brauch und traf den Oertle derart in den Rücken, daß er tot zusammenstürzte.
* Stuttgart, 3. Juli. Das „Neue Tagblatt" erhalt eine Zuschrift von Dr. Engler-Berlin, in welcher u. a. gesagt ist: Daß die preußische Rückfahrkarte von 45 Tagen keine Lösung der deutschen Eisenbahnfrage ist, lehrt eine ganz kurze Betrachtung. Der Tarifunsinn wird gerade durch die 45tägige Rückfahrkarte so handgreiflich, daß man jetzt mit Sicherheit das Ende dieses Unsinns absehen kann. Welchen Zustand schafft die preußische Reform? Daß fortan mindestens 90 Prozent, wenn nicht mehr, aller Reisenden zu dem ermäßigten Rückfahrpreise fahren werden und daß der sogenannte Normalpreis nur noch für eine ganz geringe Zahl von Reisenden gelten wird! Kann diese Vernunft- Widrigkeit Dauer haben? Sicherlich nicht! Damit ist aber der Unsinn noch nicht erschöpft, denn neben den Rückfahrkarten für die neunzig Prozent und den „Normal"-Fahr- karten für die fünf Prozent giebt es ja noch für abermals fünf Prozent die einstweilen beibehaltenen Rundreisehefte. Diese werden wiederum nach einem anderen Tarif, und zwar nach einem höheren als dem der Rückfahrkarten, berechnet, und sie gewähren kein Freigepäck. Ist es da nicht das Selbstverständlichste von der Welt, daß der Fahrpreis, der schon für mindestens 90 Prozent gilt, zum normalen, allgemeinen Fahrpreis gemacht wird? Dieser Fahrpreis wird für Preußen vom 4. Juli ab betragen für die drei oberen Klaffen: 3 Pfg., 4'/ft Pfg.. 6 Pfg., dazu Freigepäck von 25 Kilo. Die württembergischen Staatsbahnen können noch in diesem Augenblick der überraschenden Maßregel des Herrn Minister Thielen ein Paroli bieten durch die sofortige Verfügung des württembergischen Eisenbahnministers: Württemberg schafft sämtliche Ausnahmekarten ab und führt für alle Reisen ohne jeden Unterschied den einfachen Kilometertarif von 2, 4, 6 Pfg. ein, daneben entweder Freigepäck wie in Preußen, oder den billigen Zonentarif von 25 Pfg., 50 Pfg. und 1 Mk. Der kleine Manu hat von der 45täg. Giltigkeit der Fahrkarten verdammt wenig Nutzen. Angezeigt erscheint als endgiltigc Lösung die gleichmäßige Herabsetzung des Tarifs und die Abschaffung aller Ausnahmekarten.
* Stuttgart, 3. Juli. Die Tarifkommission der 2. Kammer sprach sich in einer Anfrage an den Verkehrsminister für die Ausdehnung der Gültigkeit der Rückfahrkarten eventuell mit unbegrenzter Zeitdauer aus, unbeschadet einer späteren allgemeinen Tarifreform.
* Zum neuen Bankenkrach schreibt dem „D. V." ein erfahrener Bankier: Die Leipziger Bank und die verkrachte Treberaktiengesellschaft werden Wohl in Württemberg wenig oder keine ihrer Aktien plaziert haben. Liest man aber die Zeitungsartikel, so bekommen viele im Publikum Angst, gehen zum Bankier, und der Bankier nützt oftmals die schöne Gelegenheit aus und rät nun alle möglichen Papiere abzugeben und dafür solche zu nehmen, die er vorschlägt. Das ist lukrativ für den Händler, er profitiert beim Abkaufen und profitiert beim Verkaufen. Und so kann es Vorkommen, daß man einem den Rat giebt, er solle jetzt z. B. Baierische Bodenkredit — Nürnberger Bodenkredit — Deutsche Hypothekenbank Meinigen — Pommersche Pfandbriefe rc. loSschlagen, obwohl bei denselben kein Risiko ist, selbst bei Pommerschen haben nur die Aktionäre den Schaden, nicht aber die Obligationen oder Pfandbriefe, deren Zinsen gesichert erscheinen.
