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Am Montag den IS Seht. 1898

vormittags 11 Uhr im Waldhorn in Enzklösterle aus Sußekopf Abt. 3 und 4 Unteres und Oberes Rißteich, Kälöerwakd Abt. 9 Heuweg, Abt. 10 Stangen- hau und Scheidbolz aus Distrikt Schöngar« und KäkVerwald: Langholz: 2605 St. mit Fm. 353 I., 415 II.. 442 III., 615 IV., 81 V. Kl.

Säghokz: 495 St. mit Fm. 232 I.. 61 II., 112 III. Kl.; ferner

326 Baustangen I.IV. Kl. 320 Hagstangen II.IV. Kl. 300 Hopfenstangn I.lll. Kl. 115IV.< Kl.,225Reb-

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Gute Ratschläge säe praktische deutsche Landwirte*

Man findet heute wohl kaum mehr eine landwirtschaftliche Zeitung, welche nicht Artikel enthält, in welchen den Landwirten geraten wird, von dem Ankauf und dem Verbrauch der Thomasschlacke in diesem Herbst abzusehen und an deren Stelle andere Phosphorsänredünger zu benutzen, mit der Begründung, daß Thomasmehl wesentlich teurer geworden sei. Den praktischen Landwirten muß es deshalb willkommen sein, eine genaue Darlegung der wirklichen Verhältnisse zu erhalten, um sich so selbst ein Urteil darüber bilden zu können, wie es sich denn mit der angeblichen Preissteigerung beim Thomasmehl wirklich verhält. Zahlen geben hier die beste Antwort.

Im Königreich Württemberg kosteten im Durchschnitt für den Konsumenten:

Superphosphat Herbst 97: 34 Pf. per Kilo-"/« wasserl. Phosphors., dagegen zur Zeit: 41^ Kf.

jetzt mithin teurer 7^/z Pf. per Kilo oder Mk. 120 per Waggon zu 200 Ztr. und 16°/«.

Ab Saarbrücken:

Thomasmehl im Herbst 97: 200s Pf. per Kilo-"/« Posphors., ab Dirdenhofen:

zur Zeit 19 Kf. per Kilo-"/« Phosphors.,

Die Fracht von Saarbrücken beträgt im Durchschnitt Mk. 65, von Diedenhofen Mk. 75., es rechnet sich mithin der Waggon zu 200 Ztr. wie folgt:

Herbst 97: 15°/« Phosphors. L 20^/2 Pf. -j- Fracht Saarbr. 372.50

98: 15°/-> , L 19 Pf. -j- Diedenhf. ^ ^.360.

mithin dieses Jahr billiger.. 12.50

Das gerade Gegenteil von dem Behaupteten ist also der Fall: Superphosphat ist per Waggon ^ 120 teurer, Thomasmehl 12.50 bissiger

geworden. Da muß es aber als eine schwere Schädigung der Landwirte, und besonders auch der kleineren Landwirte bezeichnet werden, wenn man ihnen rät. an Stelle des bissigen Thomasmehls das sehr teure Super­phosphat zu kaufen. Dem praktischen Landwirte geben wir nun den guten Rat: Er erkundige sich bei dem näckstgrlegenen Händler nach dem Preise der Thowasschlacke und des Supcrphosphats, unv findet er dann, daß tatsächlich das Superphosphat teurer, dagegen das Thomasmehl bissiger geworden ist, so wird er als praktischer Landwirt auch wissen, was er zu thun hat.

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SQwis <jssssn.

Nähere Auskunft durch: Gottlob Schund, Nagold, C. F. Heintel, Pfalzgrafenweiler. _

A l t e n ir e i g.

Gesang- Gebct- und Predigtbücher Christliche Ver-

Danksagung.

Seit einem Jahre litt ich an einer Flechte am rechten Fuß. Dieselbe war bald trocken, bald auch wieder nässend und verursachte mir entsetz­liches Klimmen und Jucken. Da ich andere Hilfe nicht zu finden

zum Würzen der Suppen ist in Original-

Fläschchen von 35 Pfennig an auch zu haben

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mich endlich

wußte, wandte ich mich endlich an den homöopathischen Arzt Kerr» vr. w«ä. üop« i« Görlitz. Dieser heilte das langwierige Uebel in wenigen Wochen, wofür ich meinen herzlichsten Dank hierdurch ausspreche, (gez ) Aauliue Aoachim in Neu- Hammer.

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^ Das NSN6 8ollnljalir bsAinnt am 16. Lkplkwbtzr mit sinor i

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Die Galerie enthält als Neuheiten: Die Seeschlacht bei Manila zwischen der amerikanischen und spanischen Flotte im Mai 1898. Hauptmann Dreysus im eisernen Käfig auf der Teufelsinsel. Die Uebernahme von Kiautschon durch die deutsche Flotte. Den griechisch­türkischen Kriegsschauplatz, die Schlacht bei Meluna am 23. April 1897. Den italienisch-abessynischen Kriegsschauplatz, die Schlacht bei Adua am 1. März 1896 zwischen Italienern und Abessyniern. Den japanisch­chinesischen Kriegsschauplatz, die Erstürmung von Port Arthur durch die Japaner Ende Dezember 1897. Scenen während der Pest und Hungers­not in Indien im Jahre 1897.

Totalüdersicht von New-Iork und Brooklyn. Die prachtvoll« Aussicht vom 6000 Fuß Hoden Berg Rigi-Kulm, von welchem man die herrliche Schweiz in einem Umkreise von mehr als 40 Stunden übersehen kann. Eine Polarlandschaft, naturgetreue Darstellung des nördlichen Eismeeres mit der ausgehenden Sonne, dem Nordlicht, sowie Jagd auf Eisbären und Wallrosse, Robben- und Wallfischfang. Extra-Tableau: Der Niagarafall in Amerika.

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Ich litt seit einem Jahre fort­während an furchtbaren nervösen Kopfschmerzen (Migräne), bald vorn im Kopfe, bald oben, bald in den Schläfen, Schwindel, Gemütsver­stimmung, Gedächtnisschwäche, Ohren­sausen , Blutandrang zum Kopf, Drücken und Würgen im Magen u. beständigem Brechreiz, u. konnte bisher nirgends Hilfe finden, bis ich mich endlich infolge einer Dank­sagung, welche ich in der Zeitung las. an Hrn. O L. I'. Lvseutdal, Spezialbehandlung nervöser Leiden, Nüven«», Bavariarmg 33 wandte, ourch dessen vorzügliches, briet- livltss Heilverfahren ich in wenigen Wochen wieder zu meiner früheren Gesundheit gelangt bin. Ich bin deshalb Hrn. Rosenthal zu großem Danke verpflichtet und kann den­selben allen ähnlich Leidenden aufs ge­wissenhafteste empfehlen, tznelrvll» Kreis Minden, 31. Juli 98. Larl krullK«.

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