gewendet wird, um unsere Verständigungsmittel zu verbessern und vollkommen auszugestalten, so flüchtig und vergeßlich ist man andererseits oft bei der Erledigung der schriftlichen Korrespondenz. Sonst wäre es auch nicht denkbar, daß so erstaunlich viele Briefsendungen mit mangelhafter oder mit gar keiner Adresfe versehen der Post übergeben werden. Deshalb sind im Jahre 1901 rund M/z Millionen Brief- fendungen innerhalb des Reichspostgebiets endgiltig unbestellbar geblieben.
* Wikd-ad, 25. Mai. Wie bekannt, errichtet die Arbeiter-Versicherungsanstalt Württemberg hier ein Genesungsheim für ihre Mitglieder. Das stattliche Gebäude kommt links der Enz auf das von Hrn. Jean Bolz erworbene Areal zu stehen und wird eine sehr schöne, freundliche und gesunde Lage haben. Die Grabarbeiten sind bereits in vollem Gange. Der Fortgang dieser Arbeiten wurde durch das schlechte Wetter dieses Monats sehr gehemmt. — Die offizielle Fremdenliste zählt heute 851 Fremde, während es im Vorjahre um dieselbe Zeit ca. 1600 waren.
* WildLad, 26. Mai. In der Gemeinderatssitzung vom 24. ds. wurde auf Antrag des Stadtvorstands, Stadtschultheiß Bätzner, beschlossen, dem allgemein beliebten und verehrten Oberförster Bosch, der das Revier Wildbad seit 25 Jahren und zugleich den Gemeindewald seit 14 Jahren verwaltet, das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Die Bewirtschaftung des Gemeindewalds wurde dem neuerrichteten Revieramt Meistern, mit Sitz in Wildbad, zugeteill.
* Wöiugev, 26. Mai. Mit dem Ende des Sommersemesters wird unsere Hochschule eine ihrer hervorragendsten Lehrkräfte verlieren. Prof. 1)r. von Herzog, der vor 1^ Jahren einen Schlaganfall erlitt, will seine Lehrthätigkeit an der philosophischen Fakultät aufgeben. Er wird sich allerdings das Recht Vorbehalten, gegebenen Falles auch später wieder Vorlesungen zu halten.
* Stuttgart, 26. Mai. Die Frage, ob für Württemberg eine oder mehrere Landwirtschaftskammern zu errichten seien, wird im „Landwirtschaftlichen Wochenblatt" wiederholt erörtert und dabei betont, daß es im Interesse der Verschiedenheit der landwirtschaftlichen Betriebe in den einzelnen Kreisen besser sei, jedem Kreis seine eigene Kammer zu geben, als eine Kammer für das ganze Land. Die Gauverbände würden in Abgang dekretiert werden müssen und statt der drei Mitglieder zum Ganausschuß könnten in Zukunft von jedem landwirtschaftlichen Verein drei Vertreter in die Kreiskammer gewählt werden. Die Kreiskammern würden den genossenschaftlichen Ein- und Verkauf aller Art vermitteln; sie hätten die Wahlen für den deutschen Landwirtschaftsrat, für den Eisenbahnbeirat rc. vorznnehmen; sie wären beratende Organe für die landwirtschaftliche Zentralstelle, die damit wieder an erster Stelle marschieren würde.
* Stuttgart, 26. Mai. Infolge einer Kohlenoxhdgas- ansströmung wurden heute in einem Schulzimmer der Jakobsschule zahlreiche Schülerinnen von einem Unwohlsein befallen. Zwei konnten sich erst erholen, nachdem künstliche Atmung eingeleitet war. Das Gas ist durch Undichtheiten in die Heizkammer ausgetreten und so der Heizluft beigemischt worden.
* Höppiugeu, 27. Mai. Der seit 10 Tagen vermißte verheiratete Weber Jakob Rill wurde gestern im Stadtwald erhängt aufgefunden. — Gestern hat die ledige Friederike Eichler, verstorbenen Wundarzts Tochter von hier, sich in ihrer Wohnung erhängt. In beiden Fällen ist Geistesstörung das Motiv.
