L «
K'
GZ
8
E
«N-
«
s
s
«
4T
»S
V »»
«t >«
's v
l^V
V
"L>-
Q
Ä
Austänöifches.
* Goulo«, 24. Okt. Gegen den Kommandanten des hier garnisonierenden 11. Infanterieregiments ist eine Untersuchung wegen eines kürzlich stattgehabten Zwischenfalls eingeleitet worden. Ein Sergeant soll nämlich geäußert haben : Wir haben zwar eine Regimentsfahne, dieselbe befindet sich aber beim Obersten, wo sie zum Putzen der Fenster und Treppe benutzt wird.
* Kaag, 23. Okt. Der Friedenspalast im Haag, für welchen Carnegie dir Mittel gestiftet hat, wird nach langen Schwierigkeiten nun endlich errichtet werden I Die niederländische Regierung hat, wie gemeldet wird, beschlossen, ein an dem Walde zwischen dem Haag und Scheveningen gelegenes Stück Land als Baugrund für den Friedenspalast arizukaufen und mit den Bauarbeiter! ohne Verzug zu beginnen.
ff Amsterdam, 25. Okt. Der Nieuwe Rotterdam'sche Kurant veröffentlicht nachstehende Depesche aus Batavia: Die Truppen nahmen nach heftigem Widerstand des FeindeS Batahatoe (Atschni.) Der Feind hatte 196 Tote. Erbeutet wurden 4 große und 16 kleine Kanonen. Die Verluste der Regierungstruppen belaufen sich auf 3 Tote und 11 Verwundete.
* Lands«, 25. Okt. Reuter meldet aus Kardiff: Das Schiff „Espörance", das gestern abend mit Vorräten für die russische Flotte den Hafen verlassen wollte, begann nachmittags zu finken. Dem „Daily Telegraph" zufolge ergab die Untersuchung des Schiffes, daß es unter der Wasserlinie angebohrt war. Das Schiff sei vormittags «och vollständig seetüchtig gewesen. Man glaubt, in Kardiff hat einer von den ans dem Schiff beschäftigte« Arbeiter» die Tat begangen, nm sür den Angriff der russische« Flotte aus die Fischerstottille Vergeltung zu übe«. Der Wert der Ladung beziffert sich der Daily Mail zufolge auf Ivll Pfund Sterling.
Der russisch-japanische Krieg.
* Lo«do», 24. Okt. Flüchtlinge aus Port Arthur berichten über verstärkte Tätigkeit der Japaner. Mehrere Proviantspeicher wurden durch Bomben zerstört.
* Loudo«, 25. Okt. Der „Daily Telegraph" meldet aus Tschifu vom 24. Oktober: Nach chinesischen Berichten ist ein japanisches Torpedoboot, als es sich dem Hafen von Port Arthur näherte, ans eine Mine gestoßen «nd gesunken.
* ZketersSrrrg, 24. Okt. Das Bombardement von Port Arthur wird nunmehr in der Hauptsache gegen die Schiffe im Hafen gerichtet und zwar mit größter Heftigkeit. Das Hauptbombardement kommt von der Taubenbai aus.
ff Aetersöurg, 25. Okt. Durch Erlaß des Kaisers vom 23. ds. ist General Kuropatkiu zum Oberkommandierenden ernannt worden.
* Petersburg, 25. Okt. „Petit Journal" meldet von hier: Ein Privattelegramm aus Mukden meldet, daß das japanische Zentrum die Offensive ergriffen habe. Sämtliche feindlichen Streitkräfte dringen seit gestern auf der ganzen Linie vor.
Herbstversammlung der Deutsche« Partei in Heidenheim.
