Voraussetzung für die Anwartschaft sein. Mit den Satz­ungen ist zugleich eine allgemeine Arbeitsordnung verbunden, die auch die Lohnberechnung generell regelt.

* Kornverg (Baden), 27.Aug. Am 17. August wurde das Flschwasser des Gutachbachs von Triberg her verun­reinigt. Alle Forellen gingen zu Grunde. Der Schaden beträgt 5000 Mk. Der Pächter, Oberleutnant Ostander, hat nun 100 Mk. Belohnung für Ermittelung des Schuldigen ausgesetzt.

* Werlin, 28. Aug. Vier Metallarbeiter, die in einer Metallgießerei an Stelle von streikenden Arbeitern einge­stellt worden waren, wurden am Samstag abend beim Nach­hausegehen von drei Streikposten überfallen und mit zuge­klappten Messern bearbeitet. Einer erhielt auch einen Messerstich in den Arm. Schutzleute befreiten die Ueber- fallenen und verhafteten die Streikposten.

* KharlottenSurg ist die reichste deutsche Stadt und kann sich infolgedessen allerlei Verbesserungen erlauben. Musterhaft ist namentlich ihr Schulwesen. So hat kürzlich die Schulbehörde für die Kränklichen unter den Schülern und Schülerinnen der Gemeindeschulen eine Waldschule er­richtet. Anstatt in dumpfer Stubenluft, sollen fie möglichst unter freiem Himmel, mitten im frischen Walde, unterrichtet werden. Ferner hat der Rat zwei Rektoren und einen Ge­meindeschullehrer nach Mannheim zum Studium eines dort versuchten neuen Schulsystems geschickt. Es besteht darin, daß die Kinder, die durch ihren mangelhaften körperlichen Zustand, durch Bleichsucht, Blutarmut, Ernährungsstörungen, Harthörigkeit und andere Gebrechen nicht imstande sind, dem normalen Unterrichte zu folgen, von diesem abgesondert und in eigenen Klassen untergebracht werden. In diesen erhalten sie einen ihren Körperkräften angepaßten Unterricht solange, bis sie wieder ganz gesund sind und in die Hauptklassen eingereiht werden können.

* Vom Landgericht in SaarSrücke» wurde eine arme Frau, die sich auf einer Berghalde ein paar Kohlen im Werte von 20 Pfennigen zusammengesucht hatte, zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Frau, die aus bitterer Not handelte, wurde als rückfällig betrachtet, da sie einmal wegen Holzdtebstahls im Werte von lOPfg. verurteilt wor­den war. Man vergleiche mit diesem Urteil die Erkennt­nisse gegen Millionendiebe und Totschläger!

* Kok«, 30. Aug. Ein Marinesoldat, der hier eine längere Festungshaft verbüßt hatte, wurde von einem Marine- uuteroffizier zur Bahn gebracht. Der Soldat griff unver­mutet seinen Vorgesetzten an und mißhandelte ihn schwer. Eiu Fußartilleriff, zwei Zivilpersonen und zwei Schutzleute, die sich ins Mittel legten, trugen gleichfalls Verletzungen davon. Schließlich gelang es einem Polizeiaufgebot, den Rasenden zu überwältigen und durch eine Militärpatrouille ins Militärgefängnis adzuführen.

* Die größte Zuckerfabrik Deutschlands ist abgebrannt. Es war die Fabrik Kulmsee bei Ghor«. Alle Maschinen find vernichtet. Ja den auf 45 Millionen geschätzten Schaden haben sich 13 Versicherungsgesellschaften zu teile».

* Arestau, 29. Aug. Die Sozialdemokraten feierten gestern den auf Mittwoch fallenden 40. Todestag Lassalles durch Niederlegmig von 31 Kränzen auf seinem Grabe im Kleinbürger jüdischen Friedhof uud ein großes Gartenfest. Die Polizei konfiszierte auf dem Friedhof eine große rote Kranzschleife der Breslauer Schiffszimmerer wegen der Aufschrift: .Dem ersten kühnen Rebellen. Von den Bres­lauer vaterlandslosen Gesellen."

ss Kamvvrg, 30. Aug. Mit dem DampferAlexandra Woermann" ging heute nachmittag ein Truppentransport in Stärke von 150 Mann nach Deutsch-Südwestafrika ab.

