* Stuttgart, 21. Nov. In den letzten Wochen bat sich eine vollständige Veränderung der Verhältnisse des Geldmarktes vollzogen: an Stelle des früheren Ueberflusses ist eine bedenklich- Knappheit getreten; daher auch das tägliche Steigen der Diskontosätze. Offiziell anerkannt wurde der veränderte Zustand durch den Reichsbonkpräsidenten Dr. Koch in der letzten Samstag stattgehabten Zentralsitzung der Reichsbank. Von dem Leiter eines der ersten Stuttgarter Bankgeschäfte ist dieser Tage behauptet worden, daß 15 Millionen Mark kaum genügen dürften, um die auf dem Lande hervorgetretenen Bedürfnisse zu befriedigen.
* Stuttgart, 22. Nov. Das Ehrengericht der württem- belgischen Anwaltkammer verurteilte den Rechtsanwalt Gustav Pfizer von Ulm wegen Verletzung feiner Berufspflicht, begangen durch die Broschüre „Die Rechtskraft des Verbrechens," wodurch zahlreiche Richter sich beleidigt fühlten, zu einem Verweis und zu einer Geldstrafe von 2500 Mark.
* Stuttgart, 23. Novbr. Das 25jährige Jubiläum des Ministerpräsidenten Frhrn. v. Mittnacht als Staats- ministrr der auswärtigen Angelegenheiten und Minister der Familienangelegenheiten des kgl. Hauses gestaltete sich zu einer den Jubilar in hohem Maße ehrenden Kundgebung. Den ersten Glückwunschbesuch stattete der König ab. Der Besuch geschah ganz unerwartet, indem der Jubilar beim Eintreffen des Königs einer Sitzung der Standesherren anwohnte und ins Ministerhotel zurückberufen werden mußte. Im Aufträge der Königin erschien Baron v. Raßler. Prinz Herrmann von Sachsen-Weimar und Fürst Karl von Urach gratulierten persönlich. Im Laufe des Nachmittags kamen die beiden Kammerpräsidenten Fürst Zeil und Abg. Payer. Dann folgten die Gesandten von Preußen. Bayern mit andern Mitgliedern des diplomatischen Korps; ihnen schloßen sich die Beamten des Staatsministeriums mit Staatsrat Frhrn. v. König an der Spitze an. Hierauf erschien der Vorstand der Generaldirektion der Staatseisenbahnen, Präsident v. Balz, «ine Abordnung der Verkehrsbeamten-Vercine, eine Deputation der Handels- und Gewerbekammern u. s. f. Auch viele schriftliche und telegraphische Glückwünsche waren in großer Anzahl eingetroffen.
* (Verschiedenes.) InFellbach fand man einen vermißten, verheirateten, 53jährigen dortigen Weingärtner in einem Weinberghäuschen erhängt auf. — Die Ehefrau des Müllers Speidel in Mägerkingen stürzte so unglücklich die Kellertreppe hinab, daß st« das Genick brach und sofort tot war. — In Feuerbach sind in der Nähe von G. SigleS Biencngarten Apfelbäume zu sehen mit nußgroßen Aepfeln, die im Herbst noch nachgrschoben wurden. — Dem Metzger G. von Bissingen glitt vor acht Tagen das scharf geschliffene Messer aus und durchschnitt ihm die Schlagader am Oberschenkel. Das Befinden des Verletzten hat sich so verschlimmert, daß ihm das Bein adgenommen werden mußte. — Im Bahnhofgebäude in Weingarten wurde mittelst einer Axt die Thüre des Kassenzimmers erbrochen und aus demselben etwa 10 Mark bares Geld und ein sechsläufiger Revolver gestohlen. Die Diebe hatten es offenbar auf den Inhalt der Kasse abgesehen, wie an derselben Spuren vorgenommener Erbrechungsvrrsuche zeigen, dieselbe bot jedoch den Anstrengungen der Ränder Trotz. Leider fehlt bis jetzt bezüglich der Thäter jeder Anhaltspunkt. — Auf dem Bahnhofe in Pforzheim geriet der Bahnarbeiter Anfelmant von Ersingen beim Rangieren zwischen die Puffer zweier aufeinander fahrender Wagen, wobei ihm beide Arme abgedrückt wurden. Der Unglückliche wmde in das Krankenhaus verbracht, woselbst ihm beide Arme amputiert werden müssen. — In Ulm hat sich in dem Militärmagazin im „Ncuenbau" d« Zeugfeldwebel Teufel erhängt.
