neben ihrer Prämie 10"-a derselben für den Reservefonds der Gesellschaft und weitere 20 °/» für den staatlichen Hagel- versicherungs- (Nachschuß-) Fonds.
* Tübingen, 14. Juni. Bei der am letzten Donnerstag von der Verbindung Königsgesellschaft in der Allee abgehaltenen Naturkneipe, zu welcher sich wie gewöhnlich die verschiedensten sonstigen Teilnehmer einstellten, that ein Schuster Namens Gottlieb Kehrer des Guten zu viel, so daß er schließlich unter einem Baume einschlief. Dort sah man den Schlafenden noch spät am Abend liegen, aber seitdem weiß niemand, wo er hingekommen ist. Alle Nachforschungen blieben erfolglos.
* Gellmersbach. In Anbetracht der großen Verdienste, welche sich Herr Pfarrverweser Weber, ernannter Pfarrer in Walddorf, OA. Nagold, nach der Hagelkatastrophe des vorigen Jahres um die hiesige Gemeinde sich erworben hat, haben die bürgerlichen Kollegien demselben das Ehrenbürgerrecht erteilt und ihm eine von Regierungsbaumelster Eberhardt in Heilbronn gefertigte schön ausge- führte Urkunde überreicht.
* Heilbronn, 14. Juni. Die Deutsche Partei wählte den alten Ausschuß wieder und zog die Unterstützungszusage für Hegelmaier zurück.
*Leutkirch, 11. Juni. Wie gefährlich es ist, Kinder in der Nähe von Bienenständen spielen zu lassen, mag folgender Fall beweisen. Das Söhnchen des Kaufmanns Vogler dahier war im Garten, in welchem sich der Bienenstand befand. Da er seinem Vater schon öfters zugesehen hatte, wie dieser mit Ausnehmen von Rähmchen sich beschäftigte, so wollte er sich auch einmal selbstständig mit den Bienen beschäftigen. Das aufgebrachte Volk aber fiel haufenweise über den armen Knaben her und zerstach ihn so jämmerlich, daß sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden mußte. Es ist Hoffnung vorhanden, daß der Knabe mit dem Leben davonkommt.
* Weingarten, 12. Juni. Beim hiesigen Infanterieregiment erkrankten am Freitag abend plötzlich 50 Mann und mußten sofort ins Lazaret verbracht werden. Man nimmt Vergiftung an infolge Genusses von verdorbenem Bier oder anderer Nahrungsmittel, doch wird die eingeleitete Untersuchung den wahren Sachverhalt zu Tage bringen.
* (Verschiedenes.) In Münsingen wurde durch Herobfallen von der Lafette ein Artillerist so schwer verletzt, daß er im Spital dort seinen Geist aufgab. — In Heilbronn wurde eine Dienstmagd festgenommen und dem Kgl. Amtsgericht übergeben, weil sie im dringenden Verdacht steht, ihrer Dienstherrschaft eine Anzahl Koupons im Wert von 70 Mark entwendet zu haben. Bei derselben wurden verschiedene der Dienstherrschaft gestohlene Sachen vorgefunden, auch solche, welche sie ihrer früheren Dienstherrschaft gestohlen hatte, ein Beweis, daß sie es mit der Ehrlichkeit nicht genau nimmt.
* Berlin, 13. Juni. Am 8 . Juni ging der schnellste deutsche Kreuzer, die „Kaiserin Augusta", mit dem Geschwaderchef Vizeadmiral v. Dievrichs von Nagasaki nach Manila in See, am 11. ist der Kreuzer 1 . Klasse „Kaiser", Kommandant Kapitän zur See Stubenrauch, ebenfalls von Nagasaki nach Manila abgedampft. In wenigen Tagen werden also auf der Reede von Manila vier deutsche Kriegsschiffe ankern, denn dort befinden sich bereits die Kreuzer „Irene" und „Kormoran" seit etwa einem Monat. Der Geschwaderchef Vizeadmiral v. Diedrichs wird über eine Streitmacht von 1605 Mann verfügen; „Kaiser" hat 644 Mann an Bord, „Kaiserin Augusta" 436, „Irene" 365 und „Kormoran" 160. Den deutschen Kriegsschiffen werden eventuell erweiterte Aufgaben gestellt werden, indem ihnen nicht bloß der Schutz deutscher, sondern auch fremder Staatsangehöriger übertragen werden dürfte.
