einer Privatschule in Konstanz, Tochter des Hauptlehrers G. in Schlüchtern, wollte sich heute nachmittag auf den Bahnhof von Großgartach begeben, um nach Konstanz zurück- zukehren, nachdem ihre Pfingstferien, die sie bei ihren Eltern zugebracht hatte, zu Ende waren. Kurz vor Großgartach sahen Feldarbeiter die junge Dame auf sie zuspringen, verfolgt von einem Handwerksburschen. Ehe sie darüber klar waren, was das bedeuten sollte, sank das Fräulein nieder, tötlich getroffen von dem Messer des Handwerksburschrn. Sofort war der Mörder von Menschen umringt, gegen die er sich wütend wehrte, bis es gelang, ihm mit einer Haue das Messer aus der Hand zu schlagen und ihn festzunehmen. Das Mädchen lag tot in seinem Blut.
* (Verschiedenes.) In Conweiler fiel die Dienstmagd des dortigen Ochsenwirts Rentschler so unglücklich von der Bühne in die Scheune herab, daß sie schwere innere Verletzungen erlitt und in das Bezirkskrankenhaus verbracht werden mußte. Ihr Zustand ist hoffnungslos. — In Hegen- lohe herrschte am Sonntag abend eine große Aufregung. Der erst im vorigen Jahr vom Militär entlassene Sohn des Schultheißen wurde nach kurzem Wortwechsel mit einem Zigeuner von diesem durch einen Stich in den Kopf lebensgefährlich verletzt. Hierauf flüchtete sich der Zigeuner mit seiner Gesellschaft. Auf Feuerwehrmänner, welche den Zigeunerwagrn verfolgte, wurde von diesem aus geschossen, doch wurde glücklicherweise niemand getroffen. — In Dachtel (Calw) fand letzthin eine großartige Schlägerei statt; zwei der Thäter wurden verhaftet; der eine hat fünf Personen gestochen, der andere einen Dritten mit dem Revolver bedroht und einem weiteren einen Daumen abgeschlagen. — Die 19jährige Tochter einer angesehenen Familie in Metzingen stürzte sich zum Fenster des ersten Stockes in den Garten hinunter. Väterliche Zurechtweisung soll die Veranlassung zu dieser Thai gewesen sein. Das Mädchen zog sich eine unbedeutende Fußverstauchung zu. — Der kürzlich flüchtig gegangene Privatpostgehilfe Haug von Dörzbach, OA. Künzelsau, wurde in Frankfurt a. M. fesjgenommen und i« das Gerichtsgefängnis nach Hall eingeliefert.
* Pforzheim, 28. Mai. Bei einem Dejeuner ge- legentlich der Kircheinweihung hielt der Großherzog eine Rede, in der er u. a. scharf betonte: Es wird vielfach gesucht, das Verdienst des Gewordenen auf Andere zu legen. Er war's, der erste Kaiser und nur er, der den Gedanken nach dem Siege fest und hochgehalten hat, ihm haben wir zu verdanken, daß wir Reich und Kaiser haben.
* Heidelberg, 29. Mai. Bei dem gestrigen Sta- fettenlauf von Frankfurt nach Heidelberg, den die Frankfurter Turnerschast und Darmstädtrr Turnvereine veranstalteten, wurde die 80,5 Kilometer lange Strecke von 16l Läufern in vier Stunden und drei Minuten zurückgelegt.
* Konstanz, 29. Mai. Der Schlittenfahrerprozeß wurde heute beendigt. Das Urteil lautete gegen Ern auf 5 Jahre Zuchthaus, 8 Jahre Ehrverlust und 3140 Mark Geldstrafe.
* Kreuznach, 28. Mai. Mit Vierlingen weiblichen Geschlechtes beschenkte am Freitag die Frau des Werkführers Eismann ihren Gatten. Eines der vier kam tot zur Welt, während die drei anderen lebensfähig sind.
