Seinem Bruder Paul schickte der Angeklagte, di« schlimme Vermögenslage im Auge habend, nach und nach vier Kisten gefüiii mit Weißzeug, Kleiderstoff (aus dem eigenen GcfLäft) und noch mehrere andere Sachen im Werte von ungefähr 600 Mk., unter fremder Adresse. Der Bauer Müller, ein Nachbar von Pfeiffer, wurde dazu bestimmt, den Transport der Kisten auf die Bahn zu bewerkstelligen. Auf Grund des Wahrspruchs der Geschworenen unter ihrem Obmann, Gemeinderat Binder-Tübingen, wurden Johannes und Christian Pfeiffer wegen Z. 1. d. Konk.-Ordg. für schuldig erkannt und demgemäß Ersterer zu der durch die Untersuchungshaft für verbüßt erklärten Gefängnisstrafe von vier Monaten, Letzterer unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren zu der Zuchthausstrafe von einem Jahr und sechs Monaten abzüglich drei Monat« Untersuchungshaft verurteilt. Bei Paul Peiffer und Johann Georg Müller wurden die Schuldfragen verneint, worauf ihre Freisprechung erfolgte.
* Kirchheim u. Teck, 1. Okt. Der Betrieb der neu ! gebauten Eisenbahnstrecke u. T.—Oberlenningen wurde heute ! eröffnet. Täglich kursieren auf der Strecke 5 Züge. Die ! gestern letztmals verkehrenden Postwagen waren schön dekoriert. >
* Heilbronn, 3. Okt. (Raubmord-Prozeß Vogl.) j
Aus der Verhandlung am Samstag ergab sich, daß Vogl! in der Schule gut gelernt hat, er besitzt 4 Geschwister, die all« in geordneten Verhältnissen leben. Er erlernte in München die Bierbrauerei, war 1876—79 Soldat beim schweren Reiterregiment in München, wo er sich gut geführt und keine Strafen bekommen hat und verheiratete sich 1881 mit einer Kellnerin nach Landshut. Seit Frühjahr 1883 lebte er jedoch von seiner Frau getrennt. Er arbeitete während dieser Zeit in verschiedenen Brauereien Münchens. 1884 erlernte er dann in München das Metzgerhandwerk, das er auch später weiterbetrieb. Von da an hatte er keine ständige Stelle mehr; er trieb sich bald da, bald dort, als Metzger, Bierbrauer oder Taglöhner umher; er wurde wegen Bettelns und Landstreicherri vielfach bestraft; gerichtliche Strafen hat er jedoch noch keine erstanden. Er giebt über den Mord selbst wörtlich ab: Ich sinnierte und dachte über meine elende Lage nach, ich kam aus meinen Gedanken gar nicht mehr hinaus; es lag mir nun an meinem Leben nichts mehr; es wäre mir gleich gewesen, wenn mich einer totge- schossen hätte. Als ich zwischen halb 4 bis 4 Uhr wieder von Großgartach heraus Schlüchtern zuging, kam mir der Gedanke, um jeden Preis mir Geld zu verschaffen; ich wollte die nächste Person, die mir begegnete, anhalten, derselben ihre Sachen abverlangen, und sie, wenn sie Schwierigkeiten machte, mederstechen. — Auf Vorhalt des Präsidenten, daß er in der Voruntersuchung zuerst angegeben habe, er habe sich vorgenommen, die nächste beste Person, dir des Wegs daherkomme, ohne langen Prozeß einfach nirderzustechen und zu berauben, erklärt der Angeklagte, er habe es nur für den Fall geplant, daß ihm Schwierigkeiten gemacht werden. Auf Befragen des Vorsitzenden, ob er noch nie Reue über feine schreckliche That empfunden, sagte er, er habe schon viel tausend Mal bereut, daß er zu solchem Elend geboren sei. Er sei zur Zeit der That nicht „zurechnungsfähig" gewesen, sonst hätte er so etwas nicht ausgeführt. Seitdem er 1886 von einem Kollegen mit einer eisernen Schürstange auf den Kopf geschlagen worden, sei- er oft nicht recht im Kopf, gedächtnisschwach, vergeßlich; er wisse oft nickt, was er thue; er habe dadurch auch schon seine schönsten Stellen verloren, r Nachdem noch der Sachverständige I>r. msä. Hinderer das ! Ergebnis der Sektion der Ermordeten und Todesursache dar- i gelegt hotte, wurde dir Sitzung auf Montag vertagt. Es ! wird dann mit Vernehmung der Zeugen, deren es über 60 ! sind, begonnen werden. !
