* Menkeig, 20. Juni. Bei der gestrigen Mahl zur Ergänzung des Kirchengemeinderats wurden 65 Stimmen abgegeben. (Zahl der Wahlberechtigten 372.) Meist wurde der ausgegebene Vorschlag unverändert abgegeben (ca. 60), und nur etwa 5 Zettel waren abgeändert. Die meisten Stimmen (6462) fielen auf die Herren Stadtpflegrr Henß- ler, Apotheker Schiler, Sparkasfier Luz und Rotgerber Ett- wein, welche somit für die nächste Zeit Glieder des Kirchen­gemeinderats find.

* Hlagold, 16. Juni. Der Neubau des Zellerstifts (evangelisches Vereinshaus) ist dieser Tage unter Dach ge­bracht worden und kann im Herbst seiner Bestimmung über­gebe» werden. Das Gebäude enthält neben einem geräumigen Saal Räume für den Jünglingsverein, die Diakonissen, den Hausmeister, einige Gastzimmer u. s. w.

* Die Hitze hat am Freitag ein Opfer gefordert. Der Metzgergeselle Christian Widmaier in Möinge» wurde vom Hitzschlag betroffen und war sofort eine Leiche.

ff Reutlingen, 18. Juni. Ein Unglücksfall, der ein Menschenleben forderte, ereignete sich gestern mittag vor dem Hause Metzgerstraße 31. Als die Frau des Besitzers und Bäckers Hirschberger auf die Straße trat, fiel ihr ein > schwerer Balken, den die Zimmerlente zur Erhöhung des j HauseS um ein Stockwerk an einem Seil aufgezogen hatten, mit aller Wucht auf den Kopf. Die Frau stürzte sofort bewußtlos zusammen und verstarb nach einer halben Stunde, ohne die Besinnung wieder erlangt zu haben. Wen die Schuld an dem traurigen Unfall trifft, muß die eingeleitete Untersuchung ergeben. Die Verunglückte war 40 Jahre alt und Mutter von 5 Kindern.

* Murr, 17. Juni. Nach einer hier eingetroffenen Privatnachricht ist Gotthilf Fink von bier in Südwest­afrika gefallen. Fink war früher im Ulanen-Regiment Nr. 20.

* Stuttgart, 16. Jnni. Wegen Unterschlagung im Amt wurde vom Schwurgericht der noch in jugendlichem Alter stehende Postpraktikant I. Klasse Hart von Steinkirchen zu 8 Monaten Gefängnis unter Anrechnung von 2 Monaten Untersuchungshaft verurteilt. Der Angeklagte hat als Schalterbeamter in Ludwigsburg innerhalb drei Monaten etwa 3000 Mk. unterschlagen, die er jedoch bis auf 255 Mk. ersetzt hat. Die Geschworenen billigten ihm mildernde Um­stände zu.

* Stuttgart, 17. Juni. Der Verein für das Wohl der arbeitenden Klassen will die vielbesprochene.Sanierung der Altstadt" jetzt in der Weise in die Hand nehmen, daß den schlimmsten Mißständen des Wohnungswesens jener Stadtgegend abgeholfen wird. 42 ganz schlechte Wohnungen sollen beseitigt uno durch neue ersetzt werden. Zur Durch­führung des Projekts sind 600 000 Mk. erforderlich, von denen schon ein Teil dem Verein zur Verfügung steht. Den Rest hofft er für billigen Zinsfuß zu bekommen.

* Unter 2816 Impflingen in Müuche« befanden sich nach Aussage der Mütter nur 7 Prozent genügend lange (über 6 Monate) au der Brust genährte, während 67 Proz. nicht über einen Monat und 55,6 Prozent überhaupt nicht gestillt worden waren. Die Sterblichkeit unter den nicht oder nicht lange genug gestillten Kinderu der befragten Mütter erwies sich als 14mal so groß gegenüber der Sterb­lichkeit der mindestens 6 Monate an der Brust genährten Säuglinge. Diese Erhebungen in der Bierstadt München sind ein Beleg für den Zusammenhang,der Trunksucht mit der Unfähigkeit der Frauen zur Erfüllung der heiligsten Mutterpflichten.

* Dresden, 18. Juni. Der seit längerer Zeit flüchtige Bankier Jäger aus Tübingen ist heute mittag hier er­griffen worden. Bei der Festnahme verwundete er sich mittels Taschenmesser. Er wurde vorläufig ins Kranken­haus gebracht.

Lef«k»ucht K»

Wer nicht Lust hat an einem blinkenden Schwert,

Wen nicht freuet ein rasches, mutiges Pferd,

Wer nicht nimmt ein häusliches Weib am Herd,

Der ist des 'Namens Mann nicht wert.

Aus der Irernde.

Novelle von Hans Richter.

