qeaen 12 Uhr erschreckt durch den Ruf: Einbrecher sind im Ort. Schnell waren die Mutigsten des Orts, bewaffnet mit Revolvern, alten Reitersäbcln und Prügeln, auf der Suche nach den Verbrechern, die sich jedoch nirgends zeigten. Am Freitag saßen ganz friedlich zwei Fremde im Rößlern B. Die anwesenden Bürger vermuteten hinter ihnen spionierende Einbrecher und als auf die Frage des Woher und Wohin ausweichende Antworten gegeben wurden, gedieh die Vermutung zur Gewißheit. Die Fremden merkten die drohende Haltung gegen sie und entfernten sich rasch. So­fort rannte die ganze männliche Bevölkerung von B. ihnen nach, bewaffnet mit Sensen, Gabeln, Hauen usw., um ihrer habhaft zu werden. Beschämend verdutzte Gesichter sah man aber, als sich die Ausreißer nach ihrer Ergreifung als zwei Heilbronner Fußwanderer entpuppten.

* KeilVrosn, 13. Sept. Heute nacht 2»/, Uhr wurde in der Maschinenfabrik von Weippert und Söhne in der Salzstraße ein Brand entdeckt. Das ganze Gebäude, in dem die Modellschreinerei und Dreherei untergebracht war, ist mit vielen hydraulischen Pressen, die zum Verladen be­stimmt waren, bis auf den Grund niedergevrannt. Der Gebäude- und Mobiliarschaden soll annähernd 150 000 Mk. betragen. Nach ^/Madiger Anstrengung hatte die Feuer­wehr die anstoßende Fabrikschreinerei und das Kontor ge­rettet und das Feuer auf seinen Herd beschränkt.

* (Verschiedenes.) I« Asfalterbach ist am 7. d. M. die Ojährrgr Tochter des Bauern Atz auf schreckliche Weise ums Leben gekommen. Dieselbe war am Herd beschäftigt, wobei ihre Kleider Feuer fingen. Das Mädchen sprang bremcnd ins Nachbarhaus, wo ihm Hilfe geleistet wurde. Das bedauernswerte Kind ist den schweren Brand­wunden erlegen. Das 21 Jahre alte Dienstmädchen eines Gasthofs in Ludwigsburg stahl lautLudw. Ztg." einer Kellnerin ein Zehnmarkstück um ihre Schulden zu bezahlen. Einem Schutzmann gestand sie den Diebstahl ein. Freitag nachmittag zwischen 4 und 5 Uhr sprang sie in selbstmörderischer Abficyt in den Feuersee, wo sie als­bald von vorübergehenden Personen bewußtlos heraus- gezogeu wurde. Ein Arzt brachte sie durch künstliche At­mung wieder zum Bewußtsein. In Echterdingen ge­riet der 6 Jahre alte Sohn des Taglöhners Friedrich Thumm in der Bernhäuserstraße unter ein Metzgerfuhrwerk und wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

* Auf einem im Rheinhafen in Mannheim ankernden Schiffe wurde ein beträchtlicher Diebstahl auSgeführt. Dem Besitzer des Schiffes ging die Frau unter Mitnahme einer Summe von 1000 Mk. durch. Eine Kassette, die 2000 Mk. in Pfandbriefen enthielt, war noch vorhanden. Während der Schiffer sich aber ans Land begab, um die polizeiliche Verfolgung seiner Frau zu veranlassen, wurde auch die Kas­sette gestohlen. 2 Matrosen wurden als des Diebstahls verdächtig durch die Gendarmen festgenommen.

* Araskesthak, 11. Sept. Um vom Schulbesuch be­freit zu werden, hat im nahegclegen Kallstadt ein Ojähriges Bübchen das elterliche Anwesen in Brand gesteckt. Der schulfeindliche Kleine hat einen an das Wohnhaus stoßenden Schuppen angezündei. Befragt, warum er das Feuer ge­legt habe, gad er an, daß er das Haus habe niederbrennen wollen, damit seine Schulbücher von den Flammen ver­nichtet würden und er nicht mehr in die Schule müsse.

