ein Privatgespräch über die Viehzölle, das Lewpp hätte etwa mit anhören können, geführt. In der Tat müßte es auffallend sein, wenn ein Minister im Widerspruch mit der von der Staatsregierung und speziell auch von ihm selbst in der Frage der Viehzölle sonst betätigten Haltung jene Aeußerung getan hätte und wenn er es vollends getan hätte zu einer Zeit, zu welcher die Verhandlungen über den Abschluß der neuen Handelsverträge noch gar nicht einge- leitet waren, zu welcher also über die Stellungnahme der bei den Verhandlungen beteiligten fremden Regierungen noch gar nichts bekannt sein konnte. Der Minister teilt sodann bezüglich seiner Tischrede, von welcher in der Zwischenzeit wegen „der bezahlten Wortführer des Bundes der ^ Landwirte" mehrfach schon die Rede gewesen ist, noch mit, daß dieselbe nicht etwa improvisiert, sondern wohl vorbereitet und schriftlich fixier: gewesen sei. Der auf die „bezahlten Wortführer" sich beziehende Teil der Rede habe, wie die nachgrfolgten Erörterungen in der agrarischen Presse zeigten, den Führern des Bauernbundes wenig gefallen. „Wie begründet aber die Warnung von der verhetzenden und in der Benützung ihrer Mittel wenig wählerischen Tätigkeit jener Wortführer war, das zeigt gerade wieder das neueste Auftreten des Herrn Dr. Wolfs, der sich nicht scheut, auf ein offenbar mißverständliches und fadenscheiniges Gerede eines Parteigenossen hin einen Minister, von dem bis jetzt noch niemand behaupten konnte, daß er seine Worte verleugne, öffentlich den ehrverletzenden Vorwurf zu machen, er habe in einer öffentlichen Erklärung die Unwahrheit gesagt."
* Stuttgart, 16. Febr. (Weinkontrolle.) Die in den letzten Wochen von dem Sachverständigen rm Sinne des Reichsweingesetzes in Stuttgart und Umgebung vorgenommenen Untersuchungen haben Weinfälschungeu und Verfehlungen gegen das Weingesetz in großem Umfang zu Tage gefördert. In zahlreiche» Fällen sind Beschlagnahmen der Weinlager erfolgt, die nach oberflächlicher Schätzung insgesamt über 100 000 Liter betragen. Ein Fall betrifft ein Weinlager von zirka 32 000 Liter, die nach dem Eingeständnis des Inhabers durch Beigabe von 18 000 Liter Wasser und 185 Zentner Zucker „verbessert" wurden. Ja diesem Fall wurden die Keller polizeilich geschlossen.
* Keilöro»«, 15. Februar. Nachdem Zweifel darüber aufgetaucht sind, ob die Versetzung des Oberbürgermeisters Hegelmaier in den bleibenden Ruhestand mit den hierüber bestehenden gesetzlichen Bestimmungen in Einklang gebracht werden könne, hat das Ministerium des Innern nunmehr die gemeinderätlichen und oberamtlichen Akten einverlangt, um seinerseits diese Frage einer Nachprüfung zu unterziehen, schreibt das Treiber'sche Bureau: Es Handel: sich um bindende Vorschriften des öffentlichen Rechts, welche durch Verträge der Beteiligten auch mit Regieruugsgenehmigung nicht außer Wirkung gesetzt werden können. Die gesetzliche Voraussetzung für die Pensionierung, nämlich das Vorhandensein einer bleibenden Dienstunfähigkeit wurde weder von den bürgerlichen Kollegien, noch von Hegelmaier anerkannt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die auf nächsten Donnerstag anberanmte Stadtschultheißenwahl vertagt wird. Die Veranlassung zu der Anordnung des Ministeriums geht nicht von Hegelmaier aus. Dazu schreibt der „Sch. M." : Nach unserem Wissen, das sich auf gute Quellen stützt, steht es bei den Vorgesetzten Behörden außer Zweifel, daß der Rücktritt Hegelmaiers sowohl als die Bewilligung eines Ruhegehalts für denselben durch die bürgerlichen Kollegien in Heilbronn in rechtsgültiger Weise erfolgt ist. Es kann sich deshalb nicht darum handeln, mit Rücksicht auf diese Frage die Vornahme der Stadtschultheißenwahl in Heilbronu zu vertagen.
