Handlungen abgeben wollte. Wenn ei» bayrischer Staats­anwalt zu einem wegen Beleidigung angeklagten Soldaten gesagt habe, er habe diesen Geist Wohl aus dem Garde- Fustlierregiment mitgebracht: woher kenne der Herr diesen Geist. Dies sei eventuell eine Beleidigung der preußischen Armee, gegen die er energisch protestiere. Im Generalstab und im Kriegsministerium seien viele Offiziere. Wenn sie wegen ihrer Verdienste geadelt würden, so sei es nicht Sache der Abgeordneten, dies hier zu kritisieren. Der Minister tritt dann der Aeußcrung des Vorredners entgegen, daß die Garde-Kavallerieregimenter sich nur aus adeligen Offizieren zusammensetzen, die sich nur Respekt durch Säbeldrosseln verschafften. Der Kriegsminister hält dann die Ansfüh­rungen des Vorredners über eine zu große Macht des Militär- kabinetts für unrichtig. Ihm sei dasselbe bisher nicht in den Weg gekommen und es werde ihm auch nicht in den Weg kom­men.. Stöcker (wirtsch. Vgg.) führt aus, derVorwärts" be­zeichne heute den Militäretat als den Etat derErstklassigen Menschen". Das sei eine Bosheit, daß derVorwärts" die schlimmen Gestalten dieses'Romans mit den Offizieren identifiziere. Was solle die Regierung mit mehrstündigen Reden von Leuten, die nicht gedient haben, die von den Dingen nichts verstehen? (Widerspruch). Wenn die Armee so schlecht gemacht wird, macht das nach außen keinen guten Eindruck, indem man dem Ausland die notwendige Scheu vor unserer Armee nimmt. Als Redner der Sozial­demokratie vorwirft, daß sie mit den Juden durch dick und dünn gehe, ruft ihm Hoffmaun (soz.) zu:Ihr Heiland war Jude." Präsident Graf Ballestrem (sehr erregt): Die Zurufe fangen an, Blasphemien zu werden. Sind aber Sie in Ihrer großen Mehrzahl Christen, gläubige Christen, so werde ich nicht dulden, daß solche Blasphemien hier fallen. (Brausender Beifall). Stöcker fährt fort: Bebel sagte vom Baudissinschen Werke, wenn nur ein Drittel wahr sei vsw., nahm also an, daß etwas Wahres daran ist. Wenn man so etwas behauptet, muß man cs beweisen. Es beständen aber im Offizierskorps mancherlei Mißstände, die beseitigt werden müßten. Wo ein Wille sei, sei auch ein Weg. Möge man diesen Weg bald finden zum Heil des Vaterlandes und der glorreichen Armee. (Lebh. Beifall.) Krösell (Antis.) wünscht, daß auch die Militärverwaltung Mittelstandspolitik treibe.

^ Lcmdesnclchrichten.

-u Altmsteig. 9. März. Verwaltungskandidat F. Kaiser von Ottendorf, OA. Gaildorch der seinerzeit auch als Be­werber um die Ortsvorsteherstelle unseres Nachbarorts Egenhausen aufgetreten war, wurde gestern mit großer Stimmenmehrheit zum Schultheißen der Gemeinde Rieden, OA. Hall gewählt.

b. Kfahgrafeuiveiler, 8. März. Letzten Sonntag nach­mittag 3 Uhr fand im hiesigen Rathaussaal die General­versammlung der Mitglieder des Darlehenskassenvereins unter dem Vorsitz des H. Schultheiß Decker statt. Anwesend waren 37 Mitglieder. Der Vereinskasfier, H. Kaufmann Wiedmeyer, erstattete den Kassenbericht. Nach demselben betragen: die Aktiva 155 972,05 Mark, die Passiva 154 452,95 Mk. daraus ergibt sich ein Reingewinn von 1519,10 Mk. Der Gesamtumsatz belief sich im verflossenen Rechnungsjahr auf 202 595,08 Mk. Eingetreten find im Geschäftsjahr 1903: 9 Mitglieder, ausgetreten 3, mithin Zuwachs 6 Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder betrug am 1. Januar 1904 zus. 327. Nachdem noch einige ge­schäftliche Fragen erledigt waren, wurden die Mitglieder der Borstandschaft und des Auffichtsrats per Akklamation wiedergewählt. Am gleichen Tag hielt im Schwauensaal der hiesige Schwarzwaldverein von 5 Uhr an seine General­versammlung ab. Der Vorstand, H. Oberförster Nördlinger, berichtete über die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr, welche sich in der Hauptsache auf die Bezeichnung des öst-

