager und Bersabaner ruhig. Der Kapitän der letzteren hat um deutsche Soldaten gebeten. Unruhig find die Bethanier und Warmbadleute. Als sicher tot werden gemeldet, Hauptman» v. Bnrgsdorff, 2 Unteroffiziere, der Misfionstechniker Holzapfel, 4 Farmer und 10 Bure».

* Werkin, 24. Okt. Pfarrer Lauge von der Zwölf- Apostel-Kirche. der auf der Kanzel vom Schlage gerührt wurde, ist gestern abend gestorben.

* Werki«, 25. Okt. In Gegenwart des Kaisers und der Kaiserin wurde gestern vormittag hier das Denkmal für den Grafen Roon enthüllt.

jj Werki«. 25. Okt. (Amtlich.) General Trotha meldet sein am 24. Oktober erfolgtes Eintreffen in Windhuk. Hoa- kanas und Kuis seien gesichert.

* Werki«, 25. Okt. "13 Mädchen, die in der Fürsorge­anstalt in der Jungfernheide untergebracht waren, find aus­gebrochen und entkommen. Die Zöglinge waren seit länge­rer Zeit mit der Kost nicht zufrieden.

* Me« a. W.. 25. Okt. Gestern abend gegen 9 Uhr verunglückten auf der hiesigen ZecheVereinigte Sälzel und Neust" durch zu hartes Ausstößen des Förderkordes auf der 8. Sohle 24 Bergleute, die zum Teil schwer, zum Teil leicht verletzt wurden. Die schwer Verletzten wurden ins Krankenhaus verbracht, die leichter Verletzten konnten sich nach Hause begeben.

* Hamburg, 24. Okt. Der vom Reichsmarineamt ge­charterte DampferElse Menzel" ist heute früh 3 Uhr mit einer Ladung Munition und Proviant für die Truppen in Südwestafrika nach Swakopmund in See gegangen..

* Kamlurg, 24. Okt. Am 26. Oktober gehen 25 Offiziere, 7 Portepeeunteroffiz'ere, 375 Unteroffiziere und Mannschaften «ach Südwestafrika ab. Transporlführer ist Hauptmann v. Hahnke.

W Lefefrucht. Z»

Sorg', aber sorge nicht zu viel,

Es kommt doch, was Gott geben will.

Theodor Fontane.

Kein gesporrrre«

oder

Das Kaft«achtsgeheim«is.

Kriminal-Roman v. Lawrence F. Lynch. Deutsch v. E. Kramer.

(Fortsetzung.)

Charly Brian kennt ihn," sagte Lilian,und den oerden wir natürlich einlsden. Was denkt Ihr von der Zdee?"

Wir wollen abstimmen," fiel ihr Linette ins Wort.

,Adeline, was denkst Du, sollen wir den britischen Löwen ,»ziehen?"

Miß Adeline Roseveldt, ein stattliches, reichgekleidetes Mädchen, das nur wenig sprach, blickte müde auf.

Mir ist es gleichgiltig," sagte sie.Ich habe nichts ünzuwenden."

Miß Jermyngham, um Ihre Stimme," rief Linette.

Miß Jermyngham sah ein wenig gelangweilt ans.

Ich denke, er wird den Vergleich mit den Anderen aushalten können," sagte sie langsam.Da sie die Anderen haben wollen, so kann seine Anwesenheit vielleicht das Fest würzen."

Das ist nett, Miß Jermyngham. Nun Stella, was

denkst Du?" ,

Ich habe nichts einzuwenden," erwiderte diese lächelnd, ich sehe, Ihr müßt Euch auf irgend Jemands Kosten amü­sieren."

Nun, Lilian?"

Für das Fest natürlich. Für den Löwe» ««ter allen Umständen."

Gut, nun Gracia?"

Für den Löwen den Löwen, den Löwen I"

Das wußte ich. Und Du, Lotta?"

Zu aller Ueberraschuyg machte Lotta ein ernstes Gesicht.

