der Vorlage verschuldet, setzte sich, von dem reformierten Grafen Beutirick abgesehen, ausschließlich aus katholischen Sta-idesherreu zusammen; die lebenslänglichen Mitglieder des Hauses waren sämmtlich auf seiten der Regierung. Erwähnenswert ist, daß die K. Prinzen durch Eintreten für die Regierungsvorlage diese hätten retten können; sie haben es aoer, wie schon in der früheren Sitzung, vorgezogen, den Beratungen fern zubleibe:!; auch das dient zur Klärung de: Lage. Der gestrige Tag hat es dem württembergischen Volke zu schmerzlichem Bewußtsein gebracht, daß in wichtigen Fällen seine Geschicke mit entschieden werden von einer Kammer, deren Mitglieder zum Teil dem Bolksempfinden ganz und gar fern stehen, ja das Land, zu dessen Gesetzgebern sie berufen sind, kaum in Wirklichkeit kennen. Aber umso dringender wird der Ruf nach einer Reform der ersten Kammer in der ganzen Bevölkerung erhoben werden, und wir hoffen, daß bei der Entscheidung über die bevorstehende Verfassungsreform die Erfahrungen des gestrigen Tages schwer ins Gewicht fallen werden." Und der „Schw. M." bemerkt: „ES steht nun am Schluffe der ganzen Aktion doch so, daß die katholische Minderheit des Landes die evangelische Mehrheit majorisiert hat und zwar rn einer Sache, di« von der größten Wichtigkeit ist für die Schule und damit für das Wohl unseres ganzen Volkes. Es hat sich heute ein für allemal gezeigt, daß die katholische Mehrheit der ersten Kammer nichts anderes ist, als eine Schwester der Zentrumspartei in der Kammer der Abgeordneten. Die Regierung habe nichts besseres tun können, als den ganzen Gesetzentwurf zurückzuziehen."
* Wildtzerg, 7. Juni. Letzten Sonntag hielt nach 13- jährigem Bestände der Liederkranz seine Fahnenweihe, zu welcher im Gegensatz zu derartigen Veranstaltungen unserer Zeit nur einheimische Vereine eingeladen waren, wodurch der Feier ein örtliches Gepräge aufgedrückt wurde. Der Festzna, an dem sich die Feuerwehr, der Militär- und Turnverein beteiligten, bewegte sich vom Kloster aus durch die beflaggten Straßen der Stadt zum Schafscheuerberg, wo man unter schattigen Bäumen einen prächtigen Festplatz fand. Nach einem Männerchor des festgebendrn Vereins hielt der Vorstand Geometer Gärtner die mit Beifall aufgenommene Festrede, worauf die Fahne durch eine Festdame enthüllt und mit paffenden Worten übergeben wurde. Die vom besten Wetter begünstigte Feier fand ihren Abschluß durch ein Bankett im Schwarzwaldbräuhans, in dessen Verlauf noch verschiedene Toaste ausgebracht wurden.
Ufahgrafenrveiker, 9. Juni. Veranlaßt durch die Beratung der Eiseubahnperitiouen in der Kammer der Abgeordneten ist auch hier der Wunsch nach einer Bahnverbindung wieder der Gegenstand der Diskasston geworden. Unter einem Teil der Einwohnerschaft macht sich nun aber das Bestreben geltend, für den Anschluß in Dorn stellen statt in Freudeustadt einzutreten. Was es auf sich hat, wenn mau bald für dieses, bald für jenes Projekt schwärmt, geht aus dem Landtagsdericht im „Staats-Anzeiger" vom 6. Juni hervor, wo es wörtlich heißt: „Das Projekt Leonbronn— Sterneufels (Fortsetzung der Zabergäudahn) wurde auf Antrag der Kommission nur zur „Kenntnisnahme" überwiesen, weil die Kommission der Ansicht ist, die Sternen- felser hätte« an ihrer frühere« Petition, die von der Kammer seinerzeit zur Berücksichtigung überwiese« worden ist, sesthalte« sollen." Mögen unsere Abtrünnigen aus dieser Aeußeruug der Petitionskommisfion die richtige Schlußfolgerung ziehen.