* Die 19jährige Fabrikarbeiterin Gradwohl in Wük- Hartfe« i. K. zog von ihren Eltern weg, um mehr Freiheit zu haben. Da sie nicht wieder ins Elternhaus zurückkehrte, paßte der Vater ihr auf und schoß fie auf der Straße nieder.

Der trinkt aus Liebe, jener aus Verzweiflung. Ist der Wein gut, schmeckt er beiden.

Als WisrncrrcK ging.

Zeitroman von Georg Paulsen.

(Fortsetzung.)

Der Oberst las Walthers Entschluß und Bereitwillig­keit, noch bevor der alte Veteran ein Wort gesprochen, in dessen Zügen. Er erhob sich rasch aus seinem Lehnstuhle, drückte dem Helfer, dem so bereitwilligen, ein über's andere Male kräftig die Hand, indem er immer wieder ausrief: Ich wußte ja, daß Sie mich nicht im Stiche lassen wür­den, Wachtmeister. Aber ein Jeder hätte es doch nicht getan."

Ein Jeder hätte es getan, Herr Oberst," wehrte Jener den Dank ab.

Aber es handelt sich um 170 000 Mark!" sagte Herr von Brandow.

Rudolf Walther zuckte leicht zusammen, das war doch etwas mehr, als er vermutet hatte; aber er konnte aucy diese Summe, da es sein mußte, zusawmenbringen. Damit war alles abgemacht. Undder Kukuk soll mich holen, wenn ich oder meine Familie Ihnen das je vergessen, Wal­ther!" versicherte der Offizier, als der Wachtmeister sich verabschiedete.Ueberoimmt der Arnold das Gut, dann sollen Sie auch mitsprechen. Er kann keinen besseren Rat­geber finden."

Leutnant Arnold von Brandow hatte der still lauschen­den Grete Walther Alles gebeichtet, was ihn bekümmerte. Es ließ sich in ein paar Worten sagen, aber er sprach sich recht ausführlich aus, weil er in seinem Innern das Be­dürfnis fühlte, sich vor Grete zu rechtfertigen. Das junge Mädchen hatte mit keiner Silbe über seinen früheren Ver-

Dann erschoß sich der Vater selbst. Die Tochter lebt noch, ist aber tödlich verletzt. Der Vater war Taglöhner.

Ausländisches.

* Wie«, 30. Aug. Ein Erlaß des Kriegsministers, den einige Blätter veröffentlichen, erregt in politischen Kreisen Aufsehen. Hienach wird allen Militärbehörden, Truppen und Militäranstalten aufgrtragen, im schriftlichen Dienstverkehr in ungarischer Sprache abgefaßte Zuschriften und Eingaben anzuvehmen uud fie auch ungarisch zu beantworten. Bisher konnte der schriftliche Verkehr mit den Militärbehörden nur in deutscher Sprache erfolgen, woran zähe festgehalten wurde. DieZeit" bemerkt zu dem Erlaß, diese weitgehende Nach­giebigkeit gegenüber den Ungarn werde in Oesterreich Be­denken Hervorrufen, es fei keine Frage, daß nun auch die einheitliche Armeesprache nicht mehr lange aufrecht erhalten Werden könne.

* (Ein Todesmarsch.) Wie der Nordböhmische Volks­bote mittteilt, gab es kürzlich bei einem Marsche, den ein Regiment von Grottau über Nienus nach Sonwarz-Kostelitz, eine Entfernung von 40 km unter sehr schwierigen Terrain- Verhältnissen zu machen hatte, 8 Tote und 85 Schwerkranke.

