Der „Standard" führt in einem Leitartikel aus: Die Anarchisten seien im Irrtum, wenn sie annehmen, verdeutsche Kaiser werde von der Durchführung seines Reiseprogramms abgeschreckt. Der Kaiser besitze die Nerven und den Mut der Hohenzollern. Von einem Manne von diesem Geschlecht, von solcher Bestimmtheit und solchem Mut, sei es nicht wahrscheinlich, daß er seine Pläne aufgebe oder ändere, weil ein Anarchist im Hinterhalt liegen könnte. Der Versuch eines Verbrechens gleich den früheren könne keinen anderen Erfolg haben, als die Mächte in ihren gemeinsamen Bemühungen zu der Vertilgung der wie die Pest zu verabscheuenden Sekte anzuspornen.
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* Alten steig, 19. Okt. Auf Anregung von Herrn PfarSer Rauscher in Göttelfingen wurde bei einer Versammlung in der Sonne in Igelsberg ein Obstbau- Verein gegründet, dem alsbald 20 Mitglieder beitroten. Herr Verwalter Block von Schernbach hielt dabei einen Vortrag über die wichtigsten Regeln in der Baumpflege und erklärte sich bereit bei Anlage von Obstgütern und bei Gründung neuer Vereine gerne mit Rat und That an die Hand gehen zu wollen. Bekanntlich hat der Obstbauverein Schernbach-Hochdorf ganz erfreuliche Resultate aufzuweisen, welche darthun, daß die Leiter des Vereins viele Sachkenntnis besitzen und auch keine Mühe scheuen, die Hebung der Obstbaumzucht zu fördern. Möge der neue Verein das lobenswerte Bestreben recht fleißig bethätigen und bald schöne Erfolge zu verzeichnen haben.
Gelegentlich der Rekruteneinstellung wollen wir auf die Postvorschriften bezüglich der an Soldaten gerichteten Sendungen Hinweisen. Es kosten Postkarten und gewöhnliche Briefe an Soldaten einschließlich Unteroffiziere überhaupt kein Porto. Für die an Soldaten gerichteten Postanweisungen bis 15 Mark beträgt das Porto 10 Pfg. ohne Unterschied der Entfernung. Soldatenpakete bis zu 3 Kilo kosten überallhin 20 Pfg. Die Vergünstigungen kommen jedoch nur dann zur Geltung, wenn die Postkarten, Briese rc. mit dem Vermerk „Soldatenbrief, eigene Angelegenheit des Empfängers" versehen sind. Ohne diesen Vermerk wird das tarifmäßige Porto erhoben.
* Besenfeld, 17. Okt. Am letzten Mittwoch ging der verheiratete Holzhauer Fmkbeiner von Poppelthal von Hause fort in den Wald und nahm ein Beil mit. Nachdem er weder abends noch im Lause des nächsten Tages zurückkehrte, wurde nach ihm gesucht. Einwohner von Poppelthal fanden ihn vorgestern mit abgehauener Hand tot im Walde aus.
* Calw, 17. Okt. Durch die große Umsicht von
Oberamtmann Völter werden in unserem Bezirk die Straßenverhältnisse immer besser. Den neuen Straßen von Teinach, Röthenbach und Neubulach soll sich nun eine weitere anreihen. Die Zufahrtsstraße von der hiesigen Vorstadt aus die oberen Waldorte kann mit schweren Fuhrwerken der großen Steigung wegen nicht befahren werden. Der Verkehr droht von der Oberamtsstadt weggeleitet zu werden, und es ist deshalb die Korrektion der Altburger Steige all- seitig als ein nicht länger hinauszuschiebendes Bedürfnis anerkannt. Die bürgerlichen Kollegien haben in letzter Woche eine Kommission bestellt, welche die anzukaufenden Güterstücke taxiert und provisorische Käufe abgeschlossen hat. Die Straßenkorrektion soll innerhalb der Stadt beginnen und eine fahrbare Straße nach Altburg, Munzach und umliegende Orte geführt werden. Bei der Korrektion handelt es sich um 2 Projekte; ein endgültiger Beschluß soll möglichst bald gefaßt werden. Die Gesamtkosten werden sich auf etwa 80,000 Mk. belaufen. (Schw. B.)
