Vaihingen o. F. Ei» Personenwagen der Filder- bahn wurde beim Rangieren durch einen einfahrenden Güter- zug der Staatsbahn umgeworfen. Die Insassen des Wa­gens kamen aber glücklicherweise mit dem Schrecken davon. Der Materialschaden ist gering. Der Rekmt Armbruster in Rübgarten brach, ehe er nach Straßburg einrückte, in das Haus seiner eigenen Mutter ein und stahl deren ge­samte Barschaft, sowie eine neue Kleidung seines Bruders.

* Karlsruhe, 10. Okt. Während des Gewitters, das am Samstag mittag über dre Gegend von Karlsruhe niederging, schlug in Daxlanden der Blitz in die Dampfziegelei von Emil Mall. Der am Kamin stehende 20 Jahre alte italienische Arbeiter Ludwig Antonuti wurde vou dem Strahl getroffen und sofort getötet. Er war ein fleißiger, braver Bursche.

* Acher«, 10. Okt. Auf der Hornisgrinde lag am Sonn­tag der erste Schnee 1015 Zentimeter hoch.

* Radolfzell, 11. Oktober. Während des Sturmes, der Freitag abend aus dem Unterste wütete, schlug, wie schon kurz gemeldet, ein Boot um, wodurch sechs Mädchen u d ein Knabe aus Iznang ertranken. Das schreckliche Un­glück, das unsere Nachbarorte Iznang uud Weiler durch den plötzlichen Tod von 6 blühenden Menschenleben be­troffen, erregt hier allgemeines herzliches Beileid. Die Mädchen gingen hier in die Schießensche Fabrik in Arbeit und bedienten sich zur Ueberfahrt über den See eines Na­chens, den dieselben selbst ruderten. Sie verkürzten dadurch den Weg, der zu Fuß zwei Stunden in Anspruch nimmt, um Ist? Stunden. Wenn sie daher nicht den weiten Weg um den See machen wollten, find sie zu jeder Jahreszeit bei Sturm und Regen auf dieses Verkehrsmittel angewiesen. Bekanntlich besitzt die Höri kein anderes Verkehrsmittel. Gestern abend bestiegen die Mädchen und ein jugendlicher Arbeiter nach beendeter Arbeit um 7. Uhr wieder ihre zwei Boote, obwohl der See durch den herrschenden starken Wind schon sehr lebhaft war. Während der Ueberfahrt steigerte sich der Wind zu orkanartigem Sturm, der einen hohen Wellengang verursachte und die Boote willenlos auf den Wellen herumwarf. Unter unsäglicher Anstrengung und Aufbietung aller Kraft ruderten die Mädchen, bis ihre Arme ermattet niedersanken. Das eine Boot hatte das Ufer nahe­zu erreicht, als dasselbe umgeworfen wurde. Die 4 In­sassen erreichten glücklich das Land. Das Wasser ging ihnen bis zum Hals. Die Mädchen hatten ihr junges Leben gerettet. Das andere Boot mit 7 Insassen erreichte das Ufer nicht mehr. Es wurde vom Sturm auf dem See Herumgetrieben. Schreckliche Hilferufe erschollen bis in die Nacht hinein über den See. Sowohl von Radolfzell wie von Iznang waren Boote mit Fackeln abgegangen, aber nirgends war mehr eine Spur des Bootes zu entdecken. Die Hilferufe waren verstummt. Sieben junge, brave und arbeit­same Menschenleben, 6 Mädchen und einen Knaben hatte der See verschlungen. Am Morgen trieb das Boot und zwei Leichen, die eines Mädchens und des Knaben auf der Mettnau an. Die übrigen Leichen Warden inzwischen auch gefunden.

ff München, 11. Okt. Die Münchener Handelskammer beschloß, die Eingabe der Saarbrückener Handelskammer um Schaffung einer Interessengemeinschaft der bundesstaat­lichen Bahnen zur Erzielung besserer wirtschaftlicher Er­gebnisse nur soweit zu unterstützen, als eine Konvention mit Freizügigkeit des gesamten Fahrparkes uud Beseitigung der Verkehrsumleitungen bezw. des bisherigen Wettbewerbes und Bildung einer Einnahmegemeinschaft mit allen Mitteln an- I zustreben sei. Tie Handelskammer lehnte dagegen eine Ge- > meinschaft der Betriebsüberschüsse ab, weil dadurch die Selbständigkeit der Staatsbahnen gefährdet würde.

