* Petersburg, 20. Februar. Aus Port Arthur wird heute gemeldet: Auf Befehl des Admirals Alexejew wird ein Freischärlcrkoips zur Verteidigung der Festung formiert. Die Freischärler erhalten vom Staat Waffen und Verpfle- j gung und, wenn nötig, Bekleidung. Am Horizont zeigen sich zeitweilig feindliche Schiffe. Gerüchten zufolge befin­den sich japanische Schiffe noch immer in russischen Ge­wässern. Man nimmt an, daß die Japaner, nach Port Arthur bestimmte Lebensmittel als absolute Kriegskontre- bande betrachten. Nach dem Gefecht am 9. Februar schei­nen die Japaner zur Aufgabe zu stellen, Port Arthur durch Belagerung zur Uebergabe zu zwingen.

fl Petersburg, 21. Febr. Durch kaiserlichen Ukas ist heute der Kriegsministrr General Kuropatkin unter Entheb­ung von seinem Posten zum kommandierenden General der aktiven Armee in der Mandschurei ernannt worden.

* Petersburg. In der letzten Zeit haben peinliche Auseinandersetzungen zwischen dem Zaren und dem Grafen Lamsdorff stattgesunden wegen der ostastatrschen Politik. Der Zar sei sehr darüber aufgebracht, daß man ihn dahin informiert habe, Rußland sei in Ostasten auf alle Eventua­litäten vorbereitet. Die Verantwortung für diese falschen Informationen treffen den Kriegsminifter Kuropatkin und den Verkehrsminister. Beide sind in Ungnade verfallen. Man erwartet auch die Abberufung des russischen Gesandten in London, da auch gegen diesen sich die Verstimmung des Zaren richtet.

0 In Petersburger Osfizierskreisen glaubt man zu wissen, daß die Aufstellung eines 4. sibirischen Armeekorps bereits beschlossen und angeordnet ist.

* Die Htuffe« haben ihre KreuzerWarjag" undKo- rietz" in die Luft gesprengt nach einem Gefecht mit Ja­panern.

* Der Verlust des russischen TransportschiffesMan- schnria", welches die Japaner abfingen, wird in Port Arthur schwer empfunden, da es 100 Schnellfeuergeschütze und viele Munition befördert habe.

* Es wird jetzt bekannt, daß weder am russischen noch apt japanischen Hof der Kriegsausbruch als nahe bevor­stehend galt. Aber in Tokio stellte es sich plötzlich heraus, daß in Japan eine Revolution auszubrechen drohte, wenn der Krieg nicht beschlossen würde und die japanische Re­gierung gab diesem Drängen nach, es bewahrheitete sich der japanische Spruch:Wer auf einem Tiger sitzt, muß reiten." Der russische Gesandte Rosen erfuhr sofort, daß man kriegerisch gesinnt sei, und telegraphierte sofort an Alexejew wegen des Ausbleibens der russischen Note, deren friedlicher Inhalt übrigens in Tokio schon bekannt war. Aber es war schon zu spät. Die Regierung vop Tokio brach die Verhandlungen ab. Das japanische Ministerium hat bis zum letzten Augenblick den Willen zum Frieden ge­habt. So erklärt es sich, daß der Zar am Vorabend des Krieges auf dem Hofball den japanische» Gesandten be­sonders auszeichnete; der Zar erfuhr erst um 2 Uhr morgens die kriegerische Wendung. Als einer der ersten erfahr sie. der deutsche Botschafter; er begab sich sofort zum eng­lischen Botschafter; dieser telegraphierte an Lord Laus- downe in London. Daraufhin stellte dieser den japanischen Gesandten in London unverzüglich zur Rede und war heftig erzürnt darüber, daß man ben Bundesgenossen nicht be­fragt und England vor eine vollendete Tatsache gestellt hatte. Tatsächlich war aber der Gesandte ebenso überrascht wie der englische Minister, denn es hatten nicht die japanische Regierung und Diplomatie Scheinverhandluugen geführt, sondern die Kriegswut des japanischen Volkes erzwang über all« Berechnung hinaus den Ansbruch des Krieges. Nun erklärt sich wohl auch die Sorglosigkeit der russischen Flotte!