^ Es ist sehr fraglich, ob der Verunglückte Zugmeister Greiner von Calw mit dem Leben davon kommt. Bei dem Zusammenstoß zwischen Calw und Horb am 8. Oktober
wurde er furchtbar verletzt. Jetzt liegt er im Katharinenhospital in Stuttgart. Am Mittwoch wurde ihm ganz oben der rechte Fuß amputiert, die Operation ging gut von statten. Der Schwerverletzte hat vier Rippenbrüche und zwei schwere innere Verletzungen namentlich am Herzen erlitten, welche zu ernsten Besorgnissen Anlaß geben. Greiner war früher in Heilbronn stationiert und wurde als Zugmeister nach Calw versetzt.
* Horb, 17. Okt. Heute früh gegen 6 Uhr zog ein ziemlich starkes Gewitter über unser Thal und brachte ausgiebigen, bis in die Nacht andauernden Regen.
* Stuttgart, 14. Okt. Da die Heilbronner Wahl- unruhen nicht auf der Tagesordnung der lausenden Schwurgerichtssession sich befinden, teilt die „Neckarztg." aus mehrfache Anfragen mit, daß „diese Strafsachen vor einem eigens für diesen Fall zu bildenden Schwurgericht verhandelt werden sollen, dessen Zusammentritt noch nicht bestimmt ist". Die Angeschuldigten sitzen jetzt bereits über 3 Monate in Hast; und doch ist es nicht gelungen, die gegen sic erhobenen Anklagen in der gegenwärtigen Schwurgerichtsperiode zum Austrag zu bringen.
* Seit einigen Monaten herrscht in Stuttgart ein großes Sterben unter den Hunden. Die Krankheit äußert sich ähnlich, wie beim Rindvieh die Maul- und Klauenseuche und ist mit blutiger Darmentzündung verbunden. Nur selten gelingt es, ein angestecktes Tier zu retten. Den Professoren an der tierärztlichen Hochschule ist es bis heute nicht gelungen, die Ursache der Krankheit sestzustellen.
*Ludwigsthal, 16. Oktbr. Der Geschäftsgang in der Eisenbranche ist im allgemeinen seit längerer Zeit ein recht lebhaster, derart, daß große Werke mit Aufträgen den Sommer hindurch sehr überhäuft waren und nicht wenige schon vor Monaten neue Aufträge gar nicht mehr annahmen. Dies kommt natürlich auch den kleineren Werken zu statten. Abgesehen von dieser günstigen Gesamtgeschästslage kommt für das hiesige Werk der Bedarf landwirtschaftlicher und industrieller Kreise in der Nachbarschaft und der ferneren Umgebung fördernd in Betracht. So kommt es, daß auch das hiesige Werk einen anhaltend guten Geschäftsgang hat. Namentlich die Nachfrage nach Dreschwalzen, demjenigen Artikel, der am bedeutendsten ins Gewicht fällt, ist auch Heuer recht lebhaft, wie dies in der Regel in Jahren mit günstigem Ernteergebnis der Fall ist. Es wird deshalb seit einiger Zeit mit Ueberstunden in der Eisengießerei gearbeitet.
