auf Se. M. den Kaiser. Se. M. der Kaiser antwortete un­gefähr mit folgenden Worten: Mein lieber Herr Ober­bürgermeister ! Zunächst ist es mir eine liebe Pflicht, sür den freundlichen Empfang zu danken, der mir hier zuteil geworden ist. Ich hätte geglaubt, meiner Pflicht nicht zu genügen, wenn ich auf meiner Rückreise hier nicht Einkehr gehalten hätte bei meinen teuren Verwandten, und um auch zugleich den Beweis meiner vollständigen Heilung zu er- - bringen. Der freundliche Empfang der hiesigen Bevölker­ung reiht sich würdig an die viele« schönen Empfänge, die ich in Italien gefunden habe. Ich habe dort jene schönen Küsten besucht, wo einst die Staufen weilten, deren An­denken noch heute hochgehalten wird. Manche an mich ge- j richteten Ansprachen u»d Depeschen und manches Denkmal ließen vor meinen Augen die Zeit Friedrichs III. Wiederer­stehen. Sie haben recht erwähnt, daß die Aufgabe des deutschen Volkes eine schwere ist, denken wir an die große Zeit, die das deutsche Volk zusammengebracht hat, an die Kämpfe von Wörth, Wcißenburg und Sedan und denken wir an de» Jnbelruf, mit welchem der Großherzog von Baden den ersten deutschen Kaiser begrüßte, daß wir in uns die Neberzengung festigen, daß Gott uns helfen Wird, auch über den inneren Parteihader hinwegzukommen. Die Er­eignisse, welche die Welt bewegen, sollten dazu führen, den inneren Zwiespalt vergessen zu machen. Ich hoffe, daß unser Friede nicht gestört wird, und daß die Ereignisse, die wir vor unseren Augen sich abspieleu sehe», dazu angetan find, die Geister auf eine Linie zu lenken, das Auge klar zu machen und den Mut zu stählen und uns einig zu fin­den, wenn es notwendig werden sollte, in die Weltpolitik einzugreifev.

* Ein falscher Graf ist in Karlsruhe verhaftet worden. Derselbe mietete sich unrer dem Namen v. Ortonoff in der Karlstraße ein, wo er vorgab, sein Großvater sei seinerzeit aus Rußland ausgewiesen worden und mit den Seinigen nach Amerika ausgewandert, wo jetzt sei« Vater Besitzer von Petroleumquelleu sei. Der Schwindler sagte, er komme direkt aus Amerika, sein Gepäck sei unterwegs. Gleichzeitig mietete er auch ein Zimmer für seinen Burschen und er­kundigte sich nach Stallung für seine Pferde, die Nach­kommen würden. Im Besitze einer paffenden Wohnung machte er bei mehreren Geschäftsleuten Bestellungen, wobei er sich auf hochstehende Persönlichkeiten berief, die ihm die Geschäfte empfohlen hätten. Um 6 Uhr sollten die Waren abgeliefert werden. Einer der Geschäftsleute war indessen mißtrauisch, erstattete Anzeige und nach kurzer Zeit wurde er geschloffen bei der Kriminalpolizei eingeliefert. Hier wurde er sofort als einegesuchte" Persönlichkeit erkannt, nämlich als der 24 Jahre alte, mittellose Trchmker K. aus Friedrichstal, der schon wegen Falschmünzerei bestraft wurde.

* Eine Roheit sondergleichen beging in Worms in einer Wirtschaft ein 34 Jahre alter, aus der Pfalz gebürtiger, verheirateter Fabrikarbeiter. Wegen einer kaum nennens­werten Meinungsverschiedenheit ergriff er ein Tischmesser und schnitt mit der Frage:Soll ich ihm das Ohr ab­schneiden?' seinem Gegner (einem Fuhrknecht) tatsächlich das linke Ohr glatt ab, worauf er es auf den Boden warf. Der Verletzte wird zeitlebens durch Verstümmelung entstellt bleiben. Der Täter wurde verhaftet.