* Beushekm a. d. Bergstraße, 7. Juni. In dem benachbarten Lorsch wurde heute Nacht der Polizeidiener Johann Schneller erschossen aufgesunde». Man nimmt an, daß er vou Einbrechern, die er verfolgte, getötet worden ist.
* Berlin, 8. Juni. Der schon einmal aus dem Bundes-
rat zurückgezogene Nachtragsetai für Südwestafrika ist auch jetzt beim Wiederbeginn der Reichtagsberatungen noch nicht aufgestellt, er wird aber dem Reichstag vor der Vertagung sicherlich noch zugehen. Der Abschluß ist wegen immer neuer Nachsevdungen sehr schwierig. Nach den früheren Kostenberechnungen wird die Gesamtsumme Wohl 20 Millionen übersteigen. Vor dem kommenden Winter ist an eine Entscheidung dieser Frage nicht zu denken.
ff Berlin, 9. Juni. Gouverneur Lentwein meldet aus Otjosasu vom 8. Juni: Von der Hauptabteilung sind die 7., 8. und 11. Kompagnie der 4., 5. und 6. Batterie, die Maschmengewehrabteilung Dürr zu 4 Geschützen und die Funkentelegraphie noch Lei Otjosasu. Witboiabteilung heute zur Aufklärung gegen die Linie Ofire Okahitua vorgeschickt. Soll gleichzeitig Verbindung mit Estorff aufnehmen. 5. Komvagnie nach Okatumba vorgeschoben.
ss (Deutscher Baumwollbau.) Es wird bestimmt versichert, die Reichsregicrung werde der Frage der Förderung des Baumwollbaues in Kamerun und in anderen deutschen Kolonien bereits in der nächsten Zeit tatkräftig näher treten. Das wäre sehr zu wünschen, denn dadurch könnten wir auch auf diesem Gebiete unabhängiger werden.
ss Für die geplante ostafrikauische Eisenbahn Wsressalam- Wrogoro, die den Reichstag von neuem beschäftigt, schlägt die Regierung jetzt eine andere Linienführung vor. Die Bahn soll das wasserreiche und fruchtbare Gebiet der Pagu- und Uluguruberge erschließen und mit der Küste verbinden. Dieser Zweck wird bei einer Durchquerung der Pugubergr (neue Linie) in höherem Maße als bei einer Umgehung (alte Linie) erreicht. Deshalb soll die neue i Linie gewählt werden. Sie ermäßigt zugleich die Anlage- und Betriebskosten. Vielleicht wird dem Reichstage nun die Entscheidung leichter.
* Als in Königsberg italienische Maurer, die als Ersatz für ausständige Kömgsberger Maurer von auswärts herangezogen waren, mit einem Wagen von der Baustelle auf dem Sackheim zum Tor hinaus transpotiert wurden, entstand ein Krawall, wobei die Italiener und Schutzleute mit Faustschlägen angegriffen und mit Ziegelsteinen beworfen wurden. Die Schutzmannschaft machte von der blanken Waffe Gebrauch und nahm eine Anzahl Verhaftungen vor. Auf dem Sackheim und in den Nebenstraßen rotteten sich Tausende von lärmenden Menschen zusammen. Erft gegen 10 Uhr wurde die Ruhe wieder hergeftellt.
* (Ein Mörder vom Polizeihund entdeckt.) Vergangene Nacht wurde auf dem Gute Kagenhof bet Königslutter der Fuhrknecht unter dem Verdachte verhaftet, die elfjährige Tochter der Arbeiterwitwe Bebenroth ermordet zu haben. Die Ermittlung des Mörders ist mit Hilfe eines Polizeihundes erfolgt. Der Hund wurde zunächst in den Raum geführt, wo die Bluttat verüb: war und dann zu dem versammelte» Gntspersonal gebracht. Das Tier stürzte sich sofort auf Duwe und biß sich in seiner Kleidung fest. Um noch eine Probe zu machen, mußte sich Duwe umziehen. Auch diesmal fand der Hund ihn heraus. Duwe leugnete anfangs, später hat er gestanden.