* Aus Franken, 28. Mai. Der 1871 vor Paris verwundete Veteran Gg. Pröschek von Zeilitzheim wurde vor einigen Tagen mittels Röntgenstrahlen auf eine Kugel untersucht, die ihm feiner Zeit im Körper stecken geblieben war. Bei der Durchleuchtung wurde sie unterhalb der Achselhöhle entdeckt; Prof. Dr. Schönborn aus Würzburg wird sie entfernen.
* Kassel, 27. Mai. Der große Gesangswettstreit ging heute zu Ende. Der Kaiser selbst nahm die Preis-
Verteilung vor. Der Kaiser-Wanderpreis ist dem Kölner Männergrsangverein zugesprochen worden. Die Kaiserin hing die Kette dem Präsidenten des Kölner Männergesangvereins um den Hals und schüttelte ihm dis Hand, ebenso der Kaiser. Die übrigen sieben an der engeren Konkurrenz beteiligten Sängervereine erhielten die weiter zur Verfügung ! stehenden sieben Preise des Prinzen Leopold und von verschiedenen Vereinigungen.
* Berlin, 29. Mai. Die Morgenblätter melden aus Charkow: Im Kohlenbergwerk Petrowskaja hat ein« Explosion schlagender Wetter stattgesunden. 22 Leichen wurden bereits zu Tage gefördert, während 35 Bergarbeiter noch vermißt werden, welche gleichfalls für verloren gelten.
* Berlin, 30. Mai. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Nach hier eingetroffenen Nachrichten ist das in Jichao verbliebene deutsche Detachement von dort am 26. Mai abgezogen und ohne Zwischenfall nach Tsintau zurückgekehrt. Fünf Literaten wurden von ihm als Bürgen mitgenommen, bis die eingeleitete Bestrafung der dem Magistrat von Jichao namhaft gemachten Rädelsführer bei der Mißhandlung des Missionars Stenz durchgeführt sein wird. Die Rückkehr konnte angeordnet werden, nachdem festgestrllt worden war, daß die Expedition eine gute Wirkung auf die Bevölkerung hatte. In der Umgegend von Jichao und Jtschoufu ist jetzt Alles friedlich. Auf Verlangen der deutschen Regierung erteilte überdies die chinesische Regierung an sämtliche in Betracht kommende Lokalbchörden neuerdings strenge Befehle sich den Schutz der deutschen Reichsangehörigrn mit allem Eifer angelegen sein zu lassen.
* Berlin, 30. Mai. Der Kaiser verlieh dem Herzoge Nikolaus von Württemberg den Schwarzen Adlerorden.
* Gegen die Unsitte des „Montag-Blaumachens" hat eine Fabrik in Gotha ein probates Mitte! angewendet. Ein Fabrikinspcktor schreibt darüber in seinem Bericht: „Von einer Fabrik, welche unter der „Montag-Blaumacherei" so stark zu leiden hatte, daß der Betrieb gefährdet erschien, wurde die Lohnzahlung von Samstag auf Montag verlegt. Dieses Verfahren, welches zum Teil auch unter der Mitwirkung der Arbeiterfrauen vorgenommen war, ist vom bestell Erfolg gekrönt, > denn von den Auswüchsen der „Blaumacherei" war nach kurzer Zeit nichts mehr zu merken."
* Aus Mecklenburg-Strelitz, 29. Mai. Der Konfessionswechsel der Herzogin Jutta von Mecklenburg- Strelitz, der Braut des Erbprinzen Danilo von Montenegro, steht trotz aller Dementis in bestimmter Aussicht. Bekanntlich will die Prinzessin ihrem Bräutigam zuliebe zur griechisch- orthodoxen Kirche übertreten. Die Erregung in Mecklenburg ist im Zunehmen. Die lutherische Geistlichkeit hat bekanntlich eine Erklärung an den Großherzog verfaßt, in der das tiefste Bedauern über den bevorstehenden Konfrssionswechsel und der Wunsch ausgesprochen wird, der Uebertritt wöge sich noch verhindern lassen. Die Geistlichen, so heißt es in der Eingabe, fühlen sich zu dieser Erklärung in ihrem Gewissen gebunden und den Gemeinden gegenüber verpflichtet. Das Schriftstück schließt mit den scharfen Worten: „Wir wüßten nicht, wie wir künftig mit gutem Recht die uns anvertrauten Seelen zur Treue gegen unsere Kirche mahnen könnten, wenn wir ein gegenteiliges, von so hoher Seite gegebenes Beispiel ohne irgendwelche Kundgebung unserer Stellungnahme hingrhen ließen."