* Heilbronn, 17. Okt. In voriger Woche logierte sich in einem hiesigen Gasthause ein Mann ein, der sich als Teilhaber des zur Zeit hier befindlichen Zirkus Mark ausgab und weitere Logements für sein angebliches Zirkus- Personal bestellte, auch unter anwesende Gäste Freikarten für den Zirkus verteilte. Dabei äußerte er, es sei heute sein Geburtstag und da müssen 100 Mark drausgehen. In der That ließ er sich dann Essen und Trinken, namentlich auch Champagner, wacker munden und regalierte auch andere Gäste damit, so daß er schließlich eine ansehnliche Zeche bekam. Wiederholte Zahlungsaufforderungen des Wirts ließ der Gast unbeachtet, sondern äußerte nur, er werde schon bezahlen. Am andern Morgen in der Früh war er jedoch verschwunden. Nachher stellte sich, wie die „Neckar-Zeitung" berichtet, heraus, daß der saubere Gast ein schon mehrfach bestrafter Zigeuner Namens Reinhart aus Markgröningen war, der mit dem zur Zeit hier befindlichen Zirkus in keinerlei Beziehung steht. Wahrscheinlich versucht derselbe jetzt auch anderwärts ähnliche Betrügereien, weshalb vor ihm gewarnt sei.
* Waldhausen, OA. Neresheim, 16. Oktober. Vor einigen Wochen hat in unserer Teilgeweinde Brastelburg der Bauer I. Wohlrab aus seinem Grundbesitz größere Marmorstücke gefunden, welche er an die K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel zur Untersuchung sandte. Genannte Behörde hat mit dieser Aufgabe das Porzelt'sche Marmorgeschäft in
Stuttgart betraut. Der Inhaber dieser Firma, Hr. Klein, begab sich nach Brastelburg, um in dem Steinbruch genaue Nachforschungen anzustellen, welche ein befriedigendes Resultat ergaben. In dem an die K. Zentralstelle gerichteten Gutachten des Hrn. Klein heißt es, daß das in Brastelburg gegrabene Material richtiger Marmor ist, daß die Solidität des Materials eine vorzügliche sei und daß sich dieses zu jeder Art von Marmorarbeiten verwenden lasse, insbesondere zu Treppen, Sockeln, Möbrlplatten und Wandbekleidungen; die Farbe dieses Marmors gleiche dem bei Siena in Italien gebrochenen und habe auch viel Aehnlichkeit mit dem sogen. Veroneser Marmor; dagegen scheine die Solidität des Brastel- burger Marmors eine weit bessere zu sein als die genannten zwei Sorten; auch glaube er, daß sich in der Tiefe größere Blöcke finden werden, was für die württembergische Marmorindustrie von großem Vorteil wäre. Die in den nächsten Tagen stattfindenden Tiesergrabungen werden über diese Frage entscheiden.
* Starke Schneesälle werden aus verschiedenen Gegenden berichtet. Am Bodensee zeigten sich am Donnerstag die Verberge bis zu 1000 Meter herunter beschneit.
* (Verschiedenes.) In Lackendorf hat sich der verheiratete Bauer I. Sch. durch Erhängen in seiner Scheuer den Tod gegeben. — Vom Militärgericht in Stuttgart wurde ein Feldwebel vom 3. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 125 wegen Unterschlagung zur Degradierung und zu 43 Tagen Gefängnis verurteilt, welche derselbe im Ulmer Festungsgesängliis zu verbüßen hatte. Der Verurteilte hatte den Mannschaften seiner Kompagnie die ihnen anläßlich der Versetzung des Bataillons von Tübingen hieher auf dem Marsch zukommenden Verpflegungsgelder nicht ausbezahlt und war deshalb von einem Gefreiten der Kompagnie nach erfolgter Beurlaubung zur Reserve nachträglich gemeldet worden. Der Feldwebel hat eine Dienstzeit von 18 Jahren.
— Der Schreiner Rudolf Fries von Sers heim, OA. Vaihingen, der am 12. September in einer Wirtschaft den Unteroffizier Sösemann aus Hannover vom Fußartilleriebataillon 13 in Streitbändeln erstochen und zwei andere Personen mit dem Messer schwer verletzt hat, wurde vom Schwurgericht zu 5 Jahren 1 Monat Zuchthaus verurteilt.
