nannte Fenster in seiner ganzen ca. 15 Meter betragenden Länge geborsten ist. Die Gewalt der Explosion war so groß, daß Fensterscheiben der umliegenden Häuser eingedrückt wurden.

* Aerli», 27. Mai. Zur Erstürmung von Kiutschou durch die Japaner am 26. ds. liegt über London eine De­pesche aus Tokio vor, derzufolge die Japaner ihre Artillerie mit größter Energie in eine vorzügliche Stellung gebracht hatten. Die Russen konnten dem furchtbaren Feuer nicht widerstehen und wiche» zurück. Die Zufuhrstraßen nach Port Arthur von Norden her sind nunmehr sämtliche im Besitze der Japaner, und da diese auch bei Dalny Truppen gelandet haben, ist Port Arthur tatsächlich in größter Gefahr.

0 Die Preistreibereien in Baumwolle, die vor einigen Monaten von dem nordamerikanischen Spekulanten Sully ausgingen, erregten seinerzeit in Fachkreisen Aufsehen und Beunruhigung. Die Machenschaften, bei denen es nicht immer ehrlich zugegangen sein soll, führten aber bald den Sturz des Ueberspekulanten selbst herbei. Schon damals wurde von dem Baumwollinduftriellen auf die Notwendigkeit des Zusammenschlusses hingewiesen, um sich vor der willkür­lichen Festsetzung der Preise zu schützen. Jetzt hat der erste internationale Kongreß der Baumwollinduftriellen in Zürich stattgefunden und eine internationale Organisation beschlos­sen. Vertreter Englands, Deutschlands, Frankreichs usw. beteiligten sich daran. Auf dem Kongreß wurden auch interessante Mitteilungen über den Stand der deutsch-kolo­nialen Baumwollunternehmungen gemacht. Eine erhebliche Ausbreitung der Baumwollkultur in Ostafrika und Togo ist durch die Ausführung der geplanten Bahnkanten zu er­warten. Die Zahl der Baumwollfabriken hat in den letzten Jahren stark zugenommen, dagegen ist die Baumwollernte nicht in entsprechendem Maße gestiegen. Sofort schraubte» Spekulanten die Preise in die Höhe. Verschiedene Fabri­kanten, besonders m England, antworteten darauf mit Be- triebseiuschränkungen. Das hatte natürlich bedeutende Geld­ausfälle im Gefolge. Wenn sich nun die Industriellen zu gemeinsamem Vorgehen gegen das amerikanische Baumwoll- monopol zusammentun, so wird das nicht ohne Einfluß bleiben, wenn dieses Monopol auch nicht so rasch gebrochen werden kann. Für Deutschland ist es vor allem von Wichtig­keit, die Baumwollkultur in seinen Kolonien zu fördern und da sind die Aussichten recht gute.

0 Zur Warnung sei folgender Vorfall mitgeteilt: Ein Schneidermeister aus Klüerfeld hatte einen Ausflug nach Düsseldorf gemacht. Auf der Heimfahrt war er im Zuge eingeschlafen und erwachte erst, als der Zug gerade die Station Mittelbarmen verließ. Er sprang aus dem Wagen, geriet unter die Räder und wurde getötet.

* Aerki«, 27. Mai. Gouverneur Leutwein meldet aus Windhuk: v. Estorff bei Okamatangara hat feindliche Posten auf 20 Kilometer nordwestliü gegenüber, Samuel Maharero soll die nach Osten ausgewicheuen Hereros zum Vaterberg herangeholt haben. Aus Ovamboland sollen 3 Munitions- Wagen mit 60 Ovambos Bedeckung gekommen sei».

* Am Donnerstag erschien in Höerhause« bei Philipps­burg im Hause des Totengräbers Magauer eine fremde Dame und sagte:Sind Sie der Herr Magauer? Hier bringe ich Ihnen ein Paket das ist etwas für Sie!" Sprachs und entfernte sich schnell. Als der Totengräber das Paket geöffnet hatte, fand er eine Kindsleiche darin. Die Frau war inzwischen verschwunden und konnte nicht mehr ermittelt werden.

