Man begann die Beratung der Anträge der Zentrumsfrak­tion und der Sozialdemokratie betreffend die Einführung dorr Arbeiter-Kammern und die Erweiterung der Gewerbe- Inspektion. Die Referenten, Abgeordneter Keil und Rem- bold-Gmünd ergänzten ihren an die Kommission im Feb­ruar v. I. erstatteten Bericht. Abg. Keil hielt an seinem früheren Antrag fest, der dahin geht: 1. die Kgl. Staats­regierung zu ersuchen, baldigst einen Gesetzentwurf vorzu­legen, welcher die Schaffung einer Arbeitervertretung in Form von Arbeiterkammern bezweckt; 2. die weiteren An­träge Blumhardt und Genossen, welche die Arbeiterkammern zu einer Zentralstelle für Arbeiteraugelegenheiten ausbilden wollen, der Regierung zur Erwägung zu überweisen; 3. die Anträge Hieber und Genossen und Rembold und Ge­nossen, welche diese Organisation von Reichswegen wollen, für erledigt zu erklären. Zu der Gewerbe-Inspektion stellte Abg. Keil den Antrag, die Bezirke zu vermehren, mehr Ar­beiter zu der Gewerbeaufstcht heranzuziehen und den Ar­beiterorganisationen ein Vorschlagsrecht einzuräumen. Der Antrag Rembold wurde etwas modifiziert aufrechterhalten. Der Minister hielt eine getrennte Beratung der beiden we­sentlich verschiedenen Materien für ratsam. Er beschränkte sich auf die Besprechung der Regelung der Gewerbe- inspcktion. Die seitherige Organisation bezeichnet« er als aus­reichend, namentlich seit zwei Assistentinnen und drei Assi­stenten ans dem Arbeiterstand zugezogen worden seien. Die Abtrennung der Gewerbeinspektion von der Zentralstelle für Gewerbe und Handel und Schaffung einer neuen besonderen Kollegialbehörde halte er aus praktischen, materielles und prinzipiellen Gründen für untunlich. Präsident von Most- haf präzisierte die Aufgaben der Zentralstelle und hob ihren segensreichen Einfluß hervor. Abg. Schmid-Besigheim Le- zeichnete die Besetzung der Gewerbeaufstcht als zur Zeit ge­nügend, befürwortete aber die Vermehrung der Beamten nach Maßgabe des Bedürfnisses. In der Abstimmung wurde der Antrag Keil: die Beamten der Gewerbeaufstcht in dem Maße zu vermehren, daß die Aussicht der Betriebe I einmal im Jahre möglich ist, einstimmig angenommen, der Antrag Rembold, Aerzte beizuziehen, wurde abgelehut: der Antrag Keil: Mit der Anstellung von Arbeitern soll fort­gefahren werden, wurde gleichfalls angenommen. Dann wurde abgebrochen.

* Dem Oberamtsbaumeister a. D. Koch in Böblingen ist es gelungen, sein eigenes in der Schafgasse gelegenes Haus im Gewicht von etwa 10 000 Zentnern mit Maschinen zu heben, ohne den Spezialisten Rückgauer in Anspruch zu nehmen. Das Unternehmen glückte vollkommen; innerhalb fünf Tagen war das Haus ohne jeden Unfall um 1,50 m gehoben.

ff Zll«, 8. April. Das Schwurgericht befaßte sich ge­stern mir der Strafsache gegen den Fabrikanten Viktor Renz von Reichenbach, OA. Göppingen, wegen betrügerischen Bankerotts. Der 30 Jahre alte Angeklagte war früher Teilhaber eines Geschäftes in Schorndorf, kam aber dort in Konkurs und fiedelte vor einigen Jahren nach Reichen­bach über, wo er sich mit dem Fabrikanten Häffner associerte und eine Möbel- und Eiskastenfabrik betrieb. Dem Ange­klagten hatte seine Schwiegermutter 12000 Mk. zur Ver­fügung gestellt. Trotzdem stellten sich bald finanzielle Schwierigkeiten ein, die immer drängender und zahlreicher wurden. Um sich mit einemmal Erleichterung zu verschaffen, verschaffte sich Renz am 21. Juli v. I. durch 2 gefälschte Wechsel von einem Bankhaus« 700 Mk., die er zu einer Reise nach Monaco verwendete. Dort hoffte er nämlich im Spiel eine größere Summe zu gewinnen und sich so aller Schwierigkeiten entledigen zu können. Aber das Glück, das ihm anfänglich hold war, verließ ihn bald und er mußte auf Kosten der Spielsaaldirektion in die Heimat reisen. Dort war inzwischen das Konkursverfahren über sein Ver­mögen eröffnet worden, das gegenüber 49 000 Mk. Aktiven