* Berlin. 13. Juni. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Krackau: In Koscielsk schlug der Blitz während der Andacht in die Kirche. Drei Mädchen wurden getötet, 21 Personen verletzt.
* (Preßrecht.) Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts braucht für Fehler in einer Anzeige, welche infolge unleserlich oder undeutlich geschriebenen Manuskripts entstanden sind, kein Ersatz geleistet zu werden. Das Reichsgericht ging von der Ansicht aus. daß Anzeigen, welche man einer Zeitung zusendet, deutlich geschrieben sein müssen.
* Bald ist ein Jahr verstrichen, seitdem Andres und seine beiden Gefährten, Fränkel und Stirndberg, ihre Ballonfahrt von der kleinen Spitzbergen-Insel aus antraten und noch immer ist man ohne Nachricht über ihr Verbleiben, denn die kurze Mitteilung, welche sie 2 Tage später, am 13. Juli, durch eine Brieftaube schickten war ziemlich bedeutungslos. Obgleich Andres kurz vor seiner Abfahrt seinen Freunden erklärte, daß sie sich seinetwegen keine Sorge machen dürften, selbst wenn er nach Verlauf eines ganzen Jahres kein Lebenszeichen gegeben haben sollte, fängt man überall in Schweden an, recht unruhig zu werden. Bekanntlich ist eine schwedische Expedition nach der sibirischen Nordküste abgegangen, um Nachforschungen nach Andree anzustellen, und bald wird auch die vorzüglich ausgerüstete Weltmanns-Expedition sich auf die Suche nach ihm begeben. Wellmann sucht Andree in Franz Josephsland.
* Im israelitischen Hospiz in Metz ist am 8. ds. Mts. der Pfründner Lion Eisenberg, genannt Rabbi Seid, im Alter von 104 Jahren gestorben.
Arrsläirdrfehes'
* Wien, 14. Juni. Entgegen allen Madrider Dementis wird an kompetenter Stelle versichert, daß die Kabinette sich lebhaft mit der Frage beschäftigen, in welcher Weise eine Vermittlung behufs Herbeiführung des Friedens anzubahnen wäre. Die Lage in Spanien ist derart kritisch, daß die Großmächte sich verpflichtet fühlen, ihre guten Dienste jetzt anzubieten, weil bei noch größeren Erfolgen Amerikas das Vermittlungswelk sich 'chwieriger gestalten wird. Bezüglich der Philippinen - Frage scheint festzustehen, daß Amerika die Inseln als Pfund für die Friedensbedmgungen betrachten werde.
* Wien, 13. Juni. Mit kaiserlicher Entschließung vom gestrigen Tage wurde der Reichsrat vertagt. Somit findet vor Herbst keine Sitzung mehr statt.
* Budapest, 12. Juni. Bürgermeister Johann Halmo?, der jüngst seinen Namen Haberbauer magyarisiert hat, fordert in einem an sämtliche hauptstädtischen Äemter und Anstalten gerichteten Zirkularschreiben die Angestellten der Kommune zur Magyarisierung ihrer Namen auf. „Nur Vorurteil oder kleinliche Befangenheit," heißt es in dem Schreiben,. „kann als Opfer ansehen, was die aufgeklärte öffentliche Meinung als eine patriotische Pflicht betrachtet. Wir sind eine kleine Nation, umgeben von nack Millionen zählenden fremden Nationen, weshalb unser Interesse die Pflege des nationalen Selbstbewußtseins fordert. In erster Reihe knüpft sich ein Landesinteresse daran, daß die Hauptstadt in ihrer Verwaltung und in ihren äußeren Kundgebungen auch wirklich die Hauptstadt der ungarischen Nation sei." Der Aufruf ist nach Lage der Verhältnisse in erster Linie gegen deutsch klingende Namen gerichtet.
* Das „Berliner Tagblatt" erfährt aus Rom: Die Gattin des Senators Passina von Neapel wurde auf der Straße von einem Meuchelmörder angefallen und getötet.