* Me», 25. Mai. Zu einer aufregenden Szene kam es in dem gegenwärtig sich hier aufhaltenden Zirkus Kcemb- ser. In dem Zirkus tritt u. a. auch der Löwendresseur Bügler auf. Als dieser sich vorgestern Abend in den Löwenkäfig, in dem sich sieben große Löwen befinden, be­geben hatte, wurde eine junge Löwin, durch einige Schläge gereizt, widerspenstig. Als der Dresseur weiter auf das Tier

Proben gibt es zwei, darinnen Sich der Mann bewähren muß: Bei der Arbeit recht Beginnen, Beim Genießen rechter Schluß.

Derzunge Kerr.

Von Leopold Sturm.

(Fortsetzung.)

Ich hätte mir so etwas auch von Bernhard Karl verbeten. Wir müssen wissen, was wir wollen, auch in unseren Neig­ungen, und halten, was wir haben, wenn wir der Kabinetts- Politik keinen Einfluß auf uns gönnen wollen. Also Ernestine liebt Sie bereits oder wird Sie nie lieben!"

Elisabeth!" rief der Herzog verstört.

,Ja, lieber Georg, so ist es. Sprechen Sie sich unter vier Augen aus, ich kenne Sie, und danach schließe ich auf Ernestine. Sie find beide kein schwankendes Rohr im Wind. Ich werde die gehorsame Begleiterin der lieben alten Durchlaucht spielen. Mein teurer Gatte dient hoffent­lich so lange seiner Jagdpassion. Doch sehen Sie, dort kommt der Wagen. Die Damen find früher gekommen, als sie angekündigt. Nun, um so besser: Avanti, awivo!

Die Fürstin und der Herzog eilten den Ankommenden entgegen, es war eine herzliche Begrüßung, die frei von jedem förmlichen Zwang war. Nur die Fürstin Elisabeth hatte es bemerkt, wie bei der ersten Begegnung Ernestine's graue Augen mit einem seltsamen Blick auf der Gestalt des Herzogs ruhten und sich scheu dann zurückzogen, als sie seinen suchenden, stummen Fragen begegneten.

Ein leises, ganz flüchtiges Zucken spielte um die Lippen der schönen Frau, sie vermeinte, genug gesehen zu haben. Dann umarmte sie herzlich die junge Prinzessin, das war ein Stück Geist.

einschlug, stürzte dieses sich Plötzlich auf ihn und biß ihm die linke Hand fast vollständig ab. Trotz des furchtbaren Schmerzes hatte der Dresseur noch Kaltblütigkeit genug, sich ohne Ueberstürzung zurückzuziehen. DaS Publikum war dem beängstigenden Vorfall mit atemloser Stille gefolgt.