«I L « f s f « u ch «. K

O sanfter, süßer Hauch!

Schon weckest du wieder Mir Frühlingslieder,

Bald blühen die Veilchen auch.

Der junge Kerr.

Von Leopold Sturm.

(Fortsetzung.)

Eine Flut von Gedanken stürmte auf den jungen Mann ein.Goldenberg!" Die Begegnung mit dem stol­zen Fräulein Grimm aus Goldenberg kam ihm sofort wie­der zum Hellen Bewußtsein. Und die Prinzessin Ernestine, die ihm der Herzog als Lebensgefährtin bestimmt? Und statt weiter auf das zu hören, was Eva Bertram sagen wollte, fragte Georg Eberhard nochmals dazwischen:Ken­nen Sie Fräulein Grimm in Goldenberg?"

Die Tochter des Herrn Oberförsters? Ganz gewiß!" antwortete Eva erstaunt.

Eine junge, blonde, stolze Dame?" fragte der Prinz nochmals.

Jung und blond? Ja! Aber stolz? Nein! Stolz find die Damen in Goldenberg überhaupt nicht, nicht ein­mal die gnädigen Damen."

Der Prinz nickte nur, er glaubte es besser zu wissen. Und noch Eins: Ist dies Fräulein Grimm Braut?"

Eva Bertram hatte bisher mit vollstem Respekt trotz ihrer Lebhaftigkeit, vor dem hohen Herrn gesprochen; denn wenn der Prinz, wie Jedermann im Schlosse wußte, auch nur ein Gast des Herzogs, seines Großoheims, war, dessen Aufenthalt wieder einmal ein Ende nehmen würde, seine Liebenswürdigkeit gegen Jedermann hatte ihm doch allge­meine Sympathien erworben. Aber nun bei dieser, zum Mindesten etwas ungewöhnlichen Frage, denv was konnte

lichen Hohenwegs beschränkte, eine Arbeit, die nicht bloß viel Zeit und Mühe, sondern auch Geld kostet und darum auch vom Publikum mehr gewürdigt werden sollte, was noch nicht überall geschieht, da schon manche Markierungs- tasel beschädigt und abgerissen wurde. Von 7 Uhr an führte H. Forstamtmarm Bart Lichtbilder aus Tirol, der Schweiz und dem Schwarzwald vor, wodurch er nebst seiner Frau sich den Dank aller Gäste erwarb, der ihm auch durch die HH. Dr. Levi und Oberförster Weith von Altensteig ausgedrückt wurde. Eine unter den Anwesenden veranstaltete Tellersammlung für die deutschen Kolonisten in Südweftafrika brachte nahezu 25 Mk. ein. Am Montag abend wurden die Lichtbilder auch der Schul­jugend vorgeführt, welche hauptsächlich an den lokalen Bildern ihre Helle Freude hatte.

* WSivger Strafkammer. Der 16jähr. Schlosser­

lehrling Karl Heldmaier von Calw machte am Christfest auf einem Fahrrad eine Ausfahrt nach Liebenzell, fuhr da­selbst um eine Straßenecke so rasch, daß der ihm begegnende 58jähr. übelhörige Kaufmann Böhringer aus Stuttgart nicht mehr ausweichen konnte. Böhringer wurde vom Rade erfaßt und wurde rückwärts zu Boden geschleudert, wodurch er verschiedene Schädelbrüche erlitt und infolge Gesionentzündung am 10. Jan. starb. Heldmaier wandte ein, er sei nicht zu schnell gefahren, er habe das Glocken­zeichen vorschriftsmäßig gegeben an dem Unglück sei der schwerhörige Böhringer selbst schuld. Heldmaier wurde freigesprochen. !