(Fortsetzung.)

Ich will mein Leben lang Mops heißen, wenn ich nicht bei jedem Worte, das er sprach, immer konfuser wurde," brummte der rote Brant und nestelte an dem Spritzledcr, um dem Freunde nachzueilen, aber Eva hielt ihn zurück.

Laß das, Georg, die Einsamkeit wird ihm lieber sein, als Dein Geschwätz."

Geschwätz? ich muß doch sehr bitten! Das ganze Regiment fragt mich in den allerheikelsten Angelegenheiten um Rat. Ich werde doch den lieben Kerl nicht allein lassen, wenn ihm die eigensinnige Exzellenz eine so verteufelte Szene gemacht hat. Er war ja ganz verstört."

Fräulein Eva trieb die unruhigen Ponies zu einem schlanken Trabe an, drückte den widerspenstigen Verehrer energisch auf seinen Sitz zurück und sagte:Wenn Du wirk­lich so schlau bist, könntest Du auch wissen, daß es manch­mal besser ist, jemanden mit sich allein zu lassen, anstatt ihm unnütze Ratschläge aufzudrängen!"

Aha, dann kann ich schon im voraus überzeugt sein, daß Du mich auch so hübsch allein lassen wirst, wenn mir's mal schlecht geht."

Einem so klugen Menschen kann es doch überhaupt nie schlecht gehen," bemerkte Fräulein Eva ironisch.

Die beiden liebte« es, sich zu necken wie Hund und Katze, sagte der alte gute Rieding, der seine herzliche Freude an ihrem Wortgeplänkel hatte. Aber was sich neckt, das liebt sich, und Schwabe batte recht, wenn er sagte, er

ff Aerkiu, 19. Juni. General von Trotha telegraphiert aus Okahandja unterm 18. ds.: Die Hereros find, wie ich die Lage auf Grund vieler sich teilweise widersprechender Angaben am Omurambofluß, im Süden des Waterbergs, in großen Massen vereinigt. Als das zur Durchführung des Krieges treibende Element gilt der überwiegende Einfluß Assas, dagegen soll Samuel, der in Okahitua sitzt, nicht mehr kriegslustig sein. Michael und Tetjo sollen sich von Samuel getrennt haben. Tatsache ist, daß Banden Michaels nach ihrer Heimat abgezogen sind, während die Nachrichten über Tetjo widersprechend lauten. Banden sitzen in den Parefis- bergen. Es wird vermutet, daß sich auch in den Homas- bergen Räuber aufhalten. Die Onyat-Berge Hobe ich auf- klärrn lassen, ohne daß vom Femde seither etwas entdeckt worden ist. Ich habe Oberst Leutwein gebeten, nach Oka- handja zu kommen und mit der Führung der Hauptabteil­ung Major Glasenapp beauftragt.

Zum bevorstehenden Qirartalwechsel richten

wir au unsere werten Poftavonaenten die freundliche Einladung, mit der Bestellungs-Erneuerung nicht zu zögern. Mehr wie je ziehen die politischen Begeben­veiten und namentlich oer

russisch japanische Krieg die Aufmerksamkeit aus sich; der angestrebte wohnlichere Ausbau von Land u. Reich, wie sehr nimmt er das allgemeine Interesse gefangen und von welcher Wichtigkeit für jeden Staatsbürger ist die Verfolgung der mannigkachen Tagcsfragen und Ereignisse.

Kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist unter diesen Verhältnissen das Lesen eines Blattes. Der Lesefreund, der von allem Wissenswerten kurz und bündig unterrichtet sein will und der einseitige Partei­kost scheut, wird deshalb nach wie vor

Aus den Tannen" bestellen. Objekt v- Leit artikel, eiue gedrängte politische Rundschau, Reichs­und Landtagsberichte enthält das Blatt in regelmäßiger Folge, dabei wird deo Interessen unserer Gegend be­sondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Für Unterhaltung und manch' nützlichen Finger­zeig sorgtDer Sonntags-Gast", eine wöchentliche Gratisbeilage.

Der billige Abonnementspreis ist dann so recht

geeignet, daß jedermannAus den Tannen" halten und eine willkommene Lektüre sich sichern kamt.

Neuer Beitritt in deu Leserkreis des BlattesAus den Tannen" ist uns sehr willkommen.

Hochachtend!

Alte«steig, Juni 1904.

Die Redaktion.

R i e k e r.

