gehalten. Unter den zur Sprache gekommenen Gegenständen sind zu nennen : Lehrprobe über die „Einführung der Schüler in die Briefformen", sodann Besprechung von Leitsätzen über das ausgearbeitete Thema: „Weckung und Pflege des Frohsinns der Schüler". Die Beurteilung der gefertigten technischen und Freihandzeichnungen hatte Hr. Schullehrer Arnold, die Abhörung dev Orgelspielproben Hr. Musik- oberlehrer Hegele vorzunehmen.
* (Welches ist der beste Wetterprophet, das Heidekraut oder die Eberesche?) Die Ebereschen haben in diesem Jahre so massenhaft Früchte angesetzt, daß das Volk der Drosseln, das sich im Winter vorzugsweise von diesen Beeren nährt, einen gut gedeckten Tisch vorfindet. Dieser reiche Fruchtansatz soll nun einen strengen Winter bedeuten. Thatsache ist, daß in den beiden letzten Jahren, die sehr milde Winter brachten, die Ebereschen so gut wie gar nickt trugen. (Nach dem Heidekraut soll bekanntlich ein milder Winter in Aussicht stehen.)
* In Schwann starben der Familie Karl Wedenmeyer gestern 3 Kinder im Alter von 3^ z, 2^ und ^ Jobren an Typhtheritis. Den verzweifelnden Eltern, die erst kürzlich aus Amerika hierher verzogen, wendet sich allgemeine Teilnahme zu.
* (Bes itzwechsel.) Restaurateur Seeger „zur Kelter", der Liederkalle in Stuttgart gegenüber, bat sein Anwesen für 200000 Mk. an Brauereibcsitzer Leicht in Vaihingen verkauft.
* Heilbronn, 31. Aug. Die hiesige Fleischrrinnung bat sich nicht dem Vorgehen der «Stuttgarter Metzgermcrster, betreffend Erhöhung der Fleisch- u. Wurstpreise, angeschlossen.
* (Verschiedenes.) Auf dem Fußweg zwischen Hedelfingen und Heumaden bietet sich zur Zeit ein eigenartiges Naturspiei. Mehr als 20 Luikenbäume zeigen statt der Aepsel duftende Blüten. Di- Eigentümer der Baumgütcr schütteln bedenklich die Köpfe über den ungewohnten Herbstschmuck der Bäume, aus dem nur die Bienen einigen Nutzen zlehen. — In Diefenbach machte der 71 Jahre alte Jakob Sommer von dort seinem Leben durch Erhängen in seinem Hause ein Ende. Derselbe soll hie und da an Geistesstörung gelitten haben. — Auf seltsame Weise kam dieser Tage ein Milchbändler in Ehingen wieder in den Besitz seines Eigentums. Vor sieben Jahren verlor er bei Bestellung seines Feldes den goldenen Trauring. Dieser Tage nun fand seine Frau, als sie Kartoffelkraut herauszog, den Ring am Stocke hängend und zwar so, daß das Kraut durch die Ringöffnung gewachsen war. — Der Gerber Raißl« jun. in Metzingen wurde vor acht Tagen von einem Insekt in den Arm gestochen. Nach zwei Tagen zeigten sich Spuren von Milzbrondvergiftung. Als trotz ärztlicher Htlfe noch acht Tagen keine Besserung eintrat, wurde der Kranke in die chirurgische Klinik verbracht. Obgleich der junge Mann noch in großer Gefahr schwebt, ist doch Hoffnung vorhanden, ihn am Leben zurrhalten. — Das Gerücht, daß 3 Dragoner in einen Steinbruch bei W aib lin g en stürzten, hat sich nicht bestätigt. — InKorb wollte ein 13jähriges Mädchen in ein bereits brennendes Lämpchen Oel nachfüllen, wobei ihre Kleider Feuer fingen. Trotzdem auf ihr Geschrei alsbald Hilfe geleistet wurde, erhielt sie doch so schwere Brandwunden, daß sie bald darauf starb. — Der Bauer N. inAch stetten, dem kürzlich sein Anwesen abbrannte, hat sich das Leben genommen.