* Heilronn, 2. Okt. (Raubmord-Prozeß Vogl.) Heute begann die Zeugenvernehmung. Für die Behauptung j des Mörders, er müsse die That in einem Zustand der Un- z
4 L-fefrircht. K
„Die guten Zeiten — wo find sie?'
«Die biedern Leute — wer sind sie?'
So klagt ein alter Spruch.
Mir deucht, es giebt wohl noch immer genug Von beiden —
Man muß sich nur bescheiden.
R. Waldmüller-Duboe.
Schuld und Sühne.
Roman von A. K. Green.
(Nachdruck verboten.)
1 .
Das eichene Zimmer.
Ich befand mich auf dem Wege zwischen Albany und Poughkeepsir. Es regnete in Strömen und mein Pferd, das von der langen Reise ermüdet war, gab nicht mißzu- verstehende Zeichen von Entmutigung. Eine wahre Erlösung empfand ich daher, als ich in dem trostlosen Teile meines Weges die ungewissen Umrisse eines Hauses vor mir aufsteigen sah — allerdings war ich in demselben Grade enttäuscht, als ich beim Näherkommen nur eine verfallene Ruine gewahrte, deren eingestürzte Schornsteine und zerbrochene Fensterscheiben mich kaum mehr als ein vorübergehendes Unterkommen erhoffen ließen.
Ich war indessen von dem peitschenden Sturme so ermüdet, daß ich vor diesem kaum mehr als einem Schutthaufen gleichenden Gebäude anhielt und meinen Fuß aus dem Steigbügel zog, als ich plötzlich hinter mir einen Ruf hörte und mich umwendend, einen zweirädrigen Wagen de- werkte, aus welchem sich ein Herr von angenehmer Erscheinung herauslehnt«.
„Was wollen Sie dort?" fragte er.
„Meinen Kopf vor dem Sturme bergen," lautete meine schnelle Antwort. „Ich bin müde, mein Pferd nicht
, Zurechnungsfähigkeit begangen haben, ergab die Zeugenver- s nehmung nicht den geringsten Anhaltspunkt. Im Gegenteil, i der Angeklagte macht den Eindruck eines klardenkenden ? Menschen, der mit allem Vorbedacht gehandelt hat. Er j greift oft in die Verhandlung ein und erklärt manche un- z verständliche Darstellung der Zeugen.
! * Als der beste Schütze des württ. Armeekorps wird in
! diesem Jahre nach dem Stuttgarter „N. Tagbl." Hauptmann ' Faber, Kompagniechef im Jnfanterie-Regiment Kaiser Wil- - Helm Nr. 120 Ulm, den Ehrensäbel von Sr. Majestät dem ^ König erhalten.
* (Verpflichtung zur Kirchenaufsicht.) Ein evangelischer Volksschullehrer batte sich zugleich im Namen mehrerer Kollegen beim Kgl. Verwaltungsgerichtshof gegen die Verpflichtung zur sonntäglichen Kirchenaufsicht beschwert. Diese Beschwerde ist nunmehr von dem Verwaltungsgerichts-
s Hof als unstatthaft zurückgrwiesen worden, da hier eine Ver- ; fügung der Dienstaufsichtsbehördr hinsichtlich der amtlichen Obliegenheiten der Volksschullrhrer vorliege, gegen welche eine Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof nach den Bestimmungen des Gesetzes über die VerwaltungSrechtspflege unstatthaft sei.
s * Die in Ertingen seit Mitte Juli herrschende ! Maul- und Klauenseuche darf endlich, nachdem ihr 21 Stück Groß- und 62 Stück Kleinvieh zum Opfer gefallen sind, als erloschen betrachtet werden. Zur Zeit, als dieselbe ihren Höhepunkt erreichte, haben an manchen Tagen 20—30Vieh- desitzer die in ihren Ställen ausgebrochene Seuche angemeldet.