* In Mta«e» i. V. wurden in der Nacht zum Mittwoch kurz »ach 4 Uhr drei starke Erdstöße verspürt.

* Merkt«. Kaiser Wilhelm hat aufs neue ein hohes Maß von Fürsorge für die arbeitenden Klassen bekundet, indem er den preußischen Ministern der Finanzen und Eisen­bahnen die Anweisung zugehen ließ, 3 Millionen zu Wohl- fahrtszwecken für die Eisenbahner aufzuwenden. Nach den Erklärungen der Minister soll das Gesetz schon in den nächsten Tagen dem preußische» Abgeordnetenhaus zugehen, das die Ankündigung mit lebhaftem Beifall aufnahm.

* Der Spezialberichterstatter des Lokal-Anzeigers, der die

Kolonne Glasenapp begleitet, stellt fest, daß die Truppe seit dem 13. März ds. Js. durch Typhuserkrankungen insgesamt einen Verlust von 63 Prozent der Offiziere und 35 Prozent der Mannschaften erlitten hat. In den letzten Wochen find heftige Regengüsse gefallen ; außerdem gab es starke Nacht­fröste. die sich in Biwaks sehr fühlbar machten. Am 25. April biwakierte, heißt es in dem Bericht, unsere Oftabteilung zum 70sten Male.

* Merlin, 27. April. Die betrübenden Nachrichten vom schlechten Gesundheitszustand bei der Kolonne Glasenapp ergänzt der Lok.-Anz. noch dahin, daß auch unter den üb­rigen Marinetruppen der Typhus in bedenklichem Umfange ausgebroche« ist. Offenbar hängt die Berufung des Ober- stabsarzts Schian nach Südwestafrika mit diesen Vorgängen zusammen. Da die Regenzeit für Südwestafrika jetzt so gut wie vorüber ist, wird es hoffentlich gelingen, der Krankheit Einhalt zu tun.

* Merlin, 27. Avril. Nach der Rückkehr des Kaisers werden wahrscheinlich neue Truppenverstärknugen für Süd­westafrika beschlossen werden. Auch ist damit zu rechne», daß an Stelle des angeblich wegen Krankheit heimkehrenden Obersten Dürr ein höherer Truppenkommandeur man nennt den General von Trotha in das Aufstandsgebiet gesandt werden wird, dem der Gouverneur Leutweio sich unterzuordnen hätte.

* Merki«, 28. April. Der Ergänzungstransport für Deutschsüdwestafrika geht morgen unter Führung des Haupt- mauns Klitzing ad. Es sind im ganzen 151 Mann, dar­unter 19 Offiziere, 18 Unteroffiziere und 114 Mannschaften, hiervon sind etwa die Hälfte Kavalleristen.

* Merki«, 28. April. Gouverneur Leutweiu meldet aus Windhuk, daß bei der Kolonne v. Glasenapp bis jetzt 87 Typhusfälle vorgekommen find, von denen 9 tätlich verliefen. 43 Typhuskranke sind nach dem Lazaret in Windhuk überführt worden. Der Rest und die Zugänge bleiben in Otjihänena, wo die ganze Abteilung unter Qua­rantäne gestellt wird. Nach einem heute eingegangenen Telegramm ist der bei Ongaujira schwer verwundete Leut­nant v. Rosenberg am 25. April in Okahandja gestorben.

