Aufstandes im Süden die dort befindlichen Truppen auf dem Rückmarsch find.
* (Der Kronprinz in St. Louis.) In den letzten Tagen war die Meldung verbreitet, daß der Kronprinz die Weltausstellung in St. Louis besuchen wird. Die „Neue politische Korrespondenz" kann demgegenüber aus zuverlässiger Quelle festftellen, daß ein solcher Besuch nicht in Frage kommt.
* Ueber die Mittelmecrfahrt des Kaisers schreibt die offiziöse „Neue politische Korrespondenz" : Wir hören von zuverlässiger Seite, daß der Kaiser sich von Hamburg aus am 5. März mit einem Dampfer der Hamburg-Amerika- Linie nach Messina begibt, wo ihn die „Hoheuzollern" erwartet. Von höheren Marine-Offizieren wird Admiral Hollmann den Kaiser begleiten. Eine Fahrt mit dem Hofzug nach Genua findet nicht statt.
ss Uevcr das diesjährige Kaiserwanöoer werden die end- giltigen Bestimmungen veröffentlicht. Es werden sich das Gardekorps und das 9. Armeekorps gegenüberstehcn; elfteres wird durch das Leibgrenadierregiment Nr. 8 und das Dra- aonerregiment Nr. 2 verstärkt, das andere durch die 37. Jnfanteriebrigade, das Husarenregiment Nr. 3 und die 19. Feldartilleriebrigade. Ferner erhält jedes Korps eine Luftschifferabteilung und das 9. außerdem die Maschinengewehrabteilung Nr. 7. Größere Pionierübungeu finden an der Oder bei Küstrin und am Rhein bei Ncu-Breisach statt.
* (Entschädigung für unschuldig erlittene Untersuchungshaft.) Die Kommission des Reichstags zur Beratung des Gesetzentwurfs betreffend Entschädigung für unschuldig erlittene Untersuchungshaft nahm den ersten Absatz des ersten Paragraphen in folgender Fassung an: Personen, die im Strafverfahren freigesprochen oder außer Verfolgung gesetzt find, können für die erlittene Untersuchungshaft eine Entschädigung aus der Staatskasse erlangen, wenn das Verfahren ihre Unschuld ergab; Unschuld liegt auch dann vor, wen» kein dringender Verdacht mehr besteht. Der Untersuchungshaft steht die vorläufige Festnahme und Vorführung gleich.
0 In dem Kölner Krankenkassenstreit ist nach der Tgl. Rdsch. eine energische Verfügung der Behörde an die Kassen ergangen, den Apotheken k-inerlei Zahlung für Medikamente zu leisten, die durch die hinzugrzoqenen fremden Aerzte den Kranken verordnet werden. Dieserhalb fand am Sonntag eine große Einspruchversammlung statt. Es dürfte nunmehr, falls der Acrzteverein nicht eine entsprechende Abfindungssumme zahlt (von 22 Aerzte» verlangt jeder 30 000 Mark!), zu dem gerichtlichen Austrag komme».
Ausländisches.
