sammenhängeud an der Stadtseite, nunmehr soll em besonderer Güterbahnhof erstellt werden, der durch die sogenannte Diagonalstraße in unmittelbare Verbindung mit der Stadt gesetzt wird. Infolge der Hebung der Bahnhofsebene um ca. 75 Ceutimeter müssen auch die Diensträume und Wartesäle im Bahnhofsgebäude um ca. 32 Centimrter gehoben werden.
* Sin-elfinge«, 14. April. Die Stadtgemeinde hat Heuer mit ihren nicht und« deutenden Holzverkäufen recht gut abgeschlossen, indem sie durchschnittlich 30 pCt. über den durch die letztjährige« Revierpreise schon an und für sich ziemlich hohen Anschlagspreis erlöste. Beim letzten Breunholzverkauf wurden nahezu 40 PCt. Mehrerlös erzielt.
* Kaum ist die Einverleibung von Cannstatt in Slutl- garl beschlossene Sache, so wird auch die Eingemeindung von Untertkrkheim und Wangen in die Wege geleitet. Die Amtsversammlung wird sich noch in dieser Woche mit dieser Angelegenheit beschäftigen.
* Anterlürkheim, 12. April. Bei der diesjährigen Konfirmation traten 60 Mädchen und 36 Knaben vor den Altar, es find dies 64°/, Mädchen, .36»/, Kaaöen. Ei» derartiges Mißverhältnis der Geschlechter dürfte zu den seltenen Fällen gehören.
* Großhepprch, 14. April. Seit heute blühen in den Klingengärten und im Gundelsbacher Tal die ersten Frühkirschen, um acht Tage später als im Vorjahr.
* Happingen, 13. April. Als erste Württembergerin hat Ende März Fräulein Johanna Krauß, Tochter des Apothekers Krauß hier, das Apothekergehilfenexamen gemacht.
* Alm, 13. April. Gutmütigkeit und Schwäche gegenüber Unbotmäßigen haben den früheren 70jährigen Schultheißen Ehni von Gnttenberg vor Gericht gebracht. Er wurde überführt in 10 Fällen, in welchen ihm Anzeigen des Polizeidieners über Unfug und Ruhestörungen zukamen, dir zu verhängenden Strafen zwar in das Strafregister eingetragen, aber den Betreffenden die Verhängung der Strafe nicht eröffnet, sondern ihre Namen selbst unterschrieben und die Strafen aus eigener Tasche bezahlt zu haben. Er wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.
* (Mttschiedenes.) Aufsehen erregte in Crailsheim eine amtliche Bekanntmachung, wornach Gas- und Wasser- werksverwalter M. sein Amt niedergelegt habe. Der „Hink. Bote" kam denn auch sofort hintendrein mit der Meldung, daß diese .Geschäftsaufgabe" keine freiwillige gewesen sei. Viele der Gaswerksrechnungen sollen mit höheren Forderungen des Rechners ausgegrbeu als später gebucht worden sein. Wie weit dieses Gebühren ausgedehnt worden ist, wird die eingeleitcte Nachprüfung der Rechnungen mit der Zeit ergeben. — Gemeinderechuer Hipp in Rin gingen, OA. Blaubeuren, hat sich nach Unterschlagung von 7600 M. Gemeindegelderu erschossen. — In Besigheim fiel am Dienstag nachmittag das 4 Jahre alte Söhncheu des Heizers Weiß in den Neckar und ertrank. — Donnerstag Nacht explodierte in der der Deutschen Berlagsaustalt gehörigen Papierfabrik in Salach ein Lumpenkocher und zerstörte das betreffende Gebäude. Der den Lumpeukocher bedienende Arbeiter wurde getötet. — Die Lohmühle in Kirchheim u. T. ist im Wege der Zwangsversteigerung dem Gutsbesitzer Georg Adam Rall auf Diepoldsburg um 20 000 Mk. zugeschlagen worden. — In Cannstatt wurde Donnerstag nachmittag auf der Wilhelmsbrücke ein 2jähriges Kind von einem Fuhrwerk überfahren und schwer verletzt. Den Fuhrmann trifft keine Schuld. — Der Knecht einer Fuhrhalterei in Tübingen hetzte seinen Hund auf eine Kinderschar, die sich auf den Wiesen tummelte. Der Hund biß einen Knaben derart in den Fuß, daß er in die Klinik verbrach! werden mußte. — Eine Ende der 40ger Jahre stehende und schon seit Jahresfrist kränkliche Frau in Trossingen entfernte sich in einem Anfall geistiger Umnachtung unbe-
Der junge «Kerr.