ff Danzig, 27. Mai. (Schiffstaufe.) Der Kaiser mit Gefolge traf nachmittags 5 Uhr von Marienburg kommend hier ein. Der Kaiser begab sich unter nicht endenwollenden Hochrufen des zahlreich versammelten Publikums und der Werftarbeiter nach dem vor der Taufkanzel errichteten Kaiser­zelt und schritt die Front der Ehrenkompagnie ab. Nach­dem der Kaiser die versammelten Ehrengäste begrüßt hatte, bestieg Fürst zu Hohenlohe-Langenbarg mit dem Grafen und der Gräfin von Zeppelin sowie dem Staatssekretär von Tirpitz die Taufkanzel «und hielt folgende Rede:Zum zweitenmale binnen Jahresfrist beruft mich die Gnade Sr. Majestät des Kaisers und Königs, einem deutschen Schiffe unserer Kriegsmarine den Geleitspruch auf seinem ersten Wege in sein nasses Element mitzugeben. Seine Taufe wird das LinienschiffLl" sodann von zarter Hand em­pfangen. Doppelt wert wird unseren ritterlichen Seemännern der Name dieser neuen schwimmenden Burg sein, wenn schöner Frauenmund ihn hier verkündet.Elsaß" wurde das mächtige Schiff genannt, das wir un Mai des Jahres 1903 den Wogen anvertrauten. Als ein Zeichen kaiserlicher Huld ist es am Rhein und den Vogesen mit tiefem Dank empfunden worden, daß als Namensträger des Landes ein schönes Schiff in unsere aufblühende Seemacbt einqcreiht wurde. Heute ist es an den Lothringern, dankbar sich zu freuen, daß durch unseres Kaisers Gnade auch ihr Heimat­land einem Bollwerk unserer deutschen Seewehr den Namen geben soll. Eng verbunden haben die beiden Landschaften Elsaß und Lothringen unter dem starken Schutze deS deut­schen Adlers die Segnungen des Friedens an sich verspürt. Eng verbunden sollen die beiden SchwesterschiffeElsaß" undLothringen" unter deutscher Flagge eine neue Gewähr dafür geben, daß unserem geliebten Vaterlande des Frie­dens köstliche Gabe auch in Zukunft gewahrt wird. Denn dem Frieden und Gedeihen des deutschen Reiches gilt es, wenn wir zu Lande wie zur See die starke Rüstung tragen, die dem deutschen Namen seine volle Achtung sichert. So trage auch Du, der deutschen Seemacht jüngster Zuwachs, in Ehren den deutschen Namen und die deutsche Flagge, ein stolzer Recke im Dienste Deines kaiserlichen Herrn und Deines Volkes. In ernster Zeit beginnst Du Deinen Lauf. Im fernen Osten messen sich mächtige Flotten im blutigen Ringen. Dringlicher mahnen uns die Begebenheiten der Weltgeschichte an den Wert der Seemacht. Möge es Dir, Du starkes Schiff, beschieden sein, dem Vaterland? treue Dienste zu leisten, wo immer Du seine Farben zeigst. Gottes Segen und Schutz begleite Dich auf allen Deinen Fährte», und nun auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers und Königs ersuche ich Sie, gnädigste Gräfin, dem Linien­schiff die Taufe zu geben. Se. Majestät unser allergnä­digster Kaiser und Herr Hurrah!" Nachdem die Gräfin Zeppelin sodann das SchiffLothringen" getauft hatte, brachte der Redner das Kaiserhoch aus, in das das Publi­kum begeistert einstimmte. Unter erneuten Hurrahrufen ging nun der Stapellauf glatt von statten, während die Geschütze den Salut von 21 Schüssen abgaben und die Musik die Nationalhymne spielte.

* Ueöer die Kriegführung im Hereroland schreibt ein Teilnehmer von der Kolonne Glasevapp:Mächtig ist der Troß, den eine Truppe hier mit sich führt. Für die rund 500 Mann der Abteilung Glasenapp waren 22 große afri­kanische Wagen und 2 Karren gestellt, die der Truppe über­all hin folgten und binter ihr einen Bandwurm von zwei Kilometer Länge bildeten. Man braucht hier so viel Wa­gen, weil das Land selbst gar nichrs bietet außer Viehfutter und Wasfer (letzteres nur spärlich.) Die Eingeborenen

Die fürstlichen Herrschaften nahmen einen Imbiß ein, dann wollte die von der Fahrt etwas ermüdete Fürstin Thekla ein wenig ruhen. Die Fürstin Elisabeth wollte das Erwachen der greisen Dame abwarten, Georg Eberhard lud die Prinzessin zu einer Ausfahrt ein, um ihr einen der schönsten Aussichtspunkte bei Burg Steinfeld zu zeigen. Ernestine verneigte sich leicht zum Zeichen der Einwilligung, und sie schritten Beide auf den Hof der alten Burg hinaus.