* Ulm, 3. Juli. Das Schwurgericht verurteilte den Taglöhner Hebeke aus Schwendi bei Laupheim wegen Ermordung des Polizeidieners Hochdorfer in Schwendi zum Tode.
* (Verschiedenes.) Bei Einbruch der Dunkelhheit kam der verheiratete Fabrikarbeiter Notz von der Fabrik Kuchen in der Nähe dieser Fabrik vom Wege ab und fiel in die Filz. Ec konnte nur als Leiche wieder aufgefunden werden. — In Friedrichshafen wurden einer
Das bedeutendste Problem der modernen Technik!
(Aus Kirchhoff's „Technische Blätter".)
„Derjenige, dem es gelingt, Elektrizität direkt aus Kohle zu gewinnen, kann fragen, was kostet Europa?"
Das bedeutendste Problem der modernen Elektrotechnik ist zweifellos die Frage der direkten Gewinnung elektrischer Kraft aus Kohle, was eine vollständige Ausschaltung des heutigen Dampfkessels und der Dampfmaschine bedeuten würde. Die dadurch herbeigeführte Umwälzung in unserem ganzen technischen Leben würde von beispielloser Tragweite für unsere ganzen sozialen Verhältnisse werden!
Daß die Auffassung des Problems der direkten Gewinnung von Elektrizität aus Kohle von unseren hervorragendsten Fachleuten geteilt wird, beweist der Ausspruch eines bekannten Berliner Akademikers, den wir an die Spitze unserer Betrachtungen gestellt haben.
Und warum ist die direkte Gewinnung von elektrischer Kraft aus Kohle von so immenser Bedeutung. — Eine Antwort darauf geben uns die Zahlen der Kraftverluste bei der gegenwärtigen Methode der mittelbaren Gewinnung von Elektrizität unter Mitwirkung des Dampfkessels und der Dampfmaschine. — Regierungsrat Dr. Weber hat kürzlich im Verein deutscher Chemiker eine Anzahl hochinteressanter Einzelheiten hierüber vorgebracht, welche wir der nachstehenden Darstellung zu Grunde legen. — Auf dem Wege zwischen der Verbrennung der Kohle und der durch den Dampf effektiv erzielten Kraftleiftung sind zwei Stadien des Kraftverlustes zu unterscheiden. Der erste Kraftverlust tritt ein bei der Verdampfung des Wassers, indem selbst in den besten Kesseln nur ungefähr 81 pCt. der von der Kohle gelieferten Wärme zur Dampfbildung verwendet wird, während ca. 19 pCt. durch Abgabe von
70jährigen, alleinstehenden Frau aus einer Kommode heraus innerhalb eines Vierteljahres zwei Mal 5 Doppelkronen gestohlen. Der gegen ein Dienstmädchen gerichtete Verdacht hat sich nicht bestätigt und so fehlt vom Dieb noch jede Spur. — In Besigheim wurde in letzter Zeit das 1459 unter Markgraf Karl von Baden erbaute Rathaus zeitgemäß und stilgerecht erneuert, so daß das Ganze nun eine besondere Sehenswürdigkeit der Stadt bildet. Letzten Donnerstag wurde der neue Ratssaal eingeweiht. — In Cannstatt wurden an einer Baggermaschine oberhalb der Wilhelmsbrücke die Leichen zweier Frauenspersonen bemerkt. Die eine derselben konnte von Fischer Brähle alsbald geborgen werden. Die Verlebte scheint 25 bis 28 Jahre alt zu sein. Die Personalien sind bis jetzt noch nicht festgestellt. — In Knittlingen brannten die Wohnhäuser der Witwe Hermann, des Bauers Velde und des Straßenwarts Ger- lach nieder. Die Abgebrannten sind versichert. Brandstiftung wird vermutet. — In Ulm stürzte der Bierführer Franz Kensinger im „goldenen Ochsen" von seinem Bierwagen, sodaß er bald darauf starb. — In Strümpfelbach stürzte der 21 Jahre alte Sohn des Maurers H. zum Fenster hinaus und war sofort tot. — In Grötzingen (Ehingen) schoß ein Bierbrauer auf der Jagd in der Meinung, ein Reh befinde sich im Gebüsch, aus seinen eigenen Sohn, welcher schwer verletzt wurde. — In Kor nwest heim stürzte der Witwer Bernhard Bareiß, Vater von 4 Kindern, durch das Garbenloch auf die Tenne und starb bald darauf.
