ungültig. In Sachen des Rechts und der Geschichte gilt, wie der letzte Merkurartikel erwähnt, die nackte Wahrheit. Eine Berfassungsreoistvn sei unmöglich ohne Verständigung der berechtigten Faktoren (d. h. der Regierung und beider Häuser des Landtags.) Diese Erkenntnis scheint auch dem Urheber des Vorschlags, alle Standesherrschaften auf Staatskosten anzukaufen. aufgedämmert zu sei». Wer soll aber die dazu nötigen viele Hunderte von Millionen aufbringeu? Die schon bei Beginn der Protestversamm- lungen aus den nüchternsten und parteilosen Erwägungen heraus aufgestellte Behauptung, daß aus den Protestversammlungen nichts herauskommen werde, als eine Aufsaugung der Deutschen Partei durch die Volkspartei wird Recht behalten. Wer mit Konrad Haußmaun heute an der gleichen Deichsel zieht, wird noch weiter ziehen müssen, wenn Hauß- mann sich des Kutscherbocks und der Peitsche bemächtigt haben wird. Wer aber in die bisherigen Stränge Hauß- manns wird treten und ziehen helfen müssen, ist leicht zu erraten.
* KTwavgev, 21. Juli. Ein eigenartiges Schauspiel bot sich gestern vormittag im sogenannten Mühlgumpen bei der Stadtmühle. Tausende von Fischen, groß und klein, schwammen an der Oberfläche des Wassers hie und da den Kopf herausstreckend. Dazwischen stand mit aufgestülpten Hosen ein kleines Fischnetz in der Hand der Mühlknecht und fing mit leichter Mühe die größten Fische heraus. Infolge des niederen Wasserstandes und der großen H'tze gehen die Fische zahlreich zu Grunde. Hier in der Stadt hat es den ganzen Monat nicht geregnet.
ff Alm, 22. Juli. Der Gewerbeverein Ulm hatte au die bürgerlichen Kollegien die Bitte gerichtet, bei Vergebung von städtischen Arbeiten das Mittelpreisverfahren anzuwenden. In einer längeren Debatte wurde bei der gestern erfolgten Beratung der Eingabe hervorgehoben, daß man die Schäden und Nachteile des Submisftonsverfahrens wohl anerkenne, daß man aber das Mittelpreisverfahren nicht als richtigen Weg zur Vermeidung derselben ansehen könne. Insbesondere sei es ber Vergebung größerer Lieferungen oder Arbeiten sehr schwierig, beim Mittelpreisverfahren das Richtige zu treffen. Die Kollegien lehnten es deshalb ab, das Submisstonsverfahren anfzugebev, erklärten sich aber bereit, wie schon bisher dasselbe vorsichtig anzuwenden und positiven Vorschlägen der gewerblichen Vereinigungen eine wohlwallende Erwägung und event. Berücksichtigung angedeihen zu lassen.
* Eine resolute Milchfrau stand vor den Schranken des Korrstavzer Schöffengerichtes. Ein Zeug« schilderte die Frau mit einem landläufigen Ausdruck, indem er von ihr sagte, sie habe die Hosen an. Der Richter fragte teilnehmend: Ist das wahr, Frau? Aber schnell besonnen antwortete die Milchfrau: „Nein, Herr Richter, bei der Hitz Han i keine Hose a!"
* In Keidelöerg bildete sich ein allgemeines deutsches Komitee zur Begründung eines dauernden Bundes gegen die Wiederherstellung des Heidelberger Schlosses, der demnächst an die Oeffentlichkeit treten wird. An dem Bund find hervorragende Professoren und Architekten beteiligt.
* Sogar der Bürgermeister Richard Braun in Wtvfch- bach in der Pfalz verschmähte es nicht aus Trestern Wein zu fabrizieren und als normales Gewächs zu verkaufen. Er erhielt von der Landauer Strafkammer 300 Mark Geldstrafe. 6900 Liter seines Fabrikates wurden eingezogen.
