worden, dem er einen Besuch abstatten, um bei dieser Ge­legenheit das staatliche Schulprogramm zu tadeln und zu rügen, daß die Religion nicht einen Prüfungsgegenstand beim Abiturientenexamen bilde. Das sei eine nichtgehörige Einmischung in eine staatliche Angelegenheit gewesen. Das Interdikt verbietet dem Priester, den Kirchhof zu betreten, er begleitet den Leichenzug bis vor den Friedhof, verrichtet dort seine Gebete und kehrt daun um. Uvterstaatssekretär Dr. Petri erklärte, daß über den Fall der Regierung »och kein authentischer Bericht vorliege. Berichte über ähnliche Vorgänge seien aber aus anderen Gemeinden eingelaufen, so z. B. aus Geblinzen, wo infolge der Beerdigung einer sehr angesehenen Mennonitin das Interdikt über den dor­tigen Friedhof verhängt worden sei. Die Geistlichen haben die Angelegenheit zum Gegenstand verschiedener Predigten gemacht. An dem Tag, an dem eine solche Predigt ge­halten worden sei, sei die Grabschrist der betreffenden Mennonitin von jungen Burschen beschädigt worden. Aehn- liche Vorgänge haben sich auch in Schweixingen, Hägen und anderen Gemeinden zugetrageu. Im übrigen seien die vom Interdikt betroffenen Gemeinden nach den geltenden fravzöstschen Gesetzesvorschriften nicht verpflichtet gewesen, einen abgesonderten Platz für die Beerdigung Anders­gläubiger vorzusehen. Trete der Fall ein, daß ein Nicht­katholik in den betreffenden Gemeinden sterbe, so müsse der­selbe nach dem Gesetz, wie alle anderen, die in der Ge­meinde sterben, beerdigt werden.

Deutscher Weichstag.

Aerli«, 12. März. Das Haus setzt die Beratung des Militäretats fort. Graf Kanitz (kons.) will den Wechsel in der Haltung des Zentrums, der in dem Antrag Spahn, wenigstens einen großen Teil der geforderten Unteroffiziere zu bewilligen, zum Ausdruck kommt, ununtersucht lassen. Seine Partei glaube, der von der Regierung für notwendig gehaltene» Vermehrung nicht nachgeben zu sollen. Kanitz weist auf den heute schon fühlbaren Mangel an Unteroffi­zieren hin, der beinahe ebenso groß sei wie der Mangel an Offiziersersatz. Die Forderung für die Vermehrung der Unteroffiziere sei unbedingt notwendig, während andere EtatS- Pofttionen überflüssig seien, beispielsweise für die Weltaus- ausstellung in St. Louis 4 Millionen Mark. (Sehr richtig! Rechts.) Ladebour (soz.) spricht sich für die Resolution Gröber betreffend größere Entschädigung für Einquartier- ungslasten, aber gegen den Antrag Spahn auf Bewilligung von 715 Unteroffizieren statt der geforderten 1000 aus. Das Zentrum scheine für die Aufhebung des § 2 des Jesuitengesetzes den Sperling bewilligen zu wollen, von dem gestern der Kriegsminister gesprochen habe. Stockmann (Rp.) bittet um Bewilligung der Regierungsvorlage. Kriegs­minister v. Einem ersucht Gröber, seine Resolution zurück- zuziehen. Gröber (Ztr.) zieht darauf den zweiten, mit dem Antrag der Bndgettommission übereinstimmenden Teil der Resolution zurück und beantragt, den ersten Teil betreff, die Manövereutschädiguugen an die Budgetkommission zu verweisen. Der Antrag wird angenommen. Schräder (Frs. Vgg.) hält die Behauptung des Grafen Kanitz, daß der mangelhafte Offiziersersatz mit der notleidenden Land­wirtschaft in Verbindung stehe, für unzutreffend. Er befür­wortet den nationalliberaleu Antrag, in zweiter Linie den Antrag Spahn. Bebel (soz.) führt aus, die Sozialdemo­kraten können für die Vermehrung der Unteroffiziere nicht stimmen, da die Armee eine durch und durch undemokratische Institution sei, deren Kosten gerade die Arbeiter zu tragen haben. Redner bringt Fälle vor, wo Soldaten nicht zu Unteroffizieren befördert wurden, weil sie zur Sozialdemokratie neigen. Die Zahl der Umeroffiziere sei ausreichend. Auf 6 Soldaten komme ein Unteroffizier, während ein Volks­schullehrer oft 70 Kinder zu unterrichten habe. Bebel wendet sich von neuem gegen den preußischen Parademarsch. Hier >