Von Leopold Stnrm.
(Fortsetzung.)
„Trude, nehmen Sie sich in Acht!" mahnte Fräulein Lemme. „Wie unbedacht Sie find, wie leicht können Sie inS Wasser fallen, wenn Sie soweit sich hinauslehuen ! Benedikt, rudern Sie der Blume näher, die Fräulein von Gernsheim pflücken will!'
.Das kann ich nicht!" brummte Benedikt, dem daS Fahren auf dem Wasser just so wenig angenehm war, wie ei» Trunk klaren Wassers, wenn er sich auch solchen Dienstleistungen selbstverständlich nicht entzog. .Da ist's zu flach, da bleiben wir fitzen!"
„ES wird auch schon so gehen !" meinte Trude, ärgerlich über Lemmchens Ermahnung. Das konnte Fräulein Lemme auch unterlassen jetzt, wo fie Trude, sich schon halb und halb eine glückliche Braut nennen konnte. Und das Letztere dazu mit vollstem Recht.
.Trude, Trude," rief Ernestine wieder neckisch. .Deine Träumereien und Dein Blumevpflückev, wenn nur unser liebes Fräulein Agnes nicht Recht behält.
Das .liebe" Fräulein Agnes ward jetzt natürlich um so eifriger in ihren Ermahnungen, Gertrud von Gernsheim, unterstützt von Gustel von Brandfels, um so oppositioneller. DaS sah ja gerade so aus, als suche Ernestine im Vereine mit dem Fräulein fie jetzt noch ganz besonders zu demütigen.
Wie kam Tiui dazu, sich so ganz zu ändern? Immer war sie eine gute Kameradin gewesen und nun mit einem Male?
.Nun gerade!" meinte Trude in Gedanken. Und sie bog sich weit nach den von einem kleinen Erdfleckcheu emporstrebenden Wasserblumen hinüber, von ihrer .Leidensgefährtin" Gustel eifrig festgehalteo.
merkt aus dem Hanse. Am andern Morgen wurde fie im eigenen Brunnen hinter dem Hause von ihren Angehörigen tot arfigefunde».
* Karlsruhe, 14. April. Der König von Württemberg traf, wie bereits gemeldet, heute mittag halb 1 Uhr hier ein und wurde am Bahnhof von der Großherzogin, dem Erbgroßherzog und dem Prinzen Karl empfangen. Im Schloß wurde der König vom Großherzog und der Erbgroßherzogin begrüßt. Hienach blieben die höchsten Herrschaften vereinigt bis zum Frühstück, an welchem auch die erbgroßherzoglichen Herrschaften und der Prinz und die Prinzessin Max teilnahmen. Nach dem Frühstück verweilten die badischen Herrschaften beim König bis 4 Uhr. Hierauf machte derselbe Besuch bei dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin, dem Prinzen und der Prinzessin Max und dem Prinzen Karl. Um 5 Uhr nahmen die Groß- herzoglichen und die erbgroßerzoglichen Herrschaften mit dem König den Tee im Gartensaal ein und verblieben daselbst bis zur Abreise des Königs, welche 6.06 Uhr erfolgte. Der König verabschiedete sich vom Großherzog im Schloß und wurde sodann von der Großherzogin und dem Erbgroßherzog an die Bahn geleitet.