* Dresden, 22. Juli. Hauptmann von Ciriacy wurde heute wegen Betrugverdachts bezw. Wechselfälschung verhaftet.
* Berlin, 21. Juli. Am 23. ds. Mts. geht eine Kommission nach Südwestafrika ab, bestehend aus je einem Vertreter des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten, des Großen
Diese Kommission
Generalstabs und des Reichsmarineamts, soll an Ort und Stelle Maßnahmen zur Beseitigung der ! beimer Domes 1000 Kronen
im Hafen von Swakopmund erntretenden Versandung ausfindig machen.
* Während Süddeutschland erst seit einigen Wochen unter Regenmangel leidet, hat Schlesien und Ostpreußen schon seit April keinen genügenden Regenfall gehabt. Es konnte kein Heu geerntet werden und Getreide, Futterpflanzen und Kartoffeln vertrocknen vollends. Die Ernte wird die schlechteste seit 50 Jahren werden. Hierzu schreibt die „Schles. Ztg.": „Es steht zu befürchten, daß unsere Minister in ihren Bädern und Sommerfrischen bei dem seit zwei Monaten herrschenden herrlichen Touristenwettrr gar nicht einmal ahnen, welch neue Katastrophe sich im stillen vorbereitet. Ein kurzer Ausflug der Herren in die von der Dürre heimgesuchten Provinzen würde im allgemeinen Staats- interesfe vielleicht mindestens von gleichem Werte sein wie die Teilnahme an dem Gordon-Bevnel-ReuNen und der Kieler Woche, wenn wir auch zugeben müsse», daß diese Veranstaltungen fesselndere Bilder geboten haben mögen, als eine Reise durch verdorrte Felder und Wiesen sie zu bieten imstande ist."
* Die Soldaten, die von Deutschland nach" Südweft- afrika herüberkommen, haben dort anfänglich einen schweren Siaad. Die Infanteristen müssen erst reiten lernen, unv die angekauften Bauernpferde müssen erst zugeritteu werde«. In Deutschland braucht man ein ganzes Jahr dazu, um Menschen uud Pferde kriegsmäßig auszubildeu. Hier aber können dazu nur einige Wochen verwandt werden. Zunächst finö die Eingeborenen den Weißen gegenüber im Vorteil. Sie kennen das Land nur zu genau. Jedes Loch, jeder Baum, jede Klippe usw. rst ihnen vertraut. Ihre Pferde find an das Land gewöhnt. Sie können tagelang (unübertrieben!) lausen, ohne zu ermüden. Sie können hungern und dürsten, ohne (chlapp zu werden. Der Herero kann sich zum Zwecke der Spionage sozusagen mitten zwischen die Soldaten stecken, ohne von diesen gesehen zu werden. Er liest an den Spuren ad, um welche Stunde des Tages der Reiter vorbeigekomme« ist, uns verfolgt diese Spur auch dann noch mit derselben Sicherheit, wenn sie für unser Auge überhaupt schon unsichtbar ist. Ja der Heimat wird man sich den ungeheuren Wert dieses scharfen Blickes kaum vorstellen köunen. Man bedenke aber nur etwa folgenden Fan: .Finder ein Trupps Herero eine Truppenspur auf, auch wenn sie schon einige Tage alt ist, so lzest der Eingeborene in wenigen Minuten aus ihr, 1. wann die Truppe vorüberzog, 2. wie stark sie war, 3. iu welcher Gangart sie ritt und 4. ob die Pferde ermüdet waren. Vermöge seiner Ortskenntnis und besonders der Kenntnis der nächsten Wasserstellen, au die die Truppe gebunden ist, kann er nun ganz bestimmt feftftellen, wo ore Truppe jetzt sein muß. So braucht er nicht erst viel Zeit mit Spionieren zu vertieren, er kau.: ganz nach seiner Starke ermesse», ob er der Truppe ausweichen soll, oder ob er sie argreifen kaum In der letzten Zeit Häven die Hereros wieder verschiedene Räubereien verübt. So bei Okakumba. Ein Offizier, der mit Soldaten die Räuber gleich verfolgt hatte, kehrte unverrichteter Sache zurück, da sie die Spur in der Wildnis nicht weiter zu verfolgen vermochten. Darauf machte sich ein junger Kolonist mit fünf Bastards auf die Verfolgung, setzte diese die Nacht hindurch fort und überraschte die Diebe gegen Morgen. Bier Hereros wurden erschossen, ebeasoviele verwundet und die geraubten Rinder zurückgebracht. Auch auf den andern Plätzen wurden dir Diebe immer verfolgt, und zwar stets unter militärischer Leitung; da die Soldaten aver noch nicht gelernt Haben, eine Spur in der Wildnis richtig zu' verfolgen, so sind diese Verfolgungen leider noch stets ohne Erfolg verlaufen.
