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austragt worden, der Pforte geeignete Vorstellungen zu mache», » damit eine Wiederholung der bedauerlichen Ereignisse in ' Armenien vermiede» werde.
* Hfaris, 24. Mai. Eine der größten Goldsenduugen, die je über den Ozean nach Europa gelangt find, traf am Pfingstmontag mit dem Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd „Kaiser Wilhelm II." in Cherbourg ein. Die Sendung belief sich auf 42 592 648 Francs 42 Centimes und bildet einen Teil des Lösegeldes für den Panamakaual. Die Millionen waren in 155 Eichentönnchen verpakt, deren jedes ungefähr 80 Kilogramm wog. Diese Tönnchen waren so hergestellt, daß man sie auf keinen Fall aufheben, sondern höchstens rollen konnte. Zwei Geheimpolizisten überwachten mit zwei Beamten der Reedereigesellschaft alle Operationen und begleiteten die Sendung nach der Hauptstadt. Auf dem Pariser Westbahnhofe wurden sie von drei Kommissären und einem ganzen Stabe von Beamten in Empfang genommen, während die kostbaren Tönnchen in dem Güterwagen plombiert und auf der anderen Seite versiegelt wurde«. Sie wurden dann, da der Zug in der Nacht eingetroffen war, von dem gesamten Beamtenpersonal bis zum Morgen bewacht, worauf um 6 Uhr die Verifizierung vorgenommen und die Goldsendung größtenteils nach der Banque de France, andernteils in verschiedene Bankinstitute, die an der Panamaoperation beteiligt sind, befördert wurde.
ff Waris, 27. Mai. (Kammer.) Bei dichtbesetztem Hause beginnt die Besprechung der Interpellation über die päpstliche Protestnote. Meunier (rad. Rep.) verlangt, die Regierung solle diesen Protest mit entschiedenen und unwiderruflichen Maßnahmen beantworten. (Beifall bei der äußersten Linken.) Redner verlangt besonders die Aufhebung der Botschaft beim Vatikan (erneuter Beifall). Abgeordneter Allard erklärt, die Abberufung des Botschafters Nisard genüge nicht. Er erhebe Einspruch gegen die Schwäche der Regierung. Er verlangt den endgiltigen Abbruch der Beziehungen zum Vatikan und die Kündigung des Konkordats. Demgegenüber will Abbe Gayraud die Beweggründe zu der Abberufung Nisfards und den Zweck wissen, den die Regierung damit verfolgte. Er behauptet, die Protestnote sei keine Beleidigung für Frankreich gewesen, und der Vatikan habe sich genötigt gesehen, sie zu erlassen, um den Anschein zu vermeiden, als sei er mit den Vorgängen von 1870 einverstanden.
* Hchlernach (Luxemburg), 25. Mai. Die Springprozesfiou hatte in diesem Jahre Tausende nach unserem Sauerstädtchen geführt. Man rechnet die Zahl der Gäste auf < 35 000. Davon nahmen an der Prozession zusammen j 16 436 Personen teil. Die Prozession bestand aus 11523 Springern, 21 Fahnenträgern, 2562 Hängern, 112 Geist- , lichen, 339 Musikern und 1879 Betern. Die Prozession stellt sich auf der Sauerbrücke auf und bewegt sich unter dem eintönigen Marsch: „Adam hatte sieben Söhne" hüpfend — drei Schritte vorwärts und zwei rückwärts — nach der auf einem Hügel 60 Stufen hoch gelegenen Willibrordkirche, wo sie sich nach einem Umzug um Len Spendenaltar auflöst.
* London, 27. Mai. Dem Daily Telegraph wird aus Shanghai gemeldet, daß im südlichen Teile der Provinz Kiangst eine neue Boxerbewegung beoorstehe. Die Boxer haben sich verschanzt und Abteilungen der Regierungstruppen geschlagen.
* St. Petersburg, 27. Mai. Wie amtlich bekannt gegeben wird, hat der Minister des Innern im Reichsrat die Aufhebung des Gesetzes beantragt, das den Juden die Ansiedelung und den Aufenthalt au der Grenze bis zu einer Entfernung von 50 Werft verbietet.
sj Ein Eisenbahnerstreik ist im Staate Aervyork ausgebrochen, weil die geforderte Entlassung eines dem Arbeiter- verbande nicht angehörigen Werkmeisters verweigert wurde. Andere Berufszweige unterstützen die Streikende». Darauf
hin sollen von verschiedenen Bahnverwaltungeu u. s. w. 60 000 Mann entlassen worden sein.