0 (Der russisch-japanische Krieg.) Der Tag, an welchem der erste Zusammenstoß zu Lande erfolgen muß, nähert sich. Ein Stillstehen größerer Truppenmafsen auf beiden Seiten

Blumenkohl. Alles das war nur drollig, sie wußte, die Durchlaucht Großmama würde herzlich lachen, wenn sie das ihr lustig schilderte, aber ein Tänzchen mit einem jungen Kaufmann und mochte er außerdem noch Reserve­offizier sein nein ... Sein melancholischer Gesichts- Ausdruck halte ihre Teilnahme vorhin erweckt, jedoch das ihn erkenueu lassen? Niemals!

Inzwischen hatte das heraufziehende Gewitter immer mehr Publikum in das Restaurant getrieben, das in der, allgemeinen Ausschankräumen Platz nahm. Jetzt kam die Wirtin, um nach etwaigen Wünschen der Damen zu fragen, und gerade in diesem Augenblick erhoben sich die drei Herren draußen ebenfalls, um in das Haus zu treten; die schmücke Wirtsfrau blickte hinaus und warf einen fragenden Blick auf Fräulein Lemme; die zwei eleganten Herren, und der Offizier dazu, inmitten des großen Publikums, während hier in dem geräumigen Zimmer noch Platz in Hülle und Fülle war? Aber das Fräulein schüttelte energisch den Kopf, und die Wirtin ging still hinaus.

Den drei jungen Mädchen war wohl derselbe Gedanke gekommen, aber sie schwiegen und blätterten in den Jour­nalen.Lemmchen" wandte sich vom Fenster ab, um die aufflammenden Blitze nicht zu sehen und hielt sich mit einem Schreckeusruf die Ohren zu, als nunmehr der Donner zu rollen begann.

Benedikt erschien er war in prächtiger Stimmung bei dem bewegten Leben im Hause und teilte tröstend mit, das Wetter daure ganz gewiß nicht lange, aber einen ordentlichen Guß werde es geben Bis man weiterfahren könne, werde jedoch längst alles vorbei sein. Dann trat er, da seine Dienste nicht weiter begehrt wurden, den Rückweg zum frisch gefüllten Glase au.

Immer noch tönte aus den Zelten auf dem Schützen- Platze die Musik, aber nun begann der Regen wolkenbrnch- artig herabzuströmen, und in dem Mederstürzen entlud sich

ist schon wegen der Verproviantierung schwer für die japanischen Truppen, welche ihren Weg durch Korea ge­nommen haben, ist am Ende gesorgt. Wegen der ungün­stigen Terrainverhältnisse ist es für diese Abteilungen jedoch sehr schwierig, bis an das Ziel vorzudringen; vielmehr werden gleichzeitig von der Siaut'ng-Bucht aus Streitkräfte in das Herz der Mandschurei vorgeschoben werden. Die Verproviantierung dieser Streitmassen ist mit ungleich größeren Schwierigkeiten verknüpft. Sobald daher chie Landung ausreichender Truppenmengen vollzogen ist, wird mau auch den ersten ernsten Zusammenstoß auf dem Lande als unmittelbar bevorstehend anzusehen haben. Weit schwieriger als für die Japaner gestaltet sich aber die Ver­proviantierungsfrage für die Russen. Diese können über Nacht in eine verzweifelte Situation geraden, da der Betrieb der großen sibirischen Eisenbahn aufgehört hat, ein ge­sicherter und zuverlässiger zu sein.

fl Madrid 21. Febr. Bei einem gestern in den Räumen des Ministerprästdiums stattgehabten Empfang stellte Mi­nisterpräsident Maura in Abrede, daß ein spanisch-amerika­nisches Bündnis bestehe.

fl -Ttstaöon, 21. Febr. Die Blätter betonen die Mög­lichkeit einer Mobilisierung von 15 000 Mann.