* Wie», 19. Febr. Aus diplomatischen Kreisen wird gemeldet, Japan beabsichtige in Wien und Berlin gegen Lieferung von Kriegsmaterial seitens österreichischer und reichsdeutscher Fabriken an Rußland energischen Protest zu erheben, eventuell mit Repressalien zu drohen und österreichische und deutsche Schiffe in japanischen Häfen an- zuhaltcn. An hiesiger kompetenter Stelle ist bisher kein Protest eingelegt, doch würde man einen solchen event. zurückweisen. (Nach Auffassung der europäischen Staaten beschränkt sich die Neutralität darauf, daß die neutralen Staaten nicht amtlich direkt Kriegführende unterstützen. Der Industrie könne» nicht überall die Hände gebunden werden. Im Jahr 1870 machten die englischen Kaufleutr und Industriellen große Lieferungen an das kriegführende Frankreich, ohne daß Deutschland darin einen Neutralitätsbruch sah )
* Audapest, 21. Februar. Die Kundgebung der Sozialdemokraten wegen der massenhaften Konfiskationen der Parteiblätter und Einschränkungen der Versammlungen haben sich heute abend in verstärktem Maße erneuert. Mehrere hundert Arbeiter griffen abends, größtenteils, auf Bi- cycles fahrend, die Gebäude des Ministerpräsidiums und des
liberalen Klubs an. Auf beide Teile wurde ein förmliches Stein-Bombardement eröffnet. Alle Scheiben wurden zertrümmert und die Abgeordneten im Klub mußten in die Nebenränme flüchten. Das Bombardement dauerte etwa eine halbe Stunde, bis die Polizei auf dem Platze erschien und mit blanker Waffe einschritt. Viele Arbeiter und Polizisten wurden verletzt. Es erfolgten zahlreiche Verhaftungen. Gleichzeitig gab es auch eine Demonstration vor dem Gerichts-Gebäude, wo gleichfalls viele Fenster zertrümmert wurden.
* Seit dem Ausbruch*des Krieges zwischen Japan und Rußland treibt die Pariser Presse ein sehr gefährliches Spiel, indem sie das Publikum zum Krieg an Rußlands Seite begeistern machte und man weiß auch nunmehr, daß sich in der Deputiertenkammer eine ganze Gruppe einflußreicher Volksvertreter gefunden hat, die dieses zweifelhafte Spiel mitmachen will in selbstsüchtiger Absicht und mit unberechenbaren Folgen. Vor 14 Tagen, als die Japaner plötzlich über das russische Geschwader vor Port Arthur herfielen, wurde das französische Publikum von einer lähmenden Angst erfaßt; das bange Gefühl, daß Frankreich infolge seiner Bündnispflichten gegenüber Rußland vielleicht gezwungen sein könnte, seine Söhne gegen diese „gelben Teufel" ins Feld zu schicken, schnürte dem Franzosen die Kehle zu m d wenn man Gefühlsäußerungen hörte, so waren es halblaute Verwünschungen der bisher so vielgepriesenen Allianz. Seitdem ist eine gewisse Beruhigung eingetreten; man steht, laß die Kriegsereignisse sich nicht überstürzen und daß sich zwei Wohl organisierte Armeen gegenüberstehen; man überlegt, daß der Krieg lange dauern muß und man hofft gerne, daß es schließlich Rußland allein gelingt, mit seinem Gegner fertig zu werden; wenn dies aber nicht ein- treten sollte, so würde eben Frankreich diplomatisch Vorgehen und darüber wachen, daß die europäischen Mächte der allzu- großeu MachtauSdrhnung Japans Halt gebieten werden. Diese Haltung wäre jedenfalls vernünftiger, als die Planlose Hetze zum Kriege es ist.
* London, 20. Febr. Die Daily Mail meldet aus Bombay: die russische Drohung einer Truppenkonzeutrierung an der turkestamschen Grenze wird in Indien mit Hohn ausgenommen. Die indische Regierung verhält sich ruhig, trifft aber Vorkehrungen zu einer etwaigen Mobilisierung.
* Der Nachtrag für die englische Marine auf das Rechnungsjahr 1903—04 wird veröffentlicht. Er beträgt 1 370000 Pfund Sterling, wovon 999 187 Pfund Sterling auf den Bau neuer Schiffe kommen.
* Die Mehrheit dcS englischen Unterhauses protestierte eindringlich gegen die Einführung chinesischer Arbeiter in Transvaal, die sie als Sklaverei hinstellen. Die Verkündigung des Ergebnisses der Abstimmung wurde von der Opposition mit anhaltendem Lärm ausgenommen.
* Kopenhagen, 20. Febr. Auf Grund von Informationen in Kreisen, die dem Hof nahestehen, sei Rußland noch nicht entschlossen, ob Port Arthur unbedingt als Operationsbasis beibehalten werden soll. Alexejew sei nicht geneigt, die Stellung zu räumen. Die Militärbehörden hätten jedoch, mit der Stimmung des Zaren zu rechnen, welche rnfolge der Ereignisse im Osten und der Erkrankung der Zarin eine sehr gedrückte sei.
