* Sendung von Liebesgaben jeder Art für die Abgebrannten in Minsdorf OA. Sulz, Eisenbahnstation Balingen, welche unter der Adresse des Hilfskomites in Binsdorf oder einer sonstigen Sammelstelle mit dem Vermerk auf dem Frachtbrief: „Freiwillige Gabe» für die Abgebrannten in BinSdorf" zur Eisenbahnbeförderung aufgegeben werden, desgl. leere Embalagen, die zu solchen Seudunggen verwendet Ware» und mit dem Vermerk auf dem Frachtbrief: „Bon einer Sendung freiwilliger Gaben für die Abgebrannten in Binsdorf" zur Rückbeförderung gelangen, werden bis zum 30. November d. Js. auf den württembrrgi- schen Staatseisenbahnen frachtfrei befördert, wen» die Auslieferung als gewöhnliches Frachtgut, ohne Versicherung des Interesses an der Lieferung und ohne Nachnahmebelastung erfolgt.
* Wo« JaSerga». 20. Sept. Heute fiel, fast etwas zu früh an der Jahreszeit, der erste Reif bei 1° Külte. Teilweise ist das Kartoffelkraut erfroren, der Tabak konnte nach den letzten kalten Nächten, die einen Reif befürchten ließen, gerade noch eingebracht werden. Den Reben, die wunderschön stehen, scheint der Frost nur an einzelne» Orten geschadet zu haben.
* Hmüttd, 18. Sept. Bei herrlichstem Wetter und unter großer Beteiligung fand gestern die feierliche Einweihung des neuen Realgymnasiums statt. Das Gebäude wurde vollständig auf Kosten der Stadt erstellt; es kommt auf 380 000 Mk.
* (Verschiedenes.) In Edelweilrr wurde Michael Stoll, Gemeindepfleger, beim Stcinzersprengen von einem zu bald losgezangeuen Schuß getroffen und eine Strecke weit fortgeschleudert. An den Händen und hauptsächlich imGesicht erhielt der Mann erhebliche Brandwunden. — Der wegen Unterschlagung im Amt fluchtig gegangene Stationsvorsteher Bosseler von Kirchentellinsfurt ist in der Gegend bei Nürnberg tot aufgefunden worden. — Auf dem Südbahnhof zu Heilbronn geriet der 25jährige Ankuppler Wilhelm Lutz von Bömügheim, wohnhaft in Bückinge«, beim Rangieren zwischen zwei Puffer. Es wurde ihm der Brustkorb gänzlich znsamnrengedrückt. Er war sofort tot. — In Cannstatt erschoß sich der 22 Jahre alte Buchhalter einer dortigen Schuhfabrik, namens Börner, im Kontor. Unregelmäßigkeiten, die er fich in Höhe von ca. 1000 Mk. z« schulden kommen ließ, dürfte» die Ursache der Tat sein.
sj Einen tragikomische.: Austritt teilt man dem „Frank. Kuner" aus München mit: Ein Geschäftsreisender, der -Verlobte einer Privatierswitwe, verkehrte in einer Wirtschaft ziemlich häufig und erlaubte sich mit der hübschen Kellnerin öfters harmlose Späße. Klatschsüchtige Zungen hinterbrachten dies mit starken Uebertreibungen der Braut, und eines Tages erschien diese im Lokal, als eben die Kellnerin vom Bier des Reisenden trank. Rasend vor Eifersucht stürzte die Braut fich auf die ahnungslose Kellnerin und schlug auf fie ein. Aber schon im nächsten Augenblick hatte die Ueberfallene ihre Gegnerin bei den Haaren, riß kräftig daran und hatte mit einem Male zu ihrem Schrecken die Haare samt dem Hute in der Hand. Mit einem gellenden Schrei stürzte dir Braut, ihren kahlen Kopf mit den Händen bedeckend, aus der Wirtschaft. Der Verlobte aber schrieb einen inhaltsschweren Brief und sandte diese» samt der Perücke durch einen Dienstmann an die abgedankte Braut.