* Dürkheim a. d. Haardt, 11. Oktober. Die 17jährige Büglerin Elise Köhler wurde hier erschossen aufgefunden. Sie

ist das Opfer eines LiebeSdramas; der mit ihr bekannte 19jährige Bäckergeselle Karl Borduuo wird vermißt.

ff Merti«, 11. Okt. Der Chef der zweiten erbherrlichrn Linie des Hauses Lippe, Graf Georg Lippe-Biesterfeld- Weißenfrls richtete an den Bundesrar eine Erklärung, in der er, ohne zu dem schwebenden Thronfolgestreit Stellung nehmen zu wollen, doch die Rechte seiner Linie auf die Thronfolge und Regentschaft feierlich in Erinnerung bringt und betont, sollte die Linie Lippe-Biesterfeld der Thron­folge und Regentschaft für verlustig erklärt werden, so würde nicht das Haus Schaumburg-Lippe, sondern seine eigene Linie zur Thronfolge berufen sein. Sie erfülle hin­sichtlich der Ebenbürtigkeit alle Anforderungen. Die Stellung eines Antrages behalte er sich je nach der weiteren Ent­wickelung des Thronfolgestreites vor.

ff ZSerN«, 11. Okt. Die Norddeutsche Mg. Ztg. stellt in der Angelegenheit des Berliner Schulstreites in einem längeren Artikel fest, daß die öffentlichen Volksschulen, inso­weit sie von politischen Gemeinden unterhalten werden, der staatlichen Schulaufsicht unterliegen. Nach den Rechts­grundsätzen des Oberverwaltuugsgerichts unterliege es kei­nem Zweifel, daß die Gemeindeautonomie in Ansehung der Schulen durch Schul- anstelle der Kommunalaufsicht be­schränkt ist unter Statuierung von den viel weiter gehenden Machtbefugnissen der Behörde. Der Stadtschulverwaltung sei eröffnet worden, daß die Ueberlassung der Schulgebäude unzulässig sei an den polnischen Turnverein Falke, den tschechischen Verein Sokol, die Schülerabteilung des soziali­stischen Turnvereins Fichte und die freireligiöse Gemeinde zu Vorträgen für Jugendliche, damit nicht die Räume der preußischen Volksschule zur Förderung vou entgegengesetzten Bestrebungen verwendet werden. Die Versuche, die Miß­stände auf freundlichem Wege zu beseitigen, scheiterten. Die Durchführung der Regierungsmaßnahmen werde in ent­schiedener Weise erfolgen, unbeirrt durch den angekündigten Widerstand.

ff Merkt«, 11. Okt. Anläßlich der Feier des 50jährigeu Jubiläums des Kgl. Domkandidatenstiftes fand den Abend­blättern zufolge in der Kapelle des Stiftes ein Festgottes- dirnst statt, dem als-Vertreter des Kaisers Prinz Friedrich Heinrich, ferner Kultusminister Studt, hervorragende Geist­liche und Univerfitätsprofessoren beiwohnten. Während der Feier traf ein Glückwunschtelegramm des Kaisers ein, wo er als Leitfaden das Wort Luthers empfiehlt, es sei besser und sicherer, Fragen, die sich an den Thron der göttlichen Majestät hinanziehen, zu umgehen, als sich mit der Gottheit zu verwirren. Auch die Kaiserin sandte telegrafische Glück- und Segenswünsche.

* Der Automobilsport forderte im September in Devlschtand nicht weniger als 11 Tote und 78 Verletzte.