AusLänöifches.
* Wien, 9. Juni. Bei Vrody (Galizien) passierten die österreichische Grenze am Donnerstag 100, am Samstag 127, am Dienstag 57 russische Deserteure, die aus Wolhynien, Kischeneff, Odessa und Warschau flüchteten. Unter ihnen befanden sich ein Oberst und ein Hauptmann, die erst au der Grenze die Uniform in Zivilkllldung vertauschten. Alle reisten durch Oesterreich teils nach New-Jork, teils nach Argentinien, wo sie sich der Landwitschaft widmen wollen.
* Henk, 8. J»ni. Aus Armenien liegen hier folgende Meldungen vor: Nach einem Bombardement von mehrere» Tagen und einem erbitterten Widerstand der Armenier nahmen die türkischen Truppen Guelignuzan bei Sasfun,
«Z L«sel»ucht M
Greife entschlossen zur Arbeit. Was die Träne nicht löst, löst dich erquickend, der Schweiß.
Aus der Iremde.
Novelle von Hans Richter.
(Fortsetzung.)
Wie schon erwähnt, war er ein Kind dieser Gegend und mit einem großen Teil der hier alteingesessenen Familien verwandt, so auch mit den Riedings aus Prauske. Herr von Rieding, ein corpulenter, jovialer Herr, begrüßte den Neffen, der trotz unzähliger losen Streiche von jeher sein Liebling gewesen war. mit einem kräftigen Händedruck und einem vollen Glase Rotwein. Gegen beides war der rotköpfige Husar nicht unempfindlich. Dann küßte er der stattlichen gnädigen Tante die Hand und den beiden Cousinen ungeniert die frischen, rosigen Lippen, um sogleich wieder zum Weinglase zu greifen, während er vor sich hinbrummte: „Famos, beim Sebastian!"
Was er damit so günstig kritisierte, wollen wir nicht weiter untersuchen.
Emsig mit der Vertilgung eines gebratenen Hühnchens beschäftigt, orientierte er die Verwandten über den Stand der „Schlacht" und fuhr daun fort:
„Wie ihr seht, steht meine Schwadron hinter einem kleinen Gehölz, da ist nichts zu .sehen; aber auf jenem Hügel hält Bennos Batterie. Von dort aus werden wir einen hübschen Ueoerblick über das Schlachtfeld haben. Wenn Exzellenz erst das Ganze und „die berittenen Herren Offiziere" blasen läßt, wird er unter drei Viertelstunden nicht fertig. Wir haben also Zeit."
Herr und Frau von Rieding gingen den bezeichneten Weg hinauf, der Leutnant folgte mit den beiden Mädchen.
Eva und Martina von Rieding hätten auch an an
i deren Orten -AS in diesem stillen, anspruchslosen Erden- ! Winkel als Schönheiten gelten müssen. Elftere, die ältere, war mehr pikant und graziös als eigentlich schön, eine elfenhafte, zierliche, bewegliche Gestalt mit einem reizenden Soubrettengefichtcheu, einer wallenden, unbändigen Fülle brauner Locken und schelmischen Rehaugen.
Martina war etwa ein Jahr jünger. Größer und voller als ihre Schwester zeigte ihr von reichem, blondem Haar umrahmtes Antlitz die reisten edlen Züge einer griechischen Statue. Das frische, lebenswarme Jncarnat der Wangen, die tiefroten, etwas vollen Lippen, die leidenschaftlich geschnittenen Flügel der feinen, geraden Nase und die leuchtenden, dunkelblauen Augen deuteten auf frische Lebenskraft, Energie und Temperament. Heute sah sie bleicher aus als gewöhnlich, und Braut neckte sie damit.