* Keilörs««, 15. Febr. Für die Stadtschultheißenwahl kam kein Kompromis der politischen Parteien zustande und müssen dieselben einzeln in den Wahlkampf eintreten. Die
Volkspartei tritt ein für Landgerichtsrat Gmelin-Ravens- burg, die Sozialdemokratie für Dr. Sigel-Stuttgart und die deutsche Partei für Dr. Goebel-Stuttgart. Landgerichtsrat Speidel-Heilbronn tritt als unabhängiger Kandidat auf.
* (Verschiedenes.) Am Uebergang der Privatbahn des Salzwerks Heilbronn wurde eine Schafherde überfahren. 19 Schafe blieben tot auf dem Platze, 5 mußten sofort geschlachtet werden. — Fabrikant Wilh. Kucher in Gmünd stürzte auf dem Nachhauseweg und blieb die Nacht durch bewußtlos auf der Straße liegen. Das Befinden des Verunglückten ist besorgniserregend. — In der Nacht vom 11. auf 12. Febr. wurden dem Konditor Geiger in Eßlingen auf erschwerte Weise für 56 Mk. Kleidungsstücke gestohlen. — Auch in Biberach wurde eingebrochen und zwar bei Buchbinder Gschwend. Dem Dieb fielen 137 Mark in die Hände.
* Ein Dorfbürgermeister unweit Bruchsal erhielt dieser Tage ein Schreiben vom Großh. Bezirkskommando, daß es seine Pflicht sei, :m Falle einer Mobilmachung 24 Stunden nach Empfang der Ordre 15 Fuhrwerke zu stellen, die im Bruchsaler Schloßhofe die weiteren Anweisungen erbalten würden. Der Bürgermeister, der wohl durch die Nachrichten über den russisch-japanischen Krieg und den Aufstand der Herero aufgeregt war, berief ohne Zögern 15 Fuhrwerksbesitzer zusammen und legte ihnen feierlichst ans Herz, am andern Tage in der Frühe mit ihrem Fuhrwerk im Bruchsaler Schloßhofe zu sein, welchem Befehle die Fuhrleute eifrig Folge leisteten. So standen sie nun andern Tags im Bruchsaler Schloßhofe, der Dinge wartend, die da kommen sollten. Da aber lange, sehr lange nichts kam, wandten sie sich um weitere Auskunft an die zuständige Behörde, wo das Mißverständnis aufgeklärt wurde. Nun gingen die Fuhrleute aber erst recht nicht heim, sondern sie zechten auf Kosten des Bürgermeisters bis zum Abend.
* Ein Araukiurter Kaufmann mußte die Schuld eines faulen Kunden in Zahlung nehmen. Die Schuld wurde dem Kaufmann zediert. Als der Kaufmann nun dem Schuldner schrieb, er solle zahlen, sonst komme der Gerichtsvollzieher, erhielt er von dem hartgesottenen Schuldner folgendes Schreiben : „Geehrter Herr ? Erstens scheinen Sie in der Sache falsch belehrt zu sein. Zweitens könnte ich einfach gar keine Antwort geben und Sie tun lassen, was ihr Auftraggeber schon öfter ohne Erfolg gemacht hat. Drittens habe ich von meinem Verdienst eben nichts übrig und viertens habe ich keine Angst vor dem Gerichtsvollzieher, da ich für denselben gewöhnlich nichts habe. Wer also das meiste Geld zum Wegwerfen hat, kann den Zahlungsbefehl aasführen lassen. Wenn ich einmal in der Lotterie gewinne oder erbe oder sonst bessere Zeiten kommen, bekommt jeder von mir seine Sach'. Ich teile Ihnen dies nur mit, weil ich weiß, daß Sie nichts dazu können, einem anderen würde ich überhaupt nicht antworten. Den Offenbarungseid habe ich auch schon einmal geleistet und bin deshalb nicht so. Hochachtungsvoll usw." Der Gläubiger hat nun doch wenigstens Aussicht, einmal zu seinem Geld zu kommen, wenn der Schuldner „in der Lotterie gewinnt oder sonst bessere Zeiten kommen" und das ist immerhin auch was wert.