* Pforzheim, 3. Juli. Aus übel angebrachten Sparsamkeitsrücksichten verweigerte der Händler S. Linge- felder aus Lustadt bei Germersheim bei einem Transport von Schweinen die Zahlung des Zuschlagspreises für schnellere Beförderung. Der Wagen mit den 200 Tieren blieb deshalb hier bis nachmittags 5 Uhr der Sonne ausgesetzt, ehe er mit dem Calwer Zuge weiterbcfördert wurde. Auch dort gab es Aufenthalt und mußte der Wagen über Nacht stehen bleiben. Der Händler kümmerte sich während dieser langen Zeit nicht genügend um seine Tiere. Nun muß er sich sowohl der Pforzheimer als der Calwer Behörde gegenüber wegen Tierquälerei verantworten, da die Tiere auf der ganzen Strecke weder Futter noch Wasser hatten.
* Mannheim, 3. Juli. Von der Erfindung eines Arbeiters Montag, künstliche Kohlen aus Torf, Erde und Theer herzustellen, wurde vor zwei Jahren von hieraus viel Aufhebens gemacht. Die Gesellschaft, die sich damals zur Ausnützung der Erfindung bildete, hat indeß vergeblich gearbeitet und dieser Tage ihren Konkurs angemeldet.
* München, 3. Juli. Die heutige Konferenz von Vertretern der bayerischen, württembergischen und badischen Eisenbahnverwaltungen beschloß die sofortige Einführung der 45tägigen Gültigkeit der Rückfahrkarten im Wechselverkehr mit den Staaten, wo dieselbe eingeführt ist.
* Leipzig, 2. Juli. Der Leipziger Bankkrach ist am Sonntag in der Thomaskirche vom Superintendenten Dr. Pank zum Gegenstände seiner Predigt genommen worden. Dabei teilte der „Leipz. Volksztg." zufolge Herr Dr. Pank seinen Zuhörern mit, daß der Leipziger Hauptverein der evangelischen Gustav Adolf-Stiftung bei der Leipziger Bank „zeitweilig" sein ganzes Barvermögen verloren habe. Auch das Leipziger Diakonissenhaus sei schwer in Mitleidenschaft gezogen.
* Von großem Interesse sind die Summen, die Direktoren und Aufsichtsräte der verkrachten Leipziger Bank für ihre liderliche Wirtschaft als Tantieme bezogen haben. Man höre und staune: 1897: 184,793 Mark; 1899: 562,968 Mark; 1900: 415,731 Mark. Diese gewaltigen Beträge — nur für Tantieme, es sei ausdrücklich wiederholt, verteilen sich auf etwa zehn Personen.
Wärme nach außen verloren gehen. Das zweite Verluststadium liegt in dem Wege der Umsetzung der erzielten Dampfkraft in mechanische Arbeit, indem bei den besten unserer heutigen Dampfmaschinen nicht mehr als 16 pCt. der im Dampi zugeführten Energie zur Arbeitsleistung verwertet werden.
Dieser kolossale Verlust erklärt sich zum kleinsten Teil durch die Reibungswiderstände an der Maschine, hauptsächlich aber dadurch, daß es sogar theoretisch unmöglich ist, die ganze Energie des Dampfes in Arbeitsleistung umzusetzen.
Bei der nun folgenden Umsetzung der mechanischen Arbeit in Elektrizität durch die Dynamomaschine tritt ein weiterer Verlust von 10 pCt. ein (dieser Verlust ist bei vollkommeneren Maschinen bereits wesentlich geringer), so daß also schließlich von der durch die Verbrennung der Kohle erzielten Wärme auf dem Wege über die Dampf- und Dynamomaschine besten Falls nur rund 12 pCt. in Elektrizität umgesetzt werden! Wenn an Stelle der Dampfmaschine ein Gasmotor gesetzt würde, würden sich die Verhältnisse günstiger gestalten.
