stützung der Behörden, die Ideale seien glücklicherweise im Wachsen begriffen. SeinGut Heil" galt dem geliebten schwäbischen Heimatlande. Die Uebergabr der BundeSfahne vollzog sich in feierlicher Weise. Der Vertreter Ravens­burgs Sterkel erinnerte u. a. an die Enthüllung des Denk­mals sür Robert Langer in Biberach; er übergab das Banner dem Kreisvertreter Gemeinderat Hoffmeister-LudwigSburg, der eS mit Dankesworten in die Hände des Oberbürger­meisters Rast legte. Dieser heftete im Namen der Feststadt an das Bundrsbanner einen silbernen Lorbeerkranz, was stürmischen Jubel hervorrief. Nachdem sodann Weng die Fahne übernommen hatte, zog die Versammlung unter Vor- antritt der Musik auf den Sulzerrain vor dir dort ausge­stellten Büsten der Turnväter. Bis m die späte Nacht blieben die Festteilnehmer beisammen. Der zweite Tag galt vormittags dem VereinSwettturnen, an welchem sich 95 Vereine mit annähernd 1500 Turnern beteiligten. Die Leistungen waren zum Teil vorzüglich und fanden großen Beifall. Um 3 Uhr nachmittags bewegte sich der Festzug, an welchem 8000 Personen teilgenommen haben mögen, in alphabetischer Ordnung der 20 Gaue des Kreises, von der Brückenstraße aus über die Wilhelmsbrücke, Markt- und Königsstraße dem Festplatz zu, wo nach der Begrüßungs­rede seitens des KreiSvrrtreterS die Massenstabübungen unter dem Kommando des KreiSturnwarts Prof. Keßler von ca. 17P0 Turnern exakt ausgeführt wurden. Leider beein­trächtigte abends rin heftiges Gewitter die geplanten Sonder­vorführungen, so daß dieselben nur teilweise zur Aufführung gelangten. Ein Konzert aus dem Festplotz schloß den Tag ab.

* Cannstatt, 24. Juli. (Kreisturnfest.) DaS Einzel­wettturnen im Fünf- und Sechskampf, an welchem sich 374 bezw. 146 Turner beteiligten, begann heute morgen um 6 Uhr. Infolge deS starken Gewitterregens mußte mehrere Stunden auSgesetzt unk> nachher in bedeckten Buden, in den beiden Cannstatter Turnhallen und einer zum Kursale führenden Allee geturnt werden. Di« Hebungen waren erst gegen 6 Uhr abends beendet, so daß das Resultat des Einzelwettturnens erst im Laufe des Dienstags den Vereinen mittelst Extrablatt zugesandt wird. Um 7 Vs Uhr fand die Preisverteilung im VereinSwettturnen durch den KreiSschrift- wart Prof. Lachenwaier statt. Damit schloß das 34. Schwäb. Kreisturnfest, das abgesehen von dem regnerischen Charakter des letzten Tages einen glänzenden Verlauf genommen hat. Für heute sind einige Turnfahrten in die Umgegend geplant.

* Heilbronn, 23. Juli. Ein schrecklicher Unfall trug sich in vergangener Nacht zu. Ein junger Mann im Alter von 21 Jahren wollte aus einem inmitten der Stadt gelegenen Garten einige Rosen entwenden und bog sich zu dem Zwecke über den eisernen Gartenzaun, der mit eisernen Spitzen versehen ist. Hiebei glitt er aus und eine Spitze drang ihm so tief in den Unterleib, daß er sich zwar trotz der furchtbaren Schmerzen aus dieser gräßlichen Lage noch zu befreien vermochte, jedoch nach kurzer qualvoller Zeit am Thatorte sein Leben aushauchte. Das Bedauern mit dem Unglücklichen, der für seine leichtsinnig« That so schwer bestraft wurde, ist allgemein.