* Leipzig, 15. Februar. Die von der Regierung eingeleiteten friedlichen Verhandlungen zwischen den Aerzten und Ortskrankenkassen sind endgültig gescheitert. Sämtliche Kassenärzte stellen mit Quartalsschluß ihre Tätigkeit ein. Es kommen zusammen 132 000 Kassenmitglieder in Betracht. —
* Dresden, 15. Februar. In einem hiesigen größeren Juweliergeschäft wurde ein nächtlicher Einbruch verübt. Es sind für 4600 Mark Brillanten und Goldsachen geraubt worden.
* Berll«, 15. Febr. Die russische Postverwaltung sperrte
M Lefefrircht. K
Willst das Große du erreichen, Fange mit dem Kleinen an!
Deine Tadler werden schweigen, Ist das Kleine groß getan.
Der ;unge «Herr.
Von Leopold Sturm.
(Fortsetzung.)
Der Erzähler mußte lächeln. Der Ton sagte ihm allerdings deutlich genug, daß der junge Mann Über Hals und Kopf verliebt sei. Schade, er sah gut aus, die Beiden hätten wirklich ein stattliches Paar abgegeben. Aber wie die Sache lag, wäre eS eigentlich am besten gewesen, ihm alles offen und ehrlich zu sagen, damit sich jener all' und jeder Hoffnung entschlagen könnte. Aber Benedikt wollte den Name» seiner jungen Gebieterin nicht genannt wissen, also durfte es nicht geschehen.
„Die letzte junge Dame? Oh, das ist Fräulein Grimm, die Tochter des Oberförsters auf Goldenberg." Damit wollte er sich schnell auf den Weg machen, um sich nicht doch noch eine Blöße zu geben, aber Georg Eberhard hielt ihn mit einem: „Bitte noch einen Augenblick!' zurück und fügte dann hinzu: „Es ist dasselbe Goldenberg, auf welchem die alte Fürstin von Goldenberg lebt?"
„Dasselbe, mein Herr!" gab der Restaurateur der Waldhalle zurück, und nun hielt ihn niemand mehr.
Als er sich entfernt, sahen die beiden Freunde einander nachdenklich an: „Ernestine und Tini wurde sie genannt und eines Oberförsters Tochter ist fie," sagte der Prinz melancholisch ; „ihr Vater ist in Goldenberg, da ist es also wohl wahrscheinlich, daß fie nach der jungen Prinzessin genannt ist, die mir der Oheim als Zukünftige bestimmt hat. Weißt
Du, Werner, ich möchte Goldenberg nie besuchen, um die mir bestimmte Ernestine kennen zu lernen."
„Aber, ich bitte, Hoheit!" protestierte Dr. Greif leise.
„Jawohl, Du weiser Mentor, jetzt kannst Du bitten, und vergißt darüber, daß leicht umkommt, wer sich unnötig in Gefahr begibt," versetzte der Prinz, langsam sein soeben geleertes Glas füllend. „Das predigst Du stets mir, und jetzt, wo ich nur sage, daß ich wirklich und in allem Ernst darnach handeln möchte, jetzt kommst Du mit Einwendungen."
„Hoheit haben es dem Herzog versprochen, Goldenberg zu besuchen."
„Das habe ich," war die unmutige Erwiderung. „Aber wie ich mein Schifflein durch diese beiden Ernestinen-Klippen hindurch steuern soll, das weiß ich nicht. Was lachst Du, Werner?"
Dr. Greif hatte in der Tat leise aufgelacht. „Verzeihung, Hoheit, aber die Gefahr, den beiden Ernestinen zu begegnen, scheint mir doch nicht so groß. Das Fräulein Ernestine des Herrn Oberförsters wird ja doch Wohl für die Zeit des Besuches in Goldenberg durch einen Ukas des Papas fernzuhalteu sein!"