* Drostßelm, 22. Juli. Wie alljährlich stiftete Kaiser Wilhelm diesmal als Beihilfe zum Weiterbau des Dront-
* Erst infolge des Selbstmordes des Soldaten Powileit in Magdeönrg kamen empörende Kasernengrheimriifse ans Licht. Erst nach dem Selbstmord eines Gepeinigten wurde eine Uiitersuchnng eingeleitet. Der SoldatenschiuSer veran- laßte darauf seine Korporalschaft durch Drohungen, bei der Vernehmung die Unwahrheit zu sagen, zumal der Hauptzeuge Powileit ja tot sei. In der Verhandlung wurde festgestellt, daß dre gegen Peter aussagenden Zeugen von diesem selbst dem Gerichte vorgeführt und auf dem Wege dahin arg beeinflußt worden waren ! Aus Furcht vor weiteren Mißhandlungen Peters, der mit Klopfpeitsche und Seitengewehr blindlings dreinhied, haben dann - die Soldaten im Gerichtsverfahren zum großen Teil die Unwahrheit gesagt, nämlich sie hätten von Mißhandlungen Peters nichts gesehen. Das Gericht verurteilte den Unteroffizier wegen Mißhandlung Untergebener in fünfundzwanzig nachgewiesenen Fällen und wegen Verleitung zum Meineid zu einem Jahr sechs Monaten Zuchthaus, Degradation und sofortiger Entfernung aus dem Heere. Musketier Koppen, der auf Befehl Peters eiuen Meineid geschworen, erhielt ein Jahr Zuchthaus, zwei Jahre Ehrverlust und wurde ebenfalls aus dem Heere ausgestoßen. Eine ganze Anzahl Soldaten der Peter'schen Korporalschaft, darunter mehrere „alte Leute", die sämtlich ans Angst vor Peter und auf dessen Geheiß bei der Voruntersuchung die Unwahrheit gesagt hatten, wurden deswegen zu Gefängnisstrafen von 2 bis 21 Tagen verurteilt. Alle diese Zustände wären nicht ans Tageslicht gekommen, wenn der unglückliche Musketier Powilett nicht aus Verzweiflung Selbstmord begangen hätte! Welch trauriges Zeugnis stellt diese Tatsache aber den Offizieren aus, die die Pflicht Hube», über das Wohl ihrer Untergebenen zu Wachen.
* Bose», 22,. Juli. Warschauer Blätter melden : Wegen der gewaltigen wirtschaftlichen durch den Krieg hervorge- rufenen Depression beträgt die Zahl der Arbeitslosen in Warschau 36 000, in Lodz 10 000, im Bezirk Kalisch 8000. Die Lebensmittelpreise steigen rapid.
* Aus Breme» schreibt man der Tägl. Rundschau Bei Unteroffizieren und Mannschaften wird gegenwärtig angefragt. ob sie im Besitz eines Motorrads sind und sich zu einer Hebung mit diesem Rad während des Kaisermanövers bereit erklären. Die Uebung würde statt 42 nur 14 Tage dauern. Es wird bemerkt, daß Abnutzungs- und Eut- schädigungskosten nicht gezahlt werden können. Solche Anfragen sind auch von anderen Bezirkskommandos ergangen.
