in dem Jvst'tut holen zu lassen pflegen. Der Staatsan- i Walt ist mit der Untersuchung der Angelegenheiten be- ^ schästigt und sucht nach Ueberresten des Inhalts der Konservenbüchse, aus der die Bohnen stammten. Die Alicekochschule gilt allgemein als sehr zuverlässig und sorgfältig geleitet.
ff Darmstadt, 28. Jan. Laut Meldung der „Darmst. Ztg." beläuft sich die Gesamtzahl der an Vergiftungser- scheinungru ertränkten Besucherinnen der Kochschule des Alicefrauenvereins auf 16.
ff Die Grimmitschauer Fabrikanten planen, um die I Arbcttcrverhäitnisse zu verbessern, die Errichtung von Arbeiterhäusern. Wie der „Täzl. Rundsch." aus Crimmitschau gemeldet wird, brannte dort die Vigognespinnerei der Gebrüder Hoffmami nieder, wodurch gegen 80 Arbeiter brod- los geworden sind. Die Arbeiterschaft konnte sich nur mit größter Eile und unter Lebensgefahr retten, so rapide griff das Feuer um sich. Bei einem andern Fabrikanten brach, als der volle Betrieb wieder ausgenommen werden sollte, die große Dampfmaschine zusammen, so daß die Fabrik den Betrieb abermals und zwar auf 14 Tage unterbrechen muß. Das find schlimme Zufälle für die, die eben erst Arbeit erhalten hatten, und noch mehr für die, die sehnsüchtig auf Beschäftigung warten.
* Werlirr.. 27. Jan. Heute vormittag um 10)/z Uhr fand in der Schloßkapelle feierlicher Gottesdienst statt, an dem der Kaiser uud die Kaiserin teilnahmen. Anwesend waren der König der Belgier, der König von Sachsen, der Großherzog von Baden nebst Gemahlin, der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin uud die Prinzen und Prinzessinnen. An de» Gottesdienst schloß sich die Gratulationscour im Weißen Saale. Der Reichskanzler Graf Bülow ging als erster vorüber. Der Kaiser wechselte mit ihm freundliche Worte, desgleichen mit den Botschaftern von Italien, Oesterreich-Ungarn, Rußland, England, der Türkei, Spanien, Mexiko, Frankreich, und mit den Präsidien der Parlamente. Nach der Gratulationscour begab sich der Kaiser mit Ge- > folge zu Fuß unter lebhaften Kundgebungen des Volkes nach dem Zeughause zur Paroleausgabe. Sodann fand Familiendiner im Schlosse statt. Nachmittags machten beide Majestäten eine Ausfahrt sowie eine kurze Promenade im Belleourpark. Der Kaiser unternahm darauf mit der Prinzessin Viktoria Luise, den Prinzen Heinrich, Eitel Friedrich, August Wilhelm und Oskar einen längeren Spaziergang im Tiergarten und kehrte mit der Kaiserin nach dem Schloß zurück. Abends fand im Rittersaale des Schlosses Familientafel für alle hier weilenden Fürstlichkeiten statt. Für die Umgebung und Gefolge fand Marschallstafel statt. Die Stadt war abends glänzend illuminiert. Eine große, froh gestimmte Menschenmenge durchzog di; Straßen des Zentrums.
* Werlm, 28. Jan. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet über die Lage in Aalrsund: Die deutschen Hilfsdampfer werden von Hilfsbedürftigen aller Klassen in Anspruch genommen. Die Vorräte der „Phönicia" reichen zur täglichen Verpflegung von 4000 Menschen auf 20 Tage.
* Werkt», 28. Januar. Ein Telegramm aus Swa- kopmund besagt: Aus Otjimbingwe wird gemeldet: Die Bastarde sind treu. Am Ort 35 Gewehre. Kronwitter erschlagen. Laut sicherer Nachricht aus Okahandja kann Zülow auf Wochen aushalten. Versuche mit Karibik Verbindung zu erhalten, wegen Bahnstörung bei Waldau vereitelt. Sechzehn Menschen ermordet, 70 vermißt. — Reparaturen bei Khan dauern mindestens 4 Tage. Ich hoffe, danu Bahnverbindung mit Karibik erhalten zu können. Arbeit hinter Karibik vorläufig eingestellt. Treffe Vorbereitung, von dort zu Fuß vorzustoßen.