* Die Weltausstellung in St. Louis übertrifft nicht nur in der Größe alle bisherigen, sondern auch in den Preisen. Wer anständig leben und etwas sehen will, braucht täglich 100 Mk. Die Gasthofspreise sind geradezu unverschämt. Hotel Washington, ein elegantes, neues Hotel nahe dem Ausstellungsplatz, berechnet für das Zimmer allein 10 Doll. Die Hotels Southern und Planters geben nur Zimmer mit voller Pension für 12 Dollars ab. Jefferso», ein neues Hotel mitten in der Stadt mit 550 Zimmern, hat Zimmer- Preise von 6 bis 9 Dollars. Danach kann man sich leicht ausrechnen, was das Leben in der Ausstellungsstadt kostet, wenn man aus eine derartige Unterkunft angewiesen ist. Das Leben in der Ausstellung ist ebenfalls sehr teuer. Das allgemeine Eintrittsgeld beträgt allerdings nur 50 Cents, jedoch der Stellen, wo weitere besondere Eintrittsgelder erhoben werden, ist beinahe Legion: allein in der „Pike", der Landstraße der Nationen, wo die Unterhaltungen geboten werden, dürften 25 Dollars nicht ausreichen, um sämtliche Eintrittsgelder zu decken. Dazu kommen dann noch die Ausgaben für Fahrten, Kataloge, Erfrischungen und allerlei Kleinigkeiten, die man noch sonst in derartigen Ausstellungen auf- zuwendeo pflegt. Kurz, 100 Mark können im Handumdrehen ausgegeben sein.
Der rrrffifch-japanifche Krieg.
ff Mintschwang, 27. Mai. (Reutermeldung.) Ein aus Mulden hier eingetroffener französischer Priester berichtet, daß dort 20 000 und in Liaojang 100 000 Russen stehe», und tägliche Verstärkungen eintreffen. Die Stärke der Russen in Port Arthur wird von japanischer Seite auf 20 000 Mann geschätzt, während die Japaner 50 000 Mann stark find. —
* Tschifv, 26. Mai. Dem Briefe eines japanischen Korrespondenten zufolge landeten die Japaner am 19. Mm ein Regiment in der Kerrbucht.
* Aaris^ 26. Mai. Der Petersburger Korrespondent des .Echo de Paris" berichtet: Zur Beendigung des russischjapanischen Krieges sei die Mobilmachung von 2 Millionen Soldaten beabsichtigt. Diese Mobilmachung werde progressiv vor sich gehen und in den östlichen Provinzen beginnen. Ein Staatsmann soll dem Korrespondenten erklärt haben, Rußland werde eher der ganzen Welt de» Krieg erklären (!), als eine Demütigung über sich ergehen lassen.
* In Hlordkorea befinden sich Kojakenabteilungen mit etwa 20 Geschützen, die in Kjöngsjöng stehe». Die Russen haben die 540 Jahre alten Mausoleen der koreanischen Dynastie in Hauohaung zerstört, obwohl diese Denkmäler der Bevölkerung als heilig gelte». — Eine russische Abteilung soll, von Osten kommend, die Stadt Andschu neuerdings überfallen haben. Sie sprengte die japanische Besatzung und zog, nachdem sie die Stadt in Brand gesteckt, wieder ab.
ff Fokio, 27. Mai. Amtlich wird gemeldet: Ein Teil unserer Armee, der auf der Liaotunghalbinsel ausgeschifft war, griff in früher Morgenstunde am 26. ds. Mts. die stark befestigte Position des Feindes nahe bei Kintschou an. Nach eirem langen und schweren Kampf gelang es schließlich unseren Truppen, den Feind zu vertreiben und seine Stellungen einzunehmen. Der Feind wurde gezwungen, sich in der Richtung auf Port Arthur zurückzuzieheu.
* Der Köln. Ztg. wird aus Tokio gemeldet, dir Japaner vollzögen hauptsächlich den Aufmarsch ihrer Truppen so geheimnisvoll, weil tatsächlich in Korea an vielen Orten Unruhen ausgebrochen seien; eine große koreanische Partei sei schon lange mit der Regierung unzufrieden und viel mehr noch mit dem heutigen Scheinherrscher; die japanische Herrschaft werde allgemein als unbequem empfunden.
ff Zur Kennzeichnung der japanischen Kampfesweise
Er starrte sinnend vor sich hin.
„Ich will hin!" Er sagte es mit vollster Bestimmtheit und warf den Kopf dabei in entschiedener Willensmeinung kräftig in den Nacken.
Ernestine sah ihn mit großen, erschrockenen Augen an. Dann stieß sie es mit zitternder Stimme hervor: „Bitte, nehmen Sie mich mit. Es ist doch wohl nicht so gefährlich. Und ich . .
„Was, Ernestine?" flüsterte er leidenschaftlich.