* Um 180 000 Mk. billiger als die deutschen Unternehmer wollen zwei Italiener den Ueberlinger Eisenbahntunnel ausführen.
D Nach der Münch. Allg. Ztgst sollen von den deutschen Eisenbahnverwaltungen die Fahrpreise für Kinder derart ermäßigt werden, daß Kinder bis zum 6. Lebensjahr in Begleitung Erwachsener ganz frei sein, während solche bis zum 14. Lebensjahr nur halbe Fahrpreise zahlen sollen.
* Berlin, 31. Aug. Im auswärtigen Amte wurden gestern nachmittag die zurzeit hier anwesenden fremden Botschafter und Gesandten durch Herrn v. Bülow empfangen. Man vermutet, daß es sich dabei in erster Linie um eine Besprechung des russischen Abrüstungsvorschlags gebandelt hat.
* Berlin. 1. September. Das Kammergericht erklärte heute die Polrzeiverordnung für gültig, die das Abbaltrn von Versammlungen während des Gottesdienstes an Sonntagen verbietet.
s) Letzter Tage wurde dem Kaiser eine Wandtafel der deutschen Kriegsschiffe vorgelegt, die in den Schulen und sonstigen Bildunasanstalten Verwendung finden soll. Die Tafel zeigt in klarem Farbendruck die wichtigsten deutschen Kriegsschiffarten. Auch dem Reichstage soll eine derartige Tafel überwiesen werden.
* Von den Mitgliedern des neuen Reichstags sind, wie wir Josef Kürschners kleinem Reichstagsbnck „Der neue Reichstag" (Preis 50 ^) entnehmen, 210 Protestanten und 141 Katholiken; als jüdisch bezeichnen sich 4 Volksvertreter, sämtlich Sozialdemokraten, unter denen sich sonst 29 konfessionslose befinden. Adelig sind 83 Abgeordnete gegen 102 im Jahre 1893 und 126 im Jahre 1890. Die Berufsarten sind im neuen Reichstag ungemein vielseitig vertreten; die Gutsbesitzer und Landwirte überwiegen, 112 Abgeordnete sind als solche bezeichnet, an zweiter Stelle stehen die Juristen mit 111 Mann.
* Berlin, 30. August. Prinz Heinrich von Preußen ist heute an Bord der „Deutschland" von Decastri nach Baracouta abgerrist und beabsichtigt am 6. September von dort noch Wladiwostock abzureisen.
* In der Freisinnigen Ztg. liest man: Daß an den Kaiser zu haltende Ansprachen diesem erst vorgelegt werden müssen, damit der Monarch seine Antwort danach einrichten könne, ist ems vielverbreitete aber irrige Meinung. In den ersten Jahren seiner Regierungszelt soll der Kaiser, als ihm die Ansprache eines Bürgermeisters vorgelegt wurde, geantwortet haben: „Lassen Sie das. Was ich zu sagen habe, bedarf keiner Vorbereitung. Es entspringt meinem Herzen. Vom Gekünstelten big ich n dieser Hinsicht kein Freund."
* Ein Familiendrama hai sich m Lelpzi g auf dem Grund- stück Burgstraße 2 abgespielt. Daselbst wohnt in der 4. Etage der Maurer Schumann unt Frau und drei Töchtern Minna, Helena und Klara, im Alter von 20, 16 und 13 Jahren. In der Frühe hörten Bewohner des Hauses mehrere Schüsse in der Schumann'schen Wohnung fallen. Als sie hinzueilten, sahen sie Schumann mit einem Schuß in der Brust, stark blutend, auf seinem Bett liegen, während sich dir gleichfalls verwundete älteste Tochter Minna auf den Dielen herumwarf. Die zweite Tochter Helena hatte ebenfalls einen Schuß erhalten, der sie jedoch nur gestreift hatte, während die jüngste, Klara, mit einer Kugel in der Brust besinnungslos im Bette lag. Auf Anordnung des Arztes wurde Schumann nebst seinen beiden Töchtern nach dem Krankenhaus übergeführt. Das Motiv ist in hochgradiger Nervosität zu suchen infolge von Nahrungssorgen. Schumann war ohne feste Stellung und seit vier Wochen beschäftigungslos; dazu war ihm das Logis gekündigt worden.