* Biberach, 2. Okt. Während am Samstag abend eine Witwe mit ihrer Tochter auf dem Ball war, raubte ein Dieb aus ihrer iw Hochparterre gelegenen Wohnung einen Einlagesckein der württembergiscken Sparkasse mit über 5000 Mk., 4 Obligationen des württ. Kreditvereins mit je 300 Mk. nebst Zinskoupons, ein Portemonnaie mit 170 Mk. und ein Geldsäckchen mit 110 Mk. Der Dieb ist noch nicht bekannt.
^ (Verschiedenes.) Der seit 14 Tagen vermißte Fabrikarbeiter August Locker von Tettnang wurde als Leiche aus dem Weiher d?s Müllers Hrgele von dort gezogen. Es liegt Selbstmord vor. — Der ledige Kaufmann F. Läufer von Freudenstadt wurde von dem Schwurgericht Rottweil wegen Vergehens der Beleidigung zu einer Gefängnisstrafe von 9 Monaten verurteilt. — Auf dem Bahnhof in Tuttlingen geriet der ledige Taglöhner Friedrich Hauser von dort zwischen die Puffer zweier Wagen, wodurch ihm der rechte Arm gebrochen und der Oberarmknochen zersplittert wurde. — Es vergeht fast kein Tag, daß nicht von einem Unfall durch Unvorsichtigkeit beim Futterfchneiden in den Zeitungen zu lesen ist. So wird ein solcher von Sindelfingen berichtet, bei welchem einer Frau die linke Hand schwer verletzt wurde. Also wiederholt Vorsicht bei Handhabung der Futterschneidmafchine! — In Nürtingen wurde der Knecht des Müllers Haußmann von Neckarhausen von seinen beiden Vordrrpfrrdrn, die scheuten und davonrasten, eine Strecke geschleift und auf der Neckarbrücke schwer verletzt aufgefunden. Der Tod trat alsbald ein. — Der 66 Jahre alte Weingärtner Schramm in Tübingen hieltletztenDonnerstagmit seinem mitKühenbefpanntcn, beladenen Wagen vor der Schranks am Bahnübergang, als plötzlich die Kühe scheuten. Schramm, der mit seiner Tochter die Tiere beruhigen wollte, wurde von diesen zu Boden geschleudert und getreten. Man hob den bejahrten Mann, der äußerlich keine erhebliche Verletzungen zeigte, auf seinen Wagen, um ihn nach Hause zu bringen, unterwegs aber ist der Verunglückte gestorben. Die Tochter des Verunglückten hat leichtere Verletzungen erlitten. — Dem Bauer Johann Vogel in Pfärrichhofe, Gmde. Amtzell, wurde, während er mit seinen Angehörigen auf dem Felde i war, in sein Haus eingrbrochen und ihm 1000 Mk. in Gold,
^ zwei Geldbeutel mit ca. 15 Mk. und eine Taschenuhr ge
stohlen. Der Verdacht lenkt sich auf einen vor kurzem aus dem Gefängnis entlassenen Dienstknecht d«S Bestohlenen. — Auf der Albthalbahn ereignete sich ein Unfall dadurch, daß 2 leere Personenwagen losrissen und von Herrenalb bis Marxzell durchgingen, wo sie mit einem Steinwagen zu- sammenftießen. Der Materialschaden ist ziemlich bedeutend.
* (Konkurse.) Jakob Kußmaul, verh. SägewerkS- drsitzer in Bondorf.