* St. Aetersvurg, 20. Febr. Auf Befehl des Kaisers ist es den unter polizeilicher Aufsicht stehenden politisch verdächtigen Personen gestattet, als Gemeine in das aktive Heer einzutreten, wobei mit Genehmigung der Minister des Aeußern und der Justiz die polizeiliche Beaufsichtigung aufgehoben wird. Zur Organisaüon der von der Presse angeregten Sammlung für Spenden zur Verstärkung der Flotte durch Unterseeboote rc> wurde auf Befehl des Kaisers eine Kommission unter,dem Ehrenvorsitz des Großfürsten-Throu- folgers eingesetzt, die die Anschaffung der erwähnten Kriegsschiffe möglichst schnell bewerkstelligen soll.
Materials fortzufahren. Demgemäß werden im Sommerdienst 1904 bei einer weiteren Anzahl von Zügen die Wagen mit Abteil I. Klaffe nrcht in Dienst gestellt.
* Stuttgart, 19. Febr. Die Hundesperre hat jetzt ein gerichtliches Nachspiel gehabt. Der Hausknecht Christian Neuhäuser war wegen Mißhandlung des Dachshundes, der nachher für toll gehalten wurde, angeklagt. Das arme Vieh wurde von dem Burschen so mißhandelt, daß eS sich wälzte, in Zuckungen verfiel und schließlich in seinem Schmerz, als ihm die Leute in dem Glauben, das Tier sei tollwütig, uahetraten, biß. Der Bursche wurde zu 20 Mark Geldstrafe verurteilt. Damit hat die Hundekomödie in Stuttgart. die so viel Anlaß zur Heiterkeit gab, jedenfalls ihr Ende erreicht.
* KelkVrona, 19. Febr. Zur Stadtschulthe,ßenwahl schreibt die „Neck.-Ztg.": So einig die Sozialdemokratie war und mit ihr der evangelische Arbeiterverein und ein kleiner Teil der Bürgerschaft — daher resultierten die 1120 St. für Dr. Sigel — so zersplittert auf geradezu sämtliche Kandidaturen war die Volkspartei. Der Dr. Göbel am nächsten stehende Kandidat Dr. Sigel ist ehrenvoll unterlegen; daß seine Tätigkeit und seine besondere Befähigung für den Posten hier hoch eingeschätzt wird, zeigt ihm die hohe Stimmenzahl. Es gibt Leute, denen die Wahl zwischen Göbel und Sigel wehe tat: so gleich tüchtig erschienen ihnen diese beiden Bewerber. Der neue Stadtschultheiß wurde abends in den Versammlungen begeistert begrüßt. Göbel ist im Jahre 1870 in Urach als Sohn des 1895 in Ellwangen gestorbenen Regierungsrats Göbel geboren. Er besuchte in Backnang die Volks- und Lateinschule, in Ellwangen das Gymnasium und ist dann nach erstandener Konkursprüfung in das Stift in Tübingen auf- genommen worden. Dort hat er gedient und ist dann als Studierender der evangelischen Theologie bei der Universität eingeschrieben gewesen. Ec hat, wie üblich, in den ersten drei Semestern allgemein bildende Fächer gehört, ist dann aber vor dem vierten Semester ans dem Stift ausgetreten, da er zu dem theologischen Studium und Beruf zu wenig innere Neigung gehabt hat. Hierauf hat er sich bis Winter 1894 dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften gewidmet, war dann an verschiedenen Stellen stellvertretender Amtmann und 1899 definitiver Amtmann in Neuenbürg. 1900 wurde er vom Stuttgarter Gemeinderat an das Stuttgarter Stadtschultheißenamt berufen als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter. Göbel erhielt 1903 den Titel Regierungs- assrsfor.