* Wiesbaden, 10. Okt. In vergangener Nacht erschoß ein gewisser Menze vier seine Frau, seine 3 Kinder im Alter von 35 Jahren und sich selbst. Der Grund der Tat ist unbekannt.

* Siegöurg, 11. Okt. Bei dem Feuer in der hiesigen Geschoßfabrik find 60 000 Schrapnells explodiert. Bon den Arbeitern wurde einer sofort getötet, drei schwer, fünf leicht verletzt; von den Vermißten wurden nachträglich zwei mit zerschmetterten Gliedern tot aufgefunden.

* Detmold, 11. Okt. Grafregent Leopold erklärte dem Korrespondenten der ,B. Morgenz." in einem Interview, daß er für den zweiten Teil des kaiserlichen Telegramms seinerseits keine Erklärung, ja nicht einmal irgend einen greifbaren Anhaltspunkt habe. Der Gedanke, das Telegramm für eine persönliche Verletzung zu halten, wäre ihm indes nicht gekommen. Hätte er es als solche Kränkung anfgefaßt, so wäre das Telegramm, ohne daß es zu jemanden Kennt­nis gekommen wäre, von ihm vernichtet worden. Er habe die Aeußerung als eine Stellungnahme des Kaisers dem Lipper Lande gegenüber erblickt. Das sei Staatsangelegenheit.

* Mensteig, 10. Oktober. Eine Weihnachtsfreude für unsere Südwestafrikaner bereitet die Ortsgruppe Berlin des Alldeutschen Verbandes vor. Es sollen Gaben: Tabak, kurze Pfeifen, Schokolade, Pfefferkuchen und was sonst alles Soldatenherzen erfreut, als Weihnachtsgeschenke gemacht werden und zwar sollen diese die Form herzlich persönlicher Teilnahme erhalten. Besonders erwünscht ist, daß den Sendungen auf dem Abschnitte der Postanweisung ein zwei- bis vierzeiliges Verslein in Schüttelreim oder sonstiger volks­tümlicher Form angefügt werde. So fügte ein Spender seiner Gabe bei:

Trotz Bitse, Baubissin, Beyerlein,

Haut Deutschlands Feinde kurz und klein!"

Ein anderer schrieb:

Wenn Keile kriegt der Herero,

Schmerzt es Herrn Bebel man weiß es wo!"

Und wieder ein anderer:

So wahr die Heimat dich nimmer vergißt,

Gedenke, daß du ein Deutscher bist!"

Vielleicht finden sich auch m unserer Gegend Freunde der deutschen Südwestafrikaner, die gerne zu einem fröhlichen Weihnachtsfeste unter unfern Truppen beitragen. Auch der kleinste Betrag ist willkommen. Beiträge find zu richten au Herrn Buchhändler Be necke, Berlin W, Potsdomer- straße 126.

* Stuttgart, 10. Oktober. Der württembergische Haupt­verein des Evangelische» Bundes hielt heute hier seine jähr­liche Delegiertenversammlung ab. Die meisten Bezirks- und Ortsvereine waren auf derselben vertreten. Die Verhand­lungen wurden von Prof. Dr. Hieber geleitet. Prof. Dr. Gotschick von Tübingen sprach üverLuther und Denifle". Nach dem Jahresbericht des Vorsitzenden hat der Evang. Bund in Württemberg im letzten Halbjahr einen Zuwachs von über 8000 Mitgliedern erhalten. In 15 Diaspora- gemeiuden unterhält und unterstützt der Bund Diakonissen­stationen. Dekan Hermann-Heilbronn berichtete über die Tätigkeit des württembergischcn Ausschusses zur Förderung der evangelischen Kirche in Oesterreich. Die Einnahmen des Ausschusses bezifferten sich im letzten Jahre auf 27 000Mk.; im Ganzen sind in Deutschland 214 000 Mk. für Oester­reich eingegangen.

* Mergentheim, 10. Okt. Für die Landtagsersatzwahl in Mergentheim ist gestern auf einer Versammlung in Weikersheim seitens der Deutschen Partei die Kandidatur des Oberforstrats Keller aufgestellt worden.