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Ausländisches.
* Men, 21. Juli. Die „N. Fr, Pr." erhält aus Norderney folgende Depesche: Herr Meystowicz, Gehilfe in der russischen Finanzagentur ist aus Berlin hier zur Schlußverhandlung über den Zolltarif und Handelsvertrag eingetroffen. Eine Verständigung soll bereits erfolgt sein.
Rußland acceptiert die deutschen Mimmalzölle für Getreide. Deutschland gewährt veterinäre Erleichterungen im Vieh- Verkehr.
* Me«, 22, Juli. König Eduard von England trifft am 12. August in Marienbad ein, wo er, den bisherigen Z . Bestimmungen zufolge, am 30. August den Besuch des 8 WZ Kaisers Franz Joseph erhalten wird, der sich von Marien- ^ bad zu den böhmischen Manövern begibt.
* In ZKährisch-Wra« har rin Soldat seine drei A-/Z Schwestern ermordet, um nach dem Tode seiner Mutter all- L einiger Erbe des Gesamtbesitztums zu sein. Der Mörder hat die grausige Tat eingestanden.
* Zürich, 21. Juli. Der Bundesrat hat beschlossen, auch die für die japanischen Heere kommandierten Militär- Attaches bei Eintritt des Winters zurückzuberufen.
* Hlom, 21. Juli. Im Vatikan glaubt man, der Bruch mit Frankreich werde noch in dieser Woche vollzogen werden..
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Als Wisrnar<k ging.
(Fortsetzung.)
Ja, es war ein schwerer Abschied, und als Walter mit seinen Kameraden daS letzte Füßchen trank, auf die kräftigen Wünsche für die Zukunft ebenso antworten wollte, da passierte es ihm, daß er herauspolterte: „Hol mich der Henker, Kameraden, wenn Ihr einen rührselig macht, wie ein altes Weib."
Frau Julie Walter fand sich eher mit ihren Bekannten ab: „Wir blieben ja gern hier, es ist ja viel gemütlicher, aber daß wir bei der Masse Land auch mal nach dem rechten sehen müssen, ist doch selbstverständlich."
Und Grete Walter rief ihren Spielkameradinnen zu: „Etsch, ich kriege 'neu langes Kleid, und wen großen Hut, und Ihr müßt hier bleiben und kommt nicht mit!"
„Dumm Liste I" schrieen ihr die andern zu. Die Grete aber war gar nicht verblüfft, machte jenen eine lange Nase und sprang davon.
Am ruhigsten nahmen die Jungen diese große Veränderung in ihrem Leben hin. Der Aelteste, Bernhard, freute sich wohl auf die neuen Verhältnisse, aber zu diesen Zeiten war die männliche Jugend mit noch erheblich weniger Phantasie begabt, wie heute, sie schlug sich am Ende überall durch. Und der jüngere, August, meinte: „Arbeiten lernen muß ich hier, wie da; und kann ich was, kann ich mich doch rühren. Also ist's am Ende egal, ob ich andere Städte früher oder später sehe."
Es schien egal, aber es war doch nicht egal.
Die Sorgen machen's nicht, daß wir grau werden," j alle eigenes Fuhrwerk, freilich kein elegantes, mit dem sie
Rudolf Walter hatte den Kopf so manches mal darüber geschüttelt, wo denn eigentlich die Jahre geblieben seien, als sein Haar und Bart nun mit Macht weiß wurde». Und seiner Frau Julie erging es nicht anders, nur daß sie „e graut" nannte, was wirklich weiß war.