! Schwermütig sah es dort draußen aus. Das dichte ! Nadelholz machte sich auch hier geltend, und im Verein i mit dem schweren Bau senkte es eine dunkle, düstere Stim­mung auf die Seelen aller Anwesenden, soweit sie sich j eben beherrschen ließen. Aber dem Herzog stand der Sinn i nicht darnach und der Prinzessin Wohl ebensowenig, denn ganz unwillkürlich erhob sie das stolze Haupt im Schatten I des grünschwarzen Holzes, als ob sie drinnen hinter den I schweren Mauern es noch drückender empfunden hätte, wie hier draußen, wo einige Sonnenstrahlen hiudurchbracheu durch die lebende Baumwand.

Wenn Ernestine gewußt hätte, wie schön sie hier, gerade an dieser Stelle war. Herzog Georg Eberhard betrachtete sie, während Beide auf den leichten Wagen warteten, der sie in die Berge hineintrageu sollte, mit Entzücken; wie ein Böcklin'sches Bild, in die heitere Gegenwart übertragen, so stand sie da. Das grünschwarze Düster des Hinter­grundes, von einzelnen scharfen Sonuenblitzen erhellt, und dann die schlanke, in diesem Lichte beinahe überschlanke Gestalt im lichten, gelbschimmernden Gewände, ohne Hut, die vollen blonden Haare wie ein Diadem über der hohen Stirn vereint. Eva, die jetzt in den letzten Monaten vor ihrer Hochzeit mit Adam Feldschütz ihrer jungen Herrin diente, hatte fast ärgerlich, als eine erfahrene Dienerin, dar- auf bestanden, ihre gnädige Herrin moderner frisieren zu ! dürfen, aber das war kurzer Hand abgelehnt.

.Aber, Durchlaucht!" hatte die Eva gebettelt.

nähren sich zwar lange Zeit vonFeldkost" (hauptsächlich Onchis, einer kleinen, trockenen Zwiedelart, die da und dort gefunden wird), aber der Weiße muß alles, wovon er leben will, mit sich führen. Dann und wann findet man in einem Garten Mais. Melone», Kürbis, Tomaten, auch wohl Kartoffeln, aber das ist selten, und immer ist es nur wenig und nur für einzelne Leute ausreichend. Wasserstellen spie­len im Feldzuge (hierzulandeOrlog" genannt) eine sehr wichtige Rolle. Das Wasser ist nur selten klar und meist nur gekocht genießbar; oft sah es graubraun aus wie Tee mit Milch, und damit wurde alles gekocht! Alle Namen, die Ihr auf der Karte seht, sind Wasserstellen, und lauge nicht immer find Ansiedelungen damit verbunden. Ueber alle unsere Bewegungen und unsere Stärke ist der Gegner stets mit genauen Nachrichten versehen. Man ist andauernd von einzelnen Spionen umgeben, die seitwärts im Busch liegen. Der Versuch, diese abzufangen, ist aussichtslos; dann und wann wird durch Zufall einer ergriffen. Erst am 30. März bei unserem Eintreffen in Seeis wurden zwei nur 300 Meter von der besetzten Station gesehen und einer davon erschossen. Die Nacht fürchtet der Herero. Er schläft dann und greift nie des Nachts an; das ist ein großer Vorteil. Durch nächtliche Ueberfälle könnte der Truppe leicht großer Schaden zugefügt werden. Eine her­metische Abschließung des Lagers durch Posten ist im Busch einfach unmöglich, man müßte denn alle Leute jede Nacht auf Wache schicken! Das Erkennen der Gegner ist sehr schwer, da sie vielfach erbeutete (aus Magazinen geraubte) Schutztruppenuniform tragen. Es ist größte Vorsicht stets geboten, will man nicht eigene Leute erschießen und anderer­seits den Gegner rechtzeitig erkennen. Der Kampf in den Bergen und im dichten Busch wird noch schwer werden und es ist fraglich, ob er eine Entscheidung bringt. Denn Ein­schließen und alle Auswege verlegen, ist nicht möglich. Der Schwarze schlüpft doch irgendwo durch, wenn auch unter Zurücklassung eines Teiles seines Viehes. Dann geht die Jagd auf die einzelnen Teile los, und das kann eine Fuß- truppe nicht leisten; auch mit Berittenen dauert die Ver­folgung wahrscheinlich lange. Bor Sommer glaube ich kaum, daß man der Herero völlig Herr werden wird, und dann kommt hoffentlich der Ovambofeldzug und noch ein Zug nach dem Süden. Schließlich muß das ganze Land von den herumschweifenden Räuberbanden u. s. w. gesäubert werden.

