so verrottet ist, daß sie das Institut ohne Mittel zur Be- schaffung von Ammen und Nahrungsmittelnn ließ.
* Dem Kl. Journ. meldet man aus Madrid, der Fall von Santiago habe eine sehr gedrückte Stimmung her- vorgerusen. Die Lage Sagastas sei prekär. Wegen Erschöpfung der Staatskasse sollen alle Zivil- und Militärgehälter suspendiert werden.
* Washington, 16. Juli. Das Kriegsdepartement giebt durch öffentlichen Anschlag folgendes Telegramm bekannt: „Vor Santiago: Die Spanier haben sich ergeben. Einzelheiten fehlen. Shafter."
*New-Aork, 16. Juli. Graf Götzen erklärte in einem Interview, die Kampfesweise, der Mut und die Tüchtigkeit der Amerikaner seien bewundernswert. Er sei ganz überrascht gewesen über die dokumentierte Energie und Treffsicherheit.
* New-Jork, 16. Juli. Der „Tribuna" wirk» aus Washington gemeldet: Man versichere, daß Marschall Blanco die mit der Uebergabe Santiagos unzufriedenen Obersten in der Umgegend der Stadt zum Widerstand gegen Toral ermutigte, seitdem er erfahren habe, daß das gelbe Fieber unter den Amerikanern ausgcbrochen sei. — Nach einer Meldung des „Newyork Herald" aus Havanna erklärte Marschall Blanco, es würde, falls er es verhindern könnte, kein Friede auf Grundlage der Aufgabe der spanischen Oberherrschaft über Kuba geschloffen werden. Er bedaure, nicht mehr jung genug zu sein, sein Leben für den ständigen Kampf gegen ein Volk, reffen einziger Gedanke die Schädigung seines geliebten Vaterlandes sei, hinzugeben.
* lieber London wird aus Havanna gemeldet, daß in einer von Blanco einberufenen Versammlung sämtlicher Heerführer beschlossen wurde, der Regierung zu antworten, daß vor dem Friedensschluß ehrenvolle Waffenthaten erfolgen müßten. Die Spanier im Heer, die Freiwilligen und mit diesin olle Spanien freundlichen Kubaner seien entschlossen, auf eigene Faust den Krieg gegen Amerika fortzusetzcn. Spanien könne die spanischen Kubaner nicht zwingen, sich den Insurgenten oder'den Amerikanern zu unterwerfen, lieber 150,000 Mann wirrten die Ehre und die Autorität Spaniens aufrecht erhalten.
* Hongkong, 16. Juli. Eine Depesche aus Canton besagt: Hervorragende Persönlichkeiten der neuchinesischen Partei kamen zur Unterstützung des Aufstandes aus allen Weltteilen dort zusammen. Gerüchtweise verlautet, es solle eine neue Regierung gebildet werden, die aus Chinesen bestehe, die um europäischen Idealen erfüllt seien und für welche die Unterstützung Englands und Japans gesichert sei.
D Ueber ein deutsches Kohlendepot in Kiautschou wird berichtet, daß die Kieler Schiffsreederei Diederichsen es übernommen hat, ein solches in Tsintau einzurichten. Zu diesem Zwecke sind seit Anfang Juni bereits drei Dampfer mit 6000 Tons Briketts nach der Kiautschoubucht abgegangen. Weitere Sendungen werden in nächster Zeit folgen, da das Depot auf einen solchen Bestand gebracht werden soll, daß es zur Versorgung des Kreuzergeschwaders jederzeit ausreicht. Da nun ein Bedürfnis für Kohlen bei allen in ostasiatischen Häfen verkehrenden Schiffen vorhanden ist und bis zur Erschließung der Kohlenlager im Hinterlande von Schantung die Einfuhr deutscher Kohlen fortgesetzt werden soll, dürfte auch Handelsschiffen in absehbarer Zeit die Möglichkeit geboten werden, ihren Kohlcnbedarf in Kiautschou zu decken.
Aster «rn Virisssir.