12 Prozent Nutzeffekt!
Das ist beschämend wenig! Wenn es gelänge, Kessel und Dampfmaschine auszuschalten und durch unmittelbare Herstellung von Elektrizität aus Kohle auch nur 50 pCt. Nutzeffekt zu erzielen, so würde das die größte technische Umwälzung sein, die je erlebt worden ist; denn mit einem Schlage würde die Dampfmaschine überflüssig, die befürchtete Erschöpfung der Kohlenlager und die mit ihr zusammenhängende Verschiebung der Machtverhältnisse in der Welt auf den vier- oder fünffachen Zeitraum hinausgerückt sein.
Kein anderer als Robert Mayer, der Urheber der mechanischen Wärmetheorie, hat bereits im Mai 1842 solche Erwägungen angestellt, die damals wenig verstanden und
* Berlin, 2. Juni. Bei sehr vielen Leuten findet
man immer noch die Unsitte, überall ihren Namen hinzukritzeln, abgesehen davon, daß oft auch noch alberne oder unflätige Bemerkungen dazu kommen. Jetzt aber gehen — so schreibt man aus Berlin — die dortigen Behörden dagegen energisch vor. Die Verwaltung eines Aussichts- -
turmes bei Berlin erstattete Anzeige gegen mehrere junge ft
Herren, die ihre Adressen auf den Wänden verewigt hatten, ft und die zuständige Polizeibehörde hat nun jedem wegen ff groben Unfugs einen Strafbefehl von 30 Mark zugeschickt. ,>
* Berlin, 4. Juli. Die Morgenblätter melden aus ft
Konstantinopel: Der kürzlich ausgebrochene Brand im -!
Schlafgemach des Sultans bedeutete ein Attentat auf den s Sultan, Eine Sklavin gestand, bestochen zu sein, um ein Z großes Feuer anzulegen. !
* Der „Temps" hat gemeldet, der König von Italien H
habe die Einladung des Kaisers zu den Danziger Manövern abgelehnt. Die „Nordd. Allg. Ztg." erklärt, daß eine i! solche Einladung an König Viktor Emanuel nicht ergangen, s
folglich auch keine Ablehnung erfolgt sei. Dagegen sei !
der Herzog von Aosta zu den Danziger Manövern ein- q
geladen worden und habe die Einladung mit Erlaubnis 's
des Königs angenommen. 1
* Nach einer dem Generalsuperintendenten der Provinz 1
Ostpreußen Dr. Braun zugegangenen Mitteilung hat die e
Kaiserin das Protektorat über den Bau von 10 Jubiläums- - kirchen in den ärmsten Gemeinden Ostpreußens übernommen, ;
nachdem durch die Spende von je 50,000 Mark seitens zweier hochherziger Männer aus der Provinz und durch f
bereits vorhandene Fonds der Bau von drei Kirchen ge- ft sichert ist. i
* Die Luftschiffer waren bisher im Krieg vor den Ge- ft
schützkugeln ziemlich sicher, denn man konnte die Rohre nicht ft so steil in die Höhe richten, um die Ballons zu treffen. ft
Das wird künftig anders sein, nachdem man besondere ft
Richtungsapparate für die Kanonen eingeführt hat, welche ft
Ballons aufs Korn nehmen sollen. Bei einer kürzlich ab- ft
gehaltenen Schießübung mit Kanonen auf einen Versuchs- ft
ballon, der etwa 300 Meter über der Dorfruine Gloine ft schwebte, stand die feuernde Artillerie bei Briefen thal. - Die Entfernung betrug in der Luftlinie 4800 Meter. Es waren 60 Granarschüsse für die Uebung bestimmt; schon der H 17. Schuß traf den Ballon. Dicht vor ihm platzte eine Granate; das im Ballon sich befindliche Gas explodierte L und der Ballon fiel, in eine große Rauchwolke gehüllt, rapid I zur Erde herab.
