konservative Antrag betr. die Bestrafung der Veröffentlichung für geheim erklärter Aktenstücke.

* Berlin, 14. Jan. In der Tonhalle hat gestern die kirchliche Vereinigung in Berlin eine imposante Protestver­sammlung gegendie von der Stadtverordneien-Bersammlung betriebene Verjudung der christlichen Schulen der Reichs­hauptstadt" stattgefunden. Als erster Redner behandelte Pastor a. D. Zillessen das Thema: Simultanschulen oder konfessionelle Schulen? Dann sprach der antisemitische Stadt­verordnete Pretzel speziell über Judentum und Schule in Berlin und schließlich kam Herr Stöcker mit einem Vortrage über Volkserziehung und Schule in Berlin. Er klagte dabei über den Mangel an evangelischem Bewußtsein beim Volke in Berlin, weil es sonst wie ein Mann aufstehen und den Schrei nach christlichen Lehrern für christliche Schulen er­heben würde.

* Schwarze Listen über kreditunwürdigr Personen führen die Amtsgerichte in Preußen seit dem 1. d. M. und deren Einsichtnahme ist auf Verlangen jedermann zu gestatten. Ja diese Listen sind eingetragen einmal alle diejenigen, die infolge fruchtloser Pfändung den Offenbarungseid entweder geleistet oder dessen Leistung ohne genügende Gründe ver­weigert haben, ferner diejenigen, bei denen vom Amtsgericht ein Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens aus Mangel einer Konkursmasse abgewiesen worden ist. Die Namen der Eingetragenen dürfen erst nach fünf Jahren wieder gelöscht werden.

D In der Audienz des Fürsten Herbert Bismarck beim Kaiser hat der Fürst dir Orden seines verstorbenen Vaters zurückgereicht.

* Berlin, 14. Jan. Der Kaiser fuhr gestern bei dem russischen Botschafter, Grafen von der Osten-Sacken vor.

2 Der Gouverneur von Deutsch-Ostafrika, Generalmajor Liebst, teilt mit, daß der Bau einer Eisenbahn über Kilossa nach dem Nyassa-See und dann weiter bis an den Südpunkt des Tanganfika-See« durch die Unterstützung einiger deutscher Finanzleute gesichert sei.

Zur Erschließung des Hinterlandes der deutschen Kolonien ist nach den ,Berl. Neuest. Nachr/ seitens ver­schiedener kolonialer Jatercssentengruppen unter Unterstützung der gegenwärtigen Leitung der Kolonialabteilung die Be­gründung mehrerer Gesellschaften im Werke, aber mit Unter­stützung englischen Kapitals, da« große Bereitwilligkeit zeige, auf diese Umernchmungen in deutschen Gebieten einzugehen. Ein solches Vorgehen scheint politisch sehr bedenklich, nament­lich wegen aer den Gesellschaften zu gewährenven Land­konzessionen.

D Bei der bereits gemeldeten Erzählung von einer Besitznahme einer der Tonga-Inseln durch Deutschland handelt es sich, wie jetzt bekannt wird, lediglich um eine schon lange in Aussicht genommene Inspektionsreise des Generalkonsuls in Apia, Dr. Rose, zu dessen Gerichtsbezirk die Tonga-Inseln gehören. Es ist leicht möglich, daß hierbei auch Rechtsstreitigkeiten zwischen Deutschen und Ein­geborenen zur Erledigung gelangten. Eine politische Be­deutung ist den Vorgängen jedoch nach keiner Richtung zuzuschreiben.

* Köln, 14. Jan. Der gestrige Sturm hat im ge­samten ober- und mittelrheinischen Gebiete großen Schaden

. an gerichtet. Der Fernsprechverkehr mit Berlin, Frankfurt, Hamburg und Süddeutschland ist seit gestern gestört. Die Mosel bringt Hochwasser. Auch andere kleine oberrheinische - Nebenflüsse melden stark steigendes Wasser. Zahlreiche Per­sonen kamen durch den Orkan zu Schaden.

»ortmund. Der 13jährige Knabe Wichmann vergnügte sich damit, mit einer kleinen Pistole nach Spatzen zu schießen. Als ein Schuß nicht losging, drehte der Junge den Lauf der Waffe seinem Körper zu und hantierte an dem Mechanismus. Plötzlich ging der Schuß los und der Knabe sank, durchs Herz getroffen, tot zu Boden.

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die Komtesse stickte an einem feinen Battisttuch, das allgemein bewundert wurde.