Und während sie, von Georg Eberhard unterstützt, gewandt sich im Sattel feftsetzte, nahmen auch Fräulein v. Herrenhausen und Freilingen ihre Sitze ein. Der Herzog und die Fürsten-Mutter, dre ein wenig später nachfahren wollten, winkten der kleinen Kavalkade nach, die von Reit­knechten und Lakaien gefolgt, zum Schloßtore hinaus- spreugte.

Auf den Straßen Hohenburgs war das lebendige Treiben unverändert geblieben, und so stießen die Fürstin und Georg Eberhard auf herzliche Begrüßung, wohin sie nur schauten. Das war wirklich ein schönes Paar neben­einander und die Zurufe nahmen sogar einen stürmischen Charakter an.

.Man schätzt Sie, Herr Vetter I" sagte die Fürstin lächelnd.

.Ew. Hoheit find zu gütig," antwortete der Prinz ebenso; .den friedlichen Kleinstädtern hat cer heutige Tag wirklich so etwas wie Temperament verliehen. Schloß und Stadt find verwandelt!"

.Und Sie langweilen sich hier nicht?" fragte die Fürstin, während sie jetzt rasch die ins Freie führenden Straßen durchritten.

Ich habe meinen Dienst I" war die erklärende Antwort.

»Ja, ja, ich habe Sie an der Spitze Ihrer Schaar geschaut," sagte Elisabeth liebenswürdig. Ich habe Ihne« für diesen ehrenvollen Willkomm' noch meinen Dank aus- zusprechen."

»Es war Befehl des Herzogs, von meiner Seite nur Pflicht."

»Herr Vetter, sollten Sie in diesem stillen Hohenburg nicht etwas, nun wie drücke ich mich gleich aus ad- gefärbt haben?" sagte die hohe Dame mit so liebens­würdigem Spott, daß nun auch Georg Eberhard in der Tat herzlich lachen mußte.

.Weiß der Himmel, Ew. Hoheit sind eine Menschen­

im Reichstag werden immer die französischen Verhältnisse herangezogen; gerade so geschehe es in Frankreich mit der deutschen Sozialdemokratie. Die deutschen und französischen Bourgeois seien sich eben gleich. Hier wie dort werden die Sozialdemokraten als Vaterlandsfeinde hingestellt. Bei der nun folgenden Abstimmung über den Antrag Oriola (nlb.) bleibt das Bureau trotz der Gegenprobe zweifelhaft. Es wird daher Auszählung vorgenommen. Darnach stimmen für den Antrag 74, dagegen 78 Abgeordnete. Das Haus ist also beschlußunfähig und vertagt sich auf Montag.

Landesnachrichten.

* Aktenflekg, 14. März. Der Liederkranz gab gestern einen Familienabend im Gasthaus zur Linde. Der Vorstand, Herr Karl Luz, begrüßte die zahlreiche Versammlung und wünschte sämtlichen Anwesenden viel Vergnügen. Daran hat es nuu tatsächlich nicht gefehlt. Die wackere Sänger­schar gab manches Lied zum besten, auch mehrere neu ein- geüble, und wußte damit zur Begeisterung Hinzureißen. Köst­lich waren die deklamatorischen Borträge ernsten und heiteren Charakters, namentlich erregte viel HeiterkeitDer Bettelbua" und die humorvolle Rekapitulation in Gedichtform der Schweizerreise des Liederkranzes im vorigen Jahr. Manche Episode wußte der Verfasser so markig und witzig zu schil­dern, daß die Lachmuskeln des eingefleischtesten Hypochonders in lebhafte Bewegung versetzt wurden. Namens der passiven Mitglieder sprach dann auch Herr Oberförster Weith in launiger Ansprache den Dank für den gebotenen schönen Abend aus; viele Anerkennung habe sich der Liederkranz verdient.