* Vom nächsten Semester an werde» auf der Universität Areitznrg keine russischen Studentinnen mehr zugelassen.
* Au der Mergstraße stehen die Mandelbäume erst jetzt in voller Blüte. Sie find drei Wochen später daran, als voriges Jahr.
* AUS Sachse», 14. April. Die Aufhebung des tz 2 des Jesuitengesetzes hat zur Folge gehabt, daß in Sachsen zahlreiche Katholiken zur evangelisch-lutherischen Kirche übergetreten sind.
* Wir Deutschen find und bleiben die freundlichen Leute, die sich geehrt fühlen, wenn ihnen jemand in die Karte sieht. In Awicka« i. S. weilt jetzt ein Ingenieur aus Japan, um sich die Betriebseinrichtungen der Königin-Marien-Hütte für Japan nutzbar zu machen.
* Görlitz. 15. April. Kaufmann Richard Lindau, Inhaber der Lederhandlung Lindau und Comp., über dessen Vermögen der Konkurs eröffnet werden sollte, erschoß sich gestern.
* Der Magistrat von Schöue-erg bei Berlin hatte Erd
arbeiten ausgeschrieben. Das Ergevnis war eine Höchst- sorderung von 260 000 und eine Mindestforderung von 72000 Mark. Es soll jetzt ein engerer Wettbewerb stattfinden. i
* Ein alter Seeveteran hat seine Laufbahn beschlossen: ' Die Kreuzerfregatte „Elisabeth" ist für 80000 Mark an § eine Stettiner Firma auf den Abdruck verkauft worden. Man wird jetzt aus den starken eichenen Rippen des Schiffes Eisenbahnschwellen schlagen. Die am 18. Oktober 1868 auf der Danzigrr Werft erbaute Fregatte war einst ein Musterschiff. Es nahm 1869 an der Einweihung des Suezkanals teil, wurde 1872 gegen Kolumbien. 1873 gegen die spanischen Insurgenten und 1878 gegen Nikaragua verwendet.
1884 proklamierte der Kommandant der Elisabeth die deutsche Schutzherrschaft in Angra Pequena und hißte in demselben Jahre in Matvpi die deutsche Flagge. Im folgenden Jahre sicherte Elisabeth mit 4 anderen Kriegsschiffen die deutsche Herrschaft über ein größeres Gebiet in Ostafrika. Nach fast 20jähriger Dienstzeit wurde die Fregatte 1887 als stationäres Maschinenschulschiff »«gebaut, und diesem Zwecke hat Elisabeth seitdem gedient. Da das Fahrzeug für die Marine nicht mehr brauchbar war, erfolgte der Verkauf.
* Großwardeiv. 15. April. Die Gattin des wohlhabenden Landwirtes Kogryo hat ihren Gotten, der ihr androhte, fie wegen ihres liederlichen Lebenswandels zu enterben, mit Axthiebrn getötet. Die Leiche hatte sie in Stücke geschnitten und in einer Kiste verborgen. Sie wollte dann
eine» Bauern bewegen, die Leiche gegen Geld fortzuschaffe». Als dieser sich weigerte, brachte sie sie mit ihrer dreizehnjährigen Magd fort.
* Wegen Mangels an Arbeit in der Kesselschmiede der Danzlger kaiserlichen Werft und um Arbeitereutlassungeu möglichst einzuschränken, wird vom 17. April ab bis auf weiteres für die Arbeiter dieser Werkstätte die achtstündige Arbeitszeit eingrführt.