'* Wstlweik, 4. März. Nach derSchw. Brgztg." ! sind zur Erinnerung an den verstorbenen Herrn Geh. Kommerzienrat Max von Dutteahofer von dessen Gemahlin 20 000 Mark zu Gunsten älterer verdienter Arbeiter der Pulverfabrik Rottweil gestiftet worden.

* Stuttgart, 6. März. Se. Majestät der König hat aus i Anlaß des Ablebens des Generalfeldmwschalls Waldersee , für das württ. Armeekorps eine stägige Trauer befohlen.

* (Zeppelins Luftschiff.) Der Aufruf zu Gunsten des neuen Zeppelin'scken Luftschiffes hat bis jetzt bare 16,000 M. eingebracht, erforderlich sind 400 000 M. Der Opserwillig- keit ist also noch ein weiter Spielraum gelassen. Zeppelin sagt: Da ich den Glauben wieder gewonnen habe, es werde bei Behörden oder einer genügenden Anzabl reicher und hochgesinnter Deutscher noch rechtzeitig das Verständnis für den Wert*we:ncr Fahrzeuge und damit das Bewußtsein der Pflicht erwachen, mir die noch fehlenden Mittel zu geben, habe ich gewagt, mit dem Bau eines neuen Flugschiffes zu beginnen. So zu handeln, ist meine Schuldigkeit, weil ich > aus Erfahrung und auf sicherem Wissen gegründete Ueber- legung gewiß weiß, daß ich allerdings nur mit aus­reichenden Mitteln Luftfahrzeuge zu bauen vermag, deren Leistungen sie zu außerordentlich nützlichen Diensten für Deutschland befähigen werden."

* (Verschiedenes.) Eine Familie in Kirchentellins­furt wurde in großen Schrecken versetzt. Ein Sohn der­selben diente derzeit als Soldat in Tübingen und war vor 8 Tagen in Urlaub Lei den Seinigcn. Dieser Tage kam nun die schriftliche Mitteilung, daß der betreffende Sohn nach ganz kurzem, qualvollem Leiden nachts halb 12 Uhr gestorben fei und zu der und der Zeit in Tübingen be­erdigt werde. In großem Schrecken und tiefer Trauer gingen die Anverwandten sofort in die Kaserne und fanden zu ihrer großen Freude und Bewunderung den Totgrsagten beim Exerzieren. Derselbe hatte von dem Bubenstücklein keine Ahnung. Der verheiratete Postexpeditor Karl Kirch- gäßner von Donzdorf ist von Donzdorf verschwunden unter Mitnahme von 6000 Mk. Amtsgelder und von über 3000 Mk. auf betrügerische Weise in Donzdorf entlehnten Geldern. Nachträglich wurde auch die Frau unter dem Verdacht der Beihilfe verhaftet. In Conweiler brannte das Wohnhaus des Fuhrmanns Karl Scheurer nieder.

es den Prinzen in Hohenburg interessieren, ob die Tochter des Oberförsters in Goldenberg Braut war, erwachten das Weib und die weibliche Neugier in ihr, um ihre Lippen flog der Schelm. Zu sagen wagte sie sich ja nichts, aber sie dachte sich allerlei; und so antwortete sie:Fräulein Grimm ist so gut wie verlobt mit eiurm Forstbeamten aus der Gegend. Der Herr Oberförster wollt's zwar nicht zu­geben, aber die jange Durchlaucht haben für ihre Freundin gesprochen!"

Es ist gut, Sie können gehen !" sagte der Prinz tonlos.

Ach Hoheit, der arme Adam!" bettelte sie nochmals.

So mag er laufen!" Damit schritt Georg Eberhard in sein Zimmer. . .