* Essen, 2. Juli. Die hiesige Strafkammer verurteilte ft
den Polizeiwachtmeister Otto Heine aus Borbeck wegen ?
Anwendung von Zwangsmitteln zwecks Erpressung von Ge- ft ständnissen (8 134 des Str.-Ges.-B.) zu einer Zuchthaus- , strafe von 1 Jahr. In Borbeck hatten junge Burschen i
mehrfach Straßenlaternen zertrümmert. Heine hatte den j
13jährigen Wilhelm Wotczak in dringendem Verdacht, hieran 1 beteiligt gewesen zu sein. Er nahm ihn ins Kreuzverhör, und da sich der Junge nach Ansicht des Angeklagten in s Widersprüche verwickelte, gab er ihm mit einem Gummischlauch einige Schläge über Rücken und Beine, um ihn -
zum Geständnisse zu bringen. x
* Für schlechte Rechner bedeutet das Submissions-Ver- ,
fahren den wirtschaftlichen Untergang. Dieser Tage fand H in Dortmund die Vergebung der Erd- und Böschungs- rc. ss Arbeiten für den Bau der Verbindungsbahn Block-Nette- ^ Courl statt. Es sind rund 1400 Kubikmeter Abtragungs» L masse zu lösen, 135 000 Kubikmeter Schuttmasse aufzuladen, b zu transportieren und abzuladen, 23 000 qm Böschungs- A flächen und 3000 gm Wegeverlegungen herzustellen. 17 k
Angebote gingen ein. Das höchste, auf 239 650 Mk. war d
angegeben von I. Schneider-Blankenstein, das zweithöchste, ^ 198 832 Mk. von Vollbach-Köln, und das niedrigste, lautend « ecuf — 75 427 Mk. von Emil Doert in Dortmund. 239 650 F
beachtet wurden, uns aber heute prophetisch anmuten. — H Freilich erscheint die gestellte Aufgabe, je tiefer man in E
sie hineindringt, um so schwieriger. Ausgehend von der Erfahrung, daß die Verbrennungswärme anderer Stoffe ^
z. B. des Zinks in galvanischen Elementen fast zu 100 pCt. ^
als Elektrizität erhalten wird, hat man erhofft, bei der «
Kohle einen ähnlichen Umsatz erzielen zu können, doch scheiterten diese Versuche an dem weniger wirkungssähigen Verhalten der Kohle. ^
Die ersten vor 30 Jahren von Becquerel und nach »
ihm von Jablochkow angestellten Versuche zur Lösung R
dieses Problems faßten deshalb eine Erwärmung der ^
Kohle ins Auge, in der Hoffnung, daß dadurch die Wirk- .«
ungsfähigkeit derselben im Element erhöht würde; doch alle ^
diese und ähnliche Bestrebungen scheiterten, weil durch die ^
Erwärmung der Kohle ein beträchtlicher Teil des Nutz- ^
Effektes verloren geht. ^
Auch die Versuche, Kohle in andere Form, nämlich "
als Kohlen-Oxyd oder als Kohlenwasserstoff, d. h. als ^
chemische Verbindung in galvanischen Elementen zu ver- -Z
werten, sind fehlgeschlagen. §
Kaum mehr von Erfolg begünstigt waren die ins ft.
Praktische übersetzten Erwägungen, ob der Wärme-Vorrat ^
der Kohle nicht vorteilhaft zu benutzen sei, um die in den Z. Elementen verwandelten Stoffe in ihre ursprüngliche Ge- -ft
statt zurückzuführen, z. B. das Zink-Sulfat wieder in L
metallisches Zink zu reduzieren. «
Regierungsrat Dr. Weber ist der Ansicht, daß viel- s
leicht die noch wenig gewürdigte Thermo-Elektrizität uns tz
endlich das Mittel an die Hand geben wird, die Wärme ^
der Kohle zu einem höheren Prozentsatz in Elektrizität und mechanische Kraft umzusetzen, als es bisher möglich ist. — Jedenfalls dürfte ein neues Zeitalter für unsere Technik an- brechen!!!