* Ravensburg, 11. Okt. Zwei Dienstknechte gefährdeten in übermütiger Laune einen Eisenbahnzug bei Ravensburg. Die zwei, der G. I. Tochtermann von Pleidelsheim und Joh. Weber von Ochsenhausen, halten Sonntags gezecht und beschlossen den Tag damit, daß sie ein schweres Wagenrad auf das Eisenbahngeleise legten. Als dann der Frühzug von Bibcrach kam, wurde das Rad so zwischen die beiden Bahnräumer und die Brustrahme» der Loko­motive eingeklemmt, daß es stecken blieb und vor der Loko­motive hergeschoben wurde, wobei es nur wenig die Schwellen streifte, bis es auf der nächsten Station vom Zugspersonal entfernt werden konnte. Der Zug war in großer Gefahr; eia Unglück ist nur dadurch verhütet worden, daß der Loko­motivführer, der alsbald bemerkte, daß etwas nicht in Ord­nung war, die Fahrgeschwindigkeit bedeutend verminderte. Die beiden Knechte kamen für ihre gefährliche Tat vor das Ravensburger Schwurgericht, das sie zu 18 bezw. 14 Monaten Gefängnis verurteilte.

* (Verschiedenes.) In Gültstein bei Herrenberg ist die Scheuer des Kronenwirts niedergebrannt und ein als Brand­leger verdächtiger und obdachloser Knecht festgehalten worden. Der Ankuppler Schutzmann von Unterlürkheiur geriet beim Bremsschuhlegen unter die Räder, welche ihm über Brust und Beine gingen. Der Bedauernswerte war sofort tot. Ein Bahnunfall, welcher schwere Folgen nach sich ziehen konnte, ereignete sich Sonntag abend 6 Uhr in

! LefesrucHt-H»

Deutsches Herz verzage nicht,

Tu', was dein Gewissen spricht, Dieser Strahl des Himmelslichts: Tue recht und fürchte nichts!

Kein gesponnen

oder

DaS AastnachtSgeheimnis.

Kriminal-Roman v.Lawrence F. Lynch.Deutsch v.E. Kramer

(Fortsetzung.)

Du weißt", sagte Steinhoff langsam, über Physiogno­mien habe ich meine eigene Theorie. In jedem Gesicht liegen Andeutungen von dem, was der Mensch zu werden verspricht, aber die Sprache des menschlichen Antlitzes ist die schwierigste, die es gibt. In manchem lesen wir die Schuld oder die Fähigkeit zum Bösen auf den ersten Blick; aber wie dieses hier, würde ich genau studieren, ehe ich ein Urteil wagte."

Und was würdest Du tun, mein Herr Theoretiker, wenn dieser Bursche eines Verbrechens bezichtigt würde, aber nichts Schweres gegen ihn spräche, als ein lückenhafter Jn- dicieubeweis und die Tatsache, daß er vorbestraft ist?"

Ich würde meinen Manu in den verschiedenen Lebens­lage» genau beobachten und möglichst intim uud lauge mit ihm zu verkehren suchen."

Und glaubst Du, den Charakter des Mannes nach sechs Monaten beurteilen zu können, wen» Du in naher Be­rührung mit ihm bleibst?"

Das glaube ich", sagte Steinhoff fest.Mit Deiner Erlaubnis werde ich dieses Bildnis meiner Galerie eiuver- leiben, Du kannst Dir wohl ein anderes anfertigen."

Dann war von Nummer 46 nicht weiter die Rede.

Beide Männer hatten sich seit Monaten nicht gesehen, und , es fehlte ihnen nicht an Gesprächsstoff. Sie waren alte ! Freunde und hatten Beide den gleichen Beruf. Rufus Car- now galt als einer der zuverlässigsten Beamten, er war stark, beherzt und schlau, aber auch der etwa zehn Jahre jüngere j Steinhoff galt als ein sehr geschickter Detectiv. Er schien ! eine ganz besondere Begabung für seinen Beruf zu besitzen, ! war scharfsinnig, energisch, selbstbewußt und besaß ein her­vorragendes schauspielerisches Talent.