* Werli», 28. Jan. Nach einer telegraphischen Mitteilung des Generalkonsuls in Kapstadt ist dort über die gefährliche Lage und über die angeblichen Gräuel im Ge-
M A-fefrucht. K
Weiß nicht, woher ich bin gekommen,
Weiß nicht, wohin ich werd' genommen.
Doch weiß ich fest: daß ob mir ist Eine Liebe, die mein nicht vergißt.
Ker junge Kerr.
Bon Leopold Sturm.
Nachdruck verboten.
»Station Erfurt, fünf Minuten Aufenthalt."
So klang es aus drei, vier kraftvollen Männrrkehlen, weniger harmonisch, als deutlich, und aus allen Wagendes Schnellzugs strömten die Passagiere, um an dem glühend heißen und überaus schwülen Tage etwas kühle Luft zu schöpfe» unter dem Schatten der Ueberwölbung des frisch gesprengten Bahnsteiges. Der Tag erfreute sich nicht nur hoher Temperatur, sondern auch überaus regen Verkehrs: ein großer Markt in der Nähe hatte namentlich die Wagen der dritten Klasse mit Landwirten und Händlern stark gefüllt, und auf den Stein-Platten vor dem Empfangs-Gebäude schob sich die Menge hin und her. Die Kellner des im Zuge befindliche» Speisewagens komplimentierten die Fahrgäste zum Einfteigeu für daS bald beginnende Mittagsessen, aber die Neigung, der Einladung zu folgen, war vor der Hand gering, und als nun gar mit lauter Stimme verkündet wurde, der Aufenthalt werde 10 Minuten dauern, da das Eintreffen eines Anschlnßzuges abgewartet werden müsse, da begann ein wahrer Sturm auf das fliegende Bahnsteig-Buffet. Die Biergläscr, die Orangen, die belegten Brödchev, die Thüringer Würste gingen fort wie warme Semmel, und über die schimmernde Schaummenge in den Gläsern ward bei der Eile und bei der Hitze als nebensächlich fortgesehen.
Zwei Herren, einfach, aber tadellos gekleidet, vom Strohhut bis zu dcn eleganten Knöpfstiefeln, die soeben
biet von Keetmashop nichts bekannt. Die englischen Nachrichten werden für unglaubwürdig gehalten.
* Werkin, 28. Jan. Bei der Gratulationsaudieuz wies der Reichstagspräsident Vallestrem darauf hin, daß der Kaiser kurz vor seiner Operation noch eine Zusammenkunft mit dem Zaren gehabt habe. Darauf erwiderte der Kaiser: »Wenn es etwas Böses gewesen wäre, wollte ich doch meinem Sohn angenehme nachbarliche Verhältnisseüberlassen."
sj (Zu dem Aufstand der Herero.) Die Nordd. Allgem. Ztg.-schreibt: »Wie zu erwarten war, bringen südafrikanische und englische Blätter allerlei sensationelle, mit krassen Farben gemalte Meldungen über Vorgänge in Deutsch-Sridrvefl- afrik«, über Greueltaten der Herero und dergl. Ein Teil der Meldungen beruht ersichtlich aus unbeglaubigten Gerüchten, wie solche erst vor wenigen Wochen von denselben Stellen über den Aufstand der Bondelswarts verbreitet wuro».u uud sich hinterher als ganz unbegründet erwiesen haben.
* AuS Deutsch-HttdwekafrikL kommt die amtliche Nachricht, daß Okahaudja aushält, daß mit Karibib noch keine Verbindung hergesteüt werden konnte und daß 16 Menschen ermordet sind und 70 vermißt werden.