* Paris, 16. Juli. Emile Zola richtet in der „Aurore" einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten Brisson. In der Einladung sagt Zola, seitdem er Angeklagter sei, habe er sich jeder Polemik enthalten, aber es gebe Stunden, wo die Seele selbst unwillkürlich ihre Angst hinausschreie. Dann fährt er fort:
Wie viele Hekatomben von Opfern sollen nicht hinge
schlachtet werden, bis die Wahrheit sich erhebt, die unterdrückt wird von Denen, die wir bisher für ehrlich hielten? Täglich, seit sechs Monaten, wächst mem Staunen, mein Schmerz. Leute, die ich bewunderte und von denen ich Großes erwartete für Frankreichs Macht, ich sehe sie in Ihrem Ministerium, in der Kammer, in der Kunst und Wissenschaft, im sozialen Leben, und in mir ruft's immer: Warum sind Sie nicht mit uns für Menschlichkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit? Je mehr man mir Ihr Verhalten als politische Klugheit erklärte, desto weniger begriff ich. Denn das ist für jeden normal und kühl Denkenden sicher, daß diese Klugen frohen Herzens ihrem nahen, unvermeidlichen, dauernden Untergang entgegengehen. Sie, Herr Brisson, halte ich für zu unterrichtet, daß Sie nicht meine Ansicht teilen sollten, ein Ministerium könne nur leben, wenn dieDreyfus- Affaire legal erledigt wird. Es ist etwas faul in Frankreich und ein Werk der Sanierung ist nötig. Das Ministerium, das dieses Werk vollbringt, ist das große, das errettende, das existieren und dauern wird. Sie aber haben Selbstmord verübt. Jammervolles Schauspiel, das Ende einer Tugend, der Sturz eines Mannes, auf den die Republik gehofft und von dem sie nie Verrat erwartet hat gegenüber Recht, und der jetzt, wo er Herr ist, die Gerechtigkeit vor seinen Augen ermorden läßt! Das ist ein Verbrechen; es wird sich rächen. Sic werden gestraft.
Zola kritisiert dann bitter die Art, wie das neue Ministerium über den Dossier Dreyfus herstürzte, nicht uw dessen Inhalt ernst zu prüfen, sondern um einige Fetzen herausznreißen, mit denen man den kleinen Leuten weismachen kann, daß sie entscheidende Wahrheiten seien. Hierauf heißt es weiter:
„Wenn ich bedenke, daß ein General vor den Geschworenen, und ein Minister vor den Deputierten allen Ernstes solche monumentale Fälschungen vorlesen kann und sich sogar eine Regierung findet, die den öffentlichen Anschlag in allen Gemeinden übernimmt, dann steht mir der Verstand still. Etwas Blöderes hat niemals in der Geschichte eine Spur hinterlassen, und zu welcher geistigen Verirrung kann die Leidenschaft Menschen verführen, die gewiß nicht dümmer sind als andere und die doch einem plumpen Fälscher glauben, der sich lustig über sie macht! Doch ich will diese Schriftstücke nicht diskutieren, denn die Illegalität des Verfahrens gegen Dreyfus steht von vornherein fest. Sie, Herr Brisson, wissen das so gut wie ich. Wie konnten Sie die leidenschaftlichen Versicherungen Ihres Kriegsministers ohne Schaudern anhören! Welches Drama vollzog sich in dieser Minute in Ihrem Gewissen? Glauben Sie bereits, daß die Politik alles niederdrückt und daß sie erlaubt, zu lügen? Es wäre mir peinlich, Sie für so unklug zu halten, daß Sie noch einen Schatten von Zweifel an der Unschuld des Dreyfus hegten, aber es erschiene noch beleidigender, zuzugeben, daß Sie die Wahrheit geopfert haben in der Annahme, die Lüge sei nötig, um Frankreich zu retten. Ich möchte in Ihrem Innern lesen, was dort vorgeht; das müßte einen Psychologen interessieren.