* Tokio, 17, Jan. Der russische St. Nicola-Dom, eine vornehme Kirche auf einem der hervorragensten Punkte Tokios gelegen, wird während des Gottesdienstes von einem Aufgebot von Polizisten überwacht. Es ist leicht möglich, daß während des Krieges das imposante Gebäude, das ver­möge seiner Lage ganz Tokio beherrscht, zerstört wird. Ge­wissen Kreisen ist der Dom überhaupt ein Ärgernis. Als s. Z. die Bauerlaubnis erteilt wurde, gab es große Stürme. Unter anderem wurde geltend gemacht, daß man von der Kuppel der Kirche aus in den kaiserlichen Garten sehen könne. Das sei eine fortwährende Majcftätsbeleidigung! Tatsache ist, daß auch heute noch in den Straßen, durch welche der Kaiser fährt, kein Mensch sich in einer Etage oder an einem Orte aufhalten darf, der höher ge­legen ist, als der Sitz des Kaisers im Wagen. In allen öffentlichen Gebäuden sollen die Beamten ins Parterre hin­unterkommen. Es soll auch äußerlich der Anschein erweckt werden, daß niemand .über" dem Sohn der Souue steht.

fl Fokio, 21. Febr. Reutexmeldung. Die japanische Regierung hat Nachrichten aus Peking erhalten, wonach Alexejew wahrend seines Aufenthaltes ju Mulden die chinesi­schen Truppen aufforderte, die Eisenbahn zu bewachen, um eine Unterbrechung des Verkehrs zu verhindern. Die Chinesen weigerten sich und erbaten Instruktionen aus Peking. Die chinesische Regierung lehnte ab uud befahl Alexejew zu er­klären, daß, da Rußland sich darauf berufen habe, daß die Chinesen unfähig feie», die Eisenbahn in Friedeoszeit zu bewachen, Rußland nicht darauf rechnen könne, daß China sie in Kriegszeiten bewache.

* Japan ist eineNation ohne Gott". Japan hat eigentlich drei Religionen: Schintoismus mit Millionen von Gottheiten, Buddhismus mit einer Anzahl von Götter, und Konfuzianismus, die Hauptreligion ohne Gottheit «ud ohne irgendwelche Beziehung zu einer Gottheit. Während der letzten tausend Jahre ist jeder gebildete Mann in Japan Anhänger des Konfuzius gewesen. In den japanischen Schulen wird keine Religion gelehrt, den Kindern werden nur allgemeine ethische Begriffe beigebracht. Gott oder der Himmel werden nie erwähnt. Den Kindern wird bloß die einfache menschliche Pflicht gelehrt, die der Mensch gegen­über dem Menschen hat. Seit tausend Jahren hat der japanische Nationolgcist es fick genügen lassen, eine rein sittliche Kultur im Volke zr Pflegen. Alle Versuche, das Christentum auszubreiten, sind fehlgeschlagen.

* Sh»«ghai, 20. Febr. Die chinesische Behörde befahl dem hier liegenden russtschen Kanonenboot Mandschur, den Hafen sofort zu verlassen. Der Kapitän des Kanonenboots,

die Kraft des Gewitters. Jetzt brach die Musik mit einer grellen Dissonanz ab, undGott sei Dank, daß die Quie- kerei endlich vorbei ist!' ächzte Fräulein Lemme.

Noch ein paar Minuten gleichmäßiges Strömen der Regenmosfen, dann erklang vom Platze einhundertstimmiger lauter Aufschrei, gellendes Kreischen von Frauenstimmen drang durch das Klatschen des Wassers.

Es ist ein Unglück geschehen, wir müssen hin!" rief Ernestine und eilte der Tür zu.

Keinen Schritt, Prinzessin," rief Fräulein Lemme. ganz vergessend, daß im Nebenzimmer diese Auseinander­setzung gehört werden könnte.

