* Berlin, 18. Juli, lieber die angebliche Einmischung des Kreuzers „Irene" in die Kämpfe auf den Philippinen liegen auch zur Zeit weder von Manila aus Nachrichten vor, noch irgendwelche Reklamationen von Amerika.
* Berlin, 19. Juli. Die Morgenblätter melden aus Kalk: Von dem um 4 Uhr 58 nach Frankfurt abführenden Personenzuge fielen zwei Männer von der Plattform herunter, als der Zug eine avschüssige Stelle passierte. Der eine ist tot, der andere schwer verwundet.
* Berlin, 19. Juli. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht eine Verordnung betreffend die Geflügelcholera vom 25. Juni und eine mit Ermächtigung des Landwirtschafts. Ministers erlassene Nachtragsverordnung des Oppelner Re- gierungSpräsidenten vom 18. Juli, wonach der Flußtiansport der Gänse Rußland auf der Wegstrecke von den Grenzüber- gangen bei Zawisna und Herby bis zu den Bahnhöfen Landsberg und Hebt, (Oberfchlesien) gestattet wrrd.
* Berlin, 19. Juli. Einer Meldung aus Washing» ton zufolge wird die Besetzung Portoricos in der zweiten Augustwoche erfolgen, gleichviel, ob die Fried ensunterhandlungen im Gange find oder nicht.
* G1 e lwitz, 18. Juli. Wie der „Oberschl. Wanderer" meldet, stürzte heute früh iw gräflich Schaffgotischen Gotthard- schachte der Paulsgrube bel Morgenroth bei der Einfahrt der Belegschaft die Förderschale mit einem Steiger und 23 Bergleuten in die Tiefe. Sämtliche Abgestürzte sind tot. Wre ferner gemeldet wird, soll das Unglück dadurch entstanden Irin, daß das Seil an der Förderschale aus dem Entschloß heraussprang und die Schale darauf in den 250 Meter liefen Schluckmannsschacht stürzte. Die Bergung der Leichen wird vom Kynastschachte aus versucht werden.
* Hamburg , 18. Juli. Das endgiltige Ergebnis der Untersuchung der Soldatenerkrankungen in Altona hat er- geben, daß nicht das Mittagessen, sondern die warme Abend- kost am 13. Juli die Veranlassung zu den Erkrankungen war. Es ist festgestellt, daß die Fleischklöße aus nicht ganz einwandsfreiem Fleisch bereitet waren. Die Besserung sämtlicher Erkrankten schreitet fort.
Arrsläir-ifshes.
0 (Ts ch e chis ch e A u sf ch r e i tun ge n.) Vor einigen Tagen wurden mehrere deutsche Ausflügler, die von Skrzipp mit Wagen nach Trvppau zurückkehrten, m dem tschechischen Dorfe Bohutschowltz von den Bauern mit Steinen beworfen und mit Knitteln und Latten angefallen. Im Ganzen sind sechs Personen, darunter zwei Frauen, bedeutend verletzt worden. Die Gendarmerie hat die Ausforschung der An- stifter des Ueberfalles emgelntet. Der Grundbesitzer Beinhauer, welcher fünfzehn Burschen eigens gedungen hatte, um die deutschen Ausflügler zu überfallen, wurde verhaftet und dem Landgericht eingeliefert. Auch von den Attentätern wurden bereits ewige ausgeforscht und verhaftet. Wie weiter berichtet wird, wurden auch einige deutsche Radfahrer auf der Straße gegen Mladetzko beschimpft und mit Steinen beworfen.
* Bei der Sparkasse des Wiener Vorortes Währing, die jetzt unter städtischer Verwaltung steht, unterschlugen der Kanzleivorsteher Schreiber und der Liquidator Tremrl durch Fälschung 70 000 Gulden. Tremel ist der Bruder des gleichnamigen, kürzlich dnrchgebrannten Küchenchefs vom Wiener Grand-Hotel. Beide Brüder verspielten hohe Summen auf dem Turf.
* Letzthin unternahm der in Trient als Retoucheur angestellte, 21 Jahre alte Walter Geißendörfrr aus Biele- feld allein einen Ausflug, um den westlich von Trient ge- legenen aussichtsreichen Monte Bondone (2090 Meier) zu besteigen. Er kehrte von der bis auf den felsigen Gipfel vier bis fünf Stunden beanspruchenden Tour nicht zurück. Die angestellten Nachforschungen blieben lange erfolglos, und erst am folgenden Tage spät abends fand man den jungen
Mann in ziemlich elendem Zustande auf. Geißendörfer war beim Abstieg gegen Ravina in eine Schlucht geraten, aus der er keinen Ausweg mehr fand. 32 Stunden verbrachte er dort. Endlich beschloß er, einen Sprung über eine 8 Meter hohe Felswand zu wagen, um so aus seiner peinlichen Situation herauszukommen. Von einigen kleineren Verletzungen abgesehen, ist ihm das Wagnis auch geglückt.