* Die Herero machen keine Gefangenen, sie morden alle verwundeten und unverwundeten Soldaten. Es war am ersten Ostermontag zur Mittagszeit, erzäblt der Berichter- ^ statter desBerliner Lokalanzeigers," O Dannhaner. Das ! schwere blutige Gefecht bei Okaharui nahte seinem Ende. ) Die Herero hatten unsere Arrieregarde ein Stück zurückge- drängt. Unser Artillerie- und Kleiugewehrieuer hatte dann das Gefecht sehr bald zum Stehen gebracht und schließlich den Feind zum Rückzug gezwungen. Schneller noch als er vor wenrgen Stunden aus dem Dickicht auf­getaucht, verschwand er jetzt wieder im dichten Dornbusch. Wir folgten ihm noch eine Strecke und suchten zugleich den Teil des Gesichtsfeldes nach unseren Toten und Verwun­deten ab, auf welchem der Kampf begonnen hatte. Die Gewehre, respektive den Revolver jchußbcreu, wand sich unsere Schützenlinie durch die Dornbüsche, dabei scharf nach etwa

zurückgelasfenen, verwundeten Hereros ausspähend; denn wer von diesen Verwundeten das Gewehr noch zu erhebe» vermag, bleibt bis zum letzten Atemzug ein gefährlicher Feind. Mit letzter Kraftanftrengung versuchen sie noch, den an ihnen vorbeipassierenden Gegner meuchlings durch einen Schuß niederzustrecken! WeißeVerwundete" gab's auf dieser blutgetränklen Wahlstatt keinen einzigen mehr, der Toten dagegen nur zu viele ! Ihre von den schwarzen Un­holden völlig entkleideten weißen Leiber leuchteten uns durch die grünen Büsche entgegen. Eine größere Anzahl dieser Toten war nachweislich gleich bei Beginn des Gefechts durch feindliche Geschosse, jedoch keineswegs tötlich, getroffen worden. Wir aber fanden sie jetzt entseelt vor? Nun, ihre mit dem Kirri eingeschlagenen Schädel zeigten nur zu deut­lich, auf welche feige, schändliche Art diese wehrlosen Opfer von dem barbarische» Feinde nachträglich hingemordet worden waren. Neben mehreren Leichen lagen noch die blutigen Mordwerkzeuge, deren eiuzelve durch die Wucht des Schlages vollkommen zersplittert waren. Damit aber noch immer nicht zufrieden, hatten die schwarzen Teufel auch noch durch eine Menge Asfaqaienstiche ihre Wut an den Toten ausgelassen. Am schrecklichsten war der Körper eines unserer Gefallenen zugerichrel worden, der an einem deut­lich sichtbaren schweren Beinschuß zufammengebrochen war. Kirrischläge und ungezählte Assagaieustlche hatten seinen Mördern und deren Mordlust noch nicht genügt. Schließ­lich hatten sie der Leiche auch noch die Kehle bis zum Nacken durch geschnitten und damit den Kopf fast vom Rumpfe getrennt.

js (Eine dringende Aufgabe der Zeit.) Vom Verlassen der Schule bis zum Eintritt m das Militär, also in der für die Entwicklung wichtigsten Lebenszeit, fehlt es viele» jungen Leuten an der rechten Erziehung und Anleitung. Hier Wandel zu schaffen, läßt sich ein Verein hervorragender Männer angelegen sein. Za der Frage hat sich unter an­deren auch der Generaloberst Graf Haeseler ausgesprochen. Er sagt u. a.: Harte, rein körperliche Arbeit stampft den Heranwachsenden Jüngling ad, die Erholungsstunden wer­den im Wirtshaus zugebracht. Aus dem geweckten Knaben wird ein schwerfäll'ger Mensch. Ihm fehlen die Ideale. Hier heißt es helfend eiagreifen. Nicht durch das Gesetz, sondern durch das Beijpiel von Mensch zu Mensch. Der Landwirt, der Handwerker, der Fabrikarbeiter alle sollen in diesem Sinne ihre Schuldigkeit tun, dann wird es um unsere Jugend wohl stehen.

0 Diese Woche trifft König Eduard von England in Kiel ein. Der Kaiser dar bestimmt, daß ein großes maritimes Schauspiel vor dem Kieler Kriegshafen zu Ehren des Königs ftattfindeu soll. Die Boje, au der die englische Königs­jachtViktoria und Albert" ihren Liegeplatz nimmt, wurde durch ein Telegraphenkabel mit dem Lande verbunden. Für die Besatzungen der englischen Schiffe errichtet mau em eigenes Post- und Telegrapheuamt in unmittelbarer Nähe des Husens neben dem Königlichen Schloß. Die Leibkomp aguie des 1. Garderegiments zu Fuß iu eiuer Stärke von 135 Mann, sowie die Regrmentsmufik und Spielleute, 100 Mann, werden die Ehrenwache bei der Ankunft des Königs von England bilden. Der Kommandeur der 1. Garde-Division Generalleutnant v. Löwenfeld und andere höhere Gurveoffizierr nehmen, wie der Köln. Ztg. geschrieben wird, mit der Leibkompagnie Aufstellung an der Südseite der Holtenauer Kanalmündung. An allen vier Abenden der Anwesenheit des englischen Königs werden sämtliche :m Kriegshafen ankernden deutschen Schiffe iu Beleuchtung erstrahlen.