* Aidlingen, 24. Mai. Eine hiesige Frauensperson war gejiern nachmittag auf dem Feld mit Futterholen beschäftigt, als aus dem angrenzenden Walde ein fremder Mann zu ihr herantrat mit der Bitte, ihm bei seinem schweren Grassack aufzuhelfen. Ahnungslos folgte die Angeredete. Als jedoch nach längerem Gehen kein Grassack zu sehen war, fragte sie den Fremden, wo denn ein solcher sei. Dieser
riß sie nun zu Boden und wollte sie vergewaltigen. Nach lebhafter Gegenwehr entkam die Angegriffene. — Um dieselbe Zeit kam zu einer ebenfalls auf dem Feld arbeitenden Frau ein unbekannter Mann und ersuchte sie, ihm eine Mark zu wechseln. Die Frau, nichts Gutes ahnend, erwiderte, sie wolle ihren weiter entfernt liegenden Rock holen, und sprang davon. Der Strolch setzte ihr nach, konnte sie jedoch nicht mehr einholen.
* (Verschiedenes.) In Hittelkofen (Waldsee) wurden dem Bauern Wärter ein Geldbeutel, den er im Hausgang auf ein Fenstergesims hingelegt hatte, mit 103 Mk. 82 Pfg. Geld-Inhalt gestohlen. Es gelang, den Dieb in der Person des 70 Jahre alten, vagabundierenden Uhrmachers I. Acker von Weilheim, der im Hause des Bestohlenen gebettelt hatte, alsbald festzunehmen. Den Geldbeutel hatte derselbe bereits weggeworfen, einen Hundert Mark-Schein aus Unachtsamkeit verloren und sich nur 3 Mk. 82 Pfg. angeeignet. Der Dieb wurde dem Amtsgericht übergeben. — In Zang, O.-A. Heidenheim, kam es zwischen mehreren Waldarbeitern zu einer Wette, nach welcher sich ein Mann gegen 4 Mk. und ein Vesper verpflichtete, den Weg vom Wald bis zum „Hirsch" nur mit einem Hemd bekleidet zu machen. Die Wette kam zum Austrag, ein Mann, der die Kleidungsstücke nebenher trug, war Zeuge. Wenn nur der hinkende Bote nicht hinterdrein kommt in Form einer Strafe! — In Jmnau sollte am Donnerstag letzter Woche ein nach kurzer Krankheit verstorbener 14jähriger Knabe beerdigt werden. Im letzten Augenblick jedoch traf vom Gericht das Verbot der Beerdigung ein; am andern Tag fand die gerichtliche Sektion der Leiche statt. — Der Prokurist des Baumeisters Bührer m Singen ging mit 1000 Mk., mit welchen er Rechnungen begleichen sollte, flüchtig. — In Cr a ils h ei m wurde auf der Mußwiesenmesfe ein 16jähriger Taschendieb dingfest gemacht. Derselbe hatte einer dortigen Frau die Börse mit einem Inhalt von 7 Mk. aus der Tasche wegpraktizicrt. Wie es scheint, hatte der Verhaftete noch einige Komplizen, die aber noch zur rechten Zeit sich empfohlen haben. — In Kirchbierlingen, O.-A. Ehingen, setzte sich ein Kind trotz Warnung auf einen Lanaholzwagen, kam beim Absteigen in die Räder und wurde mit gebrochenen Gliedern tot aus den Radspeichen gezogen.
* Eine in der Hirschstraße in Karlsruhe beschäftigte 23 Jahre alte Köchin trank so viel Kognak, daß sie eine Art Säuferwahn bekam. Sie lief zur Polizei und zeigte an, es sei an ihr ein Sittlichkeitsverbrechen geschehen. Man brachte sie ins Krankenhaus. Der dienstthuende Arzt konnte von einem Verbrechen zwar keine Spuren finden; Wohl aber solche von übermäßigem Alkoholgenuß. Trotzdem hielt das Mädchen auch dem Arzt gegenüber ihre Behauptung aufrecht. Nachdem die Köchin wieder aus dem Krankenhaus entlassen und von der Kriminalpolizei avgeholt und ins Gebet genommen war, gestand sie ein, daß an der ganzen Sache kein wahres Wort und sie übermäßig viel Kognak getrunken und dadurch in einen unzurechnungsfähigen Zustand versetzt worden sei.