* Paris, 18. Juli. Zola wurde zu einem Jahr Gefängnis und 3000 Francs Geldstrafe verurteilt; Perreux erhielt die gleiche Strafe; die Kosten haben beide solidarisch zu tragen.
* Paris, 18. Juli. In der Begründung des Urteils in dem Zola-Prozeß heißt es, daß die Beleidigung, deren äußerst schwere Bedeutung die Beschuldigten kaltblütig überdacht haben, die Gemüter tief erregt und den Geschäftsverkehr gelähmt hat, und daß die Beschuldigten durch ihre Haltung anscheinend noch die unheilvollen Wirkungen der Beleidigung verlängern wollen auf die Gefahr hin, das Vertrauen der Soldaten in ihre Führer zu verringern und die Disziplin, die Hauptbasis einer guten, militärischen Organi- sation, zu erschüttern.
* Paris, 18. Juli. Trarieux richtete einen Briefanden Jntransigeant, in welchem er fortfährt, gegen die Verfolgung Picquarts zu Protestieren und versichert, es sei juristisch unmöglich, daß Picquart, der bereits zum schlichten Abschied verurteilt sei, wegen derselben Handlung nochmals einem gerichtlichen Verfahren unterworfen werde, dessen Ergebnis sicher eine Strafverschärfung vielleicht sogar Ausstoßung aus dem Heere sei.
* Paris, 19. Juli. Dem „Echo de Paris" zufolge wurden bereits Vcrhaftsbefehle gegen Zola und Perreux unterzeichnet.
* Versailles, 18. Juli. Nach der Verwerfung der Anträge Laboris durch den Gerichtshof erheben sich Zola, Labori, Perreux und beide Clemenceau. Zola macht eine halbe Verbeugung gegen das Gericht und olle fünf verlassen langsam den Saal. Es wird unruhig, doch schreitet der Präsident sofort energisch ein. Vor dem Justizpalast heult die von den Schutzleuten uut Mühe zurückgehaltene Menge: „Nieder mit den Juden!" Mehrere Verhaftungen werden vorgenommen. — Nachdem Zola und seine Verteidiger den Gerichtssaal verlassen haben, begründet Ployer die Anklage namens des Kriegsgerichts und beantragt die Wiederherstellung des Pariser Urteils. Die Nebenkläger beanspruchten als Entschädigung nur den Ersatz der Kosten. Sodann polemisiert der Staatsanwalt Bertrand gegen den romantischen Hochmut Zola's, der einen Verräter rehabilitieren wolle, den das Gericht rechtlich verurteilt babe. Da die Beklagten abwesend sind, so haben die Geschworenen nicht mehr zu urteilen, sondern der Gerichtshof spricht auf eigene Verantwortung das Urteil.
* London, 19. Juli. Der „Central News" wird aus Havanna gemeldet, daß gestern morgen um 10 Uhr sieben amerikanische Kriegsschiffe das Bombardement von Manzanillo begonnen haben. Das Feuer war sehr heftig. Drei Dampfer der Menedez-Linie wurden in Brand gesetzt. Die Kanonenboote, welche im Hafen waren, begaben sich hinaus, um die Stadt zu verteidigen, strandeten aber. Das Resultat des Bombardements ist noch nicht bekannt.
* Portsmuth (Newhampshire), 18. Juli. 900 Kriegsgefangene wurden gestern hier ans Land gesetzt. Von 1700 Gefangenen sind zehn gestorben. Die Aerzte sagen, wenn die Gesamtziffer der Todesfälle sich unter 500 werde halten lassen, werde man von Glück sagen können.
* Petersburg, 18. Juli. Der „Finanzanzeiger" veröffentlicht eine Verordnung, derzufolqe die Deutschland im vergangenen Jahre gemachten Konzessionen wegen Verzollung von Lederwaren und Wäsche aus Celluloid mit Wirkung vom 3. bezw. 15. Juli rückgängig gemacht sind.
* Ein Familiendrama hat sich in Lodz (Russ.-Polen) abgespielt. Dort wurde der Fabrikbesitzer Adolf Baruch, welcher als Millionär galt, von einem Geheimpolizisten verhaftet, als er gerade im Begriffe war, seine Fabrik in Brand zu stecken, um sich die hohe Versicherungssumme von beinahe einer halben Million Rubel zu sichern. Diese Verhaftung hatte noch ein tragisches Nachspiel. Die älteste Tochter des Baruch, ein auffallend hübsches Mädchen, sollte sich in den nächsten Tagen mit einem Kaufmann aus einer der angesehensten und reichsten deutschen Familien der Stadt, Namens Handke, verloben. Da Fräulin Baruch jüdischer, Handke dagegen evangelischer Konfession war, so hatte der Vater des letzteren die Einwilligung zur Heirat erst nach langem Widerstreben gegeben. Auf die Kunde von der Verhaftung Baruchs aber zog er di« seinem Sohne erteilte Zustimmung augenblicklich zurück, worüber dieser in eine derartige Erregung geriet, daß er sich vor den Augen seiner Eltern und Geschwister erschoß.