„Meinetwegen könnte ich ganz häßlich sein," gab sie herb zur Antwort. „Auf Aeußerlichkeiten kann natürlich nur ein Mann sehen."
„Oho!" verteidigte sich der Leutnant, „als ob man nicht wüßte, daß Eitelkeit das stete Erbteil der schöneren Menschenhälfte ist! Wir dagegen —"
„Pah, einer von Euch ist wie der andere ! Ein hübsches Gesicht und ein gewisses flottes, cmancipiertes Auftreten, Schminke und Picanterie — das ist's einzig, was Eure hohle Oberflächlichkeit fesseln kann!" rief Martina.
„Ich bin ganz zerknirscht. Wo hast Du denn diese entsetzliche Verurteilung unseres bedauernswerten Geschlechts her? Aus einem blaustrümpfigen Roman natürlich?"
„Aus meiner eigenen Erfahrung."
Beim Sebastian! Alle Achtung vor Deiner siebzehnjährigen Weisheit! Aber sieh', da sitzt Benno neben seinen beiden Kanonen und da kommt von der andern Seite des Hügels noch Jemand herauf — Frau von Dortau, so wahr ich lebe! nur von einem Lakaien begleitet — na!" — Er pfiff leise durch die Zähne.
wohin die armenische Bevölkerung von 45 durch Brand zerstörten Dörfern geflüchtet war. Die vou Andranik geführten Aufständischen flüchteten kämpfend gegen die Höhen von Talvorik. Tausende von Frauen, Kindern und Greisen, die nicht folgen konnten, wurden erbarmungslos niedergemetzelt. Talvorik wird beschossen. Die ganze Gegend von Musch ist ungeachtet der Anwesenheit der Konsuln terrorisiert. Hochstehende russische Beamte an der kaukasischen Grenze suchen die Türken, Kurden und Armenier aufzureizev.
* In der fravMscheu Deputiertenkammer wurde der von dem Bonapartisten Cuuer d'Ornano eingebrachte Gesetzentwurf auf Einführung der einjährigen Dienstzeit und Verwendung von Freiwilligen, die fünf Jahre dienen, mit 483 gegen 153 Stimmen abqclebnt. In weiterem Verlauf der Verhandlungen wurde Art. 1 des Gesetzes betr. die 2jährige Dienstzeit, nach welchem jeder Franzose zum persönlichen Militärdienst verpflichtet ist, angenommen. Ein Abänderungsantrag betr. Befreiung derjenigen oon der Militärpflicht, welche Ernährer ihrer Familie find, wird mit 367 gegefl 209 St. abgelehni. Darauf wurde Art. 2 mit 437 gegen 133 St. angenommen.
* Le Wr«s, 9. Juni. Durch das gewaltige Unwetter wurde drc untere Ortschaft Mamers fast vollständig zerstört. Der Schaden wird auf über eine Million Franks geschätzt. 400 Personen sind obdachlos.
* Loredo«, 8. Juni. Die Daily Mail meldet aus Simla: Der Vormarsch der britischen Expedition auf Lhaffe ist für den 26. Juni befohlen.
* Laudon, 9. Jun'. Dem Standard wird aus Pretoria gemeldet, nach einer dort gestern eingegangenen amtliche» Depesche seien dort im Bezirk Zoutpansberg unzweifelhaft Weiße von Eingeborenen ermordet worden. Da die Buren gedroht hätten, die Gegend za verlassen, wenn ihnen nicht hinreichender Schutz gewährleistet werde, sei eine Abteilung der südafrikanischen Polizeitruppe au die Grenze eutseudet worden. General Beyers sei in der letzten Woche mit Wissen der Regierung nach Norden ad gereist, um zur Bewaffnung der Buren an der Grenze 500 Feuerwaffen zu verteilen.
* Loudo», 9. Juni. Dally Chronicle wird aus New- Aork gemeldet, in Ellis-Island seien 610 Zwischendeckspaffagiere deS Red-Star-Dampfers Kronland festgehalte» worden; einige, weil sie krank waren, die meisten aber, weil sie nicht genügend Geldmittel besaßen.