Tini, Du bleibst hier!" baten Gustel uud Trude einstimmig und hielten die sich Sträubende an den Armen fest Zum Glück war eine Hilfeleistung in der Tat nicht erforderlich, das Malheur war, wie sich jetzt drastisch herauK- stellte, mehr komischer als tragischer Art! Das Plandach über dem großen Tanzzelt auf dem Schützeuplatz hatte de» Anprall der Wassermassen nicht widerstanden, di« Befesti­gung hatte stch gelöst, und mit der herabsinkenden Hülle war der strömende Regen der lustigen Gesellschaft auf die Köpfe gekommen.

Pul Unaß vom Kopf his znyf Fuß stob alle- aus­einander, den nächsten Häusern zu, uud auch in die Wald­halle stürzten große Trupps. Den geputzten Leuten lief das Wasser am Körper herunter, und besonders die Land- schönen bejammenen ihren total durchnäßten Staat. Aber sie stimmten in das allgemeine Lachen trotzdem bald ein.

Die Räume der Waldhalle waren im Nu überfüllt, und die Menge der triefenden Gestalten machte den Aufent­halt nicht gerade angenehmer. Die Wirtin gab ihrem Manne einen Rippenstoß, um die Aufmerksamkeit des Viel­beschäftigten auf die Fremden zu lenken, die eS ihr nun > mal angetan hatten. Sie machten gute Miene zum böse» Spiel, lachten sogar herzlich über die komischen Figuren,

der erfahren hatte, daß ein japanischer Kreuzer vor dem Hafen auf den Mandschur warte, wandte sich an den ja­panischen Konsul und erbot sich, die Geschütze seines Schiffs zu demontieren und bis zur Beilegung der Feindseligkeiten in Schanghai zu bleiben. Der japanische Konsul nahm das Anerbieten an. Das Kanonenboot hat mit der Demon­tierung seiner Geschütze begonnen.

* Washington, 20. Febr. Rußland hat den Staats­sekretär Hay benachrichtigt, daß es dem zum Konsul iu Dalay ernannten Herrn Morgan das Exequatur nicht er­teilen könne. Dieses allerdings nicht unerwartete Vorgehen ist der Gegenstand ernster Erwägungen im Staatsdepartement. Die Antwort au Rußland ist noch nicht beschlossen. Der Grund für das Vorgehen Rußlands liegt darin, daß es während des Krieges keine ausländischen Beamten auf der Halbinsel Liaotung wünscht. Hiezu wird hier mitgeteilt, daß sich die Entscheidung im Falle Morgans nicht auf die Konsuln iu Mukden und Antnng erstrecke. Das Staats­departement betrachte die Mandschurei als eine Provinz Chinas und würde stch deshalb für die Erteilung deS Exe­quatur au China wenden uud keiner anderen Macht das Recht der Einmischung zuerkermen. Morgan, der jetzt auf der Reise auf seinen Posten begriffen ist, wird nach San Franzisko fahren und dann Dokohama berühren.

* Eine lustige Heirats- und Scheidungsgeschichte erregt gegenwärtig wie aus Ilnv-^ork gekabelt wird iu der dortigen Gesellschaft beträchtliches und auch wohl ver­dientes Aufsehen. Frau Hullewell sah stch durch ver­schiedeneKleinigkeiten" veranlaßt, gegen ihren Mann die Scheidungsklage eiazurrichen. Und da die Scheidung iu den Vereinigten Staaten keine besonders schwierige Sache ist, setzte sie auch ohne weiteres ihren Willen durch. Um ihrem Exzemahl zu zeigen, wie wenig ihr an ihm gelegen gewesen, heiratete sie am Tage nach dem Scheidungsspruch einen Herrn Arthur Kemb. Aber zu ihrer größten Ueber- raschung hatte Herr Hullewell sie distanziert. Um 11 Uhr vormittags geschieden, hatte er sich bereits just um 12 Uhr mittags wieder in andere Ehefesseln begeben. Er hatte Frau Arthur Kemb, die Schwester von Frau Vanderbilt, und erste Gemahlin des zweiten Mannes seiner bisherigen Gat­tin, zum Altar geführt.