* In Pforzheim wurden am Samstag wegen komplottmäßiger Entwendung von Edelmetallen aus den Arbeitsstätten 10 Personen verurteilt und zwar zwei zu 2 Jahren Zuchthaus, die anderen zu Gefängnisstrafen von 3 bis 6 Monaten. Die Verhandlung bot ein Bild des groben Vertrauensmißbrauchs uno sonstiger ehrloser Gesinnungen. Mit Recht hob der Staatsanwalt hervor: „Ohne Hehler giebt es keine Diebe." Vergangenen Freitag hat der Haupt- beschuldigte rin Geständnis abgelegt, wonach er für ca. 3000 Mark Edelmetalle seines Vorteils wegen an sich bracht«, die Dritte entwendeten. Demnächst wird «ine weitere Verhandlung gegen andere Verhaftete stattfinden.
* In München ist durch das Hochwasser ein Schaden von 41/2 Millionen Mark verursacht worden.
* Die sogenannten Studentenwitze enthalten selten natürlichen und harmlosen Humor; meist sind sie rohe oder Jugendstreiche. Zwei Techniker in Dresden suchten den Witz in der Gefährdung eines Eisenbahnzuges. Als die Thäter ermittelt wurden, war es aus mit ihrem Verstand und ihrem Mut: dir jungen Menschen erhängten sich.
* Berlin, 3. Okt. Aus London wird gemeldet: Hier herrscht nichts weniger als froh« Stimmung. Die Befürchtung vor anfänglichen Niederlagen nimmt täglich zu. Mau hegt Mißstimmung gegen die englische Regierung, weil sie unvorbereitet den Krieg beginne. Nach dem Zusammentritt des Parlaments stehen daher Angriffe gegen die Regierung bevor. — Nach einer Meldung aus Pretoria ist dir Lage der brittischen Truppen eine kritische. Es wird allseitig rine Mißwirtschaft der englischen Kriegsbrhördrn konstatiert. In der Kapkolonie herrscht offener Hochverrat.
* Hamburg, 3. Okt. Von einem Rekruten-TranSport nach Metz stieg eine größere Anzahl auf dem Klosterthorbahn- hof aus und blieb auf dem ersten Geleise stehen. Gleich darauf lief ein Zug von Blankenese ein und fuhr m die Menge hinein. 30 Rekruten wurden teils sehr schwer, teils mehr oder weniger schwer verletzt.
* Hamburg, 3. Okt. Abends 9^ Uhr fuhr der Personenzug 1359 im Klosterthorbahnhof in einen Trupp Rekruten, welche mit dem Perfonenzug 555 angekommen und beim Aussteigen waren. 7 wurden schwer, 23 leicht verletzt. Die Verletzten wurden von den Bahnärzten und der Feuerwehr verbunden und ins Krankenhaus gebracht. — Dem herankommenden Zug sollte das Haltesignal gegeben werden, was aber anscheinend versäumt worden ist. Der Zug bremste un letzten Moment, konnte aber nicht zum Stehen gebracht werden und fuhr m den Tunnel hinein, wo die Leute förmlich an der Wand aufgerollt wurden. Sanitäre Hilfe war schnell vorhanden. Bis elf Uhr waren alle Verletzten in Krankenhäusern untergebrackt.
* Hamburg, 3. Okt. Nach polizeilicher Feststellung fragte der kommandierende Offizier, dessen Wagen noch im Tunnel stand, ob das Nebengrleise frei bleibe. Der Schaffner bejahte das. Der diensthabende Bahnhof-Assistent gab aber irrtümlich dem Blaukeneser Zug das Einfahrtszeichrn. Als er den Irrtum bemerkte, lief er den Zug entlang und rief: „Strecke frei!" Viele flüchteten beim Nahen des Zuges. Die Bahnbeamten versuchten, durch Zeichen den Zug zum Stehen zu bringen. Der Führer bremst« stark, aber zu spät. Die noch im Tuunel befindlichen Rekruten gerieten zwischen beide Züge und zwischen Zug und Tunnelwand. Verletzungen erfolgten nicht durch Ueberfahren, sondern durch
minder, und die Stadt muß allem Anschein nach noch eine Stunde weit sein."