* Bon der badischen Grenze, 24. Novbr. Ein schwerer Unfall ereignete sich gestern nachmittag inPforz-
M,_ L e f e f r u ch t._M
Man darf nur alt werden, um milder zu sein; ich sehe keinen Fehler begehen, den ich nicht auch begangen hätte. Goethe.
Zwischen zwei Wetten.
Roman von Louise Cammerer.
(Fortsetzung.)
Miß Ellinor und auch ihr Vater atmeten erleichtert auf. „Ich werde mit meinem ganzen Ansehen für Sie einstehen, Mister Günther. Es würde mir sehr leid thun, wenn unsere jahrelangen freundlichen Beziehungen einen so unliebsamen Abschluß gefunden hätten, zumal ich allein in der festen Meinung, Ihnen große geschäftliche Vorteile zuwenden zu können, Sie zur Beteiligung an dem Unternehmen aufforderte."
„Davon bin ich überzeugt." erwiderte Günther freundlich. „wollen wir uns deshalb einen weiteren Meinungsaustausch ersparen, MisterDaois, unddie leidige Angelegenheit ruhen lassen: sie hat mir sorgenvolle Stunden genug gemacht. Allerdings ist eS schwer, die Früchte jahrelangen Mähens und Strebens einem aussichtslosen Unternehmen hingeworfen zu haben, allein da ich nur rin Kind besitze und dieses Gott sei Dank durchaus nicht geldgierig und anspruchsvoll ist, werden wir schon durchkommen."
Valeska zog die Hand des Vaters zärtlich an die Lippen, ihre Augen fanden sich in innigster Liebe.
Miß Ellinor lächelte stolz verächtlich, dieser Gefühlsaustausch erschien ihr kindisch. Die langweiligen Deutschen mit ihren ewigen albernen Gemüts-Erregungen bereiteten ihr Pein, um so mehr, als sie bemerkte, daß ihr Vater lebhaftes Interesse und große- persönliches Wohlgefallen für Valeska an den Tag legte. Bei Miß Davis, welche seit dem Tode ihrer Mutter gewöhnt war, nur ihre eigene Herrin zu sein und nach eigenen Wünschen zu leben, hatte sich
heim beim städtischen Wasserreservoir, indem zwei Arbeiter, die mit Ausgrabungen beschäftigt waren, infolge eines Erdsturzes verschüttet wurden. Den übrigen Arbeitern gelang es, einen der Verschütteten zu retten, während der andere nur als Leiche herausbefördert werden konnte. Der Getötete hinterläßt eine Witwe mit zwei kleinen Kindern.
* Zur Polizei in Lörrach kam ein mittelloser Kolporteur aus Mannheim und bat, ihn zu verhaften. Er gab an, durch das Gericht in Karlsruhe vor einigen Jahren wegen Einbruchsdiebstabls zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt worden zu sein. Auf Wohlverhalten sei ihm ein Teil ferner Strafe geschenkt worden; nach ferner Entlassung sei er abermals mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt gekommen, weshalb er den Rest der Strafe hätte verbüßen sollen, ging dann flüchtig und komme jetzt direkt aus Frankreich, um die Reststrafe zu verbüßen. Seine Angaben erwiesen sich als richtig und seinem „Wunsche" wurde entsprochen.