Arrrläir-ifetzes
* Wien, 30. Mai. (Landtag.) Schlesinger brachte einen Dringlichkeitsantrag ein, welcher dahin geht, der Landtag möge gegen den von Ungarn in der Ausgleichsfrage ausgeübten Druck Einsprach erheben. Die Dringlichkeit wurde einstimmig angenommen. Im Laufe der Beratung betonte Lueger, die Erkenntnis der Notwendigkeit der gemeinsamen Abwehr gegen Ungarn sei allgemein geworden. Die
M L ef - frucht. M
Kaum ist der Gegenwart gedacht,
So ist sie schon verschwunden;
UnS aber hält waS sie gebracht,
In Zukunst noch gebunden!
Gerechtigkeit siegt.
Original-Roman von Gustav Lange.
(Fortsetzung.)
Was die Pascher und Wilddiebe anlangt, so halten sie meist nur Einkehr, wenn die Luft rein ist, denn ein Zusammentreffen mit den Grenzern in der Schenke vermeiden sie geflissentlich, wenn ihnen die letzteren dort auch nichts anhaben können. Ihre Nachrichten, deren sie bedürfen, holen sie sich gleichfalls dort, und es war schwer zu behaupten, auf wessen Seite die Sympathien des Schluchtwirtes sich neigten. Thatsache war, daß er es mit niemanden zu verderben suchte und seinen übrigen« vorzüglichen Enzian und sonstigen selbstberriteten Kräuterschnaps sich gut bezahlen ließ. —
Heute an dem schönen Sommernachmittag saß nur ein einziger Gast an dem roh gezimmerten Tisch in der verräucherten niedrigen Gaststube bei einem Glas Enzianschnaps. Es war ein großer, stämmiger, finster dareinschauender Bursche, welcher dumpf vor sich hinbrütend den Kopf in die schwieligen Hände gestützt hielt und zuweilen einen tüchtigen Schluck aus dem vor ihm stehenden Glas nahm.
Der Bursche hatte wenig Vertrauenswürdiges an sich, die tiefen Narben in dem wetterharten, von einem buschigen Schnurrbart beschatteten Gesicht verrieten deutlich, daß Raufhändel ihm nicht fremd waren und er darin sicher seinen Mann stellte. Die unnatürliche Röte des Gesichts zeigte an, daß er heute dem Enzianschnaps schon tüchtig zugesprochen hatte.
Jetzt erschien auch der Wirt wieder im Zimmer, in dem er den Gast eine geraum« Zeit allein gelassen hatte.
„Weiß der Kuckuck, was Du mit einem Male für ein Grillenfänger geworden bist, Lorenz," sagte der Wirt und nahm gegenüber dem Nngeredeten am Tische Platz. „Hast wohl den Mut verloren, seit der Einödbauer so schmählich abgestürzt ist und denkst schon, Du könntest ein gleiches Ende nehmen, wie?"
„Was schert mich dem Einödbauer sein Ende, ist doch selber schuld daran gewesen. Hätte er sich bei Zeiten um die Ecke gedrückt, wie wir andern auch, ehe die Grenzer ihm so dicht auf den Hacken waren, und wäre dann nicht so wie mit Blindheit geschlagen neingelaufen ins Verderbnis auf einem Steg, den jedes Kind kennt, so wäre es nicht so weit gekommen. Ich brauch' mir darum kein Kopfzerbrechen darüber zu machen."