* Karlsruhe, 20. Febr. Finanzminister Dr. Buchenberger ist heute nachmittag 3chz Uhr gestorben.
* Merlin, 19. Febr. Von nationalliberaler Seite wird im Reichstage, wie die „Nationalztg." mitteilt, angeregt werden, daß die Regierung durch einstweilige Kredite den durch den Aufstand i» Deutsch-Südwestafrika geschädigten Farmern so schnell wie möglich zu Hilfe kommt und nicht erst die Beendigung dieses Kleinkrieges abwartet.
* Merlin, 20. Febr. Aus Genua kommt die Nachricht, daß Japan soeben 3 Kriegsschiffe von Chile erworben habe, wie es vor 2 Monaten 2 Kreuzer von Argentinien kaufte, die jetzt in Japan eingetroffen find. Da auch die chilenische» Schiffe ihrerzeit in Genua erbaut waren, ebenso wie die argentinischen, so ist es anzunehmen, daß der in Genua erscheinende „Socolo XIX.", der die Depesche aus Santiago erhalten haben will, gut unterrichtet ist.
* Merlin, 20. Februar. Der Kaiser hat für die durch den Aufstand der Hereros iu Südwestafrika geschädigten deutschen Ansiedler 10 000 Mark aus der Privatschatulle bewilligt.
* Merlin, 20. Februar. Gouverneur Leutwein telegraphiert vom 20. ds. Mts., daß nach Beendigung des
«s Lef-frucht. M
Vorwärts, mein Geist, den scharfen Pfad! Nicht trag herumgeschauet!
Dort oben winkt die Ruhestatt — Wohlauf, dir selbst vertrauet!
Z)er junge Kerr.
Von Leopold Sturm.
(Fortsetzung.)
„Ja, was ist denn mit dem Wetter ?" fragte Fräulein Lemme. Vorhin war es doch so schön wie möglich!
Trude, die im Innersten ihres Herzens nicht wußte, ob der Himmel grau oder blau auSsehe, warf einen schnellen Blick hinaus: „Es giebt ein Gewitter!"
„Dummes Zeug, fuhr Fräulein Lemme unwirsch heraus. Trmtz aller Energie ihre» Zöglingen gegenüber, die sie zu besitzen behauptete, war sie doch für verschiedene Situationen wenig disponiert, und dahin gehörte auch eia Gewitter. War nur eine entfernte Aussicht auf ein himmlisches Donnerwetter vorhanden, so blieb die Lehrerin sicher z« Hause. Und den ganzen Tag war heute keine Gefahr, bedeutendes Wölkchen am Himmel zu'sehen gewesen ; woher nun mit einem Male das Gewitter? „Dummes Zeug!" Wiederholte sie deshalb nochmals; „was reden Sie da, Trude?"
Aber auch Ernestine hatte eilig, ihren Platz verlassend ins Wetter geschaut. Richtig, von jenseits deS Buchenwaldes her zog sich eine schwere, finstere Wolke. „Es sieht nach Regen ans!" behauptete auch sie. Und Fräulein Lemme überzeugte sich selbst davon. Sie wollte nun mit ihren Damen sich sofort in den Bahnhof-Wartesaal begeben, stieß aber auf einen einhelligen Widerspruch. Und da die Wirtin meinte, es werde nur eine kurze Husche geben, so
fügte sie sich endlich. Bei ihrem Umschauen hatte sie auch die beiden fremden Herren bemerkt.
„Da ist der Commis Voyageur ja schon wieder I" bemerkte sie, bald verwundert, aber nicht gar so unfreundlich. Das Uebermaß von Höflichkeit, die Georg Eberhard und Greif ihr gewidmet hatten, mußten doch endlich das Vorurteil besiegen. Immerhin schaute sie sich behutsam nach der Prinzessin um, die jetzt am Fenster saß, in einem Journal blätterte und tat, als wenn sie nichts gehört hätte.