* Mailand, 13. Juni. In der ersten Jnnidecade wurden in Italien 49,178 Tonnen Weizen und 9629 Tonnen Mais eingeführt. Der Kriegsminister ermächtigte die Mili- tärmagazwe, Getreide an Gemeinden, Vcreme und Kooperativbäckereien zum weiter ermäßigten Preise von 26Lire pro Doppelzentner zu verkaufen. Der hiesige Verein „Liberia
Economica" beschloß in sehr zahlreicher Versammlung, der viele Deputierte, Stadträte und Mitglieder der Handelskammer beiwohnten, eine Tagesordnung, in der die Regierung zur definitiven Abschaffung der Getreidezölle aufgefordert wird.
* Paris, 14. Juni. In der Kammer trat Msline für die Gesetze zu Gunsten der arbeitenden Klaffen und Verbesserung der Steuergesetze und für das Problem der Dezentralisation zur Regelung der parlamentarischen Arbeiten ein. Er appelliert an die Parteien zu Gunsten eines Waffenstillstandes zur Vorbereitung auf die Ausstellung von 1900.
* Brünn, 14. Juni. Gestern abend kam es an mehreren Punkten der Stadt zu Reibereien zwischen deutschen und czechischen Passanten. Die Polizei schritt wiederholt ein, zerstreute mehrfache Ansammlungen und verhaftete eine Anzahl der Arbeiterklasse angehörige Personen, welche alsbald wieder entlassen wurden. 4 Personen wurden leicht verletzt.
* London, 13. Juni. Der hiesige Botschafter der Vereinigten Staaten John Hay erklärt nachträglich im „Newyork Herald", der dem Botschafter telegraphiert hatte, in Newyork gehe das Gerücht um von der Einnahme Manilas, die Nachricht für unbegründet.
* London, 14. Juni. Das Bureau Dalziel meldet aus Shangüai: Es fehlt nicht an Anzeichen, daß Deutschland über das Schicksal der Philippinen wacht. Das Transportschiff „Darmstadt", das Deutschland mit Truppen für Kiaut- schou verließ, kam in Shanghai direkt vor Manila an, wohin es sich auf telegraphische Ordre begab, die in Singapore es erwartete.
* Wie aus London gemeldet wird, dauerte das Gefecht bei Guantanamo 13 Stunden und war äußerst blutig, weil die Spanier im Handgemenge mit Messern fochten. Getötet sind ein Arzt, ein Sergeant und zwei Mann; viele werden vermißt. Die Körper der Getöteten waren schrecklich verstümmelt.
s) In Rußland ist die Reserve- und Ersatzartillerie neuorganisiert worden. Es sollen im Kriegsfälle soviel Reserve-Artilleriebrigaden aufgestellt werden, als das europäische Rußland und der Kaukasus Reserve-Jnfanteriedivisionen baden, nämlich 31. ferner sollen im Kriegsfälle 3 Ersatz- Fußartillerie-Brigaden zu 12 leichten Batterien und eine Möcserabteilung, sowie 19 detachierte Batterien gebildet werden. Für die Formation von 164 Reservebatterien für den Krieg sind in Fciedenszeiten 40 Feld- und 1 Gebirgs- Reservebatterie zu unterhalken; zwecks Aufstellung von 55 Ersatzbatterien im Kriege sind in Friedenszeiten 3 Ersatzbrigaden und 5 detachierte Batterien zu unterhalten, für den Ersatz der reitenden Artillerie in Kriegs- und Friedenszeiten 1 reitende Ersatzbatterie.
* K o n st a n ti no P e l, 14. Juni. Der Sultan begnadigte 25 von den seinerzeit bei den Unruhen in Wan verhafteten Armeniern.
* Madrid, 14. Juni. Entgegen allen Nachrichten über den Untergang des spanischen Torpedozerstörers „Terror" infolge einer Beschießung durch das amerikanische Schlachtschiff „Oregon" erbielt die Regierung heute die Meldung des in San Juan Oberstkommandierenden, Generals Macias, daß der „Terror" nicht aus dem dortigen Ha'en gewichen sei. Deshalb macht sich hier ein Gefühl großer Erleichterung bemerkbar. Ebenfalls amtlich wird gemeldei. daß bei der letzten Beschießung Santiagos drei amerikanische Schiffe schwer beschädigt wurden.
* Madrid. 14. Juni. Amtliche Depeschen aus Jlo- Jlo (Philippinen) besagen: Der auf den Visayas-Jnseln befehligende General bestätigt, daß er ohne Nachrichten aus Manila sei. Die Eingeborenen auf Mindanao haben die Militärlinie Tukusan über Dineo nach Marahuit angegriffen. Sie sind jedoch znrückgeschlagen worden und haben 6 Tote auf dem Platze gelassen. Die Spanier haben 7 Tote und
„Wollen Sie sich die obere Reihe der Holzschraghen ansehen?"