Pflegte sie zu sagen. Und darin hatte sie recht. Es war den Walters in dem Berliner Vorort viel, viel besser gegangen, als sie es je für möglich gehalten, das Haus, von dem der einstige Kürassier-Wachtmeister geträumt, war gekommen, und in den zur Vermietung bestimmten Räumen war es sogar hochelegant eingerichtet. Der Verkauf der einstigen Kartoffelfelder, die von Berliner Spekulanten mit schwerem Golde ausgewogen wurden, hatte Walters nach einigen Jahren ein behagliches Leben gesichert, es hätte sogar ein luxuriöses werden können, wenn in dem alten Soldaten mehr von einem rastlosen Geschäftsmann gesteckt hätte. Aber — ein Geldmann zu sein, wie er sich ausdrückte, das litt seine Natur nicht, das litt auch sein eisernes Kreuz von anno 70/71 nicht. Und er behauptete für seine eigenen Lebevsgewohnheiten sowohl, wie für die Lebenshaltung im- Hausstand seiner Frau gegenüber, die sacht, ganz sacht auf die Bahn des reichlichen Lebensgenusses hinüberzugleiten begann, seinen Willen.
„Schon der Kinder wegen muß es sein !"
Das mußte es sein. Aber auch die Kinder, deren Gedanke,: und Gesinnungen so fest geschlossen erschienen, so einfach und bescheiden geartet, änderten sich, wie Tausende und Abertausende ihres Alters in diesen Jahren, langsam, unmerklich in dem einzelnen Jahre, aber stetig. Und jede leise Aenderung schuf, wenn sie nur erst ihre volle Geltung gewonnen, eine größere, die am Ende wieder eine größere zur Folge hatte. Aus einer Summe vvu einzelnen neuen Bildern ward schließlich ein neues Wesen, ein neuer Charakter
Als die Familie Walter iu dem Dorfe Hellenberg. Wohnung genommen hatte, war dies wirklich noch ein Dorf gewesen. Die Verbindung mit der großen Stadt durch eine Pferdebahn war noch spärlich, alle Stunden einmal kam ein Wagen heraus, und der war meist kaum halb besetzt. Die Helleubergrr hatten als Landbauern, Gärtner nsw. fast
ihre Produkte zu Markt brachten. Im Früh-Graueu fuhren sie fort, gegen Mittag oder später, je nachdem Absatz und Verdienst gewesen waren, kehrten sie zurück. Das war dann eine lange Wagenreihe, neben der die Pferdebuhnwagen melancholisch herklingelten; wer gatte denn aus Berlin an Wochentagen etwas draußen zu suchen? Sonntags, ja, da tranken die Residenzler in dem alten Dorfkrug, indem Speise und Trank noch einfach, billig, aber gut waren, ihren Kaffee, schmausten Kuchen, aßen ihre „Stullen", und die junge Welt tanzte in dem baufälligen Wirtshaussaale oder unter freiem Himmel. Und die Hellenberger meinten: „Laßt sie vergnügt sein, müssen sie doch die ganze Woche in ihren engen Wohnungen zwischen Staub und Hitze und Lärm und Skandal fitzen."
Rudolf Walter s Familienangehörige hatten in der früheren Garnisonstadt, wie dos bis dahin in den kleinen Städten der Fall gewesen war, Alle etwas Ackerbau uud Viehzucht nebenbei getrieben, wenn sie auch Geschäftsleute oder Handwerker und sonst etwas gewesen Ware». Und der einstige Wachtmeister kam, da es mit Len großen Verkäufen von Grand und Boden doch auch noch nicht gleich von heute auf morgen ging, denn er sah auf bares Geld in seiner altväterlich-mißtrauischen Weise auf diese landwirtschaftlichen Angelegenheiten zurück. Das kleine einstöckige Anwesen, das mit zur Erbschaft gehörte und von der Familie bewohnt wurde, hotte Stall und Scheune, und damit war die Gelegenheit, eine Kuh, ein paar Schweine und Hühner zu halten, ein Stück Land mit Kartoffeln uud allerlei Küchengewächsen zu Pflanzen, von selbst gegeben. Walter war mit Fener und Flamme bei der Arbeit, seine Kinder mußten mit heran, und sie taten es gern, und Frau Julie half endlich auch, da sie erkannte, daß zunächst doch noch keine Gelegenheit gegeben war, sonstwie zu glänzen.
(Fortsetzung folgt.)
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