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Ausländisches.

* Wie», 27. Mai. Einer Depesche aus Sofia zufolge herrscht unter.den mazedonischen Flüchtlingen große Er­regung gegen den Fürsten Ferdinand von Bulgarien und sein Kabinett. Die Flüchtlinge erblicken in dem türisch-bulgarischen Abkommen einen Verrat an ihnen. In ihren Versammlungen hört man bittere Vorwürfe, die an die Adresse des Fürsten und seine Regierung gerichtet sind. So wurde behauptet, daß der Fürst über die Leichen der Mazedonier hinweg sich mit der Königskrone schmücken wolle. Man befürchtet in­folge der mazedonischen Agitation Unruhen.

ff Aouopischt in Böhmen, 27. Mai. Die Fürstin Hohenberg, Gemahlin des Erzherzogs Franz Ferdinand, ist heute vormittag hier von einem gesunden Prinzen entbunden worden. Die Fürstin und der Prinz befinden sich wohl.

ff Mndapest, 27. Mai. Sowohl der Heeresausschuß als auch der Marineausschuß der ungarischen Delegation bewilligten heute die militärischen Mehrforderungen auch in der Spezialdebatte. Im Heeresausschuß gab der Kriegs­minister über den Heeresbedarf vertraulich eingehende Auf­klärungen, welche selbst die oppositionellen Delegierten von der Notwendigkeit der Neubeschaffungen überzeugten.

ff Hlom. 27. Mai. (Kammer.) In Beantwortung einer Anfrage erklärte der Unterstaatssekretär des Aeußern, der italienische Botschafter in Konstantinopel sei wiederholt be-

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Sei still, das verstehst Du nicht," hatte ihr Ernestine gebieterisch den Mund geschlossen.

Die Zofe hatte immer noch leise gemurrt, und die Herrin hatte sich verlorenen Erinnerungen hingegeben, in­dem sie dabei gedacht:Soll er mich noch einmal sehen, so soll er mich doch sehen, wie ich damals ausschaute I"

Jetzt fuhr der Wagen vor.

Gerade wollte Georg Eberhard der Prinzessin, die bereits Platz genommen hatte, folgen, als ein berittener Bote in den Burghof sprengte. Er stand kerzengerade, als er den Herzog erblickte, und überreichte dann einen Brief, Vom Herrn Geheimrat!" meldete er.

Darunter war nur Dr. Werner Greif zu verstehen, und Georg Eberhard erbrach mit einer Bitte um kurze Ent­schuldigung an die Prinzessin das Schreiben.

Einmal, zweimal überflog er die Zeilen, und scharf gruben sich seine Zähne in die Lippen ein.

Gnädigste Cousine, leider, zu meinem größten Be­dauern muß ich bitten, von dieser Fahrt zurückzudleiben."

Sie erbleichte, der starre Ausdruck seines Gesichts be­unruhigte sie.

Was gibt es, was gibt es nur?"

Finster spannten sich seine Gesichts-Muskeln.

Der Doktor schreibt mir, in dem großen, herzoglichen Steinbruch, etwa eine halbe Stunde von hier, der auf unserem Wege nach der Aussicht liegt, sei eine Revolte der Arbeiter ausgebrochen. Es sei unmöglich, die Gegend zu passieren. Bon den fremden Leuten ist es hergekommen, sie haben getrunken, dann ist Streit gekommen, und schließ­lich hat die Auflehnung, wie das ja meist der Fall zu sein pflegt, sich gegen die Vorgesetzten gewendet. Dr. Greil be­fürchtet ernste Schwierigkeiten, er hat schon nach Hohen­burg wegen militärischer Hilfe depeschiert. Der Bote, der den Brief brachte, hat schon einen erhebliche« Umweg machen müssen."

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