«I L-f-firrchl. K

Von lieber Menschensttmm' ein Wort, Dem Anmut reinen Klang verliehen: Es widerhallt im Herzen fort Als schönste aller Melodien.

Der junge Kerr.

Von Leopold Sturm.

(Fortsetzung.)

Der Oberförster ging mit großer Behaglichkeit auf die scherzhafte Anregung ein.Wenn die jungen gnädigen Damen vielleicht noch ein Stündchen ruhen und dann früh­stücke« wollten? Meine Lotte wird sofort zu Diensten sein !"

Hellauf lachte Ernestine. »Das fehlte gerade I Und die Lotte als Behüterin dieser kleinen Faulpelze? Das gibt's nicht. Da Hab' ich ein anderes Programm! Du, Gustel, Du kannst schießen!'

Gustel von Brandfels war dieses Abenteuers herzlich müde, wie sie überhaupt jetzt nicht i« das Goldenberger Schloßrevier gekommen wäre, wenn ihr nicht ein kurzes Briefchen Kurt von Freilingens mit Bestimmtheit ver­sichert hätte, daß sein Bataillon in diesen Tagen zu den alljährlichen größeren Herbstübungeu dort vereint sein würde. Und so ziemlich im gleichen Falle befand sich Trude von Gernsheim. Die beiden jungen Damen rechneten, um diesen Ausdruck zu gebrauchen, mit durchaus reellen Werten, sie waren weder erfreut über die Neigungen ihrer hohen jungen Freundin, noch hatten sie erwartet, diese überhaupt vorzufindeo.

Denn daß die Tini an einen gewissen Jemand von der Erfurter Reise her dachte, das war so sicher, wie zwei mal zwei gleich vier, da mochte sie solchen Leuten gegenüber die Tatsache abstreiten, die sie nicht kannten. Aber Gustel und Trude wußten Bescheid. Seitdem sie in den eigenen

115 000 Mk. Passiva als Massebestand feststellte. Das gegen Renz eingeleitete Verfahren wegen der Fälschung der beiden Wechsel endete mit der Verurteilung des Renz zu 10 Monaten Gefängnis. Die gestrige Verhandlung wegen des Beiseiteschaffens der 700 Mk. hatte zum Ergebnis, daß über Renz unter Eiurechnung der lOmonatlichen Gefängnis­strafe der Strafkammer eine Gesamtgefäugnisstrafe von einem Jahr ausgesprochen wurde. Da hievon 4 Monate als durch die Untersuchungshaft verbüßt erklärt wurde», beträgt die tatsächliche Strafe nur noch 8 Monate.

* (Das Ende der bayerischen Postwertzeichen?) Aus Bayern berichtet dieBörsen-Zeitung": Man will Masfen- petitionen in der Markenfrage veranstalten und den Thron­folger für das Aufgeben eines ReservatrechtcS gewinnen, das angesichts der Wirklichkeitsverhältnisfe von uebenfächlicher Bedeutung ist.

* Dirscha«. Auf dem bischöflichen Gute Maciejewo bei Peplin brach Feuer aus, das bei dem herrschenden Sturme mit großer Schnelligkeit um sich griff. 3 Ställe und 2 Scheuern wurden total eingeäschert. Verbrannt find über 100 Stück Rindvieh, 25 Schweine, viele Schafe, Geflügel und Ackergeräte.