Ich begreife gar nicht, wie Du solche schwierige Monogramme am Abend sticken kannst, liebe Wanda?" sagte eines der jungen Mädchen.Haben Deine Augen durch das ewige Sticheln denn noch gar nicht gelitten?"

Wanda erhob ihre schönen, glänzenden Augen und er­widerte mit raschem Kopfschütteln:

Bis jetzt noch nicht, wie Du siehst."

Hast Du gegenwärtig viel zu thun?" fragte man Wieder.

Augenblicklich gerade sehr wenig. Es wird manch­mal schwierig, genügend Arbeit zu finden."

Und ich meine, Du quälst Dich viel zu viel damit, Liebchen. Du besitzest eine Ausdauer, eine Arbeitskraft und Willensstärke, die wirklich bewundernswert ist."

Aber mein Gott, was bleibt mir denn anderes übrig, ich bin nicht in der glücklichen Lage wie Ihr," gab Wanda mit merklicher Bitterkeit zurück.Ihr seid es gewohnt, die Arbeit als etwas Lästiges, vielleicht gor Erniedrigendes an­zusehen .während ich, seitdem der einstige Reichtum meiner Eltern jämmerlich dahingrschmolzen ist, die Hände nicht müßig in den Schoß legen darf, um mein und Mamas Leben zu fristen."

Trotzdem Harder's männliches Selbstgefühl durch das stolze abweisende Benehmen der jungen Gräfin empfindlich verletzt worden war, empfand sein warmes Herz doch das innigste Mitleid für sie. In dem fast ärztlichen Blick, der in diesem Moment ihr schönes Gesicht streifte, in dem sich ein fast schmerzliches Zucken bemerkbar machte, lag der volle Ausdruck der Teilnahme, welche ihr trauriges Los in ihm erweckte.

Ach, sprechen wir nicht mehr von solchen ernsten, trüben Dingen, wir sind heute hier beisammen, um vergnügt und lustig zu sein," warf eines der jungen Mädchen eifrig

* In letzter Zeit stellte eine Witwe in Lackendorf einen Knecht ein, der vorher in einem verseuchten Gehöft in Villingendorf gedient hatte. Die Folge war, daß die Maul- und Klauenseuche auch in ihrem Stall zum Ausbruch kam. Dieser Fall mahnt zur größten Vorsicht bei Einstellung von Dienstboten aus verseuchten Orten. Es bestätigt aber auch die vielfach gehörte Behauptung, daß Händler, welche von Stall zu Stall hausieren, die tatsächlichen Ver- breiter der Maul- und Klauenseuche sind.

ArrKlüirdischer

* Wien, 14. Jan. Gegenüber dem Berliner Korre­spondenten desNeuen Wiener Journal" äußerte bei der Begrüßung der österreichischen Offiziere im WintergartenOberst Schwartzkoppen, er könne und dürfe nichts über die Affäre Dreyfus sagen ohne Genehmigung seiner Vorgesetzten Behörde. Wir haben offiziös", fuhr er fort,die Erklärung abge­geben, daß wir mit Dreyfus absolut niemals etwas zuthun hotten. Ich habe also in der ganzen Angelegenheit nichts weiter zu sagen. Ich werde von Journalisten aller Länder fortwährend mit der Bitte um Unterredungen bestürmt und ich empfange täglich Zuschriften, die ich liegen lassen muß. ES ist nicht Unhöflichkett meinerseits, sondern der Zwang der Verhältnisse."

Wien , 14. Jan. Der ungarische Ministerpräsident Banffy nimmt die Bedingungen der Opposition nicht an. Das Abgeordnetenhaus dürfte daher aufgelöst werden. Baron Banffy ist wieder nach Wien gereist.

* Paris, 12. Jan. Quesnay de Beaurepaire ver­öffentlicht heute imEcho de Paris" einen Artikel mit der UeberschriftEin Appell an die Deputierten", in welchem er ausführt, eine neue Untersuchung sei notwendig und zwar müsse dieselbe der Kriminalkammer aus der Hand genommen werden, damit wenn es schuldige Richter gebe, diese aus­gemerzt und dem Richterslande sein Jahrhunderte altes Ansehen wirdergegeben werde. Beaurepaire verlangt, wie gestern, daß die Zuständigkeit mit rückwirkender Kraft ab­geändert werde, indem man allen zu einem Gerichtshof ver­einigten Kammern des Kassationshofes Kenntnis des ganzen Prozesses gebe. Beaurepaire schließt mit dem Ausdruck seines lebhaften Bedauerns darüber, daß sich gewisse Richter, die der Armee feindlich gesinnt seien, kompromittiert hätten und rühmt die Offiziere, welche bereit seien, für das Vaterland zu sterben.Wenn ich dazu habe beitragen können", sagt Beaurepaire,sic für die erlittenen Beschimpfungen zu rächen, so werde ich es nicht bedauern, meine Unabhängigkeit so teuer erkauft zu haben."