* In Sachsen ist, was die Sonnenglnt und die anhaltende Dürre auf den Feldern und in den Gärten nicht vernichtete, der in deu letzten Nächten aufgetretenen Kälte zum Opfer gefallen.
* Berlin, 21. Sept. Daß die Neutralität Chinas im ostafiatischen Kriege verdächtiger Art ist, daß die Chinesen den Japanern vielfach Spioueudienste leisten usw., weiß
man zur Genüge aus verläßlichen Berichten. Die chinesische Regierung, vou der es kürzlich hieß, sie brauche Geld, richtet fich auf kommende Ereignisse ein. Wie wir von informierter Seite erfahren, sind soeben ganz bedeutende Aufträge an große Berliner Firmen von dieser Regierung erteilt worden, Austräge, die uur Kriegszwecken dienen könne». So hat eine Berliner Firma für nicht weniger als Ist? Millionen Mark Werkzeugmaschinen für die Waffen- und Munitionsfabrikation zu liefern; bei andere» Firmen sind Ausrüstungsgegevstände, Konserven und dergl. in großen Posten bestellt worden. Diese Rührigkeit kann wohl die Vermutung unterstützen, daß China Vorbereitung trifft, um, falls es zum Aeußersten kommt, falls im Winterfeldzug sich das Waffenglück wenden sollte, den Japanern Beistand zu leisten.
* Ueber 1000 Berliner Tischlermeister beschlossen, bei den teuren Rohmaterialien die Verkaufspreise für sämtliche Fabrikate um 10 vom 100 zu erhöhen.
* Das deutsche Heer ist vou einem Schurken befreit worden, von dem Unteroffizier Warchau des elsäßischeu Fußartillerie-Regimeuts Nr. 14. Dieser Tage stand der Mensch wegen Soldatenmißhandlungen in 290 Fällen vor dem Straßburger Kriegsgericht. Er ließ seine Rekruten den Spuckaapf austrirckc«, beschmutzte Hosen auswaschen und von der Brühe hinunterschluckev, und er zwang sie zu noch schändlicheren Dingen. Die Anzeige erfolgte durch einen Oberleutnant, der durch seinen Burschen Kenntnis von den Vorkommnissen erhielt. Warchau wurde zu 18 Monaten Gefängnis und zur Degradation verurteilt.
* Der Verfolgung der Hereros setzen sich nach dem neuesten Bericht General Trothas große Schwierigkeiten entgegen.
sj Fürst Herbert Bismarck ruht seit Mittwoch in der Familiengruft zu Friedrichsrnh. Riesengroß war die Zahl der Beileidstelegramme, dre im Laufe dieser ernsten Tage im Herrensitz vou Friedrichsruh eingetroffen waren. Kostbar waren die vielen Kranz- und Blumeuspenden, die dem Verstorbenen als letztes Zeichen der Liebe gewidmet worden waren.
* Der jetzt verstorbene älteste Sohn des Reichskanzlers Fürsten Bismarck, Herbert, nahm am deutsch-französischen Kriege teil und erhielt bei Mars la Go-rr drei Schüsse. Einer ging durch das Bruststück des Rockes, ein anderer wurde ourch die Uhr gehemmt, der dritte durchbohrte das Fleisch des Oberschenkels. — Am Tage nach der Kapitulation von Sedan wurde Herbert Bismarck, der inzwischen zu seiner völligen Wiedrrgenesung ins Elternhaus zurück- gekehrt war, zum Offizier ernannt. An demselben Tage ließ König Wilhelm zum erstenmalc während des Feldzuges Champagner Vorsitzen und brachte bei der Tafel seinen berühmten Trinkspruch auf Roon, Moltke und Bismarck aus.
