That dürfte in häuslichen Zwistigkeiten zu suchen sein. — In Oberriexingen ist ein dem Bauern Maisch gehöriger Feimen, bestehend aus 700 Habergarben und 200 Zentner Stroh, im Werte von 900 Mark, abgebrannt. Brandstiftung ist zweifellos. Der Beschädigte ist versichert.
* Dur lach, 17. Novbr. (Es lebe die Konkurrenz!) Hier wurde eine Brotfabrik errichtet, die, um Geschäfte zu machen, den Käufern zum 100. Laib Brot eine Anweisung aus 1 Pfund Kaffe« beilegt. Die andern Bäcker protestieren gegen dieses Verführen.
* (Studeuten-Telegraphie.) Eine originelle Telegraphie wandten ehemals die Musensöhne von Heidelberg an. Da das ,.Pauken" niemals die Billigung eines hochweisrn akademischen Senats fand und dieser mit der größten Strenge daraus ousging, die.Mensuren" zu verhindern, so ersannen die Studenten ihrerseits Kriegslisten, den Universitätspedrll sernzuhalten. In Altheidelberg lag, wie jeder Kenner der Musenstadt weiß, das Paukloka! jenseits des Neckars in der Hirschgasse. Sobald dort nun ein Duell stattfinden sollte, wirteten die Paukanten drei weibliche Schildwachen. Auf der Mitte der Neckarbrücke stand eine alte Frau Posten, am Ende derselben eine zweite und in der Hirschgasse eine dritte, mit einem Regenschirm bewaffnet. Nahte nun der Pedell, so spannt« Nummer 1 den Schirm auf, im Nu folgten Nummer 2 und 3: die Studenten rafften ihr Paukzeug zusammen und verschwanden, und der gestrenge Pedell fand das Nest leer. So wurden die Heidelberger Mensuren „beschirmt."
* München, 19. Novbr. Der Kaiser, dessen Hofzug gestern nacht von Berlin über Frankfurt a. M. und Stuttgart nach München und von hier über Villach und Görz nach Pola lief, reist am 22. November vormittags in Pola ab. Der Hofzug wird von Pola über Divacca, Monfalcon«, Udme, Pontedba, Villach. Franzrnsfestr, Innsbruck und München nach Berlin-Potsdam geführt. Da der Hofzug am 23. früh gegen 7 Uhr nach Innsbruck und gegen 11 Uhr vormittags nach München kommt, dürste die Ankunft in Potsdam (Wildparkstation) am 24. November früh erfolgen. Die ^Dispositionen werden sehr geheim gehalten und ist eine Aendcrung des ReffewegeS oder der Abfahrtszeit in letzter Stunde nicht ausgeschlossen.
ss Wie weit ein kleiner Ballon fliegt. Im August d. I. ließ ein Herr in Bamberg einen jener kleinen, bunten Luftballons, wie sie auf den Messen u. s. w. verkauft werden, fliegen. An den Faden befestigte er seine Visitenkarte und schrieb darauf die Bitte, daß Derjenige, der den Ballon fände, ihm die Karte mit Angabe des Fundortes zurückschicken möge. Dieser Tage mm traf in Bamberg die Mitteilung ein, daß der Ballon in Sunderland (England) gefunden worden sei.
* Eine seltene Zwangsversteigerung fand auf dem Marktplatz zu Neustadt a. d. H. statt. Es wurden nämlich einem Wirte 2 gebratene Gänse, Suppenfleisch, Koteletts rc. durch den Gerichtsvollzieher versteigert. Die Artikel fanden willige Abnehmer.
* Ber lin , 19. Nov. Wie aus Paris gemeldet wird, hat Labori heute eine Mündige Unterredung mit Picquart gehabt.
* Berlin, 19. Nov. Der „ReichSanzeigrr" meldet: Amtlicher Nachricht zufolge sind die Torpedovertcidigungs- linien auf der ganzen spanischen Halbinsel und den anliegenden Inseln beseitigt und die Küstrngewässer daher für die Schifffahrt wieder vollständig freigegeben.