* Joröach im Elsaß, 11. April. Ein nahezu unglaubliches Vorkommnis hält hier und in der Umgebung die Gemüter in Aufregung. Am Mittwoch früh gegen 4 Uhr wurde die Ehefrau des Kerbacher Gemeindehirten in Begleitung ihres Mannes, des Tentelinger Arztes und je einer Hebamme aus Forbach und Spicher» nach dem Hospiz Bauer verbracht, wo die Frau durch einen Kaiserschnitt entbunden wurde. Nachdem die Operation, der vier Aerzte und die zwei Hebammen beiwohnten, glücklich beendet war, untersagte die Oberin des Hospizes energisch, daß die Kranke dort verbleibe, weil den Schwestern vom Orden der göttlichen Vorsehung zu Peltre eine Ordensregel streng verbiete, Wöchnerinnen auszanehmen oder zu Pflegen. Aus einer Schilderung, welche die „Forbacher Bürgerzeitung' von dem Vorfall giebt, geht hervor, daß die Oberin des Hospiz Bauer und die Forbacher Kranken-Stadtschwester identisch find! Die Forbacher Hebamme gab sich die größte Mühe, die Oberin umzustimmeu, und liest als ihr dies nicht gelingen wollte, zum Bürgermeister, den sie aus dem Bette holen ließ und um seine Intervention anging. Der Bürgermeister aber meinte: „Die Schwestern kann ich nicht zwingen, die haben ihr Reglement; das Spital ist nicht für Wöchnerinnen da, ich kann Ihnen da nicht helfen." Die Hebamme eilte dann mit dem ratlosen Gatten der Kranken zum Hospiz zurück und fand die Operierte im Operationszimmer mutterseelenallein noch immer auf dem Operationstisch liegend und nur notdürftig mit ihren Kleidern bedeckt. Sie stärkten di« Aermsts durch etwas Kognak, packten fie mit Hilfe des offenbar ebenfalls machtlosen Arztes in einen Krankenkorb und transportierten sie auf einem zweirädrigen Karren über die holprige Landstraße in das Heimatsdorf. Bis jetzt hat ihr der Transport nichts geschadet.
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Ausländisches.
* Wie», 15. April. Aus Belgrad wird gemeldet: Zwischen der Türkei und Bulgarien sei außer dem bekannten Uebereinkvmmen auch eine geheime Militärkonvention abgeschlossen worden, deren Spitze sich gegen Oesterreich-Ungarn richte. Die Meldung scheint uns doch sehr fragwürdig zu sein.
* Wien, 15. April. Hervorragende Mariuefachmärmer bezeichnen den Tod des russischen Admirals Makaroff als den schwersten Verlust, den Rußland bisher im Kriege erlitten, und erklären, vorläufig sei die Tätigkeit der russischen Flotte beendigt; fie werde bis zum Eintrkffen von Verstärkungen untätig vor Port Arthur ankern müssen. Bor Mitte Juli könne die baltische Flotte keineswegs Ostasten erreichen. Sehr pessimistisch klingen die in diplomatischen Kreisen vorliegenden Berichte aus St. Petersburg, die den Zustand des Zaren als den schwerer Melancholie bezeichnen. Die sogenannte aufgeklärte russische Gesellschaft wünsche so- gar weitere Niederlagen Rußlands, damit das gegenwärtige System ein Ende finde. Die Geldnot in den Staatskassen macht sich bereits empfindlich bemerkbar. Russische Staatsmänner sind über das Sinken des russischen Ansehens in Ostasicn sehr besorgt. Der früher maßgebende Einfluß in China ist jetzt gänzlich geschwunden.
* Aus Liebesgram stürzten sich in MreßVnrg in Ungarn zwei junge Damen, nachdem sie sich zusammengebunden hatten, von einem 20 Meter hohen Ausfichtsturme herab; die eine war sofort tot, die andere wurde schwer verletzt.
* In einer Wirtschaft in Masel saßen nach Feierabend
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Und gerade da passierte das Malheur : Als Trude's Finger die Blüte brechen wollten, sprang ein bis dahin von den Blättern verborgener häßlicher großer Frosch über ihre Hand ins Wasser. Gellend schrie sie auf, Gustel schrie mit, sie schlug sich zum Ueberfluß sogar noch die Hände vor die Augen, Fräulein Lemme rief erzürnt: „Sehen Sie, Gustel!" und die Prinzessin, die viel weniger schreckhaft war, als alle ihre Begleiterinnen zusammengenommen, lachte. Aber das Lachen verging ihr, denn die vor dem harmlosen Frosch zurückgefahrrne und damit aus dem Gleichgewicht gekommene Trude lag mit einem Male im Wasser, das selbst die erbleichten Wangen der vornüber Gefallenen netzte.