* In allen Staaten sind Kisten und Kästen leer, nur Ureußen schwimmt, wie Abg. Eugen Richter am Samstag im Avgeordnetenhause darlegte, im Golde. In den letzten 8 Jahren habe sich der Stand der preußischen Finanzen um 2 Milliarden Mark verbessert. »Es ist," so erklärte Richter, „durchaus berechtigt, zu sagen: wir in Preußen haben heidenmäßig viel Geld. (Lachen rechts.) Da kann sich der Minister leicht als der Goldonkel hinstellen, der die Ueberschüsse hervorgevracht hat." (Heiterkeit.)
sj E>n Klub werblicher „Harmlosen" rft, wie Werkiuer Zeitungen erzählen, von der Polizei in Ebcrswalde aufgehoben worden. Dort fand sich eine Anzahl sonst ganz ehrsamer Bürgclfraucn in einem Restaurant an bestimmten Nachmittagen zu einem Kaffeeklatsch zusammen, wobei dann „leidenschaftlich" gespielt wurde. Zum Entsetzen der Teilnehmerinnen erschien dieser Tage die Polizei und schrieb die Anwesenden auf. In manchem Hause soll es inzwischen recht lebhafte Auseinandersetzungen gegeben haben.
sj Die aus dem Aerkmer Kwrlecki-Prozeß bekannte Bahnwärters fr au Meyer har einer Nachricht aus Krackau zufolge bei dem dortigen Gericht die Klage auf Anerkennung des Glasensohnes als ihres Kindes und auf dir Herausgabe desselben eingereicht. Nach dem Ausgang deS Berliner Prozesses darf man sich von der Krackaucr Verhandlung nichts versprechen, wenn sie überhaupt stattfindet.
* Polnischen Blättern zufolge arbeitet die preußische Regierung ein Gesetz aus, das sich gegen die polnischen Bankinstitute und die Parzellierungsbanken richtet.
* Köln, 28. Jan. Der „K. Ztg." wird aus Petersburg gemeldet: Aus guter Quelle verlautet, daß heute unter dem Vorsitz des Kaisers ein Ministerrat stattfand, in welchem die endgültige Feststellung der Antwort an Japan beschlossen wurde.
* In der jüngst in Hannover stattgefundenen Sitzung der Flachsspinnereien des westlichen Deutschlands wurde beschlossen, die bestehenden Garnprcise um ^ Mk. pro Pack zu erhöhen. Selbst diese Aufbesserung entspricht noch nicht deu enorm hohen Preisen des Rohmaterials und ist daher, falls die Teuerung des Rohflachses andanern sollte, eine weitere Steigerung der Garnpreise oder eine Einschränkung im Spimiereibetriebe unausbleiblich.
* Wreme«, 27. Jan. Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Darmstadt" mit dem Truppentransport für Deutsch- Südwestafrika ist heu!e Morgen wohlbehalten in Funchal (Madeira) angekommcn. An Bord ist alles Wohl. Der Dampfer ergänzte dort seinen Kohlenvorrat und setzte im Lause des Tages die Reise fort.
überraschend schnell in den Besitz mehrerer Erfrischungen gelangt waren, ein Erfolg, den ein hochgehaltenes Markstück, von einem befehlenden Blick auf einen der dienstbaren Geister begleitet, bewirkt hatte, beobachteten amüsant auf einige Entfernung eine ältere und drei elegante junge Damen, die vergeblich den Männerwall zu durchbrechen versuchten, der sie von der Labequelle trennte.
! „Eine Flasche Selterswasser!" rief die Helle Stimme j der älteren Dame, wobei in der Hand ein Sonnenschirm geschwungen wurde, die Aufmerksamkeit der Bedienung auf sich zu lenken. Leider hatte der Sonnenschirm den Erfolg des vorhin von dem Herrn hochgehaltenen Markstückes nicht.