* Alte«S«rs, 12. Sept. Gestern mittag gegen 1 Uhr stieß ein von Leipzig kommendes, mit vier Personen, zwei Herren und zwei Damen, besetztes Automobil auf der Strecke Treben-Altenburg, wahrscheinlich infolge des Ver­sagens der Bremsvorrichtung, gegen einen Prellstein. Alle vier Personen wurden heraus geschleudert; eine Lame flog gegen einen Baum und war sofort tot; die beiden Herren trugen Schädelbrüche bezw. Gehirnerschütterungen davon; der eine erlitt außerdem noch einen Armbruch ; die andere

«I

Sie machen sich viel Plack und Plag Und kommen nie zur Ruh,

Das macht, sie fragen Tag für Tag: Was sagt die Welt dazu!

Als Wisrncrrck ging.

Zeitroman von Georg Paulsen.

(Fortsetzung.)

Ein Mädchen, wie Grete, so war sein Gedankevgang, die so richtig über viele Vorurteile im modernen Leben dachte, so viele Verkehrtheiten entschieden verurteilte, von allem Geldhochmut fern war, konnte auch keinen Offizier lieben, konnte es nicht über's Herz bringen, ihrem Bruder vor jenem vornehmen Herrn harte Worte zu sagen. '

Und doch hatte Grete das getan, und das konnte August nicht verwinden. Daher seine Stimmung, die ihn zu einer verzweifelten Vertiefung seiner Anschauungen über Recht und Unrecht führte, die ihn in dem schon recht bunt zusammengesetzten Haufen der Arbeitslosen und derer, die so genannt wurden, Menschen sehen ließ, die gleich ihm von einem ungerechten Schicksal verfolgt würden. Wenn sie so wieder und immer wieder zu Boden, in die Tiefe gedrückt wurden, dann sollte doch auch die Welt sehen, daß in der Tiefe eine Vergeltung schlummerte, sollte sie erkennen, was sie mit ihren Vorurteilen und Ungerechtigkeiten angerichtet hatte. Der Wutfchrer der Darbenden und Duldenden sollte an alle Ohren klingen!

Dabei aber mußte August Walther sehen, wie die, die er für darbend und- duldend hielt, es sich selbst in diesen trüben Zeiten ganz wohl sein ließen, wie sie ungeniert über den Mann lachten, der für sie an die Spitze trat, und der längst geschoben wurde, als er noch Führer zu sein meinte. Er konnte es hören, wie diese dunklen, aus allen Winkeln

Dame kam unverletzt davon. Der Besitzer des Automobils heißt Arnold, sein Begleiter Buche. Beide liegen im hiesigen Krankenhaus hoffnungslos darnieder. Die unver­letzt gebliebene Dame bestieg ein etwas später die Unfallstelle ^ passierendes Automobil und fuhr damit weiter.

* Aerki«, 11. Septbr. Die russische Regierung hat Lei einer amerikanischen Gesellschaft fünfundzwanzig Unter­seeboote eines neuen sehr verbesserten Typus bestellt. Die Verbesserungen bestehen besonders dann, daß die Boote leicht auftauchen und niedertauchen können. Sie sind nur 15 Meter lang und haben je drei Manu Besatzung. Der Preis ist ungefähr 800 000 Mk. per Stück.

* Hkdeukurg, 13. Sept. Dem Landtage ist eine Re­gierungsvorlage zugegaugen, nach welcher zur Vereinfachung der Verwaltung oie finanzielle Selbständigkeit des Fürsten­tums Lübeck aufgehoben und dessen Fmauzvesen mrt dem­jenigen des Großherzogtums Oldenburg vereinigt werden soll.

* (Em Judas rm Bergwerk I) In Assen a. M. wirft eiu Flugblatt vo-i einem Vorstandsmitguede des christlichen Gewerkoereius dem Vorsitzenden des christlichen Gewerk- Vereins, Brust, vor, 30 000 Mk. von den Grubenbesitzern zu: Bekämpfung der oppositionellen Aeltesten und des Allenverbandes persönlich erhalten zu haben. Brust wird zum Judas des Verbandes gestempelt. Für die Ermittlung des Verfassers des Flugblattes wurden 500 Mk. Belohnung ausgesetzt.