Zola verweist dann auf das Ausland, vor dem Cavaignac Frankreich lächerlich gemacht Hobe, und wie man ihm selbst, der Lickt machen wollte, vor den Assissen das Wort abge- schnitten habe. Das sei eine schreckliche Komik, und er glaube, die Geschichte kenne kein Beispiel einer frecheren Heuchelei.
Es folgt dann eine Kritik der angeblichen Berichte über ein Geständnis des Dreyfus. Hierauf heißt es weiter:
Großer Gott, Herr Brisson, kennen Sie denn diese ganze Leidensgeschichte nicht, die wahre Erzählung seiner Verhaftung und seiner Degradation, und haben Sie nicht seine Briefe gelesen? Sie sind wunderbar; ich kenne keine größeren, keine beredteren Stellen. Das ist das Erhobene im Schmerz, und später werden sie als unverwüstliches Denkmal fortbestehen, wenn die Werke von uns Schriftstellern vielleicht vergessen sind. Denn sie sind das Weinen selbst,
das ganze menschliche Leiden. Lesen Sie sie, Herr Brisson, lesen Sie sie eines Abends mit den Ihrigen am Familienherd. Sie werden in Thränen baden. Und trotzdem will man den kleinen Leuten weismachen, daß das ein sträfliches Mannöver sei. Dort in der schrecklichsten Tortur, die ebenso ausnahmsweise und illegal ist wie das Urteil, sitzt ein Unglücklicher, der niemals aufgehört hat, seine Unschuld hinaus- zuschreien, und hier läßt man ihn ruhig Geständnisse oblegen, um sein Käfig noch zu verengern. Aber er lebt, er kann noch antworten. Glücklich für Euch, denn am Tag seines Todes wird Euer Verbrechen unsühnbar. Aber wie die unreine Presse, so vergiften Sie die Nation und lassen die gefälschten Geständnisse und kindische Märchen öffentlich anschlagen, um die schwere moralische Krisis noch verhängnisvoller zu machen. Armes kleines Volk von Frankreich, welche schöne bürgerliche Erziehung giebt man dir in einem Augenblick, wo dein zukünftiges Wohl eine derbe Lektion der Wahrheit erfordert!
Zum Schluß wendet Zola sich an Brisson als Minister des Innern, ob er wie sein Vorgänger dulden werde, daß in Versailles wieder die nämlichen Gewaltthaten geschehen, wie in Paris und letzthin in Versailles.
„Fragen Sie ihren untergebenen Präfekten Blanc, der gut unterrichtet ist. Er wird Ihnen sagen, wie und woher jene Banden sich rekrutierten, welchen Preis man ihnen bezahlte, wie interesselos und begeistert klerikale Zirkel beisteuerten, wieviele Banditen waren und wieviele Sektierer. Der Präfekt wird Ihnen auch erzählen, wie die Polizei uns jeden Abend retten mußte, während einige Verhaftungen und einige Bestrafungen vom ersten Tag an die Ordnung wiederhergeftellt hätten. Man verhaftete Niemand, man ließ sogar die Unruhen einen gewissen Grad der Gefährlichkeit erreichen. Dennoch glaube ich, daß merne Freunde und ich niemals in ernster Gefahr waren. Da man aber Alles vorsehen soll, erkläreich jetzt: Herr Brisson! Wenn man uns am Montag ermordet, dann sind Sie der Mörder."
Zola endet mit einem Appell an den Ehrgeiz Brisson's, dessen Ziel das Elysöe sei.
„Glauben Sie mir, die Dichter sind ein wenig Seher. In drei Jahren wird Frankreich tot sein oder wir werden einen Mann an der Spitze haben, der gerecht und klug der Nation den Frieden giebt und Alle, die feige und heuchlerisch die geblendete Leidenschaft und Dummheit ausgebeutet, die Partei genommen haben gegen unterdrücktes Recht und Menschlichkeit, sie finden die verdiente Züchtigung und werden zerschmettert samt ihren Freunden durch den Fluch des Volkes. Jedesmal wenn ich einen von Euch dem Sturm der Raserei nachgeben und sich mit der Affaire DreyfuS beflecken sehe im thörichten Gedanken, vielleicht am eigenen Fortkommen zu arbeiten, sage ich mir: Wieder einer, der nicht Präsident der Republik wird! Genehmigen Sie, Herr Brisson, die Versicherung meiner Hochachtung.