„Das habe ich mir doch gleich gedacht, daß es so gewesen sein wird. Aber sag' mir nur, woran es bei Dir hapert, weil Du heute, an einem so schönen Sommertag, wo doch jeder halbwegs vernünftige Bauer bei der Arbeit ist, mit einem wahren Essiggesicht hier sitzt und Dich ge- hobst, als sei Dir sonst was davongeflogen. Die Leute unten:m Dorfe werden alleweil wieder sagen, der „wilde Lorenz" taugt doch nichts zur Arbeit und verlüdert vollends Haus und Hof, weil sie es schon sowieso immer auf Dich abgesehen haben mit ihrem Gerede!"
Lorenz schlug mit der geballten Faust auf den Tisch, daß das Glas in die Höhe sprang und der Inhalt beinahe ausgelaufen wäre.
„Sprichst akurat wie der Herr Pfarrer, nur schade, daß ich ans Dein Geschwätz nichts gebe — weil Du selbst kein allzugroßer Freund von der Arbeit noch immer gewesen bist."
Christlich-Sozialen hielten unbedingt an der Gemeinbürgfchaft der Deutschen fest. Weiter erklärte Lueger, der Landtag als die einzige tagende parlamentarische Körperschaft habe die Pflicht, die Anmaßungen Ungarns mit aller Energie zurückzuweisen.
* Budapest, 30. Mai. Aus Süd-Ungarn, speziell aus den gctreidereichsten Komitaten, kommen Nachrichten über einen gestern erfolgten verheerenden Hagelschlag, der vier Fünftel der Saaten vernichtete.
* Paris, 29. Mai. Heute begann vor dem Schwurgericht der Prozeß gegen Döroulsde und Habert. welche am 23. Februar nach der Begräbnisfeier FaureS den General Roget verleiten wollten, nach dem Elysee zu marschieren. Der Zuhörerraum ist überfüllt. Unter den Anwesenden bemerkt man Roget, Rochefort, Koppöe, Beaure- paire, Detail!« und andere. Der Vorsitzende verhört zunächst Döroulsde. Dieser bekämpft in seinen Aussagen die Parlamentarier und Juden und erklärt, sein Vorgehen sei reiflich überlegt gewesen. Döroulsde sucht im weiteren Verlauf seiner Ausführungen zu beweisen, daß die Panama- Angelegenheit, der Fall Dreyfus und der Parlamentarismus Frankreich verzehren. Redner spricht gegen die Wahl Loubets und tritt für eine plebiszitäre Republik ein. Er Hab« nicht dir Absicht gehabt, die Soldaten ihrer Wehrpflicht abspenstig zu machen, sondern auch General Roget mit sich fortreißen wollen. Nach der Rede Dsroulsdrs wurde die Sitzung aufgehoben. Nach Wiederaufnahme derselben girbt Habert zu, daß er die Revolution habe herbeiführrn wollen, bestreitet aber, die Soldaten zum Ungehorsam aufgereizt zu haben, da er ja ihren General ebenfalls habe mit fortreißen wollen.
* Paris, 30. Mai. Die Sitzung wird mittags eröffnet. Doroulöde wird beim Eintritt in den Saal mit den Rufen: „Es lebe Döroulöde!" empfangen. Derselbe erklärt, um die Bemerkungen gewisser Blätter richtig zu stellen, er wolle keineswegs «ine Dynastie, sondern die plebiscitäre Republik. Den Beifall, welcher diesen Worten folgt, tadelt der Präsident.