Die Wauderversammluug der Deutschen Partei war von etwa 400 Personen besucht. Zunächst wurden Begrüßungsansprachen gehalten und dann in die Verhandlung eingetreten. Abgeordneter Dr. Hieber behandelte in einem ein- stündigeu Vortrag verschiedene Fragen der Reichspolitik. Er berührte einleitend den Krieg in Oftasten und die Lippe'sche Frage. Bezüglich des elfteren führte er aus, daß die lebhafte Teilnahme, die man den kriegerischen Vorgängen im
tz
>r
ß
a.
d
n
o>
:r
U
re
e-
in
er
!s
n.
ch
ir
ct,
ft.
fl
„Ich verstehe Sie nicht recht," erwiderte Brian.
„Sehen Sie nicht ein, Brian, daß die Kunde von meiner Abkunft und all' das Zeug, was Mrs. Brace herumgetragen hat, bei der Schnelligkeit, mit der sich Neuigkeiten hier verbreiten, schon längst zu den BaringS gedrungen sein und daß man mich dort entweder für einen Narren oder für einen Betrüger halten wird ? M n kann nur den Eindruck gewonnen haben, daß ich mich ostentativ bekannt zu machen gesucht, daß ich meine Familienbeziehungen und Aussichten ausposaunt habe, um daraus Kapital zu schlagen. Ich sehe deutlich, wie ich den Leuten erscheinen muß, die den Sachverhalt nicht kennen, und ich bin deshalb gezwungen, diese Einladung abzulehnen, so gern ich ihr an und für sich gefolgt sein würde."
„Ich kann Ihnen nachsühlen," erwiderte Brian, „daun bleibt mir also nichts übrig, als den Misses Baring Ihr Bedauern auszudrücken."
„Ja, und mein Bedauern ist aufrichtig. Ich hoffe, Ihr Fest wird in jeder Hinsicht ein Erfolg werden.
Und das Fest wurde in der Tat ein Erfolg, soweit rin gutes Orchester, ein ausgezeichnetes Frühstück und die duftigen Sommertoiletten der Damen einen solchen herbeiführen konnten, allein die Schönen aus Roseville vermißten den Löwen, der in der letzten Zeit die Hauptzicrde aller ihrer geselligen Vereinigungen gewesen war, und die Damen vom Berge empfanden, daß die Gegenwart des Engländers einer sonst ziemlich reizlosen Versammlung von Gästen mehr Würze verliehen hätte.
Am Morgen nach dem Fest gab Lotta ihren Freundinnen einen Wink und führte sie dann mit der Miene eines Triumphators über den Rasenplatz nach dem Hause ihres Oheims.
„Bleibt ruhig sitzen," rief Linette den Damen zu, die noch um den Frkhstückstisch versammelt waren. „Lotta hat uns eine Enthüllung zu machen, und wir sind alle herüber
fernen Osten auch in Deutschland eutgegenbringe, dem instinktiven Gefühl entspringe, daß auf den blutigen Schlachtfeldern der Mandschurei ungeheuere, die Zukunft beschattende Fragen zur Lösung stehen, Fragen, die nicht etwa die Willkür eines Herrschers hervorgerufen, soudern die durch einen andauernden wirtschaftspolitischen Prozeß jener Länder aufgeworfen seien, deren Keime Generationen zurückretchen und deren Lösung auch für unsere eigene Zukunft von einschnei- denster Bedeutung werden könne, vielleicht werden müsse. Es handele sich allem Anschein nach um den Anfang einer Verschiebung des politischen Schwerpunkts der internationalen Politik. Der weitaus überwiegende Teil des deutschen Volkes
> werde der deutschen Reichsregierung zustimmen, wenn sie in diesen Vorgängen die Linie strengster Neutralität innehalte. Stünde allerdings etwa Bebel oder gar Zubeil au der Spitze der auswärtigen Angelegenheiten in Deutschland, wer weiß, in welche Wogen und Wirren der Leidenschaft unser Staatsschiff hineiugetrieben worden wäre. Bedauerlich ist, daß die Ereignisse im fernen Osten das Interesse für das Geschick unserer Kolonien in Deutsch-Südwestafrika einigermaßen beeinträchtigt. Unsere Dankbarkeit gebührt den deutschen Offizieren und Soldaten, die dort gegen