„Eine Limonade!" wünscht ein junges Fräulein mit braunem Haar, gleichen Augen mit angenehmen sanften Ge- fichtszügen. Aber ihre zierliche Figur verschwand ganz hinter den vor ihr stehenden Mitgliedern des stärkeren Geschlechts, der Ruf ward überhaupt nicht vernommen.
„Eine Apfelsine!" Das klang schärfer von den Lippen eines Schwarzkopfes und das junge Mädchen klopfte lebhaft mit dem Sonnenschirm, unter dem Arm eines Herrn hindurch ans den Buffet-Wagen — „Gleich, gleich!" war die Antwort, aber die Erledigung zog sich in die Länge.
„Ein Seidel!" kommandierte jetzt eine hohe kräftige Blondine, „aber schnell. Und eine Selter, eine Limonade, eine Orange!" fügte sie im gleichen Ton hinzu. Der energische Mund verstand so bestimmt zu reden, die grauen Augen blitzten unter der hohen Stirn so gebieterisch hervor, daß die Kellner aufschauten. „Na, wirds bald." erscholl es ermunternd zurück: „Also, ein Seidel. . ."
„Sofort, gnädiges Fräulein!"
„Aber, Durchlaucht, ich bitte Sie!" sagte, leise mahnend, die ältere Dame. Ein schalkhaftes Lächeln flog über die vollen Lippen, dann legte sie die fein behandschuhte Rechte flüchtig vor den Mund, Stillschweigen gebietend. Und da war auch schon die Bestellung.
* Hamburg, 27. Januar. Die „Phönicia" ist heute früh in Aalesund angekommen, und hat sofort mit der Aufnahme, Bekleidung und Verpflegung der notleidenden Bevölkerung begonnen. An Bord sind zwei Hospitäler mit 104 Betten aufgestellt.
* Hamburg, 28. Jan. Der Kassierer einer hiesigen Firma, Georg Frahm, ist nach Unterschlagung von 70 000 Mk. mit seiner Frau verschwunden.
ff Hamburg, 28. Jan. Die Hilfsexpedition der Ham- burg-Amerika-Liuie meldet aus Aalesund: An Bord wird gearbeitet wie gestern. Der Zuzug an Bord steigert sich fortwährend. Wir haben Unterstützung durch Mariuemann- schaften uud beginnen jetzt, die Bevölkerung zur Bautätigkeit aufzumuntern, indem wir den Bau einer Volksküche au Land begonnen haben. Das Landeskomitee versandte Proviant und Decken an die geflüchteten Einwohner der Umgegend. Aus Dänemark und Schweden treffen Hilfsmittel ein, deren Art und Menge uns bis jetzt unbekannt ist. Es herrscht anhaltender Regen und Wind, aber kalt ist es nicht.
0 Das Hilfswerk in Aalesund ist in vollstem Gange. Die deutschen Dampfer „Weimar" und „Phönicia" haben ebenso wie unser Kreuzer „Prmz Heinrich" sofort nach ihrer Ankunft am Mittwoch mit der Verpflegung und Aufnahme der Hilfsbedürftigen begonnen. Die Obdachlosen sind größtenteils in der Umgebung von Aalesund untergebracht worden. Weitere Ausdehnung oer Hilfsaktion in Deutschland ist vorläufig nicht erforderlich. Nach den neuesten Feststellungen sind im ganzen 750 Häuser niedergebrannt, 100 stehen noch ziemlich unbeschädigt. Der Gesundheitszustand unter den Einwohnern ist überraschend gut, die Kranken haben die Anstrengungen verhältnismäßig gut über- standrn und nur wenige ernste Unglückssälle find vorge- kommen.
Ausländisches.
* Wien, 27. Januar. Rußlands Antwort an Japan, die nur wegen notwendiger mündlicher Besprechungen mit dem japanischen Gesandten in St. Petersburg noch nicht abgesandt worden ist, enthält eine Ablehnung der japanische» Wünsche bezüglich der Mandschurei, dagegen bedeutende Zugeständnisse in Bezug auf Korea. Äu' maßgebender Stelle hält man es für zweifellos, daß Japan sich zu einer neuerlichen Aeußerung veranlaßt sehen und keinesfalls mit einer Kriegs erkiärung antworten werde.