Ich bin für das Fest," sagte sie,aber nicht für den Löwen. Wenn Ihr ihn durchaus emladen müßt schön, aber ich will nichts damit zu tun haben."

Du bist überstimmt, Lotta", rief Lilian,wir laden de» Löwen ein."

Eins stattliche, ältere Dame näherte sich de« Mädchen.

Still, Kinder!" warnte Gracia Roseveldt,Tante kommt und ruft zum Frühstück. Kein Wort vom Löwen."

Alles brach auf. Mrs. Baring wartete, bis Miß Jermiugham, die sich wieder in ihr Buch vertieft hatte, herankam und folgte mit ihr der Gesellschaft.

Ellen Jermyngham, das einzige Kind aus ihres Vaters zweiter Ehe, hatte mit sechzehn Jahren die Mütter verloren und war die Herrin des glänzenden Haushalts ihres Vaters geworden. Mit achtzehn hatte sie ihr Reich einer jungen Stiefmutter abtreten müssen, und mit einundzwanzig war sie Waise uud im Besitz eines stattlichen Vermögens. Ihr einziger Verwandter war ein älterer Stiefbruder, der als halbes Kind in übermäßiger Empfindlichkeit das Haus ver­lassen und nie wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben hatte. Ellen war schlank und anmutig; sie wäre schön gewesen, wenn mehr Seele im Ausdruck ihres Gesichts ge­legen hätte. Vornehm und gebildet, besaß sie aber auch ein gewisses Zartgefühl, das einen eigenartigen Gegensatz zu dem Stolz bildete, der ihr hervorstechendster Charakterzug war.

Ueberraschte dich nicht Miß Jerminghams Benehmen heute Morgen?", fragte Linette Baring ihre Schwester, als sie am Abend allein waren.

Lin", versetzte Lotta nachdrücklich,glaube mir, trotz ihres Stolzes und ihrer hochmütigen Art würde Ellen mehr als wir alle erfreut sein, wenn sich Herausstellen sollte, daß dieser Abenteurer wirklich das ist, was er vorgibt, zu sein.

Ich weiß, daß ihr nicht viele Anträge gemacht worden find und ich hörte, wie sie einmal sagte, sie könnte weder einen Mann von niederer Geburt heiraten, und wäre er noch so vollkommen, noch einen Mann von hoher Geburt, wenn er nicht, wie es ein Mann von blauem Blut immer sein sollte, moralisch, körperlich und geistig ohne jeden Tadel wäre."

Uff!", ries Limite. Hat man je einen solchen Man« gesehen?"

Ja," sagte Lotta errötend, aber den Blick fest auf ihre Schwester gerichtet,solche Männer gibt es."

Nnn Lottchen, wenn Du glaubst, solchen Man» ge­funden zu haben, dann vertraue Miß Jermyngham Dein Geheimnis ja nicht an. Er wird vermutlich der letzte seiner Art sein."

Neuntes Kapitel.

Ich habe wieder eine Einladung für Sie erhalten," sagte Charly Brian, als er eines Morgens in Mr. JermynS i Wohnzimmer trat.

Mr. Jermyn hob die Augen von seinem Buch.

Noch eine," rief er.Ich dachte, wir wären herum, Brian. Sollen Sie dieser Last denn nie ledig werden?"

Diesmal können meine Schultern sie sehr gut tragen." lachte Brian.Die Einladung kommt vom Berge. Es handelt sich um ein Picknick bei Mr. John Baring."

Brian", sagte Jermyn mit seinem leisen Lächeln,ich kann an dem Fest nicht teilnehmen. An und für sich ist mir Gesellschaft der rechten Art, zu der diese zweifellos gehört, mcht zuwider. Aber ehe ich mich falsch beurteilen lasse, ziehe ich es vor, mich des Vergnügens der Bekanntschaft vom Berge zu berauben."

Neueste Nachricht««. von Koburg von 30 000 auf SO 000 Frank. Die Kosten

i! Goerndorf, 26 . Okt. Gestern wurde hier ein- itltere deS Verfahrens bei der Untersuchung des Geisteszustandes