Du spürst jetzt also Gepäckdiebstählen nach?", fragte Caruow im Laufe der Unterhaltung.

Ja. Du wirst denken, das ist kein interessantes Ge­schäft, allein Du irrst. Früher dachte ich auch, Koffer wäre Koffer, aber jetzt weiß ich, daß sie sich alle von einander unterscheiden und daß jeder seine Individualität hat. Ich will mich verpflichten, jeden Koffer, den ich einmal unter den Händen gehabt habe, wieder zu erkennen."

Dick," sagte Carnow feierlich,ich fürchte, Deine phyfiognomischeu Studien werden Dich noch einmal irre führen."

Drittes Kapitel.

Der Abend dämmerte, als Mr. Pounsett in Chieago eintraf, wo er sogleich nach Palmers Haus fuhr. Es fröstelte ihn leicht, als er das glänzende Hotel betrat.

Ein gutes geheiztes Zimmer", sagte er zu dem Mann, der ihm das Buch reichte, in das er sich als E. P. Edwards, Cincinnati, eintrug.Lassen Sie mir das Diner in einer halben Stunde hinauf bringen," fuhr er fort, während er die Feder hinlegte.

Der Kellner führte Mr. Edwards nach seinem Zimmer, wohin er sich die Tageszeitungen bestellte, deren Lectüre er auch nach dem Essen, dem er wacker zugesprochen hatte, fortsetzte. Nach mehrstündigem Lesen warf er die Zeitung mit einem tiefen Seufzer zu Boden.

Ich werde nicht klug daraus," murmelte er.Ich

, habe den Schlüssel zu allen Vorgängen auf politischem und ! socialem Gebiet verloren. Zehn Jahre habe ich nachzuholen, um mich für mein neues Leven vorzubereiten. Laß sehen jetzt ist April Mai, Juni, Juli ... Ja, ich brauche j zwei Monate, wenn nicht drei, um alles zu erfahren, was i in der Welt vorgegangen ist, seit ich ihr, sehr gegen meinen ! Willen, den Rücken kehrte. Zehn Jahre hat mir Frau Justizia Zeit gegeben, zu überlegen, was ich nach meiner Entlassung anfaugen soll. Ueberlegt habe ich es mir; jetzt brauche ich nur zu handeln."

Am anderen Morgen fuhr Mr. Edwards zunächst nach einem renommierten Konfektionsgeschäft, um seine Toi­lette für den Sommeraufenthalt zu vervollständigen, löste seine Anweisung über 10 000 Dollars ein und machte stun­denlange Einkäufe in Zeitungsläden und Buchhandlungen. Bei seiner Rückkehr waren Tisch und Stühle seines ZimmerS mit Packeten bedeckt. Er überblickte sie mit einem Seufzer der Befriedigung und warf sich ermattet auk ein Sofa.

O," murmelte er,welchen Verlust habe ich durch meine Feinde erlitten! Ich, der ich pah, es ist vorbei, die Welt liegt noch einmal vor mir, Geld habe ich im Beutel, und hier, er schlug sich leicht an die Stirn,fehlt es mir auch nicht an dem, was ich sonst noch brauche. Er erhob sich uud betrachtete sich kritisch im Spiegel. Ich könnte für fünfundzwanzig gelten; älter gemacht habe» mich diese zehn Jahre nicht."

Mr. Edwards Lebensweise während seines zweiwöchi­gen Aufenthalts in der Stadt war tadellos. Er rauchte nicht, trank außerordentlich mäßig, mied die Theater, die der Sensationslust Rechnung trugen, besuchte aber öfter Vor­stellungen. in denen ein bedeutender Schauspieler in de» Schöpfungen eines großen Tragikers auftrat.

Als er die Stadt verließ verabschiedete er sich höflich von den wenigen Personen, deren Bekanntschaft er gemacht hatte.