* Ulm, 24. Juli. Ein schweres Eisenbahnunglück er­eignete sich gestern abend 10 Uhr bei dem Bahnwartposten 37 zwischen Giengen und Hermaringen der Linie Ulm-Aalen. Ein mit 12 Insassen besetzter Gesellschaftswagen der Giengr- ner Liedertafel, der vom Sängerfest in Lauingen zurück­kehrte, passierte den Bahnübergang, als gerade der Personen- zug 109 von Ulm heranbrauste. Derselbe erfaßte das Ge­fährt und nun ereignete sich eine schwere Katastrophe. 5 Personen wurden getötet, 4 schwer und 3 leicht verletzt. Das Gefährt wurde vollständig zertrümmert, nur die Pferde kamen merkwürdigerweise ziemlich unverletzt davon. Die Getöteten sind: Schreiner Rupp, Kupferschmied Bändel, Schuhmacher Josenhans, Amtsdiener Häring und Georg

Ritter, Kutscher in der Giengenrr Filzfabrik, sämtliche in Giengen wohnhaft. Drei der Getöteten sind verheiratet. Di« Schuld an dem schweren Unglück trifft lediglich den Bahnwärter, der die Strecke zu bewachen hatte, der jedoch schlief und das Schließen der Barriere unterließ, der Bahn­betrieb ist nicht gestört. Untersuchung ist eingeleitet. Der König hat das Oberamt Heidenheim telegraphisch um Bericht über den erfolgten Unglücksfall aufgefordert und gleichzeitig den durch das Unglück betroffenen Familien seine Teilnahme aussprechen lassen.

* Crailsheim. 24. Juli. Vergangene Nacht V 4 IO Uhr ist der Landtagsabgeordnete Stadtschultheiß Sachs gestorben.

* (Verschiedenes.) In Liebenzell wurde der Leichnam des vermißten 37 Jahre alten verheirateten Bäckers Georg Adam Schäfer von Beinberg, OA. Neuenbürg, aus der Nagold gezogen. Er hinterläßt eine Witwe und vier Kinder. In Obers 0 ntheim ist der 19 Jahre alt; Bierbrauer Kaufmann von Bühlrrthann beim Baden in der Bühler ertrunken. Bei dem Dorfe Gaisburg wurde ein Fuhrmann mit seinem Pferde vom Blitz getötet. Ein ! Viehverkäufer verlor in Ellwangen «inen Tausendmark- schein. Dieser wurde zum Glücke des geängstigten Verlierers von der Tochter des Kaufmanns L. unter Papieren, mit welche» tummelnde Hunde vor dem Hause spielten, auf- gesunden. In N'efern errettete der 23jährige Gold­arbeiter Robert Hittler dahier den am 20. Januar 1883 zu Hornberg, Oberamts Calw, geborenen Johannes Schaible vom sicheren Tode. Schaible badete in der Enz, geriet in «ine Untiefe und verschwand alsbald im Wasser. Kurz ent­schlossen sprang ihm der in der Nähe weilende Hittler nach und brachte ihn im letzten Moment noch lebend ans Land. In Zuffenhausen wurde der auf dem dortigen Rathaus« angestellte Verwaltungskandidat Anton Widmann wegen Unterschlagung von Pfandgebühren verhaftet und an das Amtsgericht in Ludwigsburg einqeliefert. Am Samstag erhängte sich inFlochbrrg Ser 29 Jahre alte verheiratete Maurer Josef Pfeilmairr.

* Pforzheim, 23. Juli. Ein etwa 9jährigrS Mäd­chen war mit Feueranmachen beschäftigt und goß, um rascheres Brennen zu bewirken, P-iroleum dazu. Das Feuer kam an dir Kleider deS Mädchens, welches sofort in Hellen Flammen stand und derartig schwere Brandwunden davon­trug, daß es gestern früh verschied.

* Pforzheim, 24. Juli. Die Dieustmagd Luise Linkenheil, welcher von ihrem Liebhaber 2 lebensgefährliche Schüsse deigrbracht wurden, ist nunmehr ihren Verletzungen erlegen.