* In der Schweiz gibt es bereits mehr weibliche Stu­denten der Medizin atS männliche: 891 weibliche und 763 männliche.

ss Asm, 30. Aug. DemOsservatore Romans" zu­folge legte heute der Bischof von Laval in die Hände des Papstes die Verwaltung der Diözese nieder, welche der heilige Stuhl ihm nach kanonischem Rechte anvertraut habe.

* Maika«d, 28. August. Im Norden Italiens ist gestern der erste Schnee gefallen.

* Waris, 27. August. Gestern traf der russische Bot­schafter in> einem Prrvat-Zirkel mit dem japanischen Ge­sandten zusammen. Es kam zwischen Beiden zu einer er­regten Auseinandersetzung.

* Waris, 29. Aug. Wie die klerikaleCroix" mitteilt, hat sich der Bischof von Laval heimlich nach Rom be­geben. Er sei gestern abend vom Papste und von dem Kardinal-Staatssekretär empfangen worden und habe sich den kanonischen Strafen unterworfen. Die Reise nach Rom sei vollständig ohne Wissen der französischen Regierung er­folgt, da die Regierung die wiederholt nachgesuchte Er­laubnis stets versagte. Der Bischof hatte Laval unter dem Vorwände verlassen, sich auf acht Tage auf sein Landhaus zu begeben.

* Aaris, 30. Aug. Mehreren Blättern wird, wie be­reits anderweitig mitgeteilt wurde, aus St. Petersburg ge­drahtet, daß während einer Uebungsfahrt des baltischen Ge­schwaders zwei Schiffe schwere Havarien erlitten hätten und auf einem dritten Schiffe durch die Explosion eines Geschützes der Kommandant und 30 Matrosen ums Leben gekommen seien.

* 100000 Kubikmeter Petroleum sind im Hafen von K«twerpe« verbrannt. Der Anblick des von 150 000 Fäs­sern Petroleum genährten Feuermeers trotzte jeder Be­schreibung. Die Hauptursache der Katastrophe ist tn der Unvorsichtigkeit der Behörden zu suchen, die die Errichtung industrieller Gewerbe in der Nähe von Tanks gestatten. Unter Tanks versteht man große Behälter, meist ans Kessel­blech zusammengenietet, zur Aufnahme von Erdöl. Solche Tanks von 30 uud mehr Meter Durchmesser und 10 und mehr Meter Höhe nehmen in deu Seehäfen das aus den See-Schiffen durch Röhrenleitungen zugeführte Erdöl auf und von ihnen aus werden die Tank-Schiffe mit Erdöl beladen.

ss Athe«, 30. August. Prinz Georg ist heute nach Kopenhagen abgereist. Er wird nacheinander die Höfe von Petersburg, London, Rom, Paris besuchen nnd vor den Mächten die ganze kretische Fraoe aufrollen, indem er die Erklärung adzugeben beabsichtigt, daß er nicht geneigt sei, die Erneuerung des Mandats als Oberkommissar anzu­

nehmen, daß aber die Vereinigung Kretas mit Griechev- land, die kürzlich von der kretischen Bevölkerung ausge­sprochen wurde, anerkannt werden müsse. Das Mandat des Prinzen erlischt mit Ablauf des Jahres 1905.

* Wiga, 29. Aug. Gestern fanden hier große Unruhen statt. Eine große Menschenmenge versammelte sich vor dem Gefängnis, aus deren Mitte Schüsse fielen, als die Polizei die Menge ermahnte, auseinanderzugehen. Der Gehilfe des Polizeiministers, dieser selbst und zwei Polizisten wurden verwundet.

* Ms«ika, 30. August. Eine furchtbare Feuersbrunst vernichtete die Stadt Binan in der Provinz Laguna. Ueber 2VV Mensche« käme« i« de» Flamme« «m; gegen 5000 find obdachlos. Der Schaden ist enorm. Die Re­gierung sandte Lebensmittel und Unterstützung.

* SiuUa, 30. Aug. (Reutermeldung.) Wie verlautet, haben die Verhandlungen mit Tibet zu einer befriedigende» Vereinbarung geführt. Die englische Mission dürfte daher Lhassa früher verlassen, als die Regierung bisher erwartet hat.