* Paris. 13. Jan. Esterhazy giebt in dem eben er­schienenen zweiten Heft seiner Memoiren vor, er sei ein Lockspitzel im Dienste der französischen Kontrespionage gewesen und habe die fremden Militärattaches betrogen.

DParis, 14, Jan. In republikanischen Kreisen herrscht Besorgnis vor einem militärischen Staatsstreich, falls das Endurteil des Kassationshofes die Revision beschließt. Die Hetze in der Generalstabsprrssr gilt allgemein als Ein­leitung hierzu. In Marseille sind zwei Unteroffiziere und sechs Senegalschützen von der Expedition Marchand (Faschoda) eingetroffen und mit großen Ovationen empfangen worden. General Metzinger hielt an sie eine Ansprache, in welcher er sagte, die Gefährten Marchands könnten auf ihr Werk stolz sein; an einem materiellen Erfolge sei nichts ge- legen. Frankreich besitze in Afrika großes Gebiet genüg, um für Frieden und Versöhnlichkeit ein Opfer bringen zu können.

D Der Zar genehmigte das Programm wichtiger Re­formen in Finnland. An Stelle der bisherigen Mark­währung solle die Doppelwährung treten und die finnischen Zölle auf Waren russischen Ursprungs abgeschafft werden. (AlleReformen" in Finnland laufen immer auf Russifizie- rung hinaus.)

ein.Du solltest uns etwas singen, Wanda, wir baden so lange Deinen hübschen Gesang nicht mehr gehört. Viel­leicht ein deutsches Volkslied, meinetwegen auch eine schwer­mütige polnische Weise, sie wird uns die frohe Laune ja nicht verderben!"

Ach ja, ein Lied, süße Wanda! Wandusckka! Komteßchen! Bitte, ein Lied!" so tönte es jetzt von allen Seiten. Ein wahrer Sturm von Bitten brach über die junge Gräfin los, der von Umarmungen und Küssen begleitet wurde.

Sie lächelte ein wenig, befreite sich von den Um­schlingungen der jungen Mädchen und erklärte sich bereit, deren Wunsch zu erfüllen. Nachdem sie ihr« Handarbeit vorsorglich in ein Täschchen gepackt, verließ sie ihren Platz und begab sich in den Salon, in dessen Mitte ein schöner, Bechstein'scher Flügel seinen Platz hatte.

Ein junger, blonder Herr in Forstuniform, mit einem auffallend hübschen Gesicht und keckem, an den Enden in die Höhe gewirbeltem Schnurrbärtchen, trat der Komtesse mit einer artigen Verneigung in den Weg und bot ihr den Arm, um sie an das Instrument zu führen.

Sie neigte kaum bemerkbar ihr schönes, stolzes Haupt und legte ihre Hand so leicht auf seinen Arm, daß er die Berührung kaum fühlte. Als er mit einem erstaunlichen Aufgebot ziemlich fader Worte sein Entzücken darüber aus­sprach, daß sie die Gesellschaft mit ihremEngelsgesang" beglücken wolle und um Erlaubnis bat, ihr die Noten um- blättern zu dürfen, erwiderte sie kurz:

Ich danke, Herr von Althofen, ich singe und spiele nicht nach Noten, ich weiß meine Lieder auswendig!"

Ja. freilich eine vollendete Meisterin wie Sie, Kom­teß, bedarf wohl kaum der Hilfe. Ihre wunderbar schöne Stimme reißt selbst ohne Musikbegleitung alle Hörer mit sich fort, sodaß man anbetend zu ihren Füßen sinken möchte."

Der jungen Dame schienen diese abgeschmackten Huldtg-

* Konstantinopel, 13. Jan. Die türkischen Panzer­schiffeMessudie" undAssari Tewfik" werden morgen behufs Umbaues nach moderner Konstruktion durch die italienischen Kapitäne Bava und Bianchi nach der Schiffs­werft Ansaldo in Genua in See gehen. Ansaldo hat gegen englische und deutsche Konkurrenz gesiegt. Die Kosten des Umbaues sind auf zwanzig Millionen Franks veranschlagt.

* Athen, 14. Jan. Morgen erscheint der Kriegs­bericht des Kronprinzen. Derselbe umfaßt 400 Seiten und schreibt die Verantwortung für die Niederlage dem Mangel an Organisation, den schlechten Vorbereitungen und den Fehlern einiger Befehlshaber zu, di« seine Befehle nicht ausgeführt haben, namentlich der Weigerung Smolenskis, nach Domoko zu kommen.