* Berlin, 7. April. DieNationallib. Korr." meldet, daß betreffs der Getreidezölle eine Vereinbarung mit Ruß­land erzielt sei.

* Nerli«, 7. April. Einen merkwürdigen »Scherz" machte sich auf dem Stettiner Bahnhofe ein Reisender. Er sah aus dem Koupeefenster eines der letzten Wagen des Zuges heraus und wollte seine Stärke beweisen, indem er den auf dem Bahnsteige entlang gehenden Obstverkäufer Otto Forsberg am Rock faßte und in die Höhe hob. Da sich aber in demselben Augenblick der Zug in Bewegung setzte, mußte der Reisende den Burschen fallen lassen. Die­ser geriet nun zwischen den Bahnsteig und die Trittbretter der vorbeifahrenden Wagen, die ihm Len Brustkasten ein- drückten. Lebensgefährlich verletzt wurde er in das Lazarus- Krankenhaus gebracht.

* Berlin, 8. April. Gouverneur Leutwein meldet aus Okahandja, daß die Hauptabteilung am 7. April nachmit­tags 4 Uhr den Vormarsch auf Otjosasu angetreten hat.

* Berlin, 8. April. In der Audienz des Hauptvor­stands des Gewerkvereins der Heimarbeiterinnen beim Staats­sekretär Grafen Posadowsky richtete eine Heimarbeiterin in warmen Worten die Bitte au den Staatssekretär, daß die Invalidenversicherung durch Bundesratsbeschluß auf die Hausiudustriellen und Heimarbeiterinnen der Bekleidungs­industrie ausgedehnt werden möge. Graf Posadowsky ent- gegnete, daß er die Krankenversicherung zur Zeit für das Dringendste für die Heimarbeiterinnen halte, der dann später die Invalidenversicherung folgen müsse. Ein mit 42 Jahren völlig invalid gewordenes Mitglied des Haupt­vorstands des Gewerkvereins wies dann eingehend nach, wie notwendig gerade auch die Invalidenversicherung für die arbeitsunfähig gewordenen Heimarbeiterin««» sei. Dem Grafen Posadowsky erschien die doppelte Belastung der so niedrig entlohnten Arbeiterklasse» durch die Beiträge zu beiden Versicherungen als ein besonders großes Hindernis. Die anwesenden Heimarbeiterinnen betonten demgegenüber, daß sie lieber die doppelten Opfer bringen wollten, um auch in den Genuß der Invalidenversicherung zu gelangen. Zur großen Freude der Empfangenen faßte Graf Posa­dowsky nun die Möglichkeit der gleichzeitigen Einführung beider Versicherungen ins Auge.

* Berlin, 8. April. Man ist auf der hiesigen japa­nischen Gesandtschaft, wie das B. T. schreibt, der Ueber- zeugung, daß es sich bei dem Uebergang des Dampfers Fürst Bismarck in russischen Besitz um ein reines Handels­geschäft der Hamburg-Amerika-Liuie handelt, durch das deutscherseits die Pflichten der Neutralität nicht verletzt

Herzeus-Angelegeuheiten zu sehen begonnen hatten, war ihnen mit einem Male ein merkwürdiger Scharfblick auch für die Angelegenheiten ihrer vertrautesten Freundin er­wachsen. Und nun trieb Ernestine die Schelmerei gar bis zum tollsten Uebermut? Das sollte ihr nicht geschenkt sein.

»Bitte, geh' Du schießen," war Gustel's kühle Ant­wort, »ich mache nicht mit. Wo ist Lotte, Herr Ober­förster?"

Sofort wird sie kommen, gnädiges Fräulein!" ver­sicherte Grimm, der sich im Stillen herzhaft belustigte.

»Wir werden sie aufsuchen!" bemerkte Ernestine, und da hatte sie sich schon gewandt aus dem Wagen zur Erde geschwungen, bevor Grimm ihr behilflich sein konnte.

Ach, Tini!" machte die kleine Trude unwillkürlich. Sie war wirklich noch ein Bischen recht müde.