* Konstant cnopel, 18. Juli. Die russische Bot- schüft hat heute der Pforte eine Note überreicht, in der sie aufs Neue die Zurüäsührung der nach dem Kaukasus ge- flüchteten Armenier nach ihrer Heimat verlangt und erklärt, daß die Pforte eine schwere Verantwortung übernehme, falls sie die Forderung Rußlands ablehnen sollte. Von russischer Seite wird zugleich die Ernennung von Kommissaren vorgeschlagen.
* Kanea (Kreta). 18. Juli. Die Pforte sandte 50 Soldaten zur Ablösung hierher. Die Admirale weigern sich diese landen zu lassen.
* Madrid, 18. Juli. Die Verteidigungsarbeiten in allen spanischen Häfen werden effrigst fortgesetzt. Die Regierung ordnete das Auslöschen der Leuchttürme von Mohon an.
* Die Zahl der nach Spanien zu befördernden gefangenen spanischen Soldaten wird auf 20000 angegeben. Das amerikanische Kriegsdepartement braucht alle seine Transportschiffe für die Expedition gegen Portorico. Es haben sich schon genug Eigentümer amerikanischer Schiffe gemeldet, um die Gefangenen nach Spanien zu befördern, allein die amerikanische Regierung würde neutrale Schiffe vorziehen, weil sie dann keine Kriegsschiffe als Eskorte bei- zustellen brauchte. Die bisherigen Angebote amerikanischer Schiffseigentümer sind dem „Standard" zufolge nicht unter 45 Doll, per Kopf gegangen, was im ganzen 900 000 Doll, ausmachen würde und das findet das Kriegsdepartement viel zu hoch.
* Washington, 18. Juli. General Shafter tele- graphierte, gestern seien 7000 Gewehre und 600 000 Patronen von den Spaniern ausgeliefert worden. An der Hafeneinfahrt ständen eine Anzahl guter moderner Geschütze, ferner zwei Gebirgsbatterien und eine Salutbatterie von 15 Bronzegeschützen.
*New-Aork, 19. Juli. Das Schatzamt hat den Hafen von Santiago für Handelsschiffe offen erklärt. Die Vereinigten Staaten werden in Santiago Zoll erheben.
*New-Aork, 17. Juli. Der Chef des Signaldienstes, Greeley, erhielt eine Depesche, wonach die spanischen Soldaten in Santiago heute früh unter Genen l Toral ihre Waffen ablieferten und die Amerikaner in Santiago einzogen. An Stelle der spanischen Flagge wurde dn amerikanische gehißt.
* Pleya del Este, 19. Juli. Eine Schaluppe der „Marblehead" fuhr heute in die Bucht von Guantanamo und gab dem spanischen Kommandanten von Caya del Tero gegenüber Caimauera formell bekannt, daß General Toral sich ergeben und Santiago kapituliert Habs. Der amerik. Kommandant setze eine Frist fest, innerhalb deren die spanische Flagge niederholt sein müsse. Des Weiteren erklärte der Führer der Schaluppe, wenn das Kanonenboot „Sandoral" von irgend einer Seite beschädigt würde oder
M_Lefefrir cht. M
Etwas mußt Du in den Nacken schon senken,
Gehst sonst leer aus Tag für Tag;
Es ist schwer ein Roß zu tränken,
Das den Nack»» nicht beugen mag.
Wals Wurnekow.
Eine mecklenburgische Erzählung von A. v. d. Osten.
(Fortsetzung.)
Gesa umschlang mit rascher Bewegung seinen Hals und berührte mit den Lippen sein Haar. „Nein, Kurt, ich schwöre es dir." ^
„Ich glaube dir und ich danke dir. Und die Schatten der Vergangenheit, Gesa?"
Sie schüttelte den Kopf. „Es sind keine da, Kurt."
„Wenn sie aber einmal kommen, bei wem wirst du Schutz und Trost suchen?"
„Bei dir, Kurt, nur bei dir."
„So komm!" rief er aufspringend und sie mit emporziehend. „Wir wollen leben, Gesa, leben der schönen Gegenwart. Sei fröhlrch mit mir, ich will auch traurig mit dir sein, wenn du es forderst. Aber unser Haus soll eine Stätte des Frohsinns werden, und wenn Gott uns Kinder schenkt, wollen wir sie nicht nur zu guten, sondern auch zu fröhlichen Menschen erziehen."
„Es werden auch trübe Tage kommen, Kurt."