Emile Zola.
Handel irird Ve<rkeh<r.
* Vom Oberland, 14. Juli. Die Kirschenernte ist in vollem Gange. Es ist eine Mittelernte dieses Jahr. Verkauft wird an Ort und Stelle das Pfund zu 9—11 Pf., versendbare Ware 12—14 Pf. Bei den Spätkirschen, deren Ernte Ende nächster Woche erwartet wird, hofft man höhere Preise.
* Stuttgart, 16. Juli. (Kartoffelmarkt.) Zufuhr 500 Ztr. Preis Mk. 4.50 bis Mk. 5.50 per Ztr.
* (E nträ gliche Kunst.) Mitglied eines Ausstellungskomitees : i„Hier sind die Entwürfe für das Ausstellungsplakat, moderne und althergebrachte, realistische und stilisierte. Welche Zeichner gefallen ihnen am besten?" — And.res. Mitglied: „Offen gestanden: die Garantie-Zeichner."
Lerrmtwortlicher Redakteur: W. Rieker. Aitensteig.
seinen Armen, kehrte aber gleich zu ihm zurück. „Du wirst dich nicht in mir täuschen, vertraue mir," bat sie mit stiller Inbrunst.
„Es soll alles sein, wie du willst, Gesa. Ich vertraue keinem Menschen mehr als dir."
Einige Wochen waren vergangen, der Hochsommer zog vorüber. An den hohen, steifen Stengeln der Malven öffneten sich die bleichen schlüsselartigen Kelche, die Abende waren dunkel und schwül.
Gesa fühlte sich durch die Auguststimmung der Natur oft beängstigt, um so mehr, als sie Haus und Garten fast nie verließ, aus Furcht, Ralf oder seinem Vater zu begegnen. Von Kurt erhielt sie zuweilen Briefe und Liebeszeichen, aber voll so zarter Zurückhaltung bei aller Innigkeit, daß ihre Sympathie für ihren Verlobten dadurch immer stärker geweckt wurde. Doch noch zögerte sie, ihn zu rufen, ihm ganz zu geben, was einst einem andern gehört hatte. Erst ein äußerer Zwang mußte ihr zu Hilfe kommen.
Die Vorgänge in Doktor Ulricis Hause hatten im Dorfe nicht unbekannt bleiben können. Wendels plötzliche Entfernung, die Entfremdung zwischen Ralf und Gesa, allen Augen sichtbar, gab zu denken und zu klatschen, und hätten der Doktor und seine Tochter nicht eine so reservierte Haltung beobachtet, so würden ihnen selbst direkte Fragen nicht erspart worden sein, denn auf der Fischerinsel glaubte jeder das Recht zu haben, sich in die Angelegenheiten des anderen zu mischen. Daß jene beiden aus irgend welchen dunklen Gründen kein Paar mehr werden würden, schien ausgemacht, und auf niemand machte diese Ueberzeugung tieferen Eindruck, als auf Herrn Magnus.
Die musikalischen Improvisationen dieses braven Mannes wurden seitdem schwungvoller, seine Toilette noch sorgfältiger. Unter den Sohlen schien er Gummibälle zu haben. Er hüpfte auf ihnen oft zum Doktor in den Garten, ließ sich über medizinische Heilmittel belehren und half Gesa
die Himbeeren zum Einmachen pflücken. Für Vater und Tochter war seine Gegenwart jetzt wirklich eine willkommene Unterbrechung ihrer ost trüben Einsamkeit, wenn sie in stummen Gedanken sich gegenübersaßen, oder von unge- beichreter Unruhe befallen, einander aus dem Wege gingen.