* Vom Modensee, 26. Mai. Die Obstaussichten in der Bodenseegegend sind gute. Beerensträucher. Zwetschgen-, Kirsch- und Birnbäume haben reichlich Früchte angesetzt. Die Apfelbäume stehen immer noch in Blüte; da und dort macht sich an ihnen der schädliche Kaiwurm bemerkbar, auch werden vielfach »erstickte Blüten angetroffen. Immerhin steht aber eine gute Ernte in Aussicht, da die Temperatur seit Anfang Mai nie unter 2" betragen und keinen unmittelbaren Schaden gebracht hat.
* Augsburg, 26. Mai. lieber den Blitzschlag in einen Luftballon werden der „A. Z." aus dem Lager Lechfeld folgende Einzelheiten berichtet: Die in München garnisoniernde Luftschifferabtcilung, welche zur 15tägigen Uebung in das
Lager Lechfeld abmarschiert war, hatte kurz vor Beendigung derselben einen schweren Unglücksfall zu beklagen. Für Freitag, den 23. d. M., war Nachtübung anempfohlen, ein Fesselballon (Drache), in welchem sich Oberleutnant v. Hiller befand, manöverierte abends gegen 7 Uhr zwischen Oberund Untermeitingen. Der Ballon war bis zu einer Höhe von 500 m aufgestiegen, als Plötzlich aus einer unscheinbaren Wolke ein Blitzstrahl zuckte. Eine schwache Detonation erfolgte, ähnlich dem Schüsse aus einem Gewehr — der Ballon stand in Hellen Flammen. Mit rapider Geschwindigkeit fiel er zur Erde, der in demselben befindliche Offizier hatte noch die Geistesgegenwart, sich an dem Tauwerk fcst- zuklammern und rettete sich so wie durch ein Wunder das Leben. Freilich wurden dem bedauernswerten, tüchtigen Offizier beide Füße gebrochen, der eine zweimal, immerhin ist bei der rasenden Geschwindigkeit, mit welcher der Ballon die Erde erreichte, dieser Ausgang ein verhältnismäßig guter zu nennen. Der Verunglückte erlitt noch weitere Verletzungen, doch sind dieselben nicht lebensgefährlich. Von den am Telephon befindlichen Mannschaften wurden drei betäubt, zwei davon erlitten größere Brandwunden, sie erholten sich bald wieder und giebt deren Zustand zu keinem Bedenken Anlaß. Der den Ballon getroffene Blitzstrahl hatte sich geteilt. Während ein Teil an dem Telephonöraht herunterfuhr, teilte sich der andere dem mit der Maschine verbundenen Drahtseile mit. Der dort beschäftigte Sergeant wurde zu Boden geworfen und vom Blitze leicht am Halse gestreift. Dieser sprang auf die der Maschine vorgespannten Pferde über, auch sie riß der elektrische Strahl zu Boden. Der Ballon war in kaum einer Minute bis auf ein paar nasse Fetzen verbrannt.
* Vor der Strafkammer Landau in der Pfalz stand der Weinhändler und Gastwirt Michael Wambsganß von Rhodt, angeklagt, größere Weinfälschungen vorgenommen und den Wein dann verkauft zu haben. Durch einen großen Zeugenapparat wurde der Angeklagte üoersührt und zu 2 Monaten Gefängnis, sowie 1000 Mk. Geldstrafe und Einziehung des Weines verurteilt.
* Auf dem Standesamte in Krfurt war ein Paar zusammen gegeben worden, da meldete sich der voreilige Ktapper- storch und alsbald war das junge Paar von einem Stammhalter beglückt. So etwas war dem Standesbeamten noch nicht vorgekommen. Mutter und Kind wurden in eine Kutsche getragen und heimgefahren. Die kirchliche Trauung mußte verschoben werden.