* In einem unbewachten Augenblick stieg ein zweijähriges Kind in Oberlungwitz in Sachsen — vom Schlaf erwachend — aus der Wiege, blieb aber dabei so unglücklich mit dem Kopfe an einem Faden hängen, daß der Tod durch Erwürgen eintrat.
rlitslii irdisches.
* Wien, 31. Aug. Aus Krakau wird gemeldet: Der verstorbene Schuhmacher Czarnck vermachte sein ganzes Vermögen im Betrags von 30000 Gulden der dortigen sozialdemokratischen Partei.
* Einösterreichischer Pionier-Oberlieutenant, welcher
beschuldigt wird, 10000 Gulden unterschlagen zu haben, und mit dem Lloyddampfer Königin Luise nach New-Dork ouswandern wollte, wurde auf telegraphische Requisition des Polizeipräsidiums in Wien in Bremen verhaftet. In seinem Besitz befanden sich nur 400 Gulden.
* Zloczow (Galizien), 31. August. Ein Volksschul- lehrer wurde hier von zwei Dragonern, welche er auf der Landstraße nicht in seinen Wagen oufnehmen wollte, durch Säbelhiebe getötet. Ebendort widersetzten sich am 28. ds. zwei Ulanen ihrer Verhaftung durch Polizisten. Sie verrammelten sich in einer Privatwohnung, zerstörten dort die ganze Einrichtung und machten dann einen Ausfall auf die Menge vor dem Hause, wobei sie fünf Personen schwer verletzten.
* Wie aus Rom nach der Italic gemeldet wird, beschlossen die Dreibundmächte, auf den Vorschlag des Zaren zu erwidern, daß sie den Abrüstungsvorschlag rückhaltlos annehmen.
* Paris, 31. August. Die Verhaftung Henrys ruft die größte Erregung hervor. Viele Blätter halten eine Revision des Drcyfus-Prozesses jetzt für gewiß. Der „Maiin" erklärt, die Nachricht werde im ganzen Lande tiefe Bestürzung Hervorrufen. Der „Figaro" schreibt: Schmerz und Trauer werden die Armee erfüllen, wenn sie erfährt, daß der Chef des Jnformationsbureaus solche Missethat beging und seine Vorgesetzten so elend täuschen konnte. Die „Petit Rcpublique" meint, die Geständnisse des Fälschers Henry bildeten die Lösung des schrecklichen Dramas, von dem Frankreich schon allzulange gequält wird. Der „Rappel" verlangt die sofortige Freilassung Picquarts und die Berufung Dreysus' nach Frankreich, damit dieser vor seinen Richtern sich rechtfertigen könne.
* Poris, 31. August. Die „Agence Nationale" teilt weitere, angeblich aus dem Kriegsministerium herrührende Einzelheiten über die Verhaftung des Obersten Henry mit. Darnach ordnete Cavaignac nach der Uebernahme des Ministeriums eine Enquette über die einzelnen Dokumente des Dossiers Dreysus an. Der Offizier, dem das jetzt als Fälschung Henry's erwiesene Schriftstück zur Prüfung übergeben war, entdeckte bei der Durchleuchtung, daß die Liniierung des Papiers eine andere war, als diejenige der früheren Briefe Schwärtzkoppens. Eine nähere Prüfung ergab dann die Thatsache der Fälschung. Henry wurde gestern nach der Rückkehr aus dem Urlaub nach dem Ministerium beordert und nach anfänglichen Versuchen, den abweichenden Charakter des Papieres zu erklären, gestand er die Fälschung zu. Die Esterhazy-Blätter suchen zu beweisen, daß die Beweiskraft der übrigen Dokumente für die Schuld von Dreyfus nicht erschüttert sei.