* Wie dem Lokalanz. zufolge aus Kriedrichsnth verlaut«, wird der Schwager der Fürstin Bismarck, Graf Ples- sen-Cronsteru, zum Generalbevollmächtigten für den Grundbesitz des Fürsten ernannt werden. Der Grundbesitz, der 19 000 Morgen umfaßt, schließt den wundervollen Sachsen- Wald in fich.
ss Kamöurg» 22. Sept. Das Hamb. Fremdenblatt meldet: Als der Dampfer Prinz Oskar der Hamb.- Amerika-Linie fich auf hoher See befand, feuerte der an Bord befindliche Mexikaner Remolo Aicivar mehrere Re- volverschüssi ab und verletzte den Kapitän des Schifsis Max Dugge und einen mexikanischen Staatsbürger. Beide Verletzte find außer Lebensgefahr. Der Täter wurde beim Einlaufen des Dampfers in den Hafen von Neapel fest- grnommen.
* Aus Kiek wird dem Berl. Tagebl. geschrieben, daß iu wenigen Tagen das erste Turbinenschiff unserer Marine, das von der Schichauwcrft gebaute Hochsiew:pedoboot 8125, in Pillau unter die Kriegsflagge treten wird. Das Fahr
zeug beginnt sofort mit Probefahrten. Die Turbinenanlage wird 6000 Pserdekräfte leisten.
* (Im Spaß erschossen.) Aus Straßvitrg i. K. wird berichtet: In Büten legte ein lOjähriges Mädchen eine geladene Flinte auf den zwölfjährigen Sohn eines Försters an. Der Schuß ging los und traf den Knaben in den Mund, der sofort tot war.
Ausländisches.
* L-»do«, 22. Sept. Der Morniug Post wird auS Shanghai gemeldet, daß die chinesische Regierung Einwendungen gegen de« englisch-tibetanischen Vertrag erhebe, weil dadurch die Rechte Chinas iu Tibet verletzt würden.
* St. VetersVmg, 22. Sept. Die russische Regierung bereitet eise Einspruchsnote gegen deu britisch-tibetanischen Vertrag und das Protektorat vor, dad Großbritannien Tibet auferlegt habe. Die russische Note wird, so berichtet das Echo de Paris, einiges Aufsehen erregen.
* Einem Telegramm aus St. Belersvurg zufolge ruft der Inhalt des Vertrags Englands mit Tibet m Rußland Aufregung und Erbitterung gegen England hervor. Abgesehen von der Presse, äußern Kreise der Intelligenz den Krieg mit Japan adzubrecheu und alle Kräfte für den Krieg gegen England zusa-nmenzuraffen.
* Belgrad, 20. Septdr. (Die Krönungsfeierlichkeiten.) Um 5 Uhr 30 Min. setzte sich der Zug mit dm Krönungsinsignien vom Konak in Bewegung und traf um 6 Uhr' vor der Kirche ein, wo er von dem Metropoliten mit der gesamten Geistlichkeit erwartet wurde. Der Metropolit übernahm sodann die Krone, der Bischof von Schabatz deu Reichsapfel, der Bischof vou Nisck das Zepter, die Bischöfe vou Zicsa uud Zajrcsar den königlichen Purpur und legten die Insignien vor dem Altäre nieder, wo dir Weihe der Insignien vorgenommen wurde. Nachdem die Insignien in der Kirche ausgestellt worden waren, kehrte der Zug mit der Krönungsftandarte nach dem Schlosse zurück.