* Merli«, 26. Mai. Der Schah von Persien wird mit großem Gefolge am 29. Mai in Potsdam eintreffen und in der Kgl. Orangerie Wohnung nehmen. Der Kaiser wird den Gast auf dem Bahnhofe empfangen und nach der Orangerie geleiten. Bei dem Empfange werden auch die in Berlin und Potsdam anwesenden Prinzen des königlichen Hauses, die im Gardekorps dienenden Prinzen aus regierenden deutschen Häusern, das kaiserliche Hauptquartier und die Generale von Potsdam zugegen sein.
* Merkt«. 26. Mai. Bor der 7. Strafkammer des Landgerichts I begann heute die Verhandlung gegen die früheren Bankdirektoren der sogenannten Spielhagengruppe. Nach längerer Beratung beschloß der Gerichtshof, heute nur über die Vermögensverhältnisse der Angeklagten zu verhandeln und die weitere Verhandlung auf Mittwoch zu vertagen.
* Merlin, 27. Mai. Maifeiernde, welche am 2. Mai entlassen worden waren und deshalb ihre Arbeitgeber verklagt hatten, sind mit ihren Lohnforderungen vom Gewerbegericht abgewiesen worden. Das Feiern am ersten Mai ist also ein Eutlasfungsgrund.
* Dem „Berl. Tagebl." zufolge ist in den Vereinigten Staaten eine Bewegung im Gange, Kaiser Wilhelms Geschenk der Statue Friedrichs des Großen durch eine ähnliche Schenkung zu erwidern. Es hat sich ein Komitee von
W Lesefrucht. D»
Kein Thränenthal ist diese Welt Und auch fürwahr kein Paradies, Sie ist ein fruchtend Ackerfeld, Dem Gott die Ewigkeit verhieß.
KetmaLws.
Roman von C. v. Zell.
(Fortsetzung.)
„Verzeihen Sie," begann der Feldmesser, „wenn ich mich in eine Angelegenheit einmische, die mich eigentlich nichts angeht. Ich bin hier in der Gegend nicht ganz fremd. Ihr Name ist oft genannt worden. Man erzählt viel von Ihnen und Ihrem kühnen Unternehmen, sich hier auf der Palwe anzusiedeln, ein Wagnis, das bis heute gute Früchte getragen hat. Jetzt aber, fürchte ich, haben Sie sich in ernstliche Ungelegenheiten gestürzt. Der Amtmann Zehrmann ist außer sich über die Art, in der Sie ihm entgegengetreten sind. Wenn er Sie verklagt — wie es seine Absicht ist so werden Sie ohne Zweifel verurteilt werden. Lassen Sie es nicht soweit kommen, Dvortschack. Herr Zehrmann ist im Grunde genommen ein gutmütiger Mensch. Sagen Sie ihm ein Wort der Entschuldigung und fügen Sie sich in das, was nun einmal unabänderlich sein wird: schließen Sie einen Vertrag mit ihm!"
Der Feldmesser schien den eigentlichen Grund nicht zu wissen, weshalb Zehrmann die Palwenkate unfreiwillig hatte verlassen müssen. Tobbi aber hatte keine Veranlassung, ihn mit dieser Thatsache bekannt zu machen. Da- rum sagte Tobbi jetzt lediglich:
„Ich kann dem Amtmann kein gutes Wort geben, Herr ! Was ich that, das that ich aus voller Ueberzeugung ; ich brauchte mein Hausrecht — das ist alles!"
„Sie haben sich aber an dem Generalbevollmächtigten
des Grafen von Krautburg thätlich vergriffen," sagte der Feldmesser. „Dem Stellvertreter eines so hohen Herrn gebührt dieselbe Rücksicht, wie dem Herrn selber und ..."
„Und," fiel Tobbi dem Geometer ins Wort, „und wenn der Graf selbst gekommen wäre und hätte gethan und gesagt, was sein Amtmann gethan und gesagt hat, so würde ich genau ebenso gehandelt haben, wie ich gehandelt habe."
Der Feldmesser schüttelte den Kopf.