* Altensteig, 14. März. Der Winter kämpft mit dem Frühling, wie der Russe mit den Japanern, wie der linke Flügel des Reichstages gegen den rechten, und es geht mit den Erfolgen hinüber und herüber. Mal ist der gestrenge Herr oben, mal der künftige holde Lenz, mal möchte man den weichen Düften trauen, dann überzeugt ein rauher Nord, daß es mit der schönsten Zeit des Jahres doch noch ein Weilchen hin ist. Die duftenden Veilchen, die der März in bescheidener Schlichtheit beschert, begegnen einer vom Schnupfen gepeinigten Nase, Rheumatismus und allerlei Erkältungsleiden fühlen sich noch durchaus heimisch, wäh­rend der Jägersmann schon der Schnepfe harrt. Wirklicher Winter und wirklicher Frühling, sie sind beide rar geworden schon seit manchem Jahr.

-n. Köhausea, 12. März. Behufs Gründung eines Bezirksvereins des württ. Schwarzwaldvereins für Ebhausen ! und Umgebung fand gestern abend im Waldhorn hier eine zahlreich besuchte Versammlung statt, bei der durch Zuruf Schultheiß Dengler zum Vorsitzenden gewählt wurde. Schulth. Den gl er betonte, daß der Altensteiger Bezirks­verein bisher iu anerkennenswerter Weise die Wünsche der Ebhauser Mitglieder berücksichtigt habe. Wenn sich trotz­dem die hiesigen Mitglieder entschlossen haben, einen eigenen Bezirksverein zu gründen, so sei das gerechtfertigt durch das rasche Anwachsen der Mitgliederzahl von hier und Um­gebung. Es wurden hierauf die Veremsstatuten des Nagol­der Bezirksvereins beraten und mit einigen Aenderungen für den hiesigen Verein zu Grunde gelegt. Bei der nun folgenden Wahl wurde Schulth. Dengler zum Vereins- Vorstand, Fabrikant Schickhard zum stellvertretenden Vorstand, Fabrikant Johs. Schüttle zum Kassier und Schriftführer, zu Ausschußmitgliebcru Werkführer Schrägle, Pf. Eberbach, Pf. Riediuger (Warth), Oberamts­baumwart Bihler (Walddorf), Fabrikant Fr. Pfeifle und Buchhalter Otto Knecht gewählt.

* Der Bauer Gottlieb Oelschläger von Schömverg, Oberamts Neuenbürg, fuhr am 9. Dezember nachmittags 3 Uhr, vom Calwer Markte kommend, durch Hirsau mit sei­nem mit 2 Pferden bespannten Jagdwagen im Galopp heim. Dabei wurde der des Wegs kommende schwerhörige 54-

kennerin, ich glaube daS selbst!" erwiderte er launig. »Aber ich verspreche Hoheit von dieser Sekunde ab Besse rung."

.Gut!" versetzte sie,so^ons arnis!" Sie reichte ihm ihre freie Rechte, und Georg Eberhard beugte sich ehrerbietig dararf hinab.

Von nun an ward die Unterhaltung lebendig, mit froher Empfindung erkannte Georg Eberhard, wie viel warme Herzlichkeit doch hinter dieser vornehmen Frauen­natur steckte. Sie plauderten, als ob sie seit Jahre» mit einander bekannt und die besten Freunde seit je gewesen seien. Elisabeth amüsierte sich köstlich, wenn der Prinz allerlei kleine, drollige Züge aus dem Hohenburgrr Spieß- bürgerleben erzählte, und er stellte sich dabei mit frischer Offenherzigkeit keineswegs immer in ein glänzenderes Licht, als es den Tatsachen entsprach.