* Berlin, 19. Nov. Die „Germania" veröffentlicht den vorgestern in Frankfurt a. M. beschlossenen Aufruf des Zcntralcomitös für die Katholikentage an die Katholiken Deutschlands, welcher zu Sammlungen für Gaben für den Mariendom in Jerusalem auf dem Grundstück „Dormiton de la Samte Vierge" auffordert.
* Der ,Reichsanzft veröffentlicht jetzt den zwischen dem deut-
M_Lefefrrrcht.K
Begegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemand begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken.
Zwischen zwei Wetten.
Roman von Louise Cammerer.
(Fortsetzung.)
Glück durch die Liebe einer Dienerin, die unter meinen Augen Liebeshändel mit einem Aprany unterhielt, die ich wegen schlechter Aufführung aus meinem Hause jagte. Der leichtgläubige Karoly Gervay ließ sich von einer Tugrnd- maske täuschen, die ich längst durchschaut. Um meine Gunst warb ein Aprany nicht, Etrlka Török hatte keine zu vergeben — als Vorwand wurde ich benutzt für einen kecken Liebes- handel! — Suche dein Liebchen in den Armen des dunklen Ehrenmannes, vor dem die Stalldirnen des Temesvarer Komitats drei Kreuze schlagen."
Wäre rin Blitz vor ihm niedrrgegangrn und hätte den ganzen Herrschaftssitz in Flammen gesetzt, schreckensvoller wäre Kacoly Gervay nicht zurückgefahren, als unter der Wirkung dieser Worte. Sollten diese reinen unschulds- vollen Züge Irmas wirklich nur eine Maske, ihr Charakter Lug und Trug und er wiederum der Narr eines Weibes gewesen sein? — Siedrndheiß drang sein Blut nach Kopf und Herzen und drohte ihm jede Besinnung zu rauben.
Hell und strahlend war die Herbstsonne durch die Fenster geglitten und hatte mit ihrem rosigen Schein das ganze Zimmer erfüllt; doch in Karolys Seele war es auf einmal dunkel geworden, tirfdunkel. Hotte er in einem Wahn gelebt, daß er die ihm gespielte Komödie nicht durchschaut? — Bange Zweifel erfüllten seine Seele.
„Es ist nicht möglich," sagte er dumpf. „Irma, die reine unschuldsvolle, wäre Aprany gefolgt, freiwillig gefolgt?" fragt« er nochmals mü erloschener Stimme.
schen Reick und dem norddeutschen Lloyd in Bremen obge- schlvssenen Vertrag über die Unterhaltung deutscher Postdampfschiffsverbindungen mit Ost-Asien und Australien.
«Berlin, 19. Nov. Eine Madrider Depesche besagt, die spanische Regierung willige in die Abtretung der Philippinen gegen eine Entschädigung von 500 Mill. Frs. in Gold.
* Der neue Houshaltungsplan für die Verwaltung Kiautschous wird 8'/z Mill. Mk. vorsehen gegen 5 Millionen Mk. im Vorjahr. Hiervon entfallen u. a. auf Hafenbauten 1 Vs Mill. Mk., auf Hochbauten ebensoviel, auf den Bau von Batterien, Magazinen und Beschaffung von Geschützen 800000 Mk., auf Seezeichenwesen und Vermessungen 1 Mill. Mk. Eine neue Zeitung erscheint in Kiaut- schou vom 1. Jan. ab unter dem Titel „Deutsch-Asiatische Warte, amtlicher Anzeiger des Kiautscbou-Gebiets".