Laut auf lachte dfe junge Prinzessin. »Ach, das süße Baby, schlaf', Trudchen, schlaf'. Alle lachten sie mit, bloß der biedere Benedikt nicht, der für das kleine Hof­ratstöchterlein immer eine besondere Herzens-Sympathie fand. Nun ja, Seine Durchlaucht konnte am Ende ja machen, was sie wollte, aber am Ende brauchte sie das nette kleine Mäd­chen doch nicht gerade immer zum Besten zu haben. Die Trude verdiente das nicht.

Zum Glück erschien jetzt Lotte Grimm und vermittelte von selbst ein lustiges Gespräch. Sie lud die jungen Damen zu sich auf ihr Zimmer ein, und weil dort eine Photographie eines hübschen jungen Forstbeamteu vorhanden war, von dessen Existenz Ernestine schon Kenntnis hatte, Gustel und Trude nun Kenntnis »ahmen, kam das Gespräch auf andere, für weibliche Gemüter allgemein interesfante Dinge, zumal als Lotte sehr, sehr ernsthaft bemerkte:Weißt Du . . ." sie färbte sich purpurrot, die einstige Dutzerei war nun doch vorüber trotz aller freundlichen Traulichkeit,wissen Sie, Durchlaucht, zu Ostern werden wir Hochzeit machen."

Das war ein interessantes Thema, und als nun die

worden seien. Ein Vertreter der Gesandtschaft erklärte: Von einem gewissen Standpunkt sehen wir den Ankauf guter Schiffe durch Rußland sogar gern; die Russen kaufen die Schiffe und wir kapern sie."

ff Ein recht ernstes und darum beachtenswertes Zeichen der Zeit enthält die nachstehende, mit der ÜberschriftJugend von heute" versehene Zuschrift an das Wochenblatt in Gottesverg in Schlesien: Eine häßliche Szene wurde auf der vollbesetztenUngerbaude" beobachtet. Sitzen da an einem Tische acht junge Mädchen, eben aus der Schule entlassene Konfirmandinnen und trinken ganze Gläser Bier mit einem Zuge aus; etliche waren tatsächlich total be­trunken. Man fragt sich bei dem Anblick solcher Mädchen, wo sind hier die Früchte einer achtjährigen Erziehung in der Schule, wo die Versprechen, die sie am Vormittag in der Kirche abgelegt haben? Und die Eltern?

* Breska«, 8. April. DerSchles.Ztg." zufolge wurde gestern nachmittag zwei Kilometer von Brig entfernt, der Dampfer Adler, der mit einem Schleppzug stromaufwärts fuhr, von dem stromabwärts kommenden Dampfer Flora angerannt. Der Radkasten des Adlers und mit ihm ein in der Küche beschäftigter Heizer wurden fortgeriffen. Der Adler sank; die übrige Mannschaft wurde gerettet.

* Am Gründonnerstag fand in den Straßburger Kirchen ein Versuch der Abendmahlsfeier mit Einzelkelchen statt. Die Feier vollzog sich nicht am oder vor dem Altar, sondern es war ein Tisch aufgeschlagen, um den sich außer den Geistlichen je 25 Gäste aufstellten, denen dann die Geistlichen Schalen mit Hostien und Brot zur Auswahl herumreichteu, die dann gemeinsam genossen wurden, während ein Geistlicher die Einsetzungsworte sprach. Während dieser weitere Sprüche anfügte, nahm jeder der Gäste einen kleinen Kelch, den die Geistlichen zuvor gefüllt hatten, und der dann auf die be­treffenden Einsetzungsworte hin geleert wurde. Es folgte ein Segensspruch, worauf jeder dem Nachbarn zum Zeichen brüderlicher Gesinnung die Hand reichte, und dann seinen Platz wieder aufsuchte. Es wurden dann von den beiden Sakristanen die Kelche weggetragen und durch frische ersetzt, die die Geistlichen sogleich füllten, worauf die nächsten 24 sich um den Abendmahlstisch aufstellten. Während dies vor sich ging, sang die Gemeinde einen Liedervers. Während der Verteilung selbst herrschte Stille. Das Ganze vollzog sich ohne jede Störung und machte einen guten Eindruck.

