Revier Alteusteig.
m Samstag dm 18. Juni
«achm. 5 Uhr
im Anker in Alten steig aus Staatswald Schornzhardt u. Nonnen- wald:
42 Nur. Fichten-
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Siuimersfeld.
Indem ich gesonnen bin
den Jutter- Ortrag
von meiner Wiese, sowie auch das Meiste von den Feldern zu verkaufen, lade ich Liebhaber auf
Montag den 20. ds. Mts. nachmittags 5 Uhr
zur Hofsägmühle freundlich ein.
Auch würde ich mit einem Lusttragenden einen Kauf über die ganze Liegenschaft oder auch einen Pacht abschließen.
Michael Lchaible jr.
Bauer.
A ! t e n st e i g. Den
von 2 Allmandstücken verkauft
Steel» z. Eintracht.
Keßjjgel- ä KlMlltzviWcht' Mrem Alteuüeig.
Am Sonntag den 18. d. Mts. nachm. 3 Uhr
findet in der Restauration zum Bad
eme Haupt-Versawmlilllg st--"
Tages-Ordnnng:
1) Verles des Vereinsprotokolls
2) Neuwahlen des Vorstandes und Ausschusses
3) Besprechungen über die Teilnahme und Beschickung des landwirtsch. Bezirksfestes in Nagold am 17. Sept. d. I.
4) Verteilung des Beitrags für rasserein bezogene Bruteier
5) Aufnahme neuer Mitglieder und sonstige Besprechungen.
Der Ausschuß.
A l t e n st e i g.
Empfehlung.
Die Unterzeichnete empfiehlt sich
im Gl«*nzl»«selir ämt
licher
auch wird bessere Wasch angenommen
zrrur Wersche«
bei Zusicherung bester und billigster Bedienung.
Mb' Fräulein können jederzeit das Bügeln bei mir erlernen. Ehr. Treiber Witwe wohnbaft bei Messerschmied Rothenbacher.
W i l d b a d.
Ein junger
findet sofort Stelle bei
Adolf Wo»
Bäcker.
A l t e n st e i g.
Ein älterer erfahrener
findet sogleich bei hohem Lohn Stelle.
Ad. Hthr.
Vorzügliche Tinte
bei W> Nieter.
Wörnersberg.
Bau-Akkord.
D1s»sbsZ Ls» 21. Ls. LLtiS.
ira^iirittsrss 2 Uhr»
verakkordiert Herr LH*. SeeKerr
die Maurer-, Stciuhauer- L Zimmer- Arbeiten (Handarbeit ahne Material)
zu zwei größeren Neubauten.
Tüchtige Meister werden zu der Akkords-Verhandlung eingeladen.
Freudenstadt, den 16. Juni 1898.
OberamtSbamncifter Mr».
Sch«»ar;w. Kienenzncht-Nerrtn.
Keffenttiche AusschuWhung
Ssirirt«»A ly. )rriri, 2 Ittzrr ^,Trrer«t»e".
Zweck: Teilnahme des Vereins an der Ausstellung in Nagold. Zahlreiches Erscheinen nötig.
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Brendle.
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Kochdorf-Wöruersöerg.
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S!
Zur Hochzeits-Feier unserer Kinder
Wilhelm und Christine
erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte auf
D Donnerstag den 23. Juni ds. Js.
in das Gasthaus zur „L i n d e" in Hochdorf
A freundlichst einzuladen.
Die Elte*«:
Jakob Slhaible ftu. in Hochdorf.
Georg Theurer^ Schmied in Wörnersberg.
photographische Ausnahmen
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bei jeder Witterung.
_P-olaaraph Holländer.
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sind amtlich untersucht der Verkauf
Larl
86kraä6r'8
überall gestattet. Dieselben sind in Tausenden von Familien im Ge brauch und anerkannt als die besten zur Verstellung eines vor- zügliche«, gefunden und billigen Möst s! Zeugnisse gratis 1 Portion zu 150 Liter Most reichend, kostet 3 Mark. Bitte 'genau auf die Firma zu achten: Karl Schräder in Stuttgart.
In Alten steig bei I. Schneider; in Simmers feld bei Ernst Schaich.
Wiederveikäuser überall bei hohem Rabatt gesucht!
Simmersseld.
Wegen Verheiratung des seitherigen wird auf Jakobr ein tüchtiges
das ein Pferd mitzuversehen hätte.
gesucht
,m Jorsthaus.
A l t e n st e i g.
OesreeH.
Ein wohlerzogener kräftiger Junge, welcher die
Brauerei und Mälzerei
gründlich erlernen will, findet sofort Lehrstelle bei
Armbruster zum Schwanen.
Dir. Hspe
homöopathischer Arzt
in Görlitz. Auch brieflich.
WO M,
j 10200)
werden von einem pünktlichen Zinszahler gegen gute Bürgschaft aufzunehmen gesucht. Von wem? — sagt
dis Exped. ds. Bis.
Gaugenwald.
Einen Wurf schöne
verkauft nächsten Dienstag, mittags 1 Uhr
M. Würger.
Alles Zerbrochene
ohne Ausnahme kittet dauernd Auf's unerreichter gesetzlich geschützter
Umvsrsslliitt
L Flasche 30 Pfennig. Aecht bei Hhru. Aurghard jr., Kaufmann.
M AIleusItziK. M
<2.2. Mts.
feiert äer diesige
in ssinein Dokal s»r Iui»Ls) sein
M vorn <lie VereinsmitAliecker mit iürev ^n»eköriKen freunülioü M E eiuAslaäen Eräen. ^
E Ls§1»» : Hs,crL,vLl1ib»AS 4^2 IIIrr. E
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DiMUUUUUWWU U U UUUrKUUUUMUUW
An die deutschen Landwirte!