* Große Schwierigkeiten macht es unseren Truppen im Hereroland, die Gepäckwagen mit Lebensmitteln und Mu­nition mitzMhre». Dies kann nur auf Ochsenwagen ge­schehen, von denen jeder etwa 20 Tiere vorgespannt hat und täglich höchstens 40 Kilometer weit kommt. Nunmehr sind aber drei große Automobile nach Südafrika gegangen, von denen man sich Hilfe verspricht. Diese Automobile wurden nach Angabe des Oberleutnants Troost auf Grund zwölfjähriger Erfahrungen in Afrika bei derNeuen Auto­mobilgesellschaft in Berlin" gebaut. Ein Benzinmotor von 40 Pferdekräften zieht durch jedes Gelände mit einer Ge­schwindigkeit bis zu 10 Kilometern in der Stunde 3 Wagen mit einer Nutzlast von 20 000 Kilo. Die Breite der Räder kann von 40 om bis auf 100 vrn durch Aufschrauben von U-Eisen erhöht werden; gelingt es dann noch nicht, der Terrainschwierigkeiten Herr zu werden, so wird der Motor auf eine Seiltrommel geschaltet. Mit Hilfe von Anker und Drahtseil von 14 000 Kilo Bruchfestigkeit wird erst der Zugwagen eine Strecke weitergezogen und daun der Last­wagen nachgeholt. Dabei verbraucht der Motor nur 2 bis 3 Liter Wasser für 100 Kilometer Entfernung.

* Stettin, 28. April. Der Mühlenverwalter der Orns- hagener Mühle, Bedeu, wird vermißt. Die Bücherrevision ergab einen Fehlbetrag von 50 000 Mark.

* Mose«, 27. April. Wie aus Warschau gemeldet wird, verbreitet das Zentralkomitee der polnisch-sozialdemo­kratischen Partei Rußlands hundrrttausende von Prokla­mationen im ganzen Lande, in denen es auffordeit, zur Maifeier Versammlungen und Masfenausflüge zu veranstalten, rote Fahnen auszuhängen und sonstige Demonstrationen zu inszenieren. Die Gendarmerie und die Polizei sind verstärkt.

* Straßörttg, 27. April. Auf den Vogesenhöhrn in der Umgegend von Markirch ist heute Nacht Schvrefall eiu- getreten.

* Kamönrg, 28. April. Oberst Dürr ist mit dem Post- dampferBürgermeister" aus Swakopmund hier eingetroffen und heute morgen nach Kiel weiter gereist. An Bord waren außerdem der verwundete Oberleutnant Hahnemann und mehrere verwundete Soldaten.

Ausländisches.

* Mte», 2k7. April. Wider Erwarten hat sich die Lage in Ungarn zum Besseren gewendet. Da der Eiseubahner- ausstand vollständig beendet ist und die Eisenbahner es ab­lehnten, mit den Großwardeiner Sozialisten gemeinsame Sache zu, machen, nahm auch der allgemeine Ausstand in Großwardein ein rasches Ende. Nur in Klausenburg er­folgten gestern noch lärmende sozialistische Kundgebungen. 18 Demonstranten wurden verhaftet. Von den Verwundeten bei den blutigen Zwischenfällen in Elesd starben neuerlich drei Personen; somit sind es bisher 34 Tote. Minister­präsident Tisza hat auf den Sarg des von der Kugel eines Sozialisten getöteten Gendarmerie-Wachtmeisters einen Kranz mrr der Inschrift legen lassen :Dem auf dem Felde der Ehre eines Heldentodes gestorbenen braven Krieger: Stephan Tisza."

ff Wie«, 28. April. Als der-Kaiser gestern dieSpiritns- Auskellung verlassen hatte, richtete das Komitee an den deutschen Kaiser folgendes Telegramm: S. M. Kaiser Franz Josef haben soeben die hiesige Spiritus-Ausstellung besichtigt und über die deutschen Leistungen Allerhöchst sich sebr an­erkennend ausgesprochen. Auf Grund besonderer Allerhöchster Ermächtigung S. M. des Kaisers Franz Josef machen wir Ew. Majestät, dem erhabenen Förderer nnserer Bestrebungen hievon unter Darbringung ehrfurchtsvollster Huldigung Aller­untertänigst Meldung. Das deutsche Organisations-Komitee: Konrad v. Putlitz, Geh. Rat Delbrück und Direktor Untucht. Auf diese Depesche ging bald darauf folgende Rückantwort ein: An das deutsche OrgauisationS-Komitee der Spiritus- Ausstelluna in Wien, Rotunde, datiert aus Mailand Bahn­hof: Es bat mich gefreut, aus Ihrem Telegramm zu ent­nehmen, daß mein hoher Freund und Bundesgenosse S. M. der Kaiser Franz Josef geruht hat, die Spiritus-Ausstellung in Augenschein zu nehmen und sich anerkennend über deren Leistungen auszusprechen. Ich hoffe, daß die gnädige Au- erkennuug von so hoher Stelle der deutschen Spiritus-Aus­stellung ein Ansporn sein werde, auf dem bisher betretenen Wege unermüdlich fortzuschreitcn. Wilhelm.