Ö Unweit Hgdiu (Nordamerika) flogen zwei Wagenlad­ungen Pulver in dir Luft. 24 Arbeiter wurden getötet, fast ebensoviele verletzt.

* In der englischen Kapkolonie ist soeben der berüchtigte Doktor Jameson vom Gouverneur zum Premierminister berufen worden, der den Räuberzug von 1895 gegen die südafrikanische Republick unternahm, um sie für England zu erobern. Ohm Krüger nahm damals leidex davon Ab­stand, die Jamesonsche Diebesbande hängen za lassen, wo­rauf in London eine Jnstizkomödie veranstaltet wurde. Nach kurzer Zeit wurde Jameson begnadigt. Daß ihn England zum Minister machte, ist kein schöner Zug.

Handel «nd Verkehr.

* Stuttgart, 18. Febr. (Schlachtviehmarkt.) Erlös aus ", Schlachtgewicht: Ockfen: vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlacht wcrts 7274 Pfg., Farren: (Bullen) vollfleischige, höchsten Schlacht­werts S162 Pfg., mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere S96» Pfg.; Kalbeln: volllleischtgc, ausgcmästete Kalbeln, höchste» Schlachtwerts 6768 Pfg., Kühe: ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte Kalbeln und jüngere Mhe 65 bis 66 Pfg., mäßig genährte Kalbeln und Kühe 60-61 Pfg., gering genährte Katbetn und Kühe 36 - 46 Pfg ; Kälber : feinste Mastkälber (Vollmilch­mast) und beste Sauatälber 8390 Pfg., mittlere Mastkälber und i gute Saugkälber 82-86 Pfg Schweine: vollfleischige, der feineren Raffen und Kreuzungen bis zu 1'/. Jahr 5556 Pfg, fleischige 5354 Pfg., genug entwickelte alte, sowie Sauen und Eber 4548 Pfg. Verlauf des Marktes: Verkauf lebhaft.

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Mensteig.

Welche die jähe Ueberschwemmung im Tanzzelt geschaffen, aber Wirt, wie Wirtin meinten doch, es sei nicht recht pas­send, Fräulein Lemme müsse nachgeben und so guten uud feinen Gästen den Zutritt zu ihrem Zimmer so lange we­nigstens gestatten, bis der Regen aufgehört und das Lokal sich mehr geleert habe.

Der Wirt sprach mit Benedikt ein paar Worte. Den hatten die verkonsumierten Flüssigkeiten so wie so schon nach­sichtiger gemacht, und als er nun auf den dritten Herrn, den Infanterie-Offizier, verwiesen wurde, meinte er selbst, hier müsse eine Ausnahme gemacht werden. Sein gnädiges Fräulein werde ihm sofort Recht geben, und dem alten Drachen .... mit diesem Kraftausdruck war Fräulein Lemme gemeint werde er nötigenfalls schon die Zimperlichkeiten austreiben. Die Zusammenstellung vonDrache" undzim­perlich" war freilich kaum die richtige, aber der einstige Kürassier gefiel sich nun mal darin.

Als er seine Meldung bei de» Damen aubrachte, fand er keinen Protest, auch Fräulein Lemme erkannte, daß man die erwiesenen Liebenswürdigkeiten nicht mit einer Unhöf­lichkeit beantworten dürfe. Und so lud denn der Wirt die Herren ein, näher zu treten, ha der Aufenthalt in dem Hauptzimmer doch gar zu ungemütlich geworden sei. In der Tatschwamm" der Fußboden.

Georg Eberhard hatte keine Luft, den Plotz zu wech­seln.Wozu? Mich von dieser blonden Walküre noch­mals mit Eisesblicken messen zn lassen ? Ich danke I Freund Werner hat mir schon eine kalte Douche verabreicht, ich habe wirklich keine Lust, sie wiederholt zu sehen. Uebrigens ist unser Aufenthalt wohl bald abgelaufen."

Hoheit hatten doch zugesagt, dies Zusammentreffen noch um ein Stündchen zu verlängern!" wandte der Offi­zier ein.

(F-r!sctz!r:;g folgt)