* Berlin, 20. Nov. Ueber das Färben der Wurst, sowie des Hack- und Schabefleisches, hat das Reichsgesundheitsamt eine Denkschrift ausgearbeitet, die für Schlächter und Hausfrauen gleich empfehlenswert ist. Die Denkschrift faßt ihre Ansichten über das Färben zum Schluß in folgende Ausführungen zusammen: „1) Bei Verwendung geeigneten farbstoffreichen Fleisches und unter Beobachtung der hond- wcrksgcrechten Sorgfalt und Reinlichkeit läßt sich eine gleichmäßig rot gefärbte Dauerwurst ohne Benutzung künstlicher Färbemittel Herstellen; 2) der Zusatz von Farbstoff ermöglicht es, einer aus minder geeignetem Material oder mit mcht genügender Sorgfalt hergestellten Wurst den Anschein einer besseren Beschaffenheit zu verleihen, mithin die Käufer über die wahre Beschaffenheit der Wurst zu täuschen; 3) im Einklang mit den von dem Reichsgericht ausgestellten Rechts- grundsätzen nimmt die Mehrzahl der bisher mit der Frage befaßten Gerichte an, daß die in manchen Gegenden eingeführte Färbung der Wurst vom Standpunkte des Nahrungs- Mittelgesetzes als ein berechtigter Geschäftsgebrauch nicht anzuerkennen ist; 4) bei Verwendung giftiger Farbstoffe vermag der Genuß damit aefärbter Wurst die menschliche Gesundheit zu schädigen; 5) aus frisch geschlachtetem Fleisch läßt sich ohne Anwendung von chemischen Konservierungsmitteln unter Beobachtung handwerksgerechter Sauberkeit Hackfleisch Herstellen, das bei Aufbewahrung m niedriger Temperatur seine natürliche Farbe länger als zwölf Stunden behält; 6) der Zusatz von schwcfligsauren Salzen und solche Salze enthaltenden Konservierungsmitteln ist geeignet, die natürliche Färbung des Fleisches — aber nicht das Fleisch selbst zu verbessern und haltbar zu machen; dem Hackfleisch kann mithin hierdurch der Anschein besserer Beschaffenheit verliehen werden; 7) der regelmäßige Genuß von Hackfleisch, welches mit schwefligsauren Salzen versetzt ist, vermag die menschliche Gesundheit, namentlich von kranken und schwächlichen Personen zu schädigen."
sj Dir Zahl der Einwohner Berlins steigt stetig. Am Ende des letzten Monats zählte die Reichshonptstadt 1,793,440 Einwohner. Noch 6500, und das achtzehnte Hunderttausend ist voll. Dieses Ergebnis dürste in den beiden letzten Monaten dieses Jahres noch erreicht werden.
sj Die Missionsgrsellschaft für Deutsch-Ostafrika steht, nach der N. A. Z. in Gefahr, aus Mangel an Mitteln den südlichen Teil ihres Missionsgebietes aufgeben zu müssen.
* Nach dem Verbrauch der Steinkohlen kann man den Stand der Industrie eines Landes beurteilen. Dieser Gradmesser steht für Deutschland günstig. Deutschlands Kohlenverbrauch ist so gewachsen, daß allein in den Preuß. Gruben im vorigen Jahre die Zahl der Arbeiter um 21567 vermehrt werden mußte. In den letzten 4 Jahren wuchs die Arbeiterzahl um 53000.
* Berlin, 19. Nov. Ein Unfall des Panzerschiffes „Kaiser" in der Samsahbucht ist dadurch entstanden, daß es auf einen in der Karte nicht verzeichneten Felsen aufgelaufen ist. Der äußere Boden des Schiffes erhielt ein
„Gewiß, wer würde sie dazu zwingen?" erwiderte Etelka ernst, „ich stellte ihr frei, bis zum Ersten in meinem Hause zu bleiben, allein sie wußte besseren Rat. Marinka sah sie öfter mit Aprany in vertraulichstem Gespräch, nun ist mir sein häufiges Erscheinen auf Török allerdings klar geworden."
„Und ich Thor hoffte und vertraute dieser Engelsmiene," stieß er in jähem Grimm, sich selbst vergessend hervor, und glaubte ein edles, reines Herz in ihr zu finden. Die Schlange, wer sie zertreten könnte!"