Herr Magnus aber verstand die freudige Begrüßung, die ihm aus diesem Grunde zu teil wurde, zu seinem eigenen Entzücken falsch, wie Gesa zu ihrem Schrecken an seinen immer deutlicher werdenden Aufmerksamkeiten erkannte. Sie hielt es daher für nötig, ihrem Vater einen Wink zu geben, worauf der Doktor die erste Gelegenheit wahrnahm, um Herrn Magnus vertraulich mitzuteilen, daß seine Tochter mit dem Junker von Bredow verlobt sei, und daß die Anzeige unmittelbar, die Hochzeit binnen kurzem folgen würde.
„Sie sollten es auch bald so machen, lieber Freund," sagte er tröstend zu dem aus seinem Himmel Gestürzten. „Es ist nie gut, daß der Mensch allein sei, und Ihnen stehen ja alle Häuser offen."
Herr Magnus bekämpfteseinenSchmerz und verbarg seine Beschämung, so gut er konnte und stellte seine Besuche geschickt wieder ein. Für Gesa aber war nun die Zeit gekommen, um ihrem Zaudern abzuschließen und einer neuen Pflicht mit ganzer Willenskraft in das ernste Auge zu schauen.
Gesas Hochzeit fand an einem sonnigen Oktobertage statt. Sie war anfangs eine Ueberraschung für alle, aber schon in der nächsten Stunde hatte ja jeder gewußt, gedacht und gleich gesagt, daß es so kommen werde. Es konnte gar nicht anders kommen! Etwas bleich war die schöne Braut bei der Trauung in der freundlichen kleinen Dorfkirche, aber das sind Bräute in dem Moment. Die Glocken läuteten sehr hell, dos Wetter war klar und still, es regnete nicht in den Brautkranz, und auch sonst ereignete sich nicht das geringste ungünstige Omen für das junge Paar. Die Ehe mußte glücklich werden, das konnte man auch schon an dem strahlenden Gesicht des Bräutigams sehen. So
flüsterte einer dem andern sroh bewegt zu, denn auch in gutem Sinne nahmen die Insulaner treuen Anteil aneinander, ja in diesem erst recht. Und den einsam zurückbleibenden Doktor versprachen alle auf Händen zu tragen und ihn mit Sorge und Liebe zu umgeben. Darauf dürfe die junge, am Halse des Vaters mit heißen Abschiedsthränen hängende Frau sich fest verlassen. Und daß Gesa dies wußte, erleichterte ihr das schwere Scheiden um ein Bedeutendes.
7.
Kurt führte sein junges Weib nicht gleich in die Residenz. Er zeigte ihr vorher die Wunder der Schweiz und ließ sie den Zauber Italiens kosten und Gesa gab sich schon aus Dankbarkeit willig den gewaltigen Eindrücken hin, welche sie hier empfing.Ja, sie wurde dadurch in den wenigen Wochen reifer für das vor ihr liegende neue Leben, als sie es in den Händen eines pedantischen Zeremonienmeisters in Jahresfrist geworden wäre.
So bereitete sie ihrem Gatten die freudigste Ueberraschung durch die vollendete Art, mit der er sie das erste Mal, als sie die Gäste bei sich empfingen, die Honneurs als Wirtin machen sah. Nachdem jene sich entfernt hatten, schloß er sie zärtlich in die Arme und dankte ihr.
„Ich werde jeden fordern," fügte er sckerzend hinzu, „der mein Weib nicht für eine geborene Fürstin hält, denn wahrlich, mit mehr Anstand, als du, meine Gesa, könnte selbst unsere vortreffliche Frau v. G. einer Tafel nicht präsidieren."
„Habe ich es wirklich gut gemacht? Bist du zufrieden?" fragte sie mit einem stillen Blick in seine glücklichen Augen.
„Zufrieden, nur zufrieden? Stolz bin ich auf dich, mein Juwel, meine Königin! —Und reut es dich nicht - " er kniete vor ihr nieder und drückte den Kopf in ihren Schoß — „daß du mit mir gegangen bist? Bist du unglücklich bei mir. mein Liebl'ng?" (F. f)