Sie schaute ihm verstört in die Augen: „Ich möchte bei Ihnen heute bleiben!"
Herzog Georg Eberhard erwiderte keine Silbe, im nächsten Augenblick saß er neben der Prinzessin, und die dem leichten Geführt vorgelegten beiden Pferde stoben nur so dahin. Durch eine dichte Waldpartie ging es in die Ferne, nichts regte sich auf dem Wege, nur dann und wann ein Rascheln im Gehölz.
Jetzt kamen sie ins Freie. Dort rechts hinter einem schroffen Hange lag das Werk, indem der Streit entstanden sein sollte. Eine kahle, mürrische und öde Gegend, rauh und hart und finster, wie dir Menschen, die drinnen ihr Brot suchten. Ein scharfer Zacken hing nach der Straße hinüber, manches Unheil sollte da schon geschehen sein. Aber das Innere des Gebirgsstockes war ergiebig, war die Arbeit mühsam, der Ertrag war befriedigend, der Lohn beträchtlich. Aber wie es zumeist der Fall, die Einnahmen erweckten ueue Ansprüche, und der Zank zwischen den verschiedenen Nationalitäten, den fremdländischen und heimischen Arbeitern, ließ glimmende Glut zu heißen Flammen aufsprühen. Die Branntweinflasche gab dann ihren Unsegen dazu.
Links vom Wege an einer scharf sich neigenden Schlucht standen ein paar bescheidene Häuser, und hier vorüber führte die Straße für Georg Eberhard und Ernestine. Bisher war alles still, keine Spur von Gefahr zu merken gewesen. Der Herzog sah sich scharf um, er konnte noch nichts ent
decken. Beruhigt sah er auf seine Begleiterin. Sie war aufmerksam, mit fest zusammengepreßten Lippen seinen Blicken gefolgt; frei von Furcht, atmete sie doch aust als nichts zu bemerken war, was ernste Schwierigkeiten verhieß.
Die Häuser standen verödet, ob die Bewohner von dem Spektakel und dem Krawall vertrieben waren, ob sie sich gerade mit Absicht den Tumultuanten angeschlossen hatten, wer wußte das? Im langsamen Tempo kamen Ernestine und Georg Eberhard an dieser Wegstelle vorüber, immer noch blieb alles ruhig und still.
Jetzt mit einem Male ein Schluchzen und Jammern! Ernestine erbleichte, der Herzog blieb kaltblütig. „Wollen Sie umkehren, Ernestine?" — Sie schüttelte heftig das blonde Haupt. „Jetzt, wo ich höre, daß Menschen in Not, vielleicht in schwerer Sorge sind? Nein!"
Georg Eberhard nickte nur leicht; er hatte nichts anderes erwartet. Dem Diener, der ihnen gefolgt war, warf er die Zügel zu und bot der Prinzessin die Hand. Da stand sie hochaufgerichtet neben ihm.
„Wollten Sie nicht etwas Zurückbleiben, bis ich festgestellt, was vorgeht?" Wieder verneinte sie, und so schritten sie denn eilig zu einem wüsten Dorngestrüpp hinüber, hinter welchem die Klagerufe erschollen.
Und nun waren sie da. Ein Mann lag am Boden, in Arbeiterkleidung, aus einer schweren Kopfwunde rieselte Blut. Neben ihm kniete eine Frau, laut weinend, mit zwei kleinen Kindern.
„Wer find Sie? Was ist geschehen?" fragte Georg Eberhard rasch.
Die Frau blickte, erschreckt von der plötzlichen Frage, auf, ihr Weinen verstummte. Ob sie wußte, wen sie vor sich sah?
Ja ; denn nachdem sie in die Ferne einen Augenblick gestarrt, schaute sie scheu zu dem Herzog auf, und dann begann das Weinen von neuem. Und nun wollte sie der
schreibt ein Mitarbeiter des „Nawi Kraj": Die Kämpfe am Aalu haben gelehrt, daß die Russen ihre Gegner noch nicht genau kennen, daß mit einfacher Tapferkeit ihnen gegenüber nichts erreicht werden kann. Die japanischen Schützen haben es speziell auf Offiziere abgesehen; die gefallenen oder verwundeten Offiziere find fast alle von mehreren Kugeln getroffen worden. Das kann kein Zufall sein und sollte lehren, die Unterscheidung des Offiziers vom Soldaten weniger markant hervortreten zu lassen.
* Hlew-Hork, 27. Mai. Nach einer Meldung der „Sun" verständigten die Vereinigten Staaten Rußland und Japan, daß sie jederzeit zu einer Vermittelung bereit wären.
Vermischtes.