* Paris, 31. Aug. Die zwrite Sitzung des Ministerrats dauerte bis gegen sieden Uhr abends. Eine ausgegebene Note besagt nur, daß der Minister des Aeußern, Delcassä seine Kollegen über das Rundschreiben des Grafen Muraw- jew unterrichtete, und daß der Kriegsminister Cavaignac über die Vorgänge berichtete, die die Verhaftung Henry's veranlaßten. Ferner teilt die Note die Dienstentlassung Ersterhazy's mit.
* Paris, 31. August. Oberst Henry entleibte sich im Gefängnis; er durchschnitt sich die Kehle mit emem Rasiermesser. Generalstabschef Boisdeffre erbat wegen derHenry- Affaire die Verabschiedung. Cavaignac nahm die Demission auf Drängen Boisdeffres unter Anerkennung von dessen Loyalität an.
* Paris. 1. September. Der General Boisdeffre hat folgenden Brief an den Kriegsminister geschrieben : Herr Minister: Ich habe soeben den Beweis erhalten, daß mein
, Vertrauen in den Oberstlieutenant Henry, den Chef des I Nachrichtendienstes, nicht berechtigt war. Dieses Vertrauen, f welches ein unbegrenztes war, hat mich dahin geführt, mich
Die Kerrin von WoLsenshngen.
(Fortsetzung.)
Graf Dehnhardt hat mir zum zweiten Male seinen Namen angetragen, meinst du Oswald kehrt heim, wenn ich nicht mehr frei bin?"
„Ritta!" im zornigen Aufschrei kam ihr Name von seinen Lippen, um dieses Opfer will ich seine Heimkehr nicht! Laß dich nicht von bösen Empfindungen beherrschen, Kind, und triff nicht Bestimmungen, die du zeitlebens bereuen möchtest!"
„Ich habe mich mit dem Gedanken, Gräfin Dehnhardt zu werden, schon ganz vertraut gemacht," läckelte sie freundlich ernst, „mein Leben ist so ziellos, zwecklos. Er ist stets voll Rücksicht, voll Nachgiebigkeit gegen mich und begnügt sich mit den Brosamen meines Gefühls. Wir werden ein ganz modernes Ehepaar, im Winter in der Residenz, im Sommer auf unfern Gütern leben, uns gegenseitig unsern Neigungen nicht im Wege stehen! Ich habe mir unsere Ehe schon ganz zurecht gelegt, und den Grafen mit der Antwort an dich gewiesen. Also, lieber Onkel, es ist mein fester Entschluß!"
Er starrte in das schöne Mädchenangesicht, das sinnend in die feurige Glut des Kamins blickte und seufzte tief auf.
„Ich möchte noch im Lauf des Winters mich vermählen," fuhr Ritta leise fort, „je eher, je besser, einmal muß es ja doch geschehen."
„Wie du willst, Ritta, du bist mündig, ich habe dir nichts einzureden."
„Onkel!" Ritta barg das thränenfeuchte Antlitz an seine Brust. „Onkel, es geschieht ja auch um deinetwillen mit; du bist so allein und ich bin in letzter Zeit zerfahren und ruhelos geworden. Du sollst junges blühendes Leben um dich sehen sollst den, der deinem Herzen näher steht als ich, nicht länger missen, und da ich nun einmal deine
Tochter nicht sein kann, so segne die, die er für mich erkoren und segne auch mich für mein einsames, liebeleeres Leben."
Sie weinte bitterlich und auch dem alten Mann perlte eine Thräne nach der andern auf seine bleichen Hände, die er wie segnend auf ihr Haupt gelegt hatte.