„Nun ja — aber sind wir nicht vereint? Und das Versprechen laß uns einander geben: Sei das Dunkel noch so tief, nie wollen wir uns kopfhängerisch gegen den wieder erwachenden Sonnenschein sträuben. Bist du einverstanden?"
„Wer wäre es nicht, der dich hört," antwortete Gesa heiter lachend.
„Es ist Mangel an rechtem Frohsinn in der Welt und es lohnt sich vielleicht, sein Priester zu sein. Möglich auch, daß ich zu viel davon abbekommen habe."
„Ich danke Gott dafür, daß du ihn hast, Kurt."
„Wer mag auch immer alles so schwer und schwarz ansehen!" rief er. „Mich könnten nur zwei oder drei Dinge wirklich erbittern. Eins davon z. B. wenn man mein Weib kränkte; das wäre das schlimmste."
Sie strich ihm mit weicher Hand über die jäh erglühte Wange.
„Welche Phantasien, Kurt, wer würde das wagen."
„Niemand, hoffe ich! Doch du bist zu schön, Gesa, und dann — die Verhältnisse. Du bist nicht von Adel, nickt hoffähig. Du darfst mich nicht begleiten, wenn ich besohlen werde. Das schmerzt mich, und wird es dich nicht kränken?"
„Ich denke nicht, Kurt, wir haben das ja gewußt, und glaube mir, ich sehne mich nicht danach. Gehe du leichten Herzens nur immer deiner glänzenden Adelspflicht nach und laß mich da, wo ich gern bin: zu Hause."
„Mein liebes, kluges Weib, dächten doch alle Frauen wie du! Aber Gesa, auch bei uns wird einmal eine andere Zeit kommen, die Zeit, von der dein alter Eggert Barne- kow so prophetisch geredet hat, wo nicht mehr das „von" vor dem Namen oder der Besitz eines Adelsgutes die Würdigkeit bestimmt, sondern der Wert der Person, sei sie adlig oder bürgerlich."
„Gräme dich darum nicht, Kurt, ich bitte dich. Gestatte mir nur, unser Haus nach deinen und meinen Wünschen einzurichten. Nach dem andern frage ich nicht, und hier in unserm Reich, an unserm Tisch wird wohl niemand wagen, auch die Adeligsten nicht, mich, die Bürgerliche, zu verachten oder gar zu beleidigen."
Das Gespräch fand in einem kleinen Wohnzimmer statt, welches ausschießlich für Gesas Gebrauch bestimmt war. Kurt hatte es mit vorzüglichem Komfort ausgestattet und reich mit Blumen und Blattpflanzen geschmückt, um ihr einigermaßen den Garten zu ersetzen. Zum Dank dafür
mußte sie ihm versprechen, nur ihn in diesem kleinen Heiligtum zu empfangen. Für andere sei der Salon gut genug, erklärte er ernsthaft.
Die Dienerschaft wußte das. Um so überraschter waren beide, als heute der aufräumende Lakai zaghaft anklopfend die Thür eben weit genug öffnete, um eine Entschuldigung stotternd melden zu können:
„Der Herr Baron Fineck. Gestatten die gnädige Frau? Ec will sich nicht abwsisen lassen."
Kurt sprang verdrießlich auf. „Nein, nein!" rief er, schwieg ober sogleich wieder, denn der Angemeldete wurde schon hinter dem Diener sichtbar und stand im nächsten Augenblick vor ihm. Da er zu den Gästen gehört hatte, mußte seine Anwesenheit um so mehr befremden; er erschöpfte sich auch in phrasenhaften Entschuldigungen.
„Ich bin untröstlich, den Störenfried bei diesem entzückenden tsto ü tsto machen zu müssen — verzeihen Sie, Bredow! — Gnädigste —" er bog sich affektiert das Knie und drückte einen Kuß auf Gesas widerstrebende Hand.
„Gnade für meinen Frevel!" fuhr Fineck fort, „aber ich Unglückseliger muß mein Lorgnon hier verloren haben und ohne Lorgnon ist es am hellsten Tage dunkel vor mir — geschweige denn in der Nacht. Darf ich mein Lorgnon suchen? Eine Sekunde nur — bei — wobei soll ich nur meine Redlichkeit beteuern? Bei diesem süßen Luen rotiro!
— Ich wollte nicht hier eindringen, was brauchte der Tölpel von Bedienten die Thür gleich aufzureißen! Und doch — ick kann es nicht bereuen, bv llovs, zu reizend! Himmlisch!"
Er blickte mit faunischen Augen umher, um verstohlen Gesa streifen zu können, welche ohne ein Wort hervorzubringen, sich langsam erhoben hatte. Sie fühlte den Widerwillen, den Fineck ihr von jeher eingeflößt hatte mit doppelter Stärke erwachen, und auch Kurt erging es nicht