Du brauchst nicht zu sitzen!" rief Eoa ihrem Schatz jubelnd zu, den sie noch unten im Schlosse traf, aber gerade bereit, sich zum Feldwebel seiner Kompagnie zu verfüge».

So? Wer sagt das?" forschte der überraschte Adam.

Der Prinz ! Ich habe ihn gebeten !" sagte sie freude­strahlend, erstaunt, daß Adam so gar nicht auf ihren Jnbel eingehen wollte. Dem schien wirklich nicht so viel daran zu liegen, ob er einmal mehr oder wenigersitzen" mußte. Nun, das würde in Zukunft anders werden, dafür würde sie sorgen, diese leichtherzigen Ansichten paßten nicht für ein ehrsames Bürgerleben.

Na, so sag' doch was, Du Brummbär!" drängteste und gab ihm einen freundschaftlichen Klaps.

Hast Du ihn sehr gebeten?" fragte Adam jetzt da­gegen.

Ja, ich habe ihn sehr gebeten, er wollte Dich erst gar nicht freilassen," war der eifrige Bescheid, den sie gab.

Hm!" machte Adam.

Hm!" machte Eva dagegen. Diese Einsilbigkeit fing an, sie zn verdrieße».

Ich hätte lieber die 24 Stunden abgemacht, als daß

* Pforzheim, 2. März. Der Bürgerausschuß (in Baden sind das die vereinigten bürgerlichen Kollegien) beschloß mit großer Mehrheit die Eingemeindung der Gemeinde Brötz­ingen, in der ein großer Teil der in Pforzheim beschäftigten Arbeiter seinen Wohnsitz hat. Durch Vereinigung der beiden Orte wird die Bevölkerungszahl der Stadt auf 60 000 steigen.

* (Der Pleitegeier kreist.) Die seit 1693 be­stehende Bankfirma F. Benkert-Vornberger in Würzburg hat ihre Zahlungen eingestellt. Spekulationen in Gold­minen haben sie zum Fall gebracht. Die Aktiengesell­schaft Hammer Mühlenwerke, vorm. Rediker u. Comp, in Hamm fft in Zahluugsschwierrgen geraten. Die Haupt­gläubiger sind zu einer Versammlung einberufe». Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt 800 000 Mark. Die Mäntelfirma Karl Schütte, Inhaber Karl Stave, in Bremen ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Ver­bindlichkeiten betrage» 300 000 Mark.

* Berlin, 6. März. Der Kaiser richtete folgendes Beileidstelegramm an die Gräfin Waldersee: Berlin, Schloß, 9 Uhr 58 Minuten. In herzlicher Anteilnahme gedenken ich und die Kaiserin Ihres jähen Verlustes, denn wir wissen, was Sie in dem zu Gott Heimgegangenen besaßen und verloren haben. Mit mir trauert die Armee, die zu ihm aufblickte als zu dem berufenen Führer in ernst- kriegerischer Zeit. Ich verliere iu ihm einen bewährten alten Freund. Gott tröste und stärke Sie. Wilhelm U.

* Werki«, 7. März. DasArmceverordnungsblatt" veröffentlicht einen Armeebefehl des Kaisers, in dem es heißt:Gottes Fügung hat mir, dem Heere und dem Vaterla-rde durch den Tod des Grafen Waldersee einen schwere« Verlust aaferlegt. Mit aufrichtigem Schmerz be­klage ich das Hinscheiden des in so vielen, besonders wich­tigen Stellungen rühmlickst bewährten Mannes. Er war mir ein persönlich nahestehender Freund. Ich verliere in ihm einen verehrten Lehrer, dem ich meine Ausbildung auf dem Gebiete der Strategie und Taktik verdanke."