einen heimtückischen Feind deutsches Gut und Blut verteidigen, und wir sind auch einig darin, daß die Opfer an Blut und Geld, so schmerzlich sie auch sein mögen, gebracht werden müssen. Dann behandelte Redner die Lippe'sche Angelegenheit und betonte, daß derartige Zwischenfälle nicht gerade angenehm seien. Bismarck sei ein treuer Hüter der verfassungsmäßigen Rechte gewesen, unter ihm wäre der Streit nicht so aufgebauscht worden. Der Redner ging hierauf über zu den nächsten Aufgaben des Reichstags und sagte, der kommende Parlameutswinter werde die Session der Handelsverträge sein. Handelsverträge gehören überall zu de» schwierigsten Aufgaben der Regierungen und es sei daher um so unverständlicher, daß die Presse der Linken und auch der Rechten keine Gelegenheit vorübergehen lasse, um der
> Regierung Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Die i ! Frage der Betriebsmittelgemeinschaft gewinnt mehr und
! mehr an volkswirtschaftlicher und finanzieller Bedeutung; sie wird nickt eher zur Ruhe kommen, als bis im Sinne einer fortschreitenden Vereinheitlichung und Vereinfachung des deutschen Eisenbahnwesens gelöst sein wird. Nachdem ' der Redner noch den Bremer Parteitag kurz gestreift, be- ! merkte er, daß die Art und Weise, wie dort der Revisionis- j mus abgetan worden sei, deutlich genug zeige, daß es einem j politischen Selbstmord gleich käme, wenn von Seite der I bürgerlichen Linken einem Zusammengehen mit der Sszial- i demokratie noch länger das Wort geredet würde. Solange ! der bürgerliche Liberalismus in Deutschland in nationalen Machtfrageu auf einem lediglich verneinenden Standpunkt stehe, könne er auch nicht beanspruchen, in der Reichspolitik eine ausschlaggebende Rolle zu spielen. Nicht als ob jede Forderung unbesehen bewilligt werden sollte, als ob über den Schandfleck der Solduteumißhandlungen und andere Auswüchse des Militarismus einfach hinweggegangen werden sollte, aber solange der Militarismus sich auf einen lediglich negativen Standpunkt stelle, so lange werden auch seine Klagen und Beschwerden nicht die Beachtung finden, die sie vielleicht beanspruchen können. Abg. Maier-Blaubeuren sprach über die Aufgaben des württ. Landtags, zunächst über die Gemeinde- und Bezirbsordaung, sodann über die Schulnovelle. Obwohl letztere nur eia kleines Gesetz dar- steüe, sei es doch insofern von Wichtigkeit, als durch dasselbe das Verhältnis zwischen Schule und Kirche, zwischen Lehrer und Geistlichkeit ein anderes, den heutigen Verhältnissen besser entsprechendes geworden wäre. Die Protestbewegung sei nichts anderes» als eine Auflehnung des Geistes des 20. Jahrhunderts gegenüber dem Geiste des Mittelalters. In der an diese beiden Vorträge sich anschließenden Diskussion verbreitete sich zunächst Rechtsanwalt Dr. Schefold-
gekommen, damit sie ihre Erzählung nicht zu wiederholen braucht."
„O es ist nichts Besonderes," fiel Lotta ein, „ich wollte Euch nur etwas von diesem englischen Nabob erzählen."
„Wahrhaftig," rief Gracia Roseveldt, während Miß Jermyngham einen neugierigen Blick auf Lotta heftete.
„Kruder." sagte Lotta feierlich — ich bitte um Entschuldigung, Tantchen — meine Damen, wir — nein, ihr — denn ich wollte, wie Ihr Euch erinnert, nichts mit der Sache zu tun haben — Ihr habt einen entsetzlichen Schnitzer gemacht. Mr. Jermyn ist kein Betrüger, sondern wirklich der Sproß aus adligem Stamm, für den er ausgegeben worden ist."
Sie erzählte die Geschichte von Mrs. Brians Neugier, von Renee Brians Anteil an der Augelegenheit und von der Unterredung zwischen Charly Brian und Mr. Jermyn.