* Ein großer Ozeandampfer läuft in den Hafen von Ikewyork ein. Eine Dame, die auf Deck mit einem Bekannten auf- und abgeht, sagt: „Nun, fällt Ihnen nichts an mir auf?" „Nein, wieso denn?" fragte der Freund. „Ach, es ist weiter nichts. Unter meinen Röcken habe ich nur ein silbernes Teeservice hängen." Wie diese Dame, so machen es Hunderte. Die Zollbeamten versichern, daß neun Zehntel aller reisenden Frauen zu schmuggeln versuchen. Jüngst passierte folgender Fall: Eine äußerst vornehme Dame von eleganter Haltung, höchst angesehen in der amerikanischen Gesellschaft, kehrte aus Europa mit einem Koffer zurück, der einen doppelten Boden hatte. Unter dem falschen Boden waren Waren im Werte von 300 Dollars. Als die Dame sah, daß sie abgefangen sei, zeigte sie weder Unruhe noch Verwirrung, ihr kam es vor allem darauf au, den Vorfall zu verheimlichen und nicht in die Orffentlich- keit zu bringen. Sie zahlte freudig alles, was sie zu zahlen hatte, den Zoll und die hohe Strafe, und als man sie fragte, warum sie das eigentlich getan hätte, zögerte sie zunächst zwischen Weineu und Lachen. Dann sagte sie: „Well ich dumm war," bis ihr Plötzlich die Erleuchtung kam und sie gestand: „Früher habe ich immer Zoll bezahlt, und mir wäre es nie eingefallen, zu schmuggeln. Aber von alles Damen bin ich die einzige, die das zugesteht, deswegen bin ich auch stets Gegenstand ihres spöttlichen Gelächters, denn sie bezahlen niemals und machen sich über mich lustig, well ich es tue. Da wollte ich es auch so machen." Die große Mehrzahl der Entdeckungen wird durch das Benehmen der Schmuggler selbst ermöglicht. Die meisten Personen, die zu schwärzen versuchen, verraten sich durch ihre nervösen Bewegungen, ihre Hast, ihren unnatürlichen Gleichmut. Die Beamten haben so viele ehrliche Leute durchpasfieren lassen, daß sie das gute Gewissen des Unschuldigen wohl heraus- erkenneu, und das ist sehr schwer nachzuahmen. Mancher Fang ist freilich auch reiner Zufall, so der eines Beamten, der einen augenscheinlich einarmigen Mann anhielt. Der Aermel aber, der so lose herabzuhängen schien, war angefüllt mit einem Stück Seideutuch und des Mannes Arm befand sich in seinem Hemd eingenäht.
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Dame und dem Herrn die Hand küssen, aber sie wurde abgewehrt.
„Laßt das", sagte Georg Eberhard kurz. „Was gibt's?"
Und da kam es denn heraus. . . Ihr Mann, der Thomas, war einer der Hauptanführer von den Exzedenten gewesen, die ihre Kameraden von der Tätigkeit halte» abhalten wollen. Nach heftigem Wortftreit war er mit Gewalt darauf losgegangen, Jeder hatte seinen Manu gestanden. Dem Schlag war der Gegenschlag gefolgt, der Thomas war zusammengebrochen, der Gegner auch. Aber bald hatte der Elftere sich wieder hochgerafft, und als seine Gesinnungsgenossen das sahen, glaubten sie, alles sei wieder gut oder doch nicht gefährlich, und so hatten sie die Gegenpartei verfolgt. Der Thomas wollte Nachkommen, nachdem er sich flüchtig einen Fetzen Leinwand um den Kopf gelegt. Aber dann hatte er zur Stärkung noch mal trinken wollen, unter dem Einfluß des Branntweins war er zu Boden gestürzt, das Blut war kräftiger als zuvor aus der Wunde geschossen, und nun war er am Verbluten.
„Er stirbt, wenn nicht sofort ein Verband erfolgt I" sagte Ernestine leise. Georg Eberhard sah das. Aber was war zu tun? Bis der Diener einen Arzt aus der Stadt geholt, konnte alles längst vorbei sein.
„Ich verstehe mich auf das Verbinden von Wunden," fuhr die Prinzessin fort, „aus dem Freudauer Kranken- hause." Und dann mit erhobener Stimme: „Sie wohnen hier in den Häusern, Frau? Gut, laufen Sie, so schnell Sie Ihre Füße tragen, holen Sie Leinwand und Wasser. Schnell, nur schnell l"
Dabei kniete sie auf dem Moosboden nieder und prüfte den Puls des Verletzten. Rohe, grobe Züge traf ihr Blick, sie hob langsam das Auge jetzt zu ihrem Begleiter, während die Frau des Verwundeten davon eilte.
(Fortsetzung folgt.)