* Ariedrichsratz, 13. Sept. Fürst Bismarck liegt seit Freitag zu Bert. Der den Fürsten behandelnde Hamburger Arzt Dr. Reichert bezeichnet den Zustand als besorgniser­regend. Dr. Schwenninger und v. Norden sind telegraphisch uach Fried''ichsruh berufen. Die Untersuchung hat ergeben, daß der Zustaud des Krankea sehr ernst ist. Graf und Gräfin Rantzau wurden aus Dobersdorf bei Kiel herbei- geruseu. Graf und Gräfin Plessen weilen bereits seit längerer Zeit hier.

* I*§sen, 12. Sept. Das BlattPostcmp" meldet: Gemäß behördlicher Anordnung darf von dem durch die Niederlegung der Posencr Frstungswälle freiwerdenden Terrain nichts an Polen verkauft werden.

Ausländisches.

* Wie«, 12. Sept. Vom Balkan liegen sehr ungünstige Nachrichten vor. Es scheint, daß man au einem kritischen Punkt angelanzt ist. Unter den türkischen Truppen, die gegen die in vollem Aufruhr begriffenen Albanesen in Prizrend marschieren, entstand eine Meuterei. Schakir-Pascha reifte nach Prizrend. Auch die Montenegriner rüsten sich. Zwischen diesen und Arnauten fand in dem Grenzorte C'enla ein förmliches Treffen statt, das vom Morgen bis in die Nacht dauerte. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Tote. Die montenegrinische Regierung drohte, sie werde gegen die Arnauten marschieren lassen falls die Pforte nicht sofort energisch eingreife.

* Mies, 13. Sept. Der gestrige Empfang des Fürsten Ferdinand von Bulgarien durch Kaiser Franz Joseph wird in diplomatischen und politischen Kreisen lebhaft, besprochen. Der Fürst verblieb eine volle Stunde im Gemache des Monarchen, und man will wissen, daß er dem Kaiser über dir Politik Bulgariens derart beruhigende Versicherungen gegeben hcSe, daß der Kaiser seine Genugtuung hier­über äußerte. Ferner wird behauptet, daß der Um­schwung der Gesinnungen des Wiener Hofes gegenüber dem Fürsten Ferdinand auf die Vermittlung des Königs von England zurückzuführen sei. Nach dem Empfang ur der Hofburg halte der Fürst eine längere Besprechung mit dem Minister des Auswärtigen, Grafen Goluchowski. Abends wohnte Fürst Ferdinand der ihm zu Ehren ver­anstalteten Hostafc! im Schönbrunner Lustschtofse bei.

ff Mies, 13. September. Der bei der Zentralbank der > deutschen Sparkassen angestellte Diener Anton Jenner ist!

und Ecken der Riesenstadt oufgetauchten Existenzen dreist darüber sprachen, daß es nun bald an der Zeit sei, einen ^ ordentlichenFtschzvg" vorzunehmen, wie es in London geschehen sei, wo an einem Abend in einer Nacht so viel ! zusammengeraubt war, daß die, welche zugegriffen hatten, ! davonWochenhindurchlebenkonnten.daßmcnmaldenProtzen i und Geldsäcken" zeigen müsse, wem ihr Besitz gehöre. Ängust l Walther hörte diese rauhen, vom Kreisen der Branrttwein- ! flasche begleiteten Worte, aber er wollte sie nicht verstehen. , Und wenn es ihm wie ein Schauer vor einer verhängnis- i vollen Zukunft überkam, so meinte er immer noch, daß die § tüchtigen Elemente unter seiner Gefolgschaft und seinen Zu- i Hörern stark genug sein würden, das Schlimmste zu ver­hüten, das jener gewissen- und skrupellose Haufe würde ' cmrichien können. Er dachte nicht daran, daß nicht allein die starke, reine Meereswelle eine Sturmflut von verheerender Wirkung bringen kann, sondern daß auch die Schmutzwogen der Riesenstadt den mit forlreißen, der ihnen den Weg nach Außen hin öffnete.