Die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte, die alle großen landwirtschaftlichen und genossenschaftlichen Körperschaften in Deutschland umfaßt, ist im August v. I. ins Leben getreten, um deu Handel mit Thomasmehl in gesunde, den Interessen der Landwirtschaft und der Industrie gleichermaßen entsprechende Bahnen zu leiten.
Schon im November v. I. konnten wir zur Kenntnis der deutschen Landwirte bringen, daß alle Aussicht vorbanden sei, dieses Ziel durch den Abschluß eines Vertrages mit dem Verein deutsch-österreichischer Thomasphosphatfabriken zu erreichen.
Unsere Hoffnung hat sich thatsächlich erfüllt: Für die ersten vier Monate des laufenden Jahres ist ein Vertrag über Lieferung von Thomasmehl mit dem Verein geschloffen worden, der zwar nicht allen berechtigten Forderungen der deutschen Landwirte Rechnung trug, immer- hin aber den Anfang zu einem gedeihlichen Verhältnis zwischen der Bezugsvereinigung, der Vertretung der deutschen Landwirte, und dem Verein deutsch-österreichischer Thomasphosphatfabrikeu bildete.
Auf ausdrücklichen Wunsch des Vereins der deutsch-österreichischen Thomasphosphatfabriken fanden bereits am 6. April d. I. Verhandlungen über einen neuen Vertrag statt. Diese führten zu einer festen Vereinbarung: alle Teilnehmer verließen die Versammlung in der festen Ueber- zeugung, daß eine Einigung zwischen den Parteien erzielt und ein Zweifel über die Rechtsbeständigkeit des neu verabredeten Vertrags gänzlich ausgeschlossen sei.
Die durch diese Vorgänge geschaffene Lage wurde durch Mitteilungen des Vereins deutsch-österreichischer Thomasphosphatfabrikeu vom 26. und 28. April grundsätzlich verändert. Hierin erklärte der Verein, daß er den Vertrag nicht anerkenne, weil durch den spanisch-amerikanischen Krieg und durch das Steigen der Getreidepreise die geschäftlichen Conjuncturen eine wesentliche Veränderung erfahren hätten. Infolgedessen wurden die weiteren Lieferungen von Thomasmehl eingestellt.
Eine daraufhin am 5. Mai stattgehabte erneute Verhandlung zwischen dem Ausschuß der Bezugs-Vereinigung und den Vertretern des Vereins deutsch-österreichischer Thomasphosphatfabrikeu führte zu keinem Ergebnis.
Der Verein deutsch-österreichischer Thomasphosphatfabrikeu beharrte auf seinem Standpunkte und erklärte sich nur bereit, aus einer ganz neuen Grundlage weiter zu verhandeln. Diese Grundlage bedeutete nichts anderes, als eine direkte und indirekte Erhöhung der Preise, worunter die Landwirtschaft von ganz Deutschland empfindlich zu leiden gehabt hätte.
Der Ausschuß der Bezugsvereiniguug konnte sich nicht entschließen, auf diese unwürdige Zumutung emzugehen, bestand vielmehr darauf, daß der vereinbarte Vertrag eingehalten werde.
Nunmehr ist es Pflicht aller deutschen.Landwirte, zu zeigen, daß sie gewillt und im Stande sind, ihre eigenen Interessen gegenüber solchem ungewöhnlichen Gebühren zu wahren. Dies geschieht am wirksamsten dadurch, daß sich alle Landwirte, große und kleine, des Bezugs von Thomasmehl solange enthalten, bis die Sachlage für die deutsche Landwirtschaft wieder eine günstigere geworden ist. Nur auf diesem Wege kann es gelingen, die Macht unserer Gegner einzuschränken und einer rücksichtslosen Ausnutzung derselben mit Erfolg zu begegnen. Denn nicht die Thomasphosphatfabriken, sondern die deutschen Landwirte sind es, die das Thomasmehl verwenden und in Brot umsetzcn.
Der Vertrag ist auf der Grundlage von Treu und Glauben abgeschlossen. Wir werden deshalb seine Anerkennung mit allen Mitteln her- beizuführeu bemüht sein und halten es für eine Ehrenpflicht aller deutschen Landwirte, uns in diesem Bestreben mit aller Kraft zu unterstützen. Nb" „Darum, deutsche Landwirte, kauft jetzt kein Thomasmehl!" "WG
Berlin, den 6. Mai 1898.
Der Ausschutz der Wezugsvereiuiguug der deutsche» Landwirte:
Haas-Offenbach,Vorsitzender. Dr.Havenftem-Bonn. Johannßen-Hannover. Vertreter des Allgemeinen Verbandes der deutschen landwirtschaftlichen
Genossenschaften.
Die Landwirte des Wezirks
wollen von vorstehendem Aufruf Kenntnis nehmen, bis auf Weiteres kein Thomasmehl beziehen und durch festes Zusammenhalten darauf hinwirken, daß der Verein der deutsch-österreichischen Thomasphosphatfalmken zur Beachtung des abgeschlossenen Vertrags gezwungen wird.
Nagold, den 14. Juni 1898.
Der Vorstand des kaudw. Aereius: Ritter.
A l t e n st e i g.
Porhangkosfe
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In Nieters Buchhandlung ist zu haben:
„Gut Heil"
Taschenbuch der schönsten Lieder für die Turner Schwabens, mit Bildern des neuen Vorsitzenden Hoffmeister, von Vater Buhl und Turnvater Jahn. Preis 40 Pfg.