„Er unternahm seine Besuchstour durch Roseville ledig- > lich, um Charly aus der unbequemen Lage zu befreien, in die ein Redakteur kommen muß, der von einer ganzen Schaar so unvernünftiger Wesen belagert wird, wie es die Rose- viller find, die sich nach der Bekanntschaft eines Engländers drängen, weil sein Vater ein Baron ist."
Das allgemeine Schweigen, das dieser Darlegung folgte, wurde von Gracia gebrochen.
„Kinder," sagte sie, „wir haben wahrhaftig einen Schnitzer gemacht. Was tun wir nun?"
„Meine jungen Damen," mischte sich Mrs. Baring lächelnd in das Gespräch, „ich muß darauf bestehen, daß in der Sache nichts weiter geschieht. Wen« Mr. Jermyn falsch beurteilt worden ist, so hat das keine so große Bedeutung. Wenn er wirklich der ist, für den Mr. Brian ihu ausgibt, so müssen wir irgend einen Weg finden, um ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Ueberlaßt das Weitere nur mir."
Zehntes Kapitel.
Die entschlossene und, wenn sie es sein wollte, sehr
Ulm über das Verhältnis der deutschen Partei zu den anderen Parteien und trat für ein Zusammengehen der liberalen Parteien, der Deutschen Partei und der Bolkspartei, ein. Dekan Eitel-Heidenheim führte aus, er verstehe nicht, woher die Schwärmerei unserer Jugend für die Simultanschule komme. Ist es denn ein Fortschritt, der mit dieser Forderung erreicht würde? In Baden, Oesterreich und in den anderen Staaten hat der Ultramontanismus trotz Simultanschule eine ungeheure Macht erreicht, und wir haben es auch erlebt, daß der Kampf zwischen Staatsgedauken und dem Ultramontanis- mus in jenen Staaten gerade auf dem Gebiet der Schule ausgefochte» wird. Der moderne Staatsgedanke ist eine Protestantische Sache, er wird in unserer protestantischen Schule herangezogen. In der Simultanschule, sagt Treitschke, darf mau von den größten deutschen Männern nichts sagen. Wir würden also, wenn wir die Simultanschule hätten, die besten deutschen Gefühle und Gedanken nicht aussprechen dürfen. Dr. Hieber griff nochmals zum Wort und erläuterte seinen Standpunkt zur Simultanschule, worauf mit einem von Schefold-Ulm ausgebrachten Hoch auf die Deutsche Partei in Land und Reich die Versammlung ihren Abschluß fand.
Vermischtes.
ss (Der Reihetisch des Lehrers.) Eine eigenartige Beleuchtung erfährt das Leben der Lehrer in abgelegenen Heide- dörfern durch folgenden Bericht der Nsrdwestdeutschen Ztg. aus Holte: Bon großem Vorteil für unseren Ort wäre es, wenn nicht so häufig ein Lehrerwechsel eintretr. Ein solcher aber ist am besten zu vermeiden durch eine angemessene Besoldung, durch den Bau einer Familienwohnung und Anstellung eines verheirateten Lehrers. Eine solche ist um so mehr notwendig, als es den jungen Lehrern hier immer schwer wird, Beköstigung zu finden. Dies ist auch dem jetzigen Inhaber der Stelle nicht gelungen. Als sich niemand bereit erklärte, die Beköstigung des Lehrers zu übernehmen, wurde eine Gemeindeversammlung eiuberufeu und beschlossen, den Lehrer abwechselnd in Kost zu nehmen. Bei 12 Einwohnern des Ortes geht der Lehrer je einen Monat zu Tffch. Es scheinen hier veraltete, im Anfang des vorigen Jahrhunderts herrschende Zustände wieder aufleben zu wollen.