* Berlin, 7. März. Gegen die gestern bereits erfolgte Ueberführung des Prinzen Prosper Arenberg in eine Privatheilanftalt, und zwar nach Ahrweiler, erheben mehrere Blätter lebhafte« Widerspruch, besonders scharf die frei- konservativePost", die u. a. schreibt: Die Anstalt in Ahrweiler ist eine Privarcmstalt, iu welcher die Behandlung und Verpflegung des Prinzen ganz nach den Wünsche» seiner Familie geschieht, die somit wieder allein über das Schicksal des Prinzen verfügt und ihn jederzeit wieder aus der Anstalt nehmen karr». Man kann ahnen, daß der Zeitpunkt, wo der Prinz wieder gesund ist, nicht allzu fern fein wird. Der Aufenthalt in Ahrweiler ist also weiter nichts als eine vorübergehende Episode, bald genug wird der Prinz sich wieder unbeschränkter Bewegungsfreiheit er­freuen, ohne etwas anderes zu tun zu haben, als darauf zu sinnen, wie er seinen grausamen Neigungen und Ge­lüsten weiter Befriedigung verschaffe« kann. Soll das Rechtsgefühl nicht gröblich verletzt werden, dann muß der Priuz unter allen Umständen in eine staatliche Anstalt, wo er unter steter scharfer Kontrolle steht und nicht lediglich vom Willen seiner Familie abhängig ist.

* Eine seltsame Kunde bringt derTägl. Rundschau" der Draht aus SwakopMNNd von unbedingt zuverlässiger Seite. Danach soll sich Gouverneur Leutwein schon seit geraumer Zeit ernstlich mit dem Gedanken tragen, Friedens­verbandlungen mit deu Hereros einzuleiten und nur durch wiederholte ganz bestimmte Weisungen von Berlin von der Ausführung seiner Pläne abgehalteu worden sein. Ins­besondere habe der Kaiser persönlich die Entscheidung ge­troffen, daß über FriedenSverhandlungeu erst dann ge­sprochen werden könne, wenn eine Züchtigung der Aufstän­dischen erfolgt fei oder sie selbst ihre Unterwerfung ange- zrigt und UM Frieden gebeten hätten.

Du den Prinzen so sehr gebeten hättest!" platzte er mit einem Male heraus.

Warum nicht gar?" rief sie überrascht.

Ist aber doch so!" war seine Widerrede.

Tie spreizte ihre beiden Hände gegen die zierliche Nase und lachte ihn brav aus.

Ja, Du lachst," meinte er mißtrauisch,und wenn so ein hoher Herr Dir bei Deinem Bitten..."

Mensch!" schrie sie,schämst Du Dich nicht! Denkst, der Prinz wird mich groß anschauen?"

Na, na!" meinte er zweifelnd,bist doch ein blitz­sauberes Mädel, und wenn Du gar so bittende Augen machst . .

Du, Du!' sagte sie geschmeichelt und zupfte ihn an den Ohren, während er sie umfaßte.Glaub' gar, bist auf de» hohen Herrn eifersüchtig. Na, das bild' Dir nur um Alles in der Welt nicht ein. Uud übrigens ..."

Sie machte eine Pause. Sie wußte, mit hohen Her­ren war nicht gut Kirschen essen, selbst dann nicht, wenn sie so leutselig waren, wie der Prinz Georg Eberhard. Und da war es nicht recht angebracht, zu sagen, was er über Fräulein Grimm in Goldenberg gefragt.

Indessen, er hatte ja auch nichts verboten. Und zu­dem war sie ihrem Adam alle diejenige Offenheit schuldig, auf welche er als künftiger Eheherr Anspruch erheben konnte. Und so erzählte sie ihm denn, was sie vernommen und was sie gemutmaßt.

Adam machte große Augen, und dann meinte auch er, daß es hier das Ratsamste sei, die eigene Zunge weislich zu hüten... denn... nun ja. ... der Herr Haupunann verstand in gewissen Dingen wirklich keinen, ganz und gar keinen Spaß.

Die Beiden tuschelten noch von ihren Privat-Ange- legenheiten, bis ste mit einem Male durch die Helle Stimme von Eva's Mutter, der Hüterin der herzoglichen Wäsche­kammer, aufgeschreckt wurden.

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