.Jetzt kenne ich Sie als den rechten, junge» Herrn, Vetter, wie Sie mir geschildert sind ..."

Sie unterbrach sich, schaute etwas betroffen in des Prinzen fragendes Antlitz, um dann frei und offen fortzu­fahren:Nun ja, Sir werden es ja ohnedem erraten haben. Aus Briefen, die der Erbprinz an Mama und mich schrieb, gewann ich ein freudig-stimmungsvolles Bild von dem jungen Herrn, wie der Erbprinz Sie stets nennt. Sie wis­sen, daß Bernhard Karl Ihnen herzlich zugetan ist."

.Ich weiß es," antwortete Georg Eberhard, .und ich erwidere diese Freundschaft von Herzen."

So können wir auf Sie rechnen?"

Der Prinz war überrascht. Der Ritt neigte sich sei­nem Ende za, und Fräulein von Herrenhausen und .Frei­lingen, die anfänglich etwas verwundert über die angeregte, heitere Unterhaltung der vor ihnen Reitenden gewesen wa­ren, dann aber ebenso lustig geplaudert hatten, näherten sich jetzt der Fürstin und ihrem Begleiter.

jährige Taglöhner Adam Fenchel von Schwarzenberg vom Gefährt erfaßt, zu Boden geworfen und eine Strecke weit geschleift. Infolge der erlittenen Verletzungen war Fenchel über einen Monat lang arbeitsunfähig. Oelschläger, der sich deshalb am 10. März vor der Tübinger Strafkammer zu verantworten hatte, gab an, unmittelbar vor dem Dorf- eingang sei sein Handpferd vor einem Wasserfall gescheut, worauf beide Pferde in wilden Galopp verfallen seien. Den Fenchel habe er wohl auf einer Entfernung von 60 Meter gehen sehen, er habe aber seine ganze Aufmerksam­keit den Pferden zugewendet, um sie aufzuhalten. Ein Zeuge will jedoch gesehen haben, wie der Angeklagte kurz vor dem Unfall mit der Peitsche auf die Pferde eingehauen habe. Der Gerichtshof stellte fest, Oelschläger habe die Aufmerk­samkeit, zu der er als Fuhrmann besonders verpflichtet war, außer Acht gelassen und sich der fahrlässigen Körperver­letzung schuldig gemacht. Der Angeklagte wurde deshalb neben Tragung aller Kosten zu einer Geldstrafe von 50 Mk. verurteilt. An den Verletzten hat Oelschläger bereits eine Buße von 120 Mk. bezahlt.

* Stattgart, 10. März. Der vorbestrafte, 17 Jahre alte Stallbursche Hermann Kaiser von München erhielt von seinem Dienstherrn, einem hiesigen Spediteur, eine Summe von 440 Mk. zur Ueberbringung au die Güterexpetution, reiste aber damit nach Augsburg und München, wo er bei seiner Festnahme das Geld dis auf 26 Mk. dnrchgebracht hatte. Für diese Unterschlagung wurde der Angeklagte mit 8 Monaten Gefängnis bestraft.

* Stuttgart, 11. März. Wie derSchwäb. Merkur" mitteilt, hat Württemberg im Bundcsrat gegen die Aufheb­ung deS Z 2 des Jesuitengesetzes gestimmt.

* Höppiagea, 10. März. Im Konkurse des Bankiers Leopold I. Gutmann stehen, soweit sich jetzt beurteilen läßt, ca. 200000 Mk. Aktiva 2 Millionen Mk. Passiva gegen­über. Das Verhältnis ist somit das ähnliche wie im Konkurse der Buntweberei, wo 250 000 Mk. Passiva etwa 2^/g Millionen Mk. Passiva gegenüberstehen. Im Konkurse L. I. Gutmann befinden sich für etwa 1*/^ Millionen Wechselforderungen, der Rest setzt sich aus Bankschulden zu­sammen. Die Wechselfordernngeu sind zum Teil gleichzeitig im Konkurse des Bankiers Gutmann, der Buntweberei am Stadtbach und des flüchtigen Fabrikdirektors B. Gutmann geltend gemacht worden. Es läßt sich deshalb vor Be­endigung der verschiedenen Konkurse die genaue Gesamt- verlustsumme nicht fcststellen, doch darf als einigermaßen