— Wie sehr im Lause der Zeit die Preise für Apotheken in die Höbe gegangen sind, beweist das Beispiel der Apotheke in Müusin gen. Laut Ausweis des Kaufsbuchs wurde diese iw Jahr 1796 uw 10 500 Mk., anno 1836 um 22 250 Mk., anno 1852 um 73 500 Mk., anno 1865 uw 81375 Mk., anno 1884 um 101000 Mk., und endlich anno 1897 um 175000 Mk. verkauft.
* Berlin, 17. Okt. Der ehemalige Obersaktor der Reichsdruckerei, Grünenthal, der seit dem 16. März im Untersuchungsgefängnis sitzt, machte heute vormittag freiwillig seinem Leben em Ende, indem er sich vom Treppenhaus« in die Tiefe hinabstürzte. Er war sofort tot. Der Prozeß sollte am 21. Oktober verhandelt werden.
* Von der starken Entwicklung des deutschen Verkehrs giebt die Thatsache ein treffendes Bild, daß der gesamte Verkehr auf den deutschen Bahnen in dem 10jährigen Zeit raume von 1884—1894 von rund 107 auf rund 174 Mill. Tonnen stieg, in dem 3jährigen Zeitraum bis 1897 weiter b'.s aus rund 217,5 Mill. Tonnen zugenov men hat. Betrug die Zunahme in der eisten Periode 62,5 Proz. oder im Jahre 6,25 Proz., so stellte sie sich in der zweiten auf 25 Proz. oder im Jahre auf 8,3 Proz. Der Verkehr ist daher in den letzten Jahren nicht nur absolut, sondern auch relativ nicht unerheblich stärker als vorher gestiegen. In dem ganzen 13jährigen Zeiträume wuchs der Verkehr um 103 Proz., hat sich also mehr als verdoppelt.
* Leipzig, 16. Okt. Heute mittag wurde in Gegenwart von zahlreichen Vereinen und Ehrengästen in feierlicher Weise der erste Spatenstich zum Völkerschlachtdenkmal auf
Lefefrrrcht. _M j
Du sogst: „Die Welt ist schlecht";
Und freilich hast du recht Doch sag', warum gefällt Dir nur die böse Welt?
Zwischen zwei Wetten.
Roman von Louise Cammerer.
(Fortsetzung.)
„Ich bin jung und kräftig und will meine Kenntnisse verwerten, Gottwirddas ehrliche Wollen eines armen Menschenkinder anerkennen und meiner Arbeit seinen Segen nicht fehlen lassen."
Indes die jungen Mädchen ihren jugendlichen Träumen sich überließen, hatte Kommerzienrat Günther sich angelegentlich mit Frau Burger beschäftigt und durch seine teilnahmsvollen Fragen ihr ganzes Vertrauen gewonnen. Auch die unvorbereitete Abreise ihres Sohnes verhehlte sie ihm nicht.
„Lassen Sle ihn getrost ziehen, verehrte Frau," sagte Günther begütigend, „schon mancher, dem das Vaterland zu enge war, fand draußen das erhoffte Glück, oder kam geklärt und geläutert in die Heimat zurück. Eine Lehre kann Ihrem Sohne nur nützen, bereut er sein Wagnis, so hindert ihn nichts an der Heimkehr; die Mutter heißt ihn stets willkommen. Ich habe Verbindungen in Amerika und will, sobald Sie bestimmte Nachrichten haben, mich für ihn verwenden. Vielleicht kommt er dereinst als tüchtiger Mann zurück."
Nach längerer, in ungetrübtestem Glück verflossener Zeit kehrten Mutter und Tochter in ihre einfache Häuslichkeit zurück. Kommerzienrat Günther suchte indes mit Valeska die großartige Alpenwelt auf, um ihr neue Bilder, neue Eindrücke vor die Seele zu führen.