„O Du mit allen Wassern Gewaschener!" meinte der Prinz mit ergebungsv ollem Achselzucken, um gleich darauf ironisch fortzufahren: „Und Du willst kein Fürstendiener sein? Einen aufmerksameren kann der Herzog Dagobert ja gar nicht verlangen!"
„Der Doktor protestierte nur kurz, um dann fortzufahren : „Aber eins liegt mir noch viel mehr im Sinn. Der Wirt hat gesagt, die junge Dame sei des Oberförsters Grimm in Golden berg Tochter. Wir müssen es also glauben, denn der Mann, der uns nicht kennt, hat kein Interesse, uns ein T für ein U vorzamachen. Aber wenn ich mir vergegenwärtige, welche Haltung dies Fräulein Grimm hat, wie sie begrüßt wurde, während doch, genau genommen, die beiden andere» jungen Damen ihr gesellschaftlich voranftehen. dann
nunmehr jeden Transit nach Ostasien über die sibirische Bahn. Künftighin sind infolgedessen auch Briefsendungen nach Peking, Tientsin und Hongku über Suez zu befördern.
* Berlin, 15. Febr. Aus Okahandja in Deutsch-Süd- westafnka wird dem „Lokal-Avz." gemeldet: Die Kompagnie Fischek ist mit zwei Geschützen und einem Maschinengewehr in Windhuk eingetroffen und alskald auf Gobabis zum Anschluß an die Detachements der Oberleutnants v. Winkler und Eggers abmarschiert. In Okahandja sind vier Maschinenkanonen von der Abteilung des Oberleutnants Mansholt mit Ochsen bespannt worden. Der Fuhrpark ist fertiggestellt. Das Gros unter Major von Glasenapp ist jeden Moment zum Vormarsch bereit.
ff Berlin, 15. Febr. Gouverneur Leutwein telegraphierte heute folgendes: Am 16. und 19. Januar hatte die Kompagnie bei Outjo Gefechte südlich und östlich des Platzes. Der Feind wurde zurückgeschlagen. Verwundet sind Hauptmann Kliefoth und Feldwebel Glatze!. Als er- LA mordet werden gemeldet die Ansieoler Karl Lehre aus Eutin, AA Peter, Farmer von Petersdorff, Franz Böttcher-Hamburg, ^ Schwarz, Peter Hay, früherer Eisenbahnnnteroffizier. Frau Hay wurde gerettet. Outjo ist nicht direkt bedroht. Goba- dis ist infolge des Rückzugs des Feindes frei. Nach Outjo ^ A ist die geplante Expedition im Gange. Die nach Godabis « ^ abgesandte Expedition fetzt ihren Marsch dorthin behufs Säuberung des ganzen Distriktes fort.
* Berlin, 16. Febr. Wie der Lokalanzeiger aus Oka- §(
handja meldet, hatte die Kompagnie Fischet am 14. Febr. zwischen Seeis uud Windhoek auf dem Wege nach Godabis Z K ein Borpoftengeplänkel wobei die Seesoldaten Mahnke, « x Luttermiller und Schneider fielen, Seesoldat Henze schwer, Gefreiter Arndt leicht verwundet wurden. .Z
* Im vorigen Jahre sind i» Berlin 11 900 Pferde geschlachtet worden. Im Jahre vorher waren es 13 800.