AusLändiscHes.

^ Wien, 18. Juni. Der Sultan entsendet behufs Ueber- reichung der dem Kaiser von Oesterreich verliehenen Ordens­auszeichnung Schakir-Pascha und Rahmi-Pascha hieher, die

wolle keinem raten, dem roten Brant bei Eva in den Weg zu kommen.

UeLrigens," sagte das junge Mädchen,kannst Du Dir ja nachher denJugendtraum" sitteln lassen und nach dem Bahnhof reiten."

Du erlaubst es mir? ich bin von Deiner Güte unbeschreiblich gerührt und würde Dir auf den Kuieen da­für danken, wenn dieser Kasten nicht so kläglich eng wäre," spottete der Husarenleutnant.

Laß den Unsinn! Der Zug geht erst um acht Uhr, eher kann Benno nicht fort und bis dahin sind noch ein paar Stunden Zeit zu guten Ratschlägen. Mir bangt selbst um Benno."

Damit war denn auch der rote Braut einverstanden. Auf demJugendtraum", einem prächtigen Rappenhengst, den Onkel Rieding für ihn gezogen hatte, galoppierte er eine Stunde später nach der kleinen Kreisstadt, welche die Bahnstation nach G . . . war, aber der Freund kam nicht, war nicht zu erfragen. Sehr ernst ritt er nach Prauske zu­rück. Als er am Stall vom Pferde stieg, trat eine ver­hüllte weibliche Gestalt an ihn heran und eine zitternde Stimme fragte:Hast Du ihn gefunden, Georg?"

Es war Martina, welche ihn, von Ungeduld und Angst verzehrt, erwartet hatte. Der Husar faßte ihre kalte, bebende Hand. Seit langem ahnte er, was in ihr vorging. Schon als Kind hatte sie mit dem Jugendfreunde des Cousin, dem hübschen, stillen, nachgiebigen Gymnafisten und späteren Avantageur gespielt, gescherzt und für ihn als für ihren all­zeit getreuen Ritter geschwärmt. Sie waren ja zusammen ausgewachsen, die Prausker, zu denen auch Brant selbst ge­hörte, und die beiden Aurnheim aus Friedenthal. Der Altersunterschied zwischen den Jünglingen und den Mädchen war kaum in Betracht gekommen. Das weibliche Geschlecht refft ja so vicl schneller als wir Männer; ein Mädchen

von 17jJahrenist so alt wie ein Mann von ftebenundzwanzig.

Und das einförmige Leben in diesem stillen Erden- winkel war so recht geeignet, die Eindrücke der Jugend zu konservieren, der ritterliche, schöne, gutmütige, selbst schwär­merisch veranlagte Benno wie geschaffen, einen romantischen, siebenzehnjährigen Mädcheukopf zur Schwärmerei zu verführen, wenn ihm selbst in seiner Harmlosigkeit auch jede Absicht dazu fern lag. Was es sonst an jungen Herren hier gab, konnte nicht in Betracht kommen oder ihn ausstechen derbe Krautjunker, deren Horizont nicht über ihre Hühner­jagden und Pferdeställe Hw aus ging.

Martina erriet, weshalb ihr Kousin mit seiner Ant­wort zögerte.

Du hast Benno nicht gesehen, er ist nicht fortgefahreu?" sprach sie hastig weiter.

Nein. Wahrscheinlich hat sich der General anders besonnen und ihn zurückholen lassen. Er war ja immer sein Liebling."

Es wäre ein Glück für ihn, aber ich fürchte, es ist nicht so. Mir ahnt, wohin er sich gewendet hat."

Beim Sebastian, ich weiß dieses Weib der rote Brant zerbiß einen lästerlichen Schwadronsfluch zwischen den Zähnen. Er nahm Martina s Arm ia den seinigeu, um sie über den Hof nach dem Herrenhause zu führen und fühlte ihre Gestalt erzittern.

Kopf hoch, Marte, Mädchen, polterte er gutmütig. Wer wird denn gleich an alle sieben Todsünden und den ewigen Höllenpfuhl denken! Dusviato ogui sporan/s. es ist ein Unstuu! Mut und Hoffnung darf man nie verlieren! Solche süße Dummheiten macht jeder einmal, man muß sich eben die Hörner ablaufeu, weiß das von mir selbst. Ihr hattet mich ja auch bereits aufgegeben, als verlorenen Sohn und schlachtetet nachher doch das obligate Freudenkalb, als ich, vom Sturm der Welt zerzaust und abgehetzt, heimkehrte, wieder luftige Junge aus der Bibel,

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