„Es ist doch Schade, daß die Herren nicht ins Zimmer gekommen sind," platzte Trude heraus, „da hätten wir doch einmal ordentlich tanzen können I
„Trude, ich verbitte mir solche Worte!" rief die Lehrerin bestimmt; „rin Fräulein von Gernsheim tanzt nicht mit einem Reisenden!"
„Aber er ist doch Doktor !" warf diese ein, um im nächsten Augenblick rot wie eine Päonie zu werden, denn Gustel von Bcandfels lachte laut auf über diesen Selbstverrat des kleinen Hofratstöchterchens, und Ernestine lachte mit.
„Prinzessin, Gustel, ich bitte diese Heiterkeit zu unterdrücken", zürnte „Lemmchen" heftig, „und Ihnen, Trude, habe ich vorhin schon gesagt, man spricht von wildfremden Menschen nicht mit „et". Ich werde Frau von Wolden bitten, künftig eine Kollegin mit Ihrer Begleitung auf Reisen zu betrauen, denn was meinen Nerven heute zugemutet ist, das könnte ich ein zweites Mal nicht ertragen."
Während Ernestine und Gustel die Aufgeregte zu beschwichtigen sich bemühten, huschte Trude schnell zur Tür, wo sie einen Augenblick Benedikts Gesicht hatte aufleuchten sehen. „Ich Hab' draußen ein Bischen gehorcht. Aus Hohenburg find die Herren. Und vom besten Wein haben sie bestellt. Und der Wirt meinte, es seien Patente Herren. Und daß sie gedient haben, merke ich auch." Damit war er wieder verschwunden, und Gustel atmete auf. Ihre Schwärmerei für den ernsten Doktor, von dem sie auch, wie sie
Wohl bemerkt, mit unverkennbarem Wohlgefallen betrachtet wurde, brauchte also keine aussichtslose zu bleiben. Die kleine Trude wußte es sehr genau, wie wenig sie mit irdischen Glücksgütern gesegnet war, aber ihr romantisches braunes Köpfchen baute gar zu gern Luftschlösser. Und sie eine Doktorfrau! Nun, es war nicht allzuviel, aber die Hauptsache war, daß er ihr so unendlich gefiel.
„Aber, bestes Fräulein, so schauen Sie doch mal hinaus. Da, ein Offizier spricht mit den beiden Herren und tut sehr bekannt. Glauben Sie denn, daß der dem ersten besten Kaufmann oder Doktordie Hand geben würde? Die Herren mögen sein was sie wollen, aber sie gehören jedenfalls der guten Gesellschaft an. Es wäre also gar ke>n Unglück gewesen, wenn wir einmal getanzt hätten." Gustel von Brandfels schmetterte das mit triumphierender Stimme heraus, sie hatte es zuerst bemerk«, wie ein junger Infanterie-Offizier z« Georg Eberhard und Greif getreten war, ihm die Hand geschüttelt und bei jenen Platz genommen hatte. „Lemmchen", Ernestine nud Trude schauten neugierig zu dem Tische hinüber. Richtig, nun waren es drei junge Herren, und die verbindliche Höflichkeit des zuletzt gekommenen Offiziers gegenüber den beiden Andern bewies, daß er sie genau kannte und achtete.
Fräulein Lemme war nun zwar beruhigt, aber sie sagte doch: „Meine Damen, unsere hochverehrte Vorsteherin wird Ihnen wiederholen, was ich Ihnen gesagt. Auch auf der Reise und Herren aus der guten Gesellschaft gegenüber haben junge Damen, wie Sie, Wünsche zu unterdrücken, die — die — leicht zu Mißdeutungen führen könnten. Ich wies schon darauf hin."
Gustel und Trude opponierten, Ernestine hörte lächelnd zu. In ihrer bei aller Ungezwungenheit stolzen Haltung kam das sichere Verständnis dafür zum Ausdruck, worin für die Prinzessin von Goldenberg die feste Schranke liege. Die Fahrt in der dritten Klasse, dir Geschichte mit dem