* *
*
Mit frohem Mut und leichtem Sinn hatte Ernst Burger in Gemeinschaft seines Studiengenosscn Harry Brown die Reise nach Süd Amerika angetreten. Die leidige Examengeschichte lag hinter ihm. Seme reiche Phantasie zauberte ihm farbenprächtige Bilder vor seine geistigen Augen. Schon jetzt schwelgte er in Abenteuern, die seiner warteten, sah sich als Krösus im Besitz aller Schätze Karliforniens und mit Ehren überhäuft in die Heimat zurückkchrcn, um sich an den schönen Gestaden des Rheines oder der Elbe nieder- zulasscn und von den überstandenen Gefahren auszuruhen. Diesem Glückstraum sollte nur zu bald die Ernüchterung folgen.
James Brown, der Vater Harrys und jetzige Inhaber der berühmten Firma Brown, empfing den durchgefallenen Sohn sehr ungnädig. Ernst wurde mit kühlster Artigkeit ausgenommen, und an der stolzen Zurückhaltung Mistreß Browns erkannte er sehr bald, daß sein Bleiben im Hause nur von kurzer Dauer sein könne und man ihn lieber heute als morgen scheiden sehe.
Auch Harry legte em auffallend verändertes Benehmen an den Tag. Einesteils stand er noch allzusehr in Abhängigkeit von seinen Eltern und machte deren Einfluß sich geltend, ondernseits wurde dieser nach seiner Heimkehr vom gesellschaftlichen Leben vielfach in Anspruch genommen. — Was nun thun? Die bange Frage trat jetzt mit aller Macht an Ernst heran. Die Reue über sein unüberlegtes Handeln kam zu spät. Nun galt es, den Mut zu erhalten, um nicht im Strudel des Weltverkehrs unterzugehen. Wochen waren seit seiner Ankunft entschwunden und noch immer stand er den Verhältnissen ratlos gegenüber. Die nur ungern und frostig gewährte Gastfreundschaft länger zu genießen, verbot ihm sein Stolz, nun galt es, sich um einen Erwerb zu bemühen.
Mit bedeutend herabgedrückter Stimmung begab er sich in das Kontor des Hauses Brown und ließ den Chef
desselben um eine freundliche Unterredung bitten. Mister Brown empfing den ehemaligen Studirugenossen seines Sohnes mit nur schlecht verhehltem Mißmut. Obwohl Browns Ellern einst selbst aus Deutschland eingewandert waren, den deutschen Namen Braun bis zu ihrem Ableben geführt und der fernen Heimat das herzlichste Andenken bewahrt hatten, legte James Brown eine starke Abneigung gegen die früheren Landsleute seines Vaters an den Tag. — James hatte noch vor dem Tode der Seinen eine reiche Amerikanerin geheiratet und auf Wunsch seiner hochmütigen Gemahlin den deutschen Namen Braun mit Brown vertauscht.
Harry, der die Vorliebe für Deutschland von den Großeltern ererbt, hatte es mit aller Entschiedenheit durchgesetzt, eine deutsche Hochschule besuchen zu dürfen, wenn dies auch durchaus nicht in den Wünschen seiner Eltern gelegen hatte. Sein bedeutender Geldstolz und die reichen Mittel, welche ihm von Hause zuflossen, wurden ihm mehr Hemmnis als Sporn. Statt ernstem Studium sich hinzugeben, lebte er oberflächlichen Vergnügungen, weshalb beim Examen seine Kenntnisse sich als unzulänglich erwiesen.
Auch das ungünstige Ergebnis schrieb Harry mehr der Zopfigkeit und Einseitigkeit der Professoren als seiner eigenen Lässigkeit zu. — Grollend kehrte er nun der deutschen Universität den Rücken, grollend kehrte er in fein Vaterland zurück, um nun in das Geschäft seines Vaters einzutreten. Auch Mister und Mistreß Brown sahen in dem Mißgeschick des Sohnes eine persönliche Beleidigung, so kam es, daß sie den jungen Gast ihres Hauses gleich anfangs mit mißgünstigen Augen ansahen und die innige Freundschaft ihres Sohnes mit demselben baldmöglichst abgebrochen wünschten.
James Brown war ein großer, breitschultriger Mann, der trotz des amerikanischen Namens das deutsche Abkommen nicht verleugnete. Blond, blauäugig und von kräftigem