Warum der Rückschlag? Es war ermittelt worden, daß eine Anzahl „feine Fleisch- m.d Wurftfabriken" Pferdefleisch verarbeiteten. Sie wurden bestraft. Daher die gesunkene 2 j Schlachtziffer. Indes behaupteten fachkundige Leute, daß (L"' das Fleisch der 11 900 gemetzelten Pferde des Jahres 1903
zu Zweidrittel doch wieder zu Röostbeefs und „feinen » Fleisch- und Wurstivaren" verarbeitet wurde. Nur das Fleisch A
von höchstens 4600 Pferden wurde ehrlich als Pferdefleisch _-
verkauft. -- »
* Auf einem Berliner Bau arbeitete im Oktober vo- riqen Jahres der 58jährige Arbeiter Schlenßner. Bald nach seinem Antritt fragte ihn der Arbeiter Heinrich, ob er dem K A Lokalvereine angehöre. Schleußner verneinte, er habe keine .«A Veranlassung, dem Verband monatlich ein Opfer von zwei HA Mark zu bringen. Heinrich erwiderte darauf: „Wenn Du nach zwei Tagen nicht beigetreten bist, kannst Du den Bau »-A allein fertig machen, denn dann legen wir alle die Arbeit nieder und Du kriegst Deine Dresche." Schleußner ließ sich KA durch die Drohung nicht erschrecken. Als er nach 2 Tagen . Lio die Baubude betrat, um zu frühstücken, soll Heinrich zu ihm «M« gesagt haben: „Du hast hier in der Frühstücksftube nichts Z
zu tun, Du kannst draußen frühstücken!" Als Schleußner dann wieder an die Arbeit gehen wollte, war seine Schippe ,-»L verschwunden; er nahm an, daß seine Kollegen sie versteckt ^ ^ hatten. Um weiteren Chikanen vorzubeugen, zog er vor, die Arbeit niederzulegrn. Er stellte aber Strafantrag gegen den Bedränger, und nunmehr wurde dieser zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt.
* Die Prinzessin Maria Reuß ä. L. hat sich dieser Tage mit dem östreichischen Dragonerleutnant Frhrn. Ferdinand v. Guagnoni vermählt. Wie wenig man im » Fürstentum Reuß ä. L. mit dieser Vermählung einverstanden
ist, zeigt folgende Auslassung des „Reußischen Anzeigers" : _—
Im Volk hat diese Verbindung nicht angesprochen, denn man sagt sich, einen Leutnant von niederem Adel hätte § unsere Fürstentochter auch Wohl in Deutschland gefunden.
hätte ich wahrhaftig gedacht, diese junge Goldenberger Dame ^ wäre die Prinzessin Ernestine, nicht das Oberförsterfräulein."
Der Prinz hatte schweigend zugehört, dann sagte er: „Gedanken ersetzen in diesem Fall keine Wirklichkeit. Der »HZ Kohlkopf und das Buttern sind charakteristisch und be- -LZ- stätigen die Mitteilung unseres Wirtes. Freu Du Dich der sanften Trude! Hofrats-Tochter und Chemiker, das liegt nicht gar zu weit auseinander —»A« „Aber, Hoheit —." K ^
„Mein Sohn verstell Dich nicht. Bei Deinen Mix- turen und in klugen Gesprächen machst Du ein Gesicht, wie ans Stein gemeißelt, aber jetzt bist Du verwandelt in einen 8 Z schüchternen Knaben. Es kam reichlich schnell, Verehrtester, und Du hast fürderhin keinerlei Grund, mir Flatterhaftig- fs keit zum Vorwurf zu machen. Aber von Dir zu mir. —
Georg Eberhard von Hohenburg und Fräulein Tini Grimm, HZ ich fürchte, das wird sich nicht zusammenreimen lassen, auch wenn ich viel energischer wäre als ich wirklich bin!'
„Vergessen also Hoheit ..." redete Greif zu. Z
„Ja, Du! Ich will Dir wieder den Gefallen tun, ^ mich ganz ruhig zu verhalten, aber wenn Du später mich nicht nach Goldenberg begleitest, dann stehe ich für nichts, ! und mag der Herzog mich gerade so vom Hose verbannen, ! wie den Erbprinzen." !
Der Doktor dachte nach. Es schien angebracht, die nun wieder aufgeflammte Teilnahme für die stolze Blondine mit Stumpf und Stiel auszurotten.
„Ich glaube, Hoheit brauchen diese Besorgnisse nicht zu hegen", hob er an. >
„Warum nicht?" war die verwunderte Antwort. j „Beim Zeus, mich hat noch kein weibliches Wesen so in ! Erregung versetzt, wie diese Tini Grimm. Charakter, Rare steckt in dem Mädel, und ich weiß nicht ..."
„Eben deshalb brauchen Hoheit sich nicht aufzu-