* Mu-apeA, 28. April. Die Bewachung der Gcsamt- strecke der Staatsbahnen durch Militär wird dis zum 4. Mai anfrechterhalten. Da in der Umgebung von Elesd, wo am Sonntag das schreckliche Blutbad stattfand, die Brandstiftungen andaueru, bleibt dort die militärische Be­satzung. Beim Andauern der anarchistischen Verhältnisse wird das Standrecht auf Brandstiftung und Raub ver­hängt werden.

* W»M, 27. April. DieTribuna" vergleicht die Toaste des Königs Viktor und des Kaisers Wilhelm in Neapel mit den jetzigen Trinksprüchen in Rom und fügt hinzu, daß beide das gleiche auf den Frieden gerichtete Ideal haben. Italien erfülle eine Mission als Friedensvermittlerin. Das billigten seine Verbündeten, die ebenso der Ansicht seien, daß Friedens­liebe sich nicht nur cufWorte beschränken,sondern iudie Sphäre der Taten steigen müsse, und das sei jetzt in Rom geschehen.

' Mom, 28, Aprrl. Ein Abschicdsartikel des Popolo Romano betont nochmals die unerschütterliche Freundschaft und Eintracht zwischen Italien und Frankreich. Die vati­kanische Voce della Berits wurde wegen Majestäts­beleidigung, begangen in einem Leitartikel zur Abreise Loubets, beschlagnahmt.

Der junge Kerr.

(Fortsetzung.)

Fritz Lange hatte nichts mehr zu fragen und zu sagen... Das schien ja ein wirklich recht gelungenes Amüsement ge­wesen zu sei« . . . Warte, Lotte! dachteer, warte, Du sollst mir Rede stehen!

Und als mau an den Seitenweg kam, der direkt zur Oberförsterei führte, da ließ er den vor sich hinbrummenden und klagenden Benedikt halten, gab ihm ein Trinkgeld und sprang aus dem Wagen. Im Nu war er im Abenddunkel des Waldwegs verschwunden.

Benedikt schaute ihm noch ein Weilchen nach, dann schlug er heftig auf seine Pferde ein und jagte Schloß Gol­denberg zu.

Als das Wirtschaftsfräulein Amande, dir Benedikts Verehrung schon seit manchem Jahr gewesen war, ihm sein Abendessen gab, stöhnte der alte Bursche tief und rührte die Mahlzeit kaum an.

Sind Sie krank, Benedikt!" fragte das Fräulein teilnehmend.

Krank? Wenn's das blos wäre! Ein armer un­glücklicher Kerl bin ich, der für seine gnädige Herrschaft durch's Feuer geht und der nun . . . Ach, was hilft's, am Ende wird ja noch ein Ende Strick da sein."

Fräulein Amande wurde im Nu kühl:Sie haben wieder mal zu viel getrunken, Benedikt, legen Sie sich hin uud schlafen Sir ihren Rausch aus."

Damit ging sie, und er schaute ihr stumm nach. Seine zitternden Lippen bewegten sich, aber es kam kein Wort hervor.

Wie Du mich erschreckt hast, Fritz I" rief Lotte Grimm vorwurfsvoll, als sie auf dem Heimwege vom Goldenberger Schloß zur Oberförsterei auf ihren Bräutigam gestoßen war. Lotte hatte im Schloß bei den Vorbereitungen für

^ eher, als schreckhaft veranlagt. Außerdem war Waldweg schon wer weiß wie oft bei Nacht und Nebel ge­gangen, ohne daß sie jemals eine Spur von Furcht gezeigt hätte. Von irgendwelchem Schreck über das plötzliche Er­scheinen ihres Bräutigams, um dessen Kommen sie ohnehin gewußt, konnte also gar nickt die Rede sein. Aber, daß ihr Fritz mit einem Male so ganz anders war . . .