Das war ein Halloh! Benedikt verkündete mit aller Gewalt, über die sein ehemaliges Kürasfier-Organ verfügte, es sei ja garnichts dabei, das Fräulein solle doch blos aufstehen. Fräulein Lemme schluchzte, so total hatte fie die Geistesgegenwart verloren, und rief, wenn ihre Schülerin hier ertrinke, so sterbe fie mit; Gustel rief zeternd um Hilfe, und auch Ernestine war ängstlich geworden.
Daun nahm sie aber doch ihre Kurage zusammen: „Trude, reich' mir Deine Hand her, dann kannst Du Dich aufrichten!"
„Ich kann nicht, ich versinke", jammerte dir im Wasser steckende Hofratstochter.
„Dummes Zeug !" schalt Ernestine ärgerlich geworden. „Gleich stehst Du auf. Das Wasser geht Dir ja nur bis an die Knie. Vorwärts."
Klagend richtete sich Fräulein von Gernsheim auf; „Gott im Himmel wie siehst du aus!" rief die hilfreiche Prinzessin, Trude war durch den Teichschlamm allerdings bös zuaerichtct, aber mochte es nun die Angst oder eine kleine Untiefe sein, als die Verunglückte sich wirklich dem nassen Element entziehen wollte, strauchelte fie, und plumps lag fie von Neuem!
Bei dem Klatschen im Wasser, den der Fall verursacht,
zeterten Fräulein Agnes und Gustel abermals, aber mit Ernestine's Schrecken war es vorbei. Ihr wurde die Geschichte lächerlich.
„Benedikt, vorwärts, springen Sie ins Wasser, holen Sie Fräulein Trude her!"
„Durchlaucht befehlen, daß ich ..." stotterte Benedikt. In den Morast hinein ? DaS paßte ihm gar nicht. Herrgott, warum stand denn das törichte Mädel nicht auf'?
„Aber wenn nun das Boot umschlägt? Ich kann doch nicht wieder hineinkletteru?" Eben wollte die Prinzessin heftig werden, als hinter den Büschen schnelle Tritte laut wurden.
„Hilfe !" schrie nun Benedikt selbst.
Es würde ihm wohl übel bekommen sein, denn die Zornesröte brannte aus den Wangen seiner Herrin — waS war denn dabei, wenn so ein strammer Kerl, wie der Benedikt, wirklich mal bis zur Brust ins Wasser kam k Aber da erschien am Ufer ein Soldat. Und als er die schreiende Trude und die ganze hilflose Bootsbesatzung erblickte, besann er sich überhaupt nicht weiter, sondern sprang, wie er war, ins Wasser, stiefelte schnell zu Trade heran, hob fie auf seine Arme uud wehrte Ernestines Aufforderung, die „Gerettete" in das Boot zu setzen mit den Worten ab : „Lassen Sie nur, Fräulein, sonst werden Sie alle naß!" und trug spornstreichs die junge Dame ans Ufer, wo er fie behutsam niedrrließ.
„Lauf schnell in ,die Oberförsterei Trude, und dann insBett!" kommandierte Ernestine. „Wirkomme»gleich nach!"
„Ach, ich habe so viel Wasser geschluckt," stammelte ganz trostlos Trude, „und mein einer Stiefel ..."
„Dann genieren Sie sich nur nicht, Fräulein," sagte der Soldat gutmütig. „Ich weiß den Weg, in zehn Minuten find wir da!"
Und wieder nah« er die leichte Last auf seine Arme und rannte nun im Geschwindschritt davon. (F. f.)