* New-York, 13. Jan. DerNew-York Herald" meldet aus Washington, der Generalkommissar für die Armee- Verpflegung. Egan, werde auf Befehl des Präsidenten Mac Kinley vor ein Kriegsgericht gestellt werden wegen der Sprache, die er vor der Untersuchungskommission, die sich mit der angeblichen Mißwirtschaft während des Krieges beschäftigte, General Miles gegenüber ge­führt hat. Egan hat Miles einen Lügner genannt und auch sonst beschimpft, weil letzterer behauptete, daS der Armee gelieferte Rindfleisch sei nach Behandlung auf chemischem Wege ungenießbar gewesen. Nach demNew-Aork Herold" heißt es, der Kommissionsbericht werde erklären, daß diese Beschuldigung unwahr nnd das Fleisch gut gewesen sei. Es verlaute, Mac Kinley gehe mit dem Gedanken um, Miles in Folge dieses Skandals von dem Oberkommando der Armee zu entheben.

* New-Aork, 14. Jan. Senator Hoar legte eine Resolution vor, die die Unabhängigkeit der Philippinen an­erkennt. Diese Resolution wird von der ganzen Opposition gegen den Friedensvertrag unterstützt. Die Ratifikation des Friedensvertrags ist unwahrscheinlich, sofern Hoars Antrag verworfen wird.

Veritrisehte».

sj (Allerlei Interessantes.) Für mehr als zwei Millionen Mark Zöpfe werden jährlich aus China nach Europa exportiert. Zehn Millionen Nervenfasern soll der menschliche Leib enthalten. Gezählt hat sie aber ganz gewiß noch niemand. Die Räder einer Taschenuhr legen in einem Jahr über tausend Meilen zurück. Dt« Zahl der Pferde, die alljährlich in Spanien bei Stier- gefechten ihr Leben verlieren, beläuft sich auf über 5000, währendnur" über 1000 Stiere getötet werden. Die Juwelen des Sultans sollen einen Wert von 170 Millionen Mark repräsentieren. Ein Viertel aller Menschen aus Erden stirbt vor Erreichung des sechsten Lebensjahre«; die Hälfte vor dem sechzehnten Jahre und nur eine Person von hundert Geborenen erreicht ein Alter von über 60 Jahren.

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altensteia.

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ungen nicht zu gefallen, sie machte eine ungeduldige Be­wegung und sagte kühl:

Ich bin weit davon entfernt, eine vollendete Meisterin zu sein und liebe es nicht, über Verdienst gelobt zu werden!"

Trotz dieser Abweisung erschöpfte sich der Herr Forst- reserendar in überschwenglichen Lobeserhebungen, während seine Hellen Augen mit verliebten Blicken auf Wanda's herrliche Gestalt gerichtet waren:

Darf ich mir wohl erlauben, eine Bitte zu äußern, gnädiges Fräulein? Ich glaube, daß es die ganze werte Gesellschaft mit aufrichtigem Entzücken erfüllen würde, wenn Sie uns das schöne LiedGleichen am Spinnrad" singen wollten."

Wanda hob fast erschreckt die dunkeln Augen zu ihm empor und sah ihn mit erstaunten unwilligen Blicken an.

Herr von Althofen, ich bin weder Opern- noch Kon­zertsängerin," entgegnete sie im schroffen Ton.Ich werde niemals vor einer Versammlung von Herren und Damen ein Lied singen, da« Worte enthält, die ich weder auszusprrchen, noch zu empfinden vermag. Ich bedaure, Ihre Bitte nicht erfüllen zu können."

Und nun wandte sie ihm kalt den Rücken, setzte sich an die Tasten und begann leise zu präludieren.

Der Forstreferendar schaute verblüfft vor sich hin. Er wußte offenbar kaum, was Wanda meinte, er verstand den Sinn ihrer Worte nicht. Er begriff nur so viel, daß er trotz aller erdenklichen Mühe, vor der jungen Gräfin liebenswürdig und ritterlich zu erscheinen, vollständig Fiasko gemacht hatte. Und da ihm in diesem Augenblick nichts einfiel, womit er ihre Gunst erringen konnte, zog er sich mit einem verlegenen Lächeln zurück.

Die Komtess« wurde dessen gar nicht gewahr, ihr Antlitz hatte einen träumerischen Ausdruck angenommen, als suchte sie nach einer Melodie, während die feinen Finger die ersten noch halbverworrenen Akkorde anschlugen. (F. f.)