* Wie in Wsm verlautet, werden demnächst Abgesandte des Papstes sich nach Berlin, Wien und Petersburg begeben, um den Kaisern der drei Reiche ein von dem Maler Lippay angcfertigtes Bild nebst einem Handschreiben des Papstes zu überreichen.
* Waris, 27. Jan. In einem Kloster des Stadtviertels Passy wurden in der vorigen Woche 50 000 Franks gestohlen. Der Distrikrskommissär Bacot eröffnete eine Untersuchung. Wie der „Temps" mitteilt, entdeckte B?>col, daß der Dieb niemand anders, als srin eigener 22jährigcr Sohn sei. Bacot reiste seinem nach Brüssel geflüchteten Sohn nach und brachte ihn mit dem gestohlenen Geld zurück, das dem Kloster zugestellt wurde, während der junge Bacot in Untersuchungshaft wckiderte.
* Waris, 28. Jan. Die Fabrikation von Sensatwns- nachrichten ist in üppiger Blüte. Unter diese Kategorie dürfte auch die nachfolgende Meldung zu zählen sein: Der Petersburger Korrespondent des New-Dorker Herald telegraphiert: Ich erhalte eine Nachricht, die so sensationell ist, daß ich zögern würde, sie zu veröffentlichen, wenn mir ihre Wahrheit nicht wiederholt versichert worden wäre, die in der besten Lage ist, die Dinge zu kennen. Die Meldung lautet: Deutschland und Dänemark haben ein Abkommen getroffen, wonach für den Fall, daß England sich Japan gegen Rußland anschließen sollte, Deutschland sofort eine freundschaftliche Besetzung Kopenhagens mit einer starken
„Bitte, Fräulein Agnes, da, Trude, Deine Limonade, da, Gastel, Deine Orange, und nun: „Prosit!" Es war ganz leise, aber so unendlich lustig, fast kmderfroh gesagt.
Das kleine Glas war in rin paar durstigen Zügen geleert, nachdem der Kellner seinen Betrag erhalten, und die tief Atmende blickte verlangend nach einem weiteren Trunk. Aber die ältere Dame protestierte energisch: „Wir dinieren ja in wenigen Minuten im Speisewagen. Und wenn Jemand Durchlaucht erkennen würde! Sie wissen doch, die Zeitungen! Fräulein Trude, Fräulein Guftel, ich bitte Sie, bewegen Sie Durchlaucht, diese Szene unter diesen Kneip- genies abzukürzen."
Die mit Durchlaucht angeredete Blondine lachte hell auf. „Sie sind charmant, Fräulein Agnes! Trude, Guftel, macht doch nicht so komische Gesichter. Mein Gott, laßt doch die Leute trinke», wenn sie Durst haben. Ja, ich komme ja schon! Trude, stell Dein Limonaden-Glas nicht in die Luft, Guftel, verlier die Orange nicht. Also, welche Wagen- nummer hatten wir?"
Alle vier sahen sich zweifelnd an, darauf hatte Niemand geachtet, „dahinten muß der Wagen sein!" sagte die braune Trude.
„Ich meine, wir waren bald hinter dem Speisewagen !" meinte die schwarze Guftel.
„Mein Gott, wo ist Benedikt?" lamentierte die ältere, Fräulein Agnes genannte Dame.
„Wo alles trinkt, kann der allein nicht dürsten!" deklamierte die Blondine. „Da hinten stärkt er sich." In der Tat sah man weit Hinte» den Hut eines Livree-Dieners, Aber bis zu ihm hin war es ein ganzes Stück Weges, der Mann hatte augenscheinlich gedacht, daß er seinen Durst gründlicher löschen könnte, je weniger er von seiner Herr- j schüft kontrolliert würde.
„In dem Abteil neben uns waren zwei junge Herren.