„Sie stellen sich auf einen unrichtigen Standpunkt, Dvortschack," sagte er. „Vor allen Dingen ist doch hier ins Auge zu fassen, daß Sie sich — man mag die Angelegenheit ansehen, von welcher Seite man will — widerrechtlich in den Besitz einiger Morgen Landes gebracht haben, welche zur Grafschaft Krautburg gehören . . ."
„Ein Umstand, der mir bis gestern unbekannt war!" rief Tobbi. „Niemand hier in der Gegend scheint es gewußt zu haben, sonst hätte man mich darauf aufmerksam gemacht, daß ich ein Unrecht thun würde, damals als ich daran ging, dies Land hier ertragfähig zu machen, und nachher, als ich mein Haus und meine Ställe darauf erbaute ! Und nun, nachdem ich länger als fünf Jahre unangefochtener Besitzer bin, nun kommt man, um mir das zu bestreiten. Man droht mir sogar, mich von meiner eigenen Scholle wie e inen Hund davon zu jagen, wenn ich nicht sofort auf alle Bedingungen eingehe, die man mir zu stellen beliebt! Herr, das ist mehr, als ein Mensch ruhigen Bluts hinnehmen kann, ja hinnehmen darf!"
„Wenn der Amtmann von Gewaltsmaßregeln sprach," sagte der Geometer, „so geschah es Wohl nur im Uebereifer und weil es ihn vermutlich ärgerte, Sie so trotzig zu finden. Ich bin fest überzeugt, daß im Ernst gar nicht davon die Rede sein kann, Sie aus der Palwenkate zu vertreiben. Nur werden Sie sich selbstverständlich entweder zum Ankauf derselben oder zur Zahlung einer jährlichen Pachtsumme
entschließen müssen; vermutlich auf zwei Jahre zurück, da die drei ersten Jahre dem Pächter von Steinpalwenländereien zur unentgeltlichen Nutznießung überlassen werden."
„Eine Kaufsumme oder Pachtzins sollte ich für mein Land zahlen," rief Tobbi in steigender Erregung.
„Das kann und wird niemand von mir verlangen!"
„Sie nahmen, was Ihnen nicht zukam," sagte der Geometer.
„Also mit anderen Worten: ich bin ein Dieb!" brauste Tobbi auf.
„Mit einem so krassen Namen wollen wir Sie nicht bezeichnen, lieber Dvortschack," sagte der Geometer. „Ihre Entschuldigung liegt in den eigentümlichen Verhältnissen, in denen Sie aufgewachsen sind, und auch in den etwas verschwommenen Grenzverhältnissen dieser Gegend. Wenn Sie sich aber in die Lage des Besitzers dieser Steinpalwe versetzen, dann werden Sie sich sagen müssen, daß Sie Wohl verpflichtet sein dürfen, ihm Schadenersatz zu leisten."
„Ich habe ihm keinerlei Schaden zugefügt!" rief Tobbi. „Das Land, das ich mir urbar machte, lag öde da, unbenutzt — herrenlos anscheinend; ich setzte meine besten Kräfte daran, es in fruchtbaren Acker zu verwandeln."
„Daß das Land herrenlos zu sein schien es gibt kein herrenloses Land in Kulturländern — verlieh Ihnen nicht die Berechtigung zu seiner Besitzergreifung," sagte der Feldmesser. „Wir wollen einmal annehmen, Sie besäßen einen Rock, den Sie viele Jahre nicht getragen hätten, vielleicht auch — es kann ja ein Erbstück sein — haben Sie ihn niemals getragen. Sie wissen kaum noch, in welchem Schrank er aufbewahrt wird! Nun kommt jemand und nimmt Ihnen das alte Kleid fort. Ist das etwa gut zu heißen, weil der entwendete Gegenstand Ihnen, seinem Eigentümer, nicht absonderlich lieb und wert zu sein schien, oder weil er von Ihnen nicht getragen wurde?"
Neueste Nachrichte«. schlugen während einer Stunde bis zu 160 Meter in die
ein furchtbarer neuer Ausbruch des Vulkans. Die Flammen rief unter der Bevölkerung große Erregung hervor.