Seine Verbitterung war durch einen an sich wenig be­deutenden Vorgang bis zur Siedehitze gesteigert. An der Spitze eines Haufens Brodloser, es waren meistens ehrliche Kerle, die durch die herrschende Bauknsts zur Arbeitslosig­keit gebracht waren und eine ruhige Haltung beobachteten, war er seinem Bruder Bernhard begegnet, der mit seiner Braut Flora Lindow und deren Vater eine Ausfahrt ge­macht hatte. Die Spitze der Arbeiterkolonne hatte bereits der Equipage Platz gemacht, als einige Leute Moritz Lindow erkannten, der mit schlecht verhehltem Hohn über die dürftigen, heruntergekommenen Gestalten auf den Zug blickte. Es gab ein wildes Geschrei.

August Walther stand hart am Wagen, ohne auf die Insassen sonderlich zu achten, als die übermütigen Worte an sein Ohr schlugen:Da hoben die Lumpen jetzt, was sie verdient haben." Und August hörte auch, wie diese grau­

heute vormittag mit 235 000 Kronen, wovon er 155 000 Kronen beim Giro- und Kasfen-Verein, 80000 beim Bank­verein erlegen sollte, flücht.g geworden. Jenner war mit dem elfteren Betrag in das Institut zurückgekehrt und gab daselbst an, daß er den ihm übergebenen Check bei der österreichisch-ungarischen Bank noch nicht habe eivlöseu können, weshalb er später kommen müsse.

* Uaris, 18. Sept. Die Humanite teilt mit, daß sich die Prinzessin Luise von Koburg nunmehr doch entschlossen habe, sich einer irrenärztlichen Untersuchung zu unterziehen, um amtlich beweisen zu können, daß ihr Geisteszustand durchaus ungestört sei.

* Ikisöane, 11. Sept. (Reuter.) Hier ist eine Nach­richt aus Deutsch-Neuguinea eingelaufen, wornach eine Ab­teilung Eingeborener die katholische Mission angegriffen hat und die Prrester Matthias Raschen, Heinrich Ruttar, die Brüder Joseph Bley, Eduart Plarschert und Schellekennts und die Schwestern Anna, Sophie, Agathe, Agnes und Angela getötet worden sind. 36 Eingeborene wurden ge­fangen genommen und 16 für diese Verbrechen hingerichtet. Ihre Absicht war, alle Weißen zu ermorden, doch gelang ihnen dieses Vorhaben nicht.

* Losdorr, 13. Sept. Die Ursache der Niedermetzeluug der deutschen Mission in Neupommern war, nach einer Meldung des Daily Chronicle aus Melbourne, die Durch- peitschuug eines eingeborenen Dieners durch deu Pater Rascher. Der Pater hatte dem Diener die Ehescheidung verweigert, worauf dieser, gemäß den papuamschen Ge­bräuchen, seit: Weib tötete, sich die gewünschte Frau nahm und mit letzterer zur Missionsstation kam. Dort wurde er von dem Pater durchgcpeilscht. Er drohte darauf, die Missionare za töten, und brachte diese Drohung dann auch zur Ausführung. Die Leichen der getöteten Schwestern sind furchtbar verstümmelt.