* Von der bayrischen Grenze, 24. Juli. In UnterbäLing brannten gestern nachmittag 9 Wohnhäuser und 3 Scheunen nieder.

* Der neue Pächter des Bades Kissingen, Hessing, zahlt jährlich 160000 Mk. auf 20 Jahre und eine größere Summe für Verbesserungen.

* Dresden, 25. Juli. In Löbtau wurden gestern amtlich 120 Typbuserkrankungcn sestgeftellt; 12 Personen sind bis jetzt an Typhus gestorben. Die Untersuchung er­gab, daß dir Wölfrntzer Wasserleitung, dir einen Teil von Löbtau mit Wasser versorgt, verseucht ist. Sir wurde sofort geschlossen. Auch in Dresden wurde der Typhus von Arbeitern «ingeschleppt. Einige Typhuserkrankungrn sind hier vorgekommen, jedoch ist die Gefahr einer Weiter- verbreitung durch umfassend« Maßregeln beseitigt.

* Berlin, 24. Juli. Gestern nachmittag wurden auf der Radfahrbahn in Charlottrndurg, wo ein polnischer Arbeiterturnvrrein sein Turnfest adhielt, etwa 40 Zuschauer, die an einem Drahtseile lehnten, als rin Gewitter losbrach, vom Blitze getroffen. 2 derselben starben auf dem Trans-

M L- fefrrrcht.M

O Mutterlieb', du strenge Pflicht,

Der Ewigkeit gehört dein Walten!

Die Rechenschaft, vergiß sie nicht,

Laß deinen Eifer nicht erkalten.

Grübe Jahre.

Erzählung von G. v. Schl ipp en b ach.

(Fortsetzung.),

Benita thut stillschweigend, wie ihr geheißen, und er reicht ihr den Arm und hebt sie ritterlich in den Wagen. Dort ergreift er ihre Hand:Ick, bin Ihnen recht böse. Kind," sagt er fast streng,haben Sie vergessen, daß ich Ihr Freund bin und Ihnen mit Rat und Thal beistehen will? Was für Thorheiten machen Sie da und weshalb wollten Sie diesen wunderschönen Schmuck für die lumpigen zweihundert Mark verkaufen?"

Sie faltet bittend die Hände:O, zürnen Sie nicht, mein edler Freund," sagt sie flehend,es war sür Harald, für meinen armen kranken Bruder; er muß die Seeluft ge­nießen, da er sich nicht in der Stadt erholen kann. Ich hatte zu Hause nichts Wertvolles außer dem Bilde meiner Mutter und meinem Haar, von dem ich wußte, daß es mir die erforderliche Summe einbringen müßte."

Der General blickt rasch hinweg; wie heiß es ihm in die Augen steigt und wie eine funkelnde Thräne in seinen greisen Schnurrbart rinnt!

Wissen Sie auch, weshalb ich hierher gekommen Lin, mein Kind?" fragte er mild.Ich wollte Sir bitten, für einige Wochen mit Ihrem Brüderlein zu mir und meiner Frau an den ländlichen Strand von S. zu kommen, wir beiden Alten haben Zerstreuung nötig, und da dachte ich an Sie."

Benita ist sprachlos vor Freude:Mein Freund,

mein Wohlthäter", sagt sie gerührt und will des Freiherrn Hand küssen,wie soll ich Ihnen je Ihre Güte danken, alles, alles, was Sie für uns thun?-"

Nach einer Pause fährt sie fort:Hier sind dir vier­hundert Mark, die ich nur leihweise von Ihnen angenommen hätte, bitte nehmen Sir das Geld zurück, ich bedarf seiner nicht mehr und folge gern Ihrer Einladung."

Er zuckt die Achseln:Ich weiß, wir stolz dieser hübsche Trotzkopf ist," sagt er, sie freundlich ansrhend,man muß ihm nachgeben!"