* Sofia, 8. Juni. Eine Deputation der bulgarischen Flüchtlinge iu Adrianopel überreichte heute de» Vertreters der Großmächte sowie der Regierung eine Denkschrift betreffs der Bedingungen zur Rückkehr. Die Flüchtlinge verlangen die Anwesenheit oer fremden Vertreter beim Grenz- übertritt, die Ernennung eines fremdländischen Vertreters iu Malko und Zirnowo, die Rückerstattungsihres von den Türken weggetragenen Wirtschaftsgeräts und der angeeigneten Felder. Die Deputation erhielt vou allen Seiten beruhigende Versicherungen.
* Dreißigtausend Seelenmessen sollen auf Anordnung der verstorbenen Exkönigin Jsabella für sie selbst, ihren Vater, Gatten und Sohn in Spanien gelesen werden.
ff Wastziugls«, 9. ^uui. Der Staatssekretär Hay hat dem amerikanischen Konsul in Tanger telegraphisch mitgeteilt, nichts zu tun, was die Vereinigten Staaten engagieren könnte, in irgend einer Weise den marokkanischen Räubern Straflosigkeit zu verbürgen, und was soviel bedeute, als ob die Vereinigten Staaten Räubereien und Erpressungen in, Marokko als zu Reckt bestehend, anerkennen würden.
* (Deutsche Marineoffiziere bei Präsident Roosevelt.) Aus Washington wird berichtet: Der deutsche Botschafter Freiherr Speck vou Sterudurg stellte dem Präsidenten Roose- velt den Kommodore Kapitän zur See Schräder «nd die drei Kapitäne des deutschen Geschwaders, das sich jetzt in New-Pvrt-New befindet, vor. Präsident Roosevelt hieß die
„Dann kehre« wir um," sagte Martina so entschlossen, daß der rote Brant ihr diesmal nicht widersprach.
Halb von der Seite beobachtete der Leutnant, wie Martina erblaßte, das leise Zittern, das durch die jungfräuliche volle Gestalt lief. Sie tat ihm leid. Er machte dem Onkel begreiflich, das Gefecht werde gleich wieder beginnen und daun sei es hier, gerade zwischen Artillerie und Kavallerie, nicht recht sicher. Der alte Herr wollte zwar nicht recht einsehen, daß er Len steilen Hügel so umsonst im Schweiße seines Angesichts heraufgeklettert sei uad Benno Auenheim, der doch kaum noch dreißig Schritt vor ihm saß, nicht einmal ein Glas Wein einschenkeu sollte, wie gewöhnlich gab er schließlich doch dem redegewandten Neffen nach uud die kleine Gesellschaft stieg wieder bergab, Martina allen voran. Ihre Lippen zuckten und ein fast haßerfüllter Blick flog aus den blauen Mädchenaugen zu der schöne? Witwe hinüber, welcher Benno von Auenheim soeben ritterlich die Hand küßte.
Keins von diesen beiden hatte die Riedingsche Familie bemerkt. Sie waren viel zu sehr mit einander beschäftigt.
„Der gestrige Abend war für mich tot und reizlos, als sie uns verlassen hatten", fllüstene Benno seiner Dame zu. „Wie gütig von Ihnen, mrr heute, wenn auch nur für Momente, das Glück Ihrer Gegenwart zu schenken!"
„Ein Zufall führte mich zu Ihrer Batterie."
„Nur ein Zufall!" ries Benno schmerzlichen Tones, „und ich Tor konnte an eine Absicht denken I"
„Man kommt doch bisweilen dem Zufall zu Hilfe," lächelte die schöne Frau mit verführerischer Liebenswürdigkeit, und ihre weiche Hand streifte wie absichtslos die rechte des Offiziers.
Eine dunkle Glut schoß in sein männlich schönes ernstes Gesicht.
„Welch' eine Zauberin find Sie! Sie stürzen mich in den Abgrund der Verzweiflung und erheben mich im