* Die englische Militärexpedition, welche in die tibeta­nische Hauptstadt Lhassa einrückke, hat eine schöne Gelegen­heit gefunden, England als Befreier und Kulturträger gläozeu zu lassen. Vor Jahr und Tag hatten die fremden­feindlichen Tibetaner nämltch zwei Eingeborene des eng­lischen Grenzstaates Sikkän am Himalaya festgenommen unter der Beschuldigung, die beiden hätten für England spioniert. Die in Lhassa erschienenen Engländer unter Oberst Aounghusband verlangten vuu zu allererst die Frei­lassung und feierliche Uebergabe dieser Gefangenen, welche seither in einem unterirdischen Kerker geschmachtet hatten. Vergebens wehrten sich die Tibetaner gegen die Ausliefer­ung; sie fand schließlich unter großem Pomp statt. Die Tibetaner hatten sich zahlreich versammelt. Oberst Aoung- husband saß auf einem freien Platz vor seinem Hause, um­geben von den Mitgliedern seiner Mission und den Offi­zieren, während die Mannschaften um den Platz herum in großem Kreise Aufstellung genommen hatten. Die beiden Gefangenen wurden aus dem unterirdischen Kerker direkt auf den Platz vor den britischen Kommissar geführt. Sie waren kaum im stand?, auf eigenen Füßen zu stehen, und ihre Augen waren von dem ungewohnten Licht geblendet. Der Anblick der britischen Soldaten und der ganze feier­liche Aufzug verwirrte sie noch mehr, so daß fie gar nicht wußten, wie ihnen geschah. Als ihnen Oberst Jounghus- band mitteilte, daß sie wieder frei seien, stürzten sie auf die Knie, unfähig zu sprechen. Man befragte sie über ihre Be­handlung in der Gefangenschaft. Die Antwort war be­zeichnend für den Kulturstand dieser Asiaten: fie sagten vielleicht aus Furcht vor den Tibetanern sie hätten sich nicht zu beschweren, nur seien sie geprügelt worden, aber das sei üblich bei allen Gefangenen der Tibetaner.

* Joharmesvrrrg, 29. Aug. Ein gewisser Kemp, ein Vetter des Generals gleichen Namens, entdeckte jenseits von Spelovkeu, Distrikt Zoutpansberg, einen vergrabenen Schatz im Werte von ^ Million Pfund Sterling, der vor dem Einrücken der Armee Lord Roberts aus Pretoria entfernt wurde. Auf die Regierung entfällt die Hälfte des Schatzes.

Der russisch-japanische Krieg.

* Uetersömg, 29. Aug. Eine Mitteilung des General­stabes besagt; Am 28. August setzten die Japaner den Vor­marsch auf der Front zwischen Antschautschan und Lian- diausan fort. In den Nachhutgefechten beim Rückzuge unserer Truppen wurden Generalmajor Rutkowski und Oberstleutnant v. Raaben getötet. Die Zahl der aus der Front Acsgeschiedenea ist noch nicht festgeftellt. Den Ver­bandplatz passierten gegen 400 Verwundete. Die Verluste des Gegners sind bedeutend. Auf den übrigen Punkten herrscht Ruhe.

* Uetersömg, 29. Aug. Als ein Beispiel des Fana-

kehr im Lindow'schen Hause sich jemals geäußert, aber Arnold empfand es nur zu deutlich, daß er nach den heute abend von ihm gesprochenen Worten die Verpflichtung habe, Grete vollste Klarheit über sich und sein Leben zu geben.

Ja, er hatte Leutnants-Schulden gehabt, aber sie waren nicht so erheblick) gewesen, daß sein Vater sie nicht hätte zahle« können. Und der Oberst hatte das getan, wie er ja schon Grete's Vater erzählt. Aber dann war noch die Hypotheken-Vermittlung, der Verkehr im Lindow'schen Hause gewesen. Moritz Lindow hatte den jungen, sympatifchen Offizier wiederholt und so dringend eiugeladen, daß der Oberst gutmütig gesagt:So geh' doch einmal hin, wenn dem Manne so sehr daran liegt, einmal eine Uniform in seinem Hause zu sehen. In dem große» Berlin macht's am Ende nichts aus und verpflichtet Dich zu nichts."