„Du liebtest mich, bevor jene Heuchlerin zwischen uns trat und unsere Herzen entfremdete," sagte sie weich, „kehre wieder und olles soll vergessen sein, du sollst mein Herr, ich will deine Dienerin sein!" Ihre Augen suchten die seinen mit heißem Flehen.
„Gönne mir Zeit, mich wiederzufinden, Etelka," kam es in gepreßtem Ton von seinen Lippen, „verzeihe, wenn ich dir Unrecht gethan, ich werde es gut zu machen suchen. — Für heute will ich mich verabschieden, dafür verspreche ich dir, bald und in ruhiger Stimmung wiederzukommen."
Er ging zu den Stallungen, befahl sein Pferd vorzuführen, um den Heimweg anzuireten. Janos zwinkerte ihm beständig zu und machte geheime Zeichen, so daß Karoly stutzig wurde.
„Hast du mir etwas mitzuteilen, Janos?" fragte er leise.
„Gewiß. Gospodin Gervay, aber Gospvdina Török steht am Fenster, sie hat den Teufel. Gestern war ich in Garnison, um Aprany Brief von Herrin abzugeben.
Etelka neigte sich weit über die Fensterbrüstung: „Janos, schnell mein Pferd, ich werde Gospodin Gervay hinübergeleitcn."
Janos begab sich in den Stall, um den Befehl zu vollziehen und Etelkas Pferd aufzuzaumen.
„Gospodin Gervay, — seid auf der Hut!" murmelte
Leck, und es lief eine Abteilung des Schiffes zwischen dem äußeren und inneren Boden voll. Der Schaden ist beträchtlich.
0 Berlin, 20. Nov. In kurzer Frist wird der im Juni d. I. neugewählte deutsche Reichstag zu seiner ersten ordentlichen Session zusamwentreten. Die deutsche Volksvertretung hat sich in ihrer Zusammensetzung gegenüber dem früheren Bilde bekanntlich nicht sehr erheblich durch die Neuwahl geändert, die Sozialdemokratie hat fast 60 Mitglieder statt des früheren halben Hundert; das ist die bemerkenswerteste Acnderung, die darum allerdings noch nicht von praktischer Bedeutung ist. Die früheren, verschiedenartig gruppierten Mehrheiten bestehen fort, eine Erscheinung, die zwar den schnellen Fortgang der Arbeiten beeinflussen kann, aber doch noch kein unbezwingliches Hindernis für eine regelrechte Abwicklung der Geschäfte bildet. Während der im Frühjdhr beendeten letzten Reichstagsscssion sind ja so viele neue Gesetze genehmigt worden, wie kaum in einer früheren Arbeits-Periode. Sind auch nicht alle gleich vollkommen, so ist doch wenigstens ein Teil in keinem Falle zu verachten; im Gewerbslrben, auf manchem wirtschaftlichen Gebiete sind wir wenigstens au- der Versumpfung, die ein- zureißen drohte, glücklich herausgekommen. Gut zu machen was noch nickt gut ist, bleibt dem neuen Reichstage ja unbenommen, ist ihm sogar dringend anzuempfchlen.
* Nach Angabe des Generalmajors Lieber ist neuerdings im Süden Deutsch-O st afrikas Gold gefunden worden. Es kommt neben dem im Quarze enthaltenen Edelmetall auch Waschgold vor.
sj Ein Prozeß wegen Verrats militärischer Geheimnisse fand am Sonnabend vor dem Strafsenat des Reichsgerichts in Leipzig statt. Dem Angeschuldigtcn, dem Gärtner de Cog wurde zur Last gelegt, im Aufträge der französischen Regierung nach Metz gekommen zu sein und dort photographische Aufnahmen der Festungswerke gemacht und die- jtlben nach Paris gesandt zu haben. Der Angeklagte, mit dem zunächst durch einen französischen Dolmetscher verhandelt werden mußte, bestritt beharrlich seine Schuld. Er hielt sich für das Opfer einer schwarzen Bande, die ihn habe verderben wollen, Weiler derselben kein Geld mehr habe geben wollen. Das Reichsgericht ließ sich aber nichts aufbinden und verurteilte den Spion.