* St. VetersVvrg, 12 . Sept. lieber Ruhestörungen, die am 4. und 5. dS. in Swjelo, Gouvernement Kiew, sich ereignet haben, wird der Ruff. Telegr.-Agrntnr aus Kiew gemeldet: Em israelitischer Ladendesitzer hatte eine Bauers­frau mißhandelt, weil er sie iw Verdacht hatte, daß sie ihm Tuch gestohlen habe. Eine Volksmenge rottete sich zusam­men und plünderte und verwüstete 100 Häuser und 50 Läden, die Israeliten gehören. Am 4. Sept. abends fing eine Gruppe von 60 Israeliten eine Schlägerei mit Christen an. Als die Israeliten auf die Christen Schüsse abgabea, wurde die Polizei herbeigerufen, die von den Revolvern Gebrauch machle und zwei Personen verwundete. Am 5. September morgens begaben sich mehrere hundert Eisenbahu- arbeiter von der benachbarten Station Robrinskuia trotz des Einschreitens der Behörden mit einem Eisenbahrizug nach Smiela, wo die Ruhestörungen sich alsbald erneuerten. Zu ihrer Unterdrückung wurde Militär herbeigerufen, das von der Waffe Gebrauch machle, wobei fünf Personen schwer und eine größere Anzahl leicht verletzt wurden.

* Hlew-Wrk, 12. Sept. Die Hälfte, der an den großen Armeemanövern auf dem Schlachtfelde von Bullrmr teil­nehmenden Miliz konnte infolge wnndgewordener Füße am Samstag nicht an der großen Parade teiluehmen. 8000 Manu, die sich in bedauenswertem Zustande befanden, kehrten nach Hause zurück. In einigen Fällen erklärten die Militär­ärzte ganze Regimenter für marsch unfähig. Die Zeitungen bezeichnen es als Narrheit, Bewohner der Stadl in den Waffen ausznbilden, da deren tägliche Beschäftigung sie an der Ausübung ihrer militärischen Pflichten hindere. Die Blätter meinen, daß sich aus diesem Zustand Un­heil ergeben würoe, falls diese Miliz wirklich zum Kriegs­dienst heravgezogeu werden würde.

Der russisch-japanische Ksieg.

* St. Vetersösrg, 12. Sept. In den letzten Tagen wurden hier zwei Japaner verhaftet, die vor dem Ausbruch

samen Worte- ein mitleidloses Lachen aus einem schönen Freuenmunde erweckten. Wie der Blitz fuhr er herum, uud wütend kreuzten sich seine Blicke mrt dem etwas verlegenen Dreinscdauen seines Bruders, der ihn sofort erkannt hatte.

Lumpen, wir Lumpen. Schäme Dich, Bernhard I" Er rief es seinem Bruder mit nur mühsam unterdrückter, aber bis aufs Aeußerste gereizter Stimme zu. Bernhard, dem die Begegnung ersichtlich fatal war, vermied eine direkte Antwort, er rief dem Kutscher nur einSchnell vorwärts I" zu; aber seine Braut, die den kurzen Vorfall nicht verstan­den, verdarb die Absicht der schleunigen Entfernung, in Hellem Uebermut rief sie, so deutlich, daß es August ver­stehen mußte:Bernhard, was will der Strolch von Dtt?"

Strolch !" Der so Beschimpfte brachte nur mühsam das beleidigende Wort nochmals hervor, während seine Be­gleiter in ein wüstes Gejohl ausbrachen. Es fehlte nicht an Händen, die bereit waren, die Equipage über den Haufen zu weifen, es fehlte auch nicht au schweren Fäusten, die sich keinen Augenblick besannen, von dem nächsten, besten Steinhaufen Wurfgeschosse für eine gefährliche Attacke zu entnehmen. Aber August Walther stillte in einem letzten Ritterlichkeitsgefühl jede grobe Ausschreitung.Hände her­unter !" schrie er. Und seinem Kommando ward sofort ge­folgt. Ein finsterer, drohender Blick kreuzte sich zwischen seinen Augen und denen der Wagen-Insassen, und daun war man von einander geschieden. Aber beide Teile wußten Wohl: Wir sehen uns wieder I

Und es war nicht schwer zu erraten, daß es dahin kommen mußte! Auch m der großen Stadt waren die widerstreitenden Interessen einander haarscharf gegenüber­gestellt, es war vorauszusehen, wohin es kommen würde. Die Boden-Spekulanten, Moritz Lindow an der Spitze, woll­ten nicht einsehev, wie weit die Dinge gediehen waren, und ihre Gegenpartei hatte keine Lust, zu erkennen, daß sie ihr Recht viel schneller finden werde, wenn sie auch auf die