* Paris, 30. Mai. (Revision des Prozesses Drey- fus.) Aus dem Bericht Ballot-Beaupres möge heute nur der Schluß-Passus angeführt sein. Bollot-Beauprv sagte: Die Revision ohne Verweisung wäre geboten, wenn von der Beschuldigung, die gegen den Verurteilten vorliegt, absolut nichts mehr bestehen bleibt. Nun verlangen aber dir Verteidiger selbst sowie der Staatsanwalt Verweisung des Dreyfus vor ein neues Kriegsgericht. Bevor ich diese Frage prüfe, lassen Sie uns die Geständnisse des Dreyfus betrachten, denn wenn diese wahr wären, so wäre die Beweisfrage entschieden. Sind diese Geständnisse wirklich gemacht worden? Ich für meine Person glaube das nicht. (Bewegung.) Die ganze Haltung des Dreyfus, insbesondere gegenüber Du Paty, widerspricht diesen Geständnissen. Er wollte nicht einmal zugeben, irgend welche Unklugheit begangen zu haben. Es bleibt vielmehr wahrscheinlich, daß Dreyfus gegenüber Lebrun-Renault nichts sagte, als daß er den Versuch Du Patys erzählte, ihn zu einem indirekten Geständnis zu verleiten. Beauprs gehr dann zu dem Bordrreau über. Was für die Urheberschaft des Dreyfus spricht, sind lediglich Hypothesen. Nach meiner persönlichen absoluten Ueberzeugung ist das Borderaux nicht von Dreyfus, sondern von Esterhazy geschrieben (große Bewegung; unterdrückter Ruf: Bravo!). Beauprö fährt fort: Meine Ueberzeugung gründet sich nicht nur auf die Schrift-Experten, sondern auch auf den Ursprung des Papiers; es gehörte unbedingt Esterhazy. Das, meine Herren, ist eine neue Thatsache, keine Konjektur! (Bewegung.) Die Natur des Bordereaus sei derart, daß dre Unschuld Dreyfus' als möglich erscheine, und die Revision des Prozesses erschiene Jedermanu natürlich, wenn nicht die Leidenschaften so erregt wären. Die Vertreter der Revision haben die Armee, die Gegner die Gerichte in den
„Meinst vielleicht, mir fliegen die Batzen nur so um sonst zum Fenster 'rein!" entgegnete der Wirt erbost „Wohl könnte das Geschäft ein besseres sein, wenn nicht so viele das Zahlen vergäßen, wenn sie bei mir Einkehr gehalten haben."
„Brauchst nicht gleich so aufzubrausen; die lumpigen paar Kreuzer wirst Du wohl noch erhalten, wenn uns nächstens wieder was Großes gelingt."
„Du schaust aber heute gar nicht danach aus, als sei es Dir darum zu thun, noch etwas Gescheites zu vollbringen, mich däucht vielmehr, Dir ist die ganze Kourag« ausgrgangrn."
„O. behaupte so was nicht noch einmal, sonst kannst Du erfahren, daß ich noch Kourage besitze, und wenn Dir der wilde Lorenz heute ganz anders wie sonst vorkommt, so hat dies fernen guten Grund. Sag' mir, was würdest Du thun, wenn Dir jemand das Liebste raubte?"
„Diese Frage brauchst Du mir doch nicht zu stellen, Lorenz, das wirst Du wohl am besten wissen, was Du zu thun hast, zu was hast Du denn Fäuste, meiner Treu, um einen Ochsen erschlagen zu können!"
„Das wollt ich hören!" rief Lorenz und stieß einen Schnalzer aus, wie er es zu thun pflegte, wenn's ans Raufen ging. „Ich werd' es dem Flachskopf, dem Milchgesicht, dem Lachsler beweisen, daß sich der Lorenz nicht ohne weiteres seine Dirn' abspenstig machen läßt!"
„Ha, ha!" lachte der Wirt laut auf. „Hast Du im Ernst daran geglaubt, Lorenz, daß Du die schöne Balbina alz Ehegesponst noch einmal kriegen würdest? Wenn dies der Fall ist, dann thust Du mir nicht leid."
Wutschnaubend sprang Lorenz von seinem Sitz auf, wobei er so heftig an den Stuhl stieß, daß derselbe mit einem lauten Krach umfiel.
„Was ist an mir auszusetzen? Warum soll ich nicht gut genug für dem Rainerbauer seine Tochter sein?"