Schon in nächster Zeit kam Graf Dehnhardt nach Finkenstein gefahren. Er hotte es eilig. Er war der Held der Residenz gewesen, hatte die Skandalgeschichten derselben mit manchem prickelnden Abenteuer bereichert und sich doch als Kavalier der guten Gesellschaft zu behaupten gewußt. Nur eigenes Verschulden, „vornehme Liebhabereien" hatten seine zerrütteten Vermögensverhältnisse herbeigeführt. Nun lächelte ihm Fortuna, die ihm einige Zeit ihr Antlitz abge- wendet, wieder zu. Durch das Wolfenshagener Testament wurde er wieder zum reichen Mann. Er konnte ohne Ge- wissenszweifel das Erbteil annehmen, denn von rechts wegen hätte noch seiner Meinung immer ein Gut an seine Familie zurückfallen müssen, allein die Verbindung mit Ritta schien ihm auch um ihrer Persönlichkeit willen sehr wünschenswert. Er liebte Ritta, liebte sie mit aller Macht, deren sein Herz noch fähig war- Sie war so ganz dos Gegenteil von all' den Frauen, mit denen er bis jetzt verkehrt, mit denen er gescherzt, gespielt, getändelt und die er dann als wertloses Spielzeug beiseite gesetzt.
So manchem reichen, bürgerlichen Mädchen hatte es nach seinem Namen gelüstet, doch hatte er immer noch Mittel zu finden gewußt, sich den Händen drohender Gläubiger zu entwinden. Freiheit und Würde hatte er nicht verkauft. Ritta liebte er um ihrer selbst willen, reine, holde, Weiblichkeit, die sie stets zu wahren verstand, ihr Geist, ihre Schönheit hatten ihn gefesselt. Er peinigte sich mit dem Gedanken, daß sein Alter (er stand im Anfang der Vierziger, hatte sich aber sehr gut gehalten) sie abstoßen könnte, um so mehr, als eine frühere Werbung erfolglos
geblieben. Nun warb er abermals in warmen, flehenden Worten und sie fand nicht den Mut einer abermaligen Abweisung und wies ihn an den Onkel.
Auch in des alten Finkensteiner Herzen regte sich das Mitgefühl; die ehrenhaften, ernsten Worte nahmen ihn gefangen. „Ritta wünscht es, ihre Wünsche waren stets die meinen," erwiderte er ernst auf den Antrag, „sie ist mehr als mein Mündel, sie ist die Tochter meines Herzens, in diesem Sinn gebe ich sie in Ihre Hände und in diesem Sinn verlange ich Rechenschaft über ihr Glück."
Graf Dchnhardt umschloß die fest dargebotene Hand, der kräftige Druck versprach und sagte mehr, als viele Worte.
Die öffentliche Verlobung erfolgte etwas später und bald darauf die Hochzeit. Der blumengeschmückte Altar in der Wolfenshagener Kapelle sah eine bleiche traurige Braut, einen stolzen, stattlichen Bräutigam und eine schaulustige, unbefriedigte Menge, die sich langweilte, weil die Hochzeit gar so ohne Sang und Klang, ohne Pomp und Festlichkeit verlief. Gleich nach der Trauung reiste das Neuvermählte Paar ab, um eine Reise nach der Schweiz zu machen und den Winter in der Residenz zu verleben.
Oswald erhielt die Vermählungsanzeige Rittas im südlichen Spanien. Mit geheimem Jubel drückte er sie ans Herz. Die Reise, dir ihm diesmal beinahe eine Verbannung geschienen, konnte nun bald beendigt werdem Er konnte zurück, um sein Herz, sein Leben der zu weihen, die in nur flüchtiger Begegnung einen so unauslöschlichen Eindruck auf ihn gemacht. Doch gebot ihm sein Zartgefühl noch etwas längeres Fernsein. Die stürmischen Gefühle wurden zurückgedrängt, um in der Heimat niemand durch zu plötzliche Wiederkehr zu verletzen. Vorläufig schickte er zärtliche Briefe nach Schloß Finkenstein. Doch der alte Herr antwortete kühl, zurückhaltend. (Fortsetzung folgt.)