! sicher angenommen werden, daß insgesamt über 2^/z Millionen Mark als verloren zu betrachten sind; das Aktienkapital der Buntweberei im Betrage von 1200 000 Mark, das schon längst als vollständig verloren gilt, ist hier noch nicht einmal inbegriffen. Nach diesen Zahlen läßt sich ermessen, welche geradezu riesenhaften Summen durch die Schwindel­manöver der beide« Brüder Gutmann in Verlust geraten.

* Göppingen, 11. März. Dem Konkurs des Werk­meisters Schönhut ist noch em anderer, unmittelbar damit zusammenhängender gefolgt: Gestern abend wurde der Göpp. Ztg. zufolge das Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Joh. Vetter tu Kleineisliugen eröffnet, der mit Schönhut in häufigen geschäftlichen Beziehungen stand.

* (Merschiedeues.) In Flein wurde ein 14jähriger Knabe, welcher ein Pferd nach Hause bringen sollte, von demselben ins Gesicht geschlagen. Ob das schwer verletzte Auge des Knaben erhalte» werden kann, ist noch nicht ge­wiß. Am Samstag nachmittag wurde in Cannstatt die Leiche des 7Ojähr. Taglöhners I. Hagen auS Ebersberg, OA. Backnang, aus dem Neckar gezogen. Ob ein Unglücks­fall oder Selostmord vorliegt, ist unbekannt. Am Bahn­übergänge au der Nattheimerstraße in Heidenheim wurde ein mit 8 Personen besetzter Gesellschaftswagen von einer Rangiermaschine umgeworfen und zertrümmert. Hiebei wurde ult Hirschwirt Wiedmann aus Nattheim so schwer verletzt.

Wenn Hoheit die Gnade haben wollten, mir zu sagen, wie ich diese Freundschaft betätigen könnte.

Sie werden es später hören, Vetter; doch still! Ich höre von drüben her Wagenrollen, der Herzog und Mama müssen sofort hier sein. Wir wollen sie doch em­pfangen !"

Noch ein Schweigen gebietender Blick traf ihn, dann galoppierte die kleine Gesellschaft eilig zur schattige« Allee hinüber, die zu dem kleinen Sommerschlößchen führte, und welche die Mutter der jungen Fürstin, der Herzog und ein kleines Gefolge zur Fahrt benützt hatten.

Herzog Dagobert vergaß in dem frohen, intimen Kreise sogar seine strengen Anschauungen über die Hof-Eti­kette. Er rief der Reitergruppe ein freudigesHalloh!" za und als die Begrüßung strttgefundeu hatte, ließ er es nicht an munteren Worten fehlen.

.Charmant seht Ihr aus, Ihr jungen Herrschaften!" sagte er lächelnd, .ich hätte unserem Hauptmann von der Infanterie gar nicht solche vorzügliche Haltung zugetraut, neben Ihnen, liebe Elisabeth. Wie Sie im Sattel saßen, wie Sie dahin stoben, ach, das erinnert an einstige Zeiten!" Er seufzte leise und sein Blick streifte verstohlen die Mutter der Fürstin, der soeben Georg Eberhard beim Verlassen der Equipage behilflich war.

Der Herzog erhob sich nun ebenfalls, aber im selben Augenblick stand Elisabeth auch schon am Wagenschlage, ihre feine Hand dem alten Herrn darbietend. .Aber ich bitte Sie, Elisabeth!" rief der Herzog abwehrend.

Die schöne Fürstin blickte leicht errötend zu ihm auf. .Wenn mein Papa mir von Ew. Hoheit erzählte in meiner Kindheit, wie Ew. Hoheit sein bester Freund gewesen einst, daun Pflegte er mich gern an eine Abschieds-Unterhaltung zu erinnern. Ew. Hoheit haben Papa seitdem nicht wieder- gesehe«."

(Fortsetzung folgt.)