ff Ein Bombenattentat wurde in Groß-Chelm in Odcrjchlesien gegen einen Einwohner verübt. Die Tynamit- bombe wurde nachts durchs Fenster in das Zimmer geschleudert und richtete große Verheerungen an. Menschen wurden nicht verletzt. Demonstrationen fanden in Braunschweig vor den Wohnungen der Minister v. Otto und Hartwieg, sowie des Landtagspräsidenten statt. Die Demonstranten sangen die Arbeiter-Marsaillaise und brachten Hochs auf die Sozialdemokratie aus, bis sie die Wache vertrieb. Die Demonstration hängt mit dem Polizei-Strafgesetzbuch zusammen, welches gegenwärtig den braunschweigischen Landtag beschäftigt. — Auf dem Erfurter Güterbahnhof liefen Sonnabend nacht bei dem undurchdringlichen Nebel zwei Güterzüge aufeinander. Da die Züge nur langsam fuhren, kamen Verletzungen des Personals nickt vor. Auch der Materialschaden ist geringfügig.
* Köln, 19. Nov. In der verflossenen Nackt wurde ein Herr von auswärts in einen dunklen Stadtteil gelockt, geknebelt und seiner ganzen Barschaft beraubt. Der Krimi- nalpolizei gelang es, im Laufe des heutigen Vormittags die gesamten Mitglieder der Berbrecherbande, die den Raubanfall ausgeführt hat, aufzuspüren und dingfest zu machen.
Ausländischer.
* Wien, 19. Nov. Anläßlich der Beschlußfassung über eine Unterstützung an den klerikale Tendenzen verfolgenden katholischen Schulderem kam es im Gemeinderat gestern abend zu unbeschreiblich stürmischen Szenen. Bürger-
er zwischen den Zähnen, „ich könnte Euch verschiedenes zu wissen thun — soll ich machen Euer Pferd krank, damit Ihr müßt kommen zurück?"
Karoly nickte zustimmend. In seiner jetzigen Stimmung erschien ihm Etelkas Begleitung geradezu widerwärtig. Ec vermochte den flammenden Blick der großen, flackernden Augen nicht zu ertragen.
Nachdem sie leicht sich in den Sattel geschwungen, ritten sie m tiefes Schweigen verloren eine Weile nebeneinander her. — Da Plötzlich fing Karolys Pferd an unruhig zu werden, es stampfte gewaltsam mit den Hufen und blähte die Nüstern. Weder schmeichelndes Zureden noch ein scharfer Hieb mit der Peitsche brachte es vorwärts.
„Was hat wein Tier?" fragte Gervay, liebkosend über den Hals des Pferdes streichend, „Janos, der Schlingel, hat mir gewiß das schöne Tier verdorben; er steht und schwatzt mit den Stalldirnen oder guckt zu tief in die Flasch«. Deine Leute sind unzuverlässig. Du mußt die Ziegel straffer halten, Etelka!"
„Meinem Hause fehlt der Gebieter," fiel sie rasch ein, „man sieht in mir nur das Weib, dessen Befehlen man trotzen kann. Auch dre Verwalter sind unehrlich, es bedarf eines kräftigen Willens, diesen Leuten entgrgenzutreten und ihren Unredlichkeiten zu steuern. Ach, Karoly, wenn es zwischen uns würde wie ehedem!"
„Lasse der Zeit ihren heilsamen Einfluß," erwiderte er ausweichend.
Wieder bäumte sich dos Pferd in wildem Schmerz. Karoly schwang sich aus dem Sattel und hielt das scheu gewordene, wild um sich schlagende Pferd am Zügel fest.
„Es bleibt mir nichts übrig, als wieder nach Török zurückzukehren, um das Pferd genau zu untersuchen, jedenfalls liegt irgend eine Vernachlässigung zu Grunde."
„Ich preise den Unfall, der dich an mein Haus fesselt, Karoly," sagte Etelka schmeichelnd. Ein freudiger