* Belgrad, 21. Sept. Heute früh begab fich der König mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Alexander zu Pferde iu feierlichem Zuge durch die Straßen der Stadt, in welcher die Vereine, Abordnungen und Schulen Spalier bildeten, zur Königskrönung nach der Kathedrale, wo das diplomatische Korps, das Ministerium und die geladenen Würdenträger versammelt waren. In der Kirche wurde der König von den Metropoliten, den Gesandten und dem Episkopat empfangen. 21 Kanonenschüsse verkündeten darauf den Beginn der KrönungSzeremouie. Die Krönung wurde gemäß der historischen Tradition von dem Metropoliten uater der Assistenz der Geistlichkeit vorgenommen. 101 Kanonenschüsse verkündeten die erfolgte Königskröuung. Nachdem der Metropolit, die höchsten Behörden uud der König das Königsdiplom unterzeichnet hatten, begab sich der König wiederum in festlichem Zuge nach dem Konak, Wohin die Krönungsinsignien in feierlicher Weise zurückgebracht wurden. Im Palais nahm der König die Glückwünsche des diplomatischen Korps entgegen, begab fich darauf nach dem großen Feftsaale des Palais, bestieg dort den Thron, setzte die Krone auf das Haupt und legte die Reichsinfignien an, vorauf große Huldlgungscour der Geistlichkeit, der Staatsbeamten, des Offizierkorps und zahlreicher Abordnungen folgte. In der Kirche wurde feierliche Messe abgehalten. Die Stadt ist festlich geschmückt; im ganzen Lande wird der Krönungstag als Nationalfeiertag begangen. — Bon der frühen Morgenstunde an bedeckte die Stadt ein dichter Nebel, jedoch hat der seit drei Tagen unaufhörlich niederströmende Regen uns heute verschont. Um 7 Uhr früh hatte das Militär schon alle Straßen, durch welche der Krönnngszug führt, besetzt. Pünktlich 8 Uhr brach der feierliche Zug vom Palaste auf. Voran ritten Herolde, dann ein Zug Leibgarde. Es folgte der
Ars WismttrcK ging.
Zeitroman vcn Georg Panlse».
(Fortsetzung.)
Wieder lachte er, aber außer seiner Tochter Flora und seinem Sohne Max lachte Niemand mit, auch Bernhard Walther, der die ernste» Augen seiner Schwester auf fich ruhen fühlte, schwieg; das Toben unten auf der Straße ward doch zu gewaltig, das sah fast wie eine Revolte aus.
Mit solchen Dingen war kein Scherz zu treibe». Die meisten Gäste wären Wohl gern in ihrem eigenen Heim gewesen ; gewiß, die Polizei war da oder mußte kommen, an Gefahr, wenigstens an eine ernste, war Wohl kaum zu denken, aber der ganze Vorgang erinnerte doch an die bestehenden Schwierigkeiten und fiel stark auf die Nerven.
Wieder erbrauste aus der Tiefe der Straße das Geschrei: „Nieder mit Lindow !" dann wildes Gejohl. Während die Gäste fich betreten ansahen, geriet Moritz Lindow vor Zorn außer fich. „Die Kanaillen ! Mir so etwas an- zutnn !" rief er; „aber fie denken wohl gar, ich fürchte mich? Da soll der Pöbel doch merken, daß ich mich nicht ins Bockshorn jagen lasse."
Und schnellen Schrittes ging er zu den Glastüren, welche zu dem Balkon seiner Wohnung hinausführten, öffnete und lud die Gesellschaft mit einem spöttischen : „Bitte mei«e Herrschaften, treten Sie näher und sehen Sie fich das Theater an I" ein, hinauszntreten. Aber dahin kam es nicht, ein tosender, alle verstummen machendes Gebrüll erklang von der Straße, als die Erbitterten den Mann ihres Haffes erkannten, und im nächsten Augenblick schlug ein Stein in die Glastür, welche Moritz Lindow noch in der Hand hielt, und klirrend rcfffelten die Scheiben zu Boden.