Sie steigen aus und er klettert hinter ihr her, dir vierundachizig Stufen hinauf, er sieht die Leiden engen, schlechten Stuben, die verarmte abgenutzt- Einrichtung der­selben, er sieht das blasse, elende Kind, die alte, es liebe­voll pflegende Wärterin, und er begreift jetzt erst alle die Kämpfe, all das Schwere, das über Benita gekommen sein muß.

Nach zwei Tagen holt er seine Pflegebefohlenen ab.

Harald ist glücklich, zu fahren, Frau Berthold stopft ihm noch zuletzt Naschwerk und Spielzeug in die Taschen, ihr Sohn hat strr Rita ein Bouquet bestellt und überreicht es ihr, wobei er aussieht, als ob er Wernen möchte.

Der General scheint um zehn Jahre verjüngt und Lina sitzt etwas verlegen auf der äußersten Kante des Polsters. Und Benita?! Benita lehnt still lächelnd in den weichen blauseid-nen Kissen des Landauers und fragt sich, ob sie wohl warbt oder träumt.

Die Pferd- ziehen an, der Wagen rollt schnell davon, das dunkle Haus verschwindet und vor ihr öffnet sich die weite, schöne große Gotteswelt!

VIII.

Sonnenschein.

Geben Sie Ihrer Frau Gemahlin wieder etwas, wofür sie leben kann, wecken Sir ihr Interesse, bringen

Porte nach dem Krankenhaus«, 4 wurden schwer, 16 leicht verletzt.

* Es istdrüben" nichts mehr zuholen". In den beiden letzten Monaten sind gegen 40000 Personen von Amerika nach Europa abgesegelt. Eine so hohe Ziffer ist in keinem der früheren Jahre zu verzeichnen gewesen. Di« Zeiten haben sich geändert. Die Geschäfte gehen in Deutsch­land viel besser als in Amerika und es ist in der alten deutschen Heimat für arbeitsame und unternehmende Leute vielmehr die Gelegenheit gegeben, emporzukommen als in den Vereinigten Staaten, wo die Großindustrie und die Ringe alles Kleine im Keime ersticken und den bestehen­den Geschäften immer mehr Licht und Luft nehmen.

* Köln, 24. Juli. Nach tagelang« tropischer Hitze gingen gestern abend schwere Gewitter mit furchtbarem Hagelschlag am Mittelrhein, sowie in der Eifelgegend her­nieder. Bei Honnef fielen Schloffen von Hühnereier­größe. In der Eifel sausten halbpfundschwere Eisstücke auf die Fluren nieder, auf weite Strecken ist dir Ernte völlig vernichtet.

Arrsläir-ifetzes.

^ Wien, 25. Juli. Die tumultuarischen Kundgebungen der sozialistischen Partei gegen die Regierung wehren sich. Gestern veranstalteten die Sozialisten eine von 4000 Per­sonen besuchte Versammlung gegen die neu« Zuckerfteuer. Die Versammlung wurde wegen der heftigen Ausfälle aller Redner gegen die Regierung aufgelöst. Hierauf zogen die Teilnehmer in langem Zuge unter fortwährenden Rufen: Nieder mit der Regierung! Nieder mit dem Finanzministrr! Nieder mit Lueger!" zur Redaktion der Arbeiterzeitung, wo das Lied der Arbeit gesungen wurde. Die Polizei er­hielt hier Verstärkung durch die berittene Wache, welche die Arbeiter zerstreute. Ein großer Teil sammelte sich wieder, zog vor das Landesgericht und demonstrierte dort gegen die Regierung. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenowmen.

* Budapest, 24. Juli. Zahlreiche Städte Süd-Ungarns, Fiume und das ungarische Litorale sind von aus Serbien flüchtenden Radikalen überschwemmt und unter denselben herrscht große Not. Di« Agitatoren mahnen zur Vorsicht, da unter den Emigranten auch Geheimpolizisten entdeckt wurden, wovon zwei in einem Semliner Kaffeehaus erkannt wurden. Die Menge insultierte dieselben.