* München, 23. Nov. Der Münchener Zentralbahn- hof wird morgen mittag aus Anlaß der Durchreise des kaiserlichen Paares offizielle Empfangsfeierlichkeiten sehen, wie sie noch nie, zum mindesten nicht in den letzten drei Jahrzehnten, an diesem Orte stattfanden. Diese Ausdehnung des ganzen Aktes ist dadurch veranlaßt, daß das Dejeuner im Bahnhof stattfindet, und zwar im Königssalon für die höchsten Herrschaften und ihre Suiten, sodann in zwei im Winter nicht benutzten Wartesälen für dos Gefolge und Beamte und in einem dritten Wartsaal für die Dienerschaft; im ganzen werden mehr als 100 Gedecke aufgelegt, darunter 24 an der Familientafel der Fürstlichkeiten. Der Zulaß von nicht zum Dienst gehörigen Personen zum abgesperrten südlichen Teil des Bahnhofs ist aufs äußerst« beschränkt.
* München, 24. Nov. Der Kaiser kam uw 11 Vs Uhr hier an und wurde vom Prinzrcgentrn, den sämtlichen Prinzen und Prinzessinnen ohne militärische Ehrenwache und ohne Musik empfangen. Der Prinzregent trug die Magde- burgische Artillerie-Uniform, der Kaiser Admirals-Uniform, die Kaiserin war in blauer Seide, die Minister erschienen in Zivil. Nach erfolgter Begrüßung gingen die Herrschaften und ihr Gefolge in die Fürstrnsalons und die abqr- sperrten Warlesäle zu dem vom Hof veranstalteten Frühstück. Voran ging der Prinzregent mit der Kaiserin, dann der Kaiser mit der Herzogin von Modena. Der Kaiser sieht sehr gut und etwas abgebräunt aus.
* München, 24. Nov. Bei dem heutigen Dejeuner im Königssalon des Bahnhofes brachte Prinzregent Luitpold ein Hoch auf den Kaiser aus, worauf der Kaiser mit einem Hoch auf den Prinzregenten und das Haus Wittelsbach erwiderte.
* Berlin, 20. Nov. Die Erbprinzessin und der Erbprinz zu Wied empfingen heute mittag in ihrem reizenden Heim in Potsdam Abordnungen des Vereins der Württembergec und des neugegründeten Vereins ehemaliger Kameraden der württemdergischen Truppen. Mit Ansprachen, in denen betont wurde, wie die Liebe und Treue, womit das Schwabenvolk seine Königstochter und ihren hohen Gemahl verabschiedete, beim Einzug in die neue Heimat seitens der hiesigen Württemberg« lebhaftesten Widerhall finde, wurden der Frau Erbrinzessin Pauline durch die Damen Frl. Grub und Frl. Lipp Blumen überreicht. Die hohen Herrschaften, sichtlich erfreut über den ihnen bereiteten Willkommensgruß, unterhielten sich in huldvollster Weise mit den Erschienenen und entließen die Deputation mit gnädigsten Dankesworten.
* Die abermalige Erhöhung des Diskonts der Reichsbank hatte, wie der Reichsbankpräsident Dr. Koch am 19. in der Sitzung des Zentralausschusses ausführte, darin ihren Grund, daß die vor zehn Tagen in Kraft getretene Diskonterhöhung um ein halbes Prozent sich als nicht wirksam erwiesen habe. Noch immer sei die Anlage mit 961
große Herrschsucht und Eigenliebe entwickelt, unter welcher manchmal selbst der kalte, stolze Mister Davis zu leiden hatte. Das herzliche Einverständnis bei Günther zwischen Vater und Tochter mißfiel der stolzen Amerikanerin.
„Sie werden sich nach Ihrer Heimat sehnen," sagte sie mit verbindlicher Artigkeit, „und mit Freuden dahin zurückkehren, wo Ihr Herz Sie hinzieht, Miß Günther."
„Gewiß", erwiderte Valeska mit einer anmutigen Neigung des feinen Köpfchens, „mein VHrhaus ist ganz dazu geschaffen, sich heimisch und glücklich zu fühlen, ich möchte es mit keinem andern vertauschen."
„So werden wir das Vergnügen ihrer Gesellschaft nicht lange mehr genießen?" fragte Ellinor gespannt.