Der Helle Klang deS Glases entfachte erst recht die Wut der Mafien; eine ganze Steivsaloe folgte, so daß die hohen Spiegelscheiben zu Boden stürzten. Aufschreien-
wichen zuerst dir Damen in den Hintergrund des SaaleS, und bleichen Gesichtes folgten ihnen die Männer. Verletzt war glücklicherweise niemand von den umherfliegenden Glassplittern worden, und als Grete Walther mit schneller Geistesgegenwart den Dienern befahl, die strahlenden Kronleuchter zu löschen, welche für die Tumultuanten die beste Zielscheibe schufen, kehrte einige Beruhigung zurück. Die Damen, bis auf Grete, begaben fich in einen im Inner» des ^ Hanfes gelegenen kleinere» Saal, und die meisten Herren j folgten ihnen. Die Haustür ward schnell abgeschlossen, ! und damit schien zunächst der böse Zwischenfall erledigt. ^
Grete Walther war an ein Fenster getreten und sah, ; fich durch eine der schwere», golddurchwirktcn Portieren schützend, vorsichtig auf die Straße hinab. Der Gedanke an ihren Bruder August, dessen Namen sie vorhin im Gewühl gehört, trieb sie, fie konnte es noch immer nicht für möglich halten, daß er hier, als Führer einer wilden Zerstörerbande auftreten sollte. Sie sah ihn jetzt nicht, hätte ihn auch nicht erkennen können, denn die Straße war schwarz von Menschen, die wild durcheinander schrieen und mit de» Händen gestikulierten. Vielfach wurden auch drohend Knüppel geschwungen, ein Paar Dutzend schmutzige Fäuste hielten über branntweingeröteten Gesichtern allerlei verdächtige Instrumente, Hämmer, Eisenstangen und Brecheisen, eine Szene, ein Bild, die auch ein tapferes Herz erschrecken konnten.
„Nehmen Sie fich in Acht, Freulein Grete," rief Lindow, als wieder ein vereinzelter Stern geflogen kam. „Solch' ein Skandal gerade au diesem Abend! Unerhört ist's! Und wo blos die Polizei bleibt? Morgen schreibe ich au den Kaiser, unglaublich ist's ja, wie der friedliche Bürger diesen Mordbrennern preisgegebeu ist. Geschossen müßte werden, daß die Kerle nur so nirderstürzten!"
Grete wandte den Kopf. „Da kommt die Polizei!" bemerkte fie nur. Und so war es. Der Haufe der Demonstranten hatte fich mehrere abgelegene Seitenstraßen zu semem
Wege ausgewählt und damit für einige Zeit sich der Beachtung der Polizei zu entziehen gewußt. Jetzt war ein Polizei Offizier mit einem Dutzend Schutzleuten erschiene», der auch angesichts der gewaltigen Uebermacht der aufsässigen Masse nicht einen Augenblick zögerte, energisch zum Anseinsndergehen aufzufordern. Erneuter Lärm, unter welchem die Stimme des Beamten total erlosch, brach aus, und jetzt begannen die Polizeileute die Menge zurückzudrängen. Wütendes Getöse, immer kräftigerer Widerstand folgte, dann mit einem Male ein gellender Pfiff. Und in demselben Augenblick prasselte auch ein Steinhagel, ein Bau in einer benachbarte« Straße lieferte die Wurfgeschosse, öen Polizisten ans die Köpfe. Die meisten Sicherheitsbeamten wurden blutig geschlagen, und als die Haufen sich auf die Hüter der Ordnung stürzten, zogen die letzteren zu ihrer eigenen Verteidigung blank. Ein wütendes Ringen entstand, die von zahlreichen Rowdies und Messerhelden durchsetzte Masse keilte die Beamten ein, die sich nun zurückziehen mußten, um Hilfe herbeizuholen.
„Um Himmelswilleu!" rief Moritz Lindow schreckensbleich aus, als er den Vorgang bemerkte. „Wir werden dem Mob preisgegeben ! Was soll das werden ? Fräulein Grete, sehen Sie denn nicht?"
Aber Grete antwortete nicht, ste sah nur zu gut, und waS ste sah, das fesselte ihre ganze Aufmerksamkeit: Da unten, mitten unter den Ringende«, sah fie ihren Bruder Anguß, wie er bemüht war, einzelne der Wildesten aus den Haufen von dem tatsächlichen Widerstand abzuhalteu. Gott Lob, August hatte sich doch die Erkenntnis bewahrt, daß der Appell au die rohe Gewalt das beste Recht in daS schlimmste Unrecht wendet, er bemühte sich, der Brutalität evtgegenzutreten. Aber Grete Walther sah auch, wie wenig ihr Bruder von den ihn Umgebenden unterstützt wurde, wie Haß und Wut und Grimm alle seine Anstrengungen zu vereiteln drohten. (F. f.)
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