Und so war Arnold denn gegangen, um die schöne Flora Lindow zu sehen, von ihren Reizen so gefesselt und bezaubert zu werde», daß er fie zu lieben glaubte. Und Lindow, der Vater, bemerkte mit stiller, geheimer Freude und Genugtuung, daß sein Plan, eiu Mitglied der hoch­geachteten Familie v.-n Brandow für sich als Schwieger­sohn zu gewinnen, alle Aussicht auf Erfolg habe, denn auch seine launische Tochter machte aus ihrem Wohlgefallen für den jungen Offizier kein Hehl. Als er sie einst nach einem feurigen Galopp, nach dem Klingen der Champagner-Gläser in dem verschwiegenen Garten-Pavillon heiß geküßt, da war sie ihrer Sache sicher; fie und ihr Vater erwarteten täglich Arnold's Werbung, mußten aber statt dessen erkennen, daß der Leutnant plötzlich seine Besuche erheblich einzuschränken begann. In lodernder Heftigkeit forschte die bis dahin von ihrer Unwiderstehlichkeit überzeugte Flora, in sorgenvollem Erstaunen Moritz Lindow, bei dem Arnold von Brandow manchen nur zu gefälligen Geldmann gefunden hatte, dem der Sohn des Oberst von Brandow freilich eine viel sicherere Persönlichkeit erscheinen mochte, als der mutmaßliche Schwie­

gersohn Lindow's, nach den Ursachen der Entfremdung, und sie glaubten gefunden zu haben, daß Grete Walther, das ruhige, kühle Mädel, wie sie beide nannten, für den glänzen­den Offizier ein anziehenderer Magnet geworden fei, als die strahlende Flora es jemals gewesen war.

Ein letzter energischer Versuch, die alten, intimen Be­ziehungen wiederherzuftellen, war gescheitert, und so trennten sich denn die Wege, die augenscheinlich eng verschlungen halten werden sollen. Moritz Lindow war nicht rachsüchtig, es war seine einzige gute Serie. War die Vermählung seiner Tochter mit dem jungen Leutnant gescheitert, wer wußte, welchen Dienst ihm der Letztere später einmal erweisen konnte, denn zur Anerkennung blieb er doch verpflichtet.

Aber Flora Lindow teilte diese Denkungsart ihres Vaters nicht. Sie konnte den Ungetreuen nicht vergessen, nnd da er sich von ihr abgewandt, wollte fie ihn wenigstens fühlen lassen, was er, wie sie meinte, verloren. Auch wenn Flora gewußt hätte, daß Arnold sie nur rhres Geldes wegen begehrte, ihm, gerade ihm hätte fie es nicht verargt. Die Leidenschaft sprach für ihn das letzte Wort. Und so lag denn der Weg, der zu beschreiten war, für sie offenkundig da; nachdem ihr Bruder Max und auch Bernhard Walther sein Kompagnon, ihr von den finanziellen Schwierigkeiten des Leutnants von Brandow hatten berichten müssen, strengte sie alle Mittel an, diese Schwierigkeiten zu steigern. Am liebsten hätte sie gesehen, wenn ihr Vater oder ihr Bruder als Arnolds Gläubiger hätten auftreten können, an Bernhard Walther, der ihr Gatte werden sollte, durfte fie für diese« Fall nicht denken, aber das war unmöglich; Vater und Bruder, die für bares Geld selbst stets Verwendung hatten, weigerten sich ganz energisch, auf ein solches Geschäft einzugehen. Uud so hatte fie denn andere Hilfskräfte aufbieten müssen, ihr Ziel zu erringen. Aber wozu hatte fie denn diealte Garde" ihrer Anbeter, wie sie selbst fie zu nennen Pflegte? Da waren auch anscheinend ganz unmögliche Dinge im Hand-

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