„Nur einige Tage gedenken wir noch hier zu bleiben, sobald es Papa wünscht, reisen wir."
„Und dürfte ich Sie vorher noch um eine persönliche Unterredung bitten, Mister Günther ?" fragte der amerikanische Handelsherr artig.
„Ich stehe Ihnen jederzeit zu Diensten," «wlderte Günther etwas erstaunt.
„Wollen Sie mir gefälligst für wenige Minuten in meine Wohnung folgen."
Günther leistete der Aufforderung Folge. Auf seinem Zimmer angckommen, bot ihm Mister Davis mit ausge- suchtest« Artigkeit Platz.
„Mein Wunsch wird Sie befremden," sagte er nach einer kleinen Pause, „allein ich habe schon längst nach einer Gelegenheit gesucht, ungestört mit Ihnen sprechen zu können, Mist« Günther, und da Ihre Abreise in Aussicht steht, erleidet die Sache keinen weiteren Aufschub. Ich erlaube mir, Sie um die Hand Miß Valeskas zu bitten."
Günther starrte völlig fassungslos Mister Davis in das stolze Angesicht. „Sie wünschen meine Tochter zu heiraten?" fragte er ungläubig. „Valeska ist ja noch ein halbes Kind."
Millionen ungewöhnlich Loch, last 200 Millionen höher als die schon ebenfalls Hobe des Vorjahres. Die Deckungsver- hältnissc haben sich nur wenig gebessert. Die steuerfreie Notengrenze sei 7 WoÄcn hintereinander und noch immer um 74 Millionen überschritten. Auch die Höhe des Privatdiskonts am offenen Markte — in Berlin 5^/2 Prozent — zeige die Knappheit der Geldverhältnisse. Obwohl diese im wesentlichen auf die Bedürfnisse der hochentwickelten Industrie und des Handels zurückzuführen und Gold, soviel bekannt, nicht ins Ausland geflossen sei, entspreche es doch der Vorsicht, gegenüber den zum Jahresschlüsse stets hervortretenden Bedürfnissen, mit einer weiteren Diskonterhöhung um ein halbes Prozent nickt zu zögern. Der Zentralausschuß er- klärte sich einstimmig mit der Erhöhung des Diskonts auf 6, de- Lowbardzinsfußes auf 7 Prozent einverstanden.
* 407 Schulkinder haben im letzten Jahrzehnt in Preußen sich selbst dos Leben genommen, 331 Knaben und 76 Mädchen.
* Dresden, 21. Nov. Als Sprecher feiner Arbeitskollegen rief der streikende Maurer Duda seinem Arbeitgeber zu: „Wenn Sie nickt sofort uns 45 Pfg. Stundenlohn bewilligen, werden wir dafür sorgen, daß Sie in 3—4 Wochen keinen Maurer bekommen." Das Gericht erblickte in diesen Worten eine vollendete Erpressung, und bestrafte den Maurer mit sechs Monaten Gefängnis. Wegen Fluchtverdachts wurde Duda auch sofort verhaftet.
Airslci,,-isetzes.
* Wien, 23. Nov. Die Blätter veröffentlichen eine Mitteilung des Tschechenklubs, nach welcher der Klub einstimmig folgende Resolution angenommen habe: „Der Tscheckenklub spricht seine Ueberzeugung dahin aus, daß der Zwang gegen die tschechischen Reservisten, sich bei Kontrolversammlungen ausschließlich in deutscher Sprache zu melden, den militärischen Verhältnissen nicht entspricht und auch mit der seit dreißig Jahren bis in die jüngste Zeit geltenden Praxis nicht übereinstimmt. Eine derartige Erniedrigung berühre das nationale Empfinden des ganzen tschechischen Volkes auf das schmerzlichste und dies umsomehr, als sichergestellt ist, daß anderen Nationalitäten (darunter ist die magyarische, die polnische und italienische verstanden) eine solche Erniedrigung nicht zugemutet wird. Um eine gründliche Remedur zu schaffen, beschließt der Tschechenklub, eine Denkschrift üb« die rechtliche Seite dies« Angelegenheit der Regierung zu überreichen. Was jedoch das Recht des Kciegsmmisteriums anbelangt, wird der Klub an entsprechender Stelle seine Konsequenzen ziehen."