Sie waren schon mehrere Schritte nebeneinander her- gegangen, ohne daß Lange ihren Ausruf beantwortet hatte. Erst als Lotte nun energisch rief:Zum Kukuk, was hast Du denn?" Da besann er sich und küßte sie. Aber Lotte hätte keine Evatochter sein müssen, um nicht zu erkennen, daß ihm etwas ganz Ungewöhnliches passiert war.

Lotte, habe ich je ein Geheimnis vor Dir gehabt?"

Ich wollte es Dir auch nicht geraten haben!" lachte sie hellauf. Herrgott, war der Mensch am Ende eifersüchtig? Sie hatte ihm doch nicht den leisesten Anlaß gegeben. Im Gegenteil! Wie hatte sie immer treu zu ihm gehalten, als der Vater von der Verlobung durchaus nichts wissen wollte.

Aber Du hast ein Geheimnis vor mir, Lotte!" Da­bei faßte er ihre Hand so kräftig mit seinen Fingern, daß sie aufschrie.

Du, Fritz, bitte laß das!' sagte sie lebhaft.Und EiuS merke Dir, mein Lieber: Wenn Du meinst, mich schon heute, wo wir noch nicht einmal die Verlobungsringe tragen, peinigen zu können, dann irrst Du Dich I WaS sollte dann erst später werden?"

Spiel keine Komödie!" war seine heftige Antwort.

Mit einem kräftigea Ruck hatte Lotte ihre Hand aus seinen Fingern befreit.Sag mal, bist Du denn verhext?" fragte sie erstaunt.Da hört ja beinahe alles auf. Da könnte es einem fast leid tan, ja . . ."

Da hört sich alles auf?" höhnte er.Und wenn ein Fräu­lein Lotte Grimm mit anderen Herren tanzt und sich amüsiert, dann hört sich nicht Alles auf, dann sagtman dem Bräutigam kein Wort."

Lotte s Antlitz rötete sich vor Zorn.

Ich habe mit Niemandem getanzt und mich amüsiert. Die Herren in Goldenberg und Umgegend sind mir ganz gleichgiltig, das weißt Du!"

-Aber wenn ein Prinz das Fräulein um einen Tanz bittet, dann ist das nicht gleichgiltig. Du siehst, ich weiß Alles. Dein Leugnen nützt Dir nichts!"

Lotte sah ihn groß an und tippte sich leicht mit dem Zeige­finger vor die Stirn.

Es ist aber sp, ich habe Zeugen!" rief er.

Du, Fritz, komm' mal hiehex an's Licht!" war ihre trockene Erwiderung, und damit führte sie ihn von dem Wald­weg auf eine kleine, vom Mond hell erleuchtete Lichtung. Er folgte ihr. Und nun erkannte sie, wie aufgeregt und verstört er dreinschaute. Sie fuhr ihm mit der schlanken Rechte» über die Stirn und das heiße Gesicht; er hob die Hand wie zur Abwehr, aber ließ sie wieder sinken.

Fritz, bitte, sag' das nochmal!"

Also Du, Lotte Grimm, hast mit dem Prinzen getanzt..."

Ich, Oberförster's Lotte, mit einem Prinzen?"

Ja! Willst Du es bestreiten?"

Du, wer Dir den Spaß aufgebunden hat, der kennt erstens die Prinzen nicht, und zweitens Lotte Grimm nicht. Ich habe solche hohen Herren ja mitunter schon bei großen Jagden gesehen, aber denen fällt es gar nicht ein, mit mir zu tanzen, und mir erst recht nicht. Und uun komm'schnell, Du wirft hungrig sein, Du mußt essen!" (F. f.)

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