* Zur Uebertrittsbcwrgung wird aus Tirol gemeldet, daß die Zahl der Konvertiten täglich zunehmr. In mehreren Gemeinden findet am nächsten Sonntag der erste evangelische Gottesdienst statt.

* Wie aus Rom gemeldet wird, sind alle Vorschläge bezüglich der Samnunbai von China abgelehnt worden. Die italienische Regierung ersuchte angeblich den Gesandten in Peking, die sofortige militärische Besetzung der Bai anzu­drohen.

* Paris, 24. Juli. Das Datum des Kriegsgerichts in Rennes ist aus Rücksicht auf die dort bevorstehende Schwurgerichtssrssion verlegt worden; die Verhandlungen beginnen, wie General Lucas gestern dem Kriegsminister meldete, definitiv am Montag den 7. August. Da der Saal sehr niedrig und schlecht ventiliert ist, sollen nur Vormittags- Sitzungen stattfinden und zwar von halb sieben bis zwölf Uhr. Nach Angabe der Presse soll der ReglerungSkommissar Carrisre sechszig bis siebzig Zeugen vorladen, darunter die fünf Kriegsminister. Labori traf mit seiner Frau gestern in Rennes zum ständigen Aufenthalt ein. Nächster Tage kehrt auch Demange dahin zurück, worauf beide ihrerseits die Zrugenliste feststellen. Die Verhandlungen des Kriegs­gerichts dürften mindestens zwei Wochen währen.

* Dreyfus studiert das Aktenmateria! seines ProzeffeS- Er arbeitet vom frühen Morgen dis Mitternacht. Di« Lampe seiner Zelle erlischt oft erst gegen 1 Uhr. Die

Sie Licht und Wärme in ihr Gemüt, schaffen Sie ihr Pflichten, Beschäftigungen, meinetwegen auch Sorgen, und sie wird gesund werden."

Diese Worte spricht der alte, langjährige Hausfreund und Arzt des Generals, als dieser ihn ganz verzweifelt um Rat fragt; denn obgleich seine Frau von seiner treuen Lieb« umgeben ist, obgleich er ihr jeden Wunsch an den Augen ablirft, und sie rin Jahr und einige Monat« in der Stille und Ruhe ihres Gutes Klampo zugebracht haben, bleibt sie ernst und schwermütig, teilnahmlos für alles um sie her. Das eigentliche Uebel ist gehoben, die Ursache desselben ist geblieben, ihr Gemüt ist krank und ihr Herz hungert. Der Freiherr trägt sie auf den Händen, trotzdem gelingt es ihm nicht, sie ihrem früheren Selbst ähnlich zu machen; er sieht ein, daß es so nicht weitergehen kann, daß eine Abwechselung herbeigeführt werden muß, eine Verände­rung in ihrem einförmigen Dasein, dem es an Zweck und Ziel mangelt.

Und er selbst fühlt die Stille und Leere des großen Hauses, in dem diebeidenkinderlosen, alternden Gatten jetzt einsam leben. Ihm fehlt das silberne Lachen seines Töchterleins, seiner toten Gerta, und ihm fehlt fast noch mehr der klirrende Sporentritt des schönen, ritterlichen Sohnes, sein fröhliches Singen und Pfeifen ist verstummt und weckt nicht mehr das Echo der Korridore und Gänge. In seinem Schreibzimmer hängt der durchlöcherte Küraß und Helm des jungen Kriegers, das ist alles, was dem Vater geblieben ist von seinem Sohn und Erben.

Ein bleiches, holdes Mädchengesicht taucht häufig in seiner Erinnerung auf, und er erzählt eines Tages seiner Frau die ganze Unterredung mit Benita. Es ist das erste Mal, daß sie ein lebhafteres Interesse für einen Gegenstand zeigt, der außerhalb ihres Schmerzes liegt, und sie sprechen seitdem öfter von ihr. Die Zahlungen werden mit gewissen­hafter Pünktlichkeit jeden Monat geleistet und der Freiherr