* Budapest, 22. Nov. Auf den Straßen, in der Umgebung des Parlamentes und vor den Hochschulen ist es zu umfangreichen Demonstrationen gekommen, wobei blutige Zusammenstöße zw.scheu Polizei und Studenten «folgten. Studenten bombardierten die Konstabler mit Steinen und bewarfen sie aus den Fenstern der Hochschulen mit Ziegeln und Abfällen, wobei ewige Polizisten verletzt wurden. Die Polizei veranstaltete öfters Attacken auf die Studenten, wobei zwei von ihiun schwere Kopfbiebe erhielten. Die Demonstrationen währten den ganzen Tag über.
* Budapest. 24. Nov. Die Studenten bewarfen die Polizei heute abermals mit Steinen; die Straßen vor dem Parlament wurden mit der Waffe gesäubert.
* Budapest, 24. Novir. In der Nacht herrschte volle Ruhe. Die Zahl der Verhafteten übersteigt 200.
* Pola, 23. Nov. Um 8 Uhr ist die „Hohenzollern" mit dem deutschen Kaiserpaare an Bord, gefolgt vom Torpedoschiff „Hela", im Kriegshafen an dre Boje gegangen. Als die deutsche Standarte deutlich sichtbar wurde, hißten alle anwesenden Kriegsschiffe die große Flaggengala und gaben 21 Kanonrnschiffe ab. Während die Mannschaft beim Passieren der „Hohenzollern" Hurrahrufe ausbrachte und die Flaggenschiffe die deutsche Volkshymne anstimmten, wurde auf der
Mister Davis lächelte verlegen. „Aber ein Kind, das auf mich einen sehr tiefen Eindruck gemacht hat. — Die junge Dame soll die Herrin meines Hauses und meines Herzens werden, jeden, auch den leisesten ihrer Wünsche, werde ich zu erfüllen bestrebt sein."
„Das ist sehr schön gedacht, aber Sie vergessen ein Haupthindernis, welches bei jungen Mädchen unausbleiblich in Betracht kommt," erwiderte Günther ruhig, „die Liebe und den Unterschied der Jahre. Sie sind ein gereifter, kühl besonnener Mann, meine Tochter ein heiteres, lebensfrohes Wesen, das die Welt nur im rosigsten Licht betrachtet und von mir mit der zärtlichsten Liebe umgeben und erzogen wurde. Sie sind beide zu ungleich, um sich für einen Lcbensbund ergänzen zu können, und ich habe mein Kind zu lieb, um es in mir unbekannte Familienverhältnisse einzureihen, mögen dieselben auch äußerlich noch so glänzend gestaltet erscheinen."
„Das heißt mit andern Worten, Sie weisen meinen Antrag zurück?" fragte der Amerikaner heftig.
„Davon ist nicht die Rede," sagte Günther ernst, „ich weiß die Ehre Ihrer Bewerbung sehr wohl zu schätzen, doch meine Vaterpflichten «fordern eine genaue Erwägung Allem voran steht mir das Glück meiner Tochter — was nützt äußerer Prunk und Glanz, wenn das Herz an Liebe darbt. Miß Ellinor sieht meine Tochter nicht mit den freundlichsten Augen an."
„Sie wird sich in kurz« Zeit vermählen und Valeska unumschränkte Gebieterin über alles was mein ist, werden," war Mister Davis' entschiedene Antwort, „glauben Sie sicher, daß ich alles aufbieten werde, Ihrer Tochter eine würdige Umgebung zu schaffen."
„Gut, ich werde Valeska von ihren Wünschen Mit- tettung machen und Sie von der Aufnahme derselben benachrichtigen, Mister Davis."
„Und darf ich hoffen, daß Sie Ihren väterlichen Ein-
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