„Und wenn sie noch zwei Stunden weit wäre, dürften Sie r icht in diesem Beinhause Obdach suchen," sagte der Fremde, dabei rückte er auf fernem Sitze zur Seite, um m-r anzudeuten, daß neben ihm noch ein Platz für wich frei sei.
„Wie," ruf ich in plötzlicher Neugier erfaßt, „ist dies eins der verrufenen Häuser, von denen man hier im Lande so viel zu erzählen weiß? Ist dies der Fall, so geh« ich sicherlich hinein und bin dem Sturm noch obendrein sehr dankbar, daß er mich an einen so interessanten Ort geführt."
„Mir kam es vor als schaue der Fremde etwas verlegen drein. Jedenfalls überlegte er euren Augenblick, ob er weitrrfahren und mich meinem Schicksal überlassen sollt« oder nicht. Aber sein besseres Gefühl schien die Oberhand zu gewinnen, denn er rief plötzlich:
„Steigen Sir zu mir rin und lassen Sie das Geheimnis ruhen. Wenn Ihnen, nachdem Sie die Geschichte des Hauses kennen gelernt, noch danach verlangt, hierher zurückzukehren, steht es Ihnen ja frei. Zuerst aber begleiten Sie mich zur Stadt und nehmen Sie eine gute Mahlzeit er»; Ihr Pferd wird uns, von Ihrer Last befreit, ohne Mühe folgen."
Dieses Anerbieten war zu verlockend, um zurück- grwirjen zu werden; so gesellte ich mich denn, nachdem ich mein Pferd hinter den Wagen gebunden, dankbar dem Fremden zu. Als ich Platz genommen, warf ich noch einen Blick auf di« Ruine, deren Schutz ich mich beinahe anvertraut hätte.
„Großer Gott!" rief ich. nach dem Gebäude hinüber zeigend, „das siebt ja aus wie ein Totrnkopf."
Mein Begleiter zuckt« mit den Achs« ln, aber ant
wortete nicht. Dieser Vergleich war ihm augenscheinlich nicht neu.
An demselben Abend noch las ich m einem bequemen Gasthofszimmer folgendes Manuskript. Es war mir von dem gefälligen Fremden mit der Bemerkung eingehändigt, daß es von der letzten Besitzerin des alten Wirtshauses geschrieben worden sei. Sie war lange Zeit Besitzerin desselben gewesen und hatte sich von dem alten Hause nicht trennen können, nachdem der Verfall schon längst über seine Schwelle geschritten und trostlose Oede aus hohlen Fenstern geschaut. Sie starb im nördlichen Zimmer und unter ihrem Kopfkissen zog man die vergilbten Blätter hervor, die ich nunmehr vor Ihren Augen ausbreite.
„Januar 28. 1775. — Ich begreife mich selbst nicht. Ich verstehe diese Zweifel nicht, und dennoch finde ich für meine unbestimmte Furcht keine Erklärung. Als ich den Wagen von dem anderen mit der unbeschreiblichen großen Kiste gefolgt davonfahrrn sah, glaubte ich sicher, ich würde meine frühere Heiterkeit wiederfinden. Statt dessen ist nur unbehaglicher zu Mute als zuvor. Nirgends finde ich Ruhe und immerfort wiederhole ich wir die wenigen Worte, die wir während ihres kurzen Aufenthalts unter meinem Dache wechselten. Ihr Gesicht ist es, das mich verfolgt. Ja, das muß es sein, denn es hatte «inen so seltsamen Ausdruck von Kummer und Krankheit; doch das seinige kann ich ebensowenig vergessen, — so schön, so fröhlich und dennoch so widerwärtig, namentlich wenn er auf sie blickte und — ich kann mcht umhin zu denken — auch wenn er mich onsah. Ich mag ihn nicht leiden und es überläuft mich eiskalt, wenn ich mich seines Lachens erinnere, das zu häufig war. um in anbetracht des Aussehens seiner jungen Frau schicklich zu sein.
Sie sind fort und alles was ihnen gehörte, mit ihnen, und dennoch will die Furcht, die von mir Besitz genommen, nicht weichen. Weshalb? Das ists', was ich nicht