* (Ein „S^a.'.onshuud".) Seit 6 Jahren nahm der Bahnwärter Doupherty zwischen Aadesoille und Schemin- dooch in Nordamerika seinen Hund zum Kontrollieren der Strecke und ließ ihn oftmals die Signalfahne tragen. Nun starb Doupherty in der Nacht vom 6. zum 7. Oktober. Der Hund wartete am Morgen des 7. Oktober geduldig vor der Wärterhütte, bis cs höchste Zeit war,, die Strecke abzuschreiteo. Dann sprang er durch das Fenster und holte selbst die Flagge, die sein toter Herr ihm nicht mehr bringen konnte. Hierauf eilte er auf dem Bahngeleise dem herau- brausenden Zuge entgegen. Man bemerkte ihn in der Tat, hielt an und fand die Leiche des Wärters. Der kluge Hund wurde aber vom Zugpersonal nach Datesville gebracht, wo er künftig als „Stationshund" verbleiben soll.
Handel «nd Vermehr.
ss Mergentheim, 24. Oktober. Dein Schafmarkt waren gegen 6200 Stück zugetrieben. Der Geschäftsgang war recht lebhaft. Die gezahlten Preise stellten sich wie folgt: Hammel 57-64, Jährlings- hämmel 51—60, Göltschafe 44—54, Lämmer 37—47 Mk. per Paar.
Konkurse.
Nachlaß der Johannette Kübler, geb. Hachenberger, Weinhändlers Witwe, Stuttgart. — Theodor Harre, Konditor in Feuerbach — Nachlaß des ft Karl Haag, Söldners in Simminsweiler, Gdc. Wald- Hausen. — Magdalena geb. Schiemer, Ehefrau des Augustin Geißler, Bauers und Zimmermanns in Renge shausen.
Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lau k, Altensteig.
taktvolle Mrs. Jack Baring errang in der Tat einen vollkommenen Sieg über Mr. Jermyns Bedenken. Nachdem er sich lauge genug gesträubt und fern gehalten, bestieg er fiche und ungezwungen das Piedestal, das man ihm erbaut hatter und er wurde ein willkommener Gast auf den Bergen. Anfänglich zog er es vor, in Gesellschaft des jungen Redakteurs zu erscheinen, im Laufe der Zeit aber wurde es selbstverständlich, daß er sich auch allein fast täglich auf ein oder zwei Stunden einfand und durch sein Beispiel ermutigt, ließ sich auch Charles Brian häufiger dort sehen.
Wenn Mr. Jermyn bei diesen Gelegenheiten eine der Damen besonders anszeichnete, so war dies Miß Jermyngham.
„Sie sind einander ähnlich," bemerkte Lilian Sutherland, „sogar im Namen; beide find blaß und hochmütig, ruhig und schweigsam, uur daß Mr. Jermyn die Verachtung der gewöhnlichen Sterblichen, wie wir es sind, nicht ganz so deutlich ans dem Gesicht geschrieben steht."
Stella stand vor dem Spiegel und war damit beschäftigt, einen langen Spitzenshawl um den Hals zu schlingen. Sie musterte sich aufmerksam und sagte dann nachdenklich:
„Ich möchte Wohl wissen, wo dieser Kenneth Baring ist!"
„Hm," erwiderte Lilian, „wenn Dir sehr viel daran liegt, würde ich Dir raten, Renee Brian danach zu fragen."
Stella zog die Finger aus der Wolke von Spitzen und wandte sich rasch zu ihrer Schwester.
„Lill," rief sie, „glaubst Du wirklich?"
Keuneth Barings Name wurde auf den Bergen uur selten genannt. Er war ein Sohn aus Jakob Barings erster Ehe, und zwischen ihm und seiner Stiefmutter hatte immer ein gespanntes Verhältnis bestanden. Er wuchs zu eine« heißblütige», eigenstnuigen Jüngling heran und war schließlich, etwa ein Jahr vor Mr. Jermyns Eintreffen in Roseville, wie er erklärte, auf ewig gegangen. Lotta und Linette aber gedachten des armen Ken noch immer iu verwandte schaftlicher Anhänglichkeit. — (F. f.)