Ausländisches.

* Mailand, 8. April. Die »Gazetta del Popolo" meldet aus Genua, daß der Norddeutsche Lloyd den Dampfer Hohenzollern" an Rußland vcrk'uft habe.

* Balermo, 7. April. Der Kaiser ließ gestern durch den Flügeladjutanten, Militärattache Major v. Chelius, dem 90jährigen Kardinal-Erzbischof Celesta von Palermo, der krank im Bette liegt, einen Blumenstrauß überreichen. Der Erzbischof war über diese Aufmerksamkeit höchst erfreut. Heute morgen besichtigte der Kaiser das Museo Nazionale und den Dom, wo der Kaiser vom Bischof und der gesamten Geistlichkeit feierlich empfangen wurde. Bei dem Rundgang sah der Kaiser die Kaiserzräber.

* Balermo, 7. April. Der Kaiser besuchte nachmittags den Garten der Villa Flavio, das königliche Lustschloß La Favorita mit herrlicher Aussicht über den Golf. Der Rück­weg führte den Kaiser über den Corso, der sehr besucht war. Die Insassen einer endlosen Reihe von Equipage» und Fußgänger begrüßten den Kaiser aufs lebhafteste. Um 5 Uhr empfing der Kaiser auf derHohenzollern" die Damen und Herren aus der Gesellschaft Palermos zum Tee.

ff Baris, 8. April. Heute vormittag find im Justiz­palast die Kruzifixe und religiösen Bilder aus den Gerichts­zimmern ohne jeden Zwischenfall entfernt worden.

ff Baris, 8. April. DerTemps" veröffentlicht einen längeren Auszug aus dem heute in London Unterzeichneten

Frau Oberförsterin knixend erschien und es im Gespräch zur Feststellung kam, daß die Lotte heute ein ganz besonders gutes Jägergericht kochen lernen solle, da wollte keine von den jungen Damen Zurückbleiben. Der Frau Oberförster war es eine hohe, gewaltig hohe Ehre, aber der Frau Ober­försterin Mamsell meinte doch:Es sei eine Strafe, vier vornehme» jungen Damen kochen zu lehren."

Auch diese Morgenstunde war überstanden, denn wenn gleich der Wille unverändert groß schien, mit dem Voll­bringen sah es schon etwas anders ans. Aber nun hatten sie es alle gelernt, glaubten das wenigstens, und lustig plaudernd saßen die jungen Mädchen auf der Veranda vor dem Oöer- försterhause, neben welchem Benedikt mit behaglichem Augen- blinzeln wartete. Oberförster Grimm hatte sewer nicht ver­gessen. War der alte Herr als Respektsperson auch nicht neugierig gerade, so wußte er doch gern alles, was die hohe Herrschaft anging, und Benedikt erkannte an, daß der Ober­förster ein gewisses Anrecht darauf habe, zumal Grimms Jagdschnaps auch Benedikts Leib- und Magen - Elexier darstellte.

Die Unterhaltung ward auch sofort mit der »Lösung der Zungen", wie die landesübliche Umschreibung lautete, eröffnet.

»Benedikt, sagen Sie mal, was bedeutet das alles?"

Der Goldeubergsche Schildknapve zuckte vielsagend die Achseln. Dann trank er nochmals und meinte mit schlauem Grinsen:Liebesgeschichten, Herr Oberförster!"

Donnerwetter» meinte der Oberförster,alle drei?"

Unsere Durchlaucht? Um Gotteswillen I Aber die Trude und die Gustel! Die beiden Damen sind ja bis über die Ohren verliebt. Knapp waren sie ein paar Stun­den bei uns im Schloß, da waren schon die Brieflei» parat... Na, ich gönn's ihnen ! Auf des Herrn Oberförsters Wohl!"

»Danke! Ist auch das Beste, Benedikt, was Sie tun können. Ich habe als Vater bei meiner Lotte nicht mal