Sehr sorgsam prüfend, betrachtete er den Einsatz nach allen Seiten.
„Ich glaube. Sie werden recht haben," sagte er aufstehend und mir zunickend. „Ich bin in einigen Minuten zurück," setzte er, eilig das Zimmer verlassend, hinzu.
Als mein Kollege wieder ins Zimmer trat, zeigte sein hochgerötetes Gesicht, daß er scharf gegangen war, er nahm aus seiner Tasche einen Schraubenzieher und begann sofort die obere Schraubenreihe des Einsatzes herauszudrehen.
„Hab' mir das Instrument hier in der Nähe von einem mir befreundeten Mechaniker geliehen," sagte er, ohne seine Beschäfigung zu unterbrechen. „Ich wollte keinen Arbeiter mit herbringen, es giebt in der Regel eine Masse Klatschereien, ganz gleich, ob man das Gesuchte gefunden hat oder nicht. Ich denk', wir werden mit dieser Arbeit schon allein fertig werden, und auch das Zusammensetzen werden wir zu stände bringen," bemerkte er nach einer langen Pause, die letzte Schraube herausnehmend.
Mein Kollege hob den oberen Teil des Einsatzes ab, und — frei, ohne jede Decke, lag sorgfältig geordnet und fest eingepackt ein Pack Rubelnoten neben dem andern. Der alte Herr sah zu mir auf, sein Gesicht leuchtete in wohlwollender Freude, er reichte mir die Hand.
„Meinen herzlichen Glückwunsch' Ich denke, man wird Ihnen die wohlverdiente Anerkennung nicht versagen."
In der nächsten Minute brachte er den Einsatz wieder zusammen und schraubte die Schrauben ein.
„Ich belege den Koffer mit Beschlag, morgen wird die Gerichtskommission denselben abholen," sagte er dann zu dem Büreauvorsteher und wir verließen darauf das Zimmer.
Jetzt begannen für mich Tage der Ruhe und Erholung, in denen mir mein Wiener Kollege die Herrlichkeiten der Kaiserstadt zeigte.
Nach zehn Tagen trafen zwei russische Beamte ein. Als ihnen die Gefangenen vorgeführt wurden, begrüßten sie den Herrn Vikomte de Rochat und dessen Bruder, alias Thigsen, als zwei vielfach wegen Betrügereien, Urkundenfälschung, Diebstahl rc. abgestrafte Personen, während die Vergangenheit des Herrn van Habermeister und der Dame in ein undurchdringliches Dunkel gehüllt blieb. Gewiß aber waren beide Persönlichkeiten mehr als gewöhnliche Verbrecher. Nun, lange Jahre hat die bürgerliche Gesellschaft Ruhe vor den Fälschern gehabt, die schönen Gefilde Sibiriens wurden ihnen als Heimat angewiesen.
Als ich nach Berlin zurückgekehrt war, wartete ich Monate auf ein Erinnerungszeichen der russischen Regierung, und wirklich, dieselbe hatte mich nicht vergessen. Die Verleihung des Stanislaus-Ordens wurde mir als Anerkennung meines Diensteifers. Ich bin aber noch immer im Zweifel, ob nicht mein Glück in dieser Affäre größer war als meine Mühen.
Ende.
Vermischtes.
* Kürzlich fand in Barnums Menagerie in London die Hinrichtung eines Elefanten statt. Einer der Elefanten zeigte sich seit einiger Zeit so widerspenstig, daß zur Sicherheit der Besucher und der Wärter sein Todesurteil gefällt werden mußte. Zur Tötung von Elefanten, die schon mehrfach nötig geworden und dann gewöhnlich einem erfahrenen Tierarzte übertragen worden war, waren bisher verschiedene Verfahren (Vergiftung, Erschießen, Verbluten) angewandt worden, die sich aber als unzuverlässig, langwierig und gefährlich erwiesen hatten, auch legte die „Königliche Gesellschaft zur Verhütung von Grausamkeit" gegen die Anwendung dieser Mittel Verwahrung ein. Man einigte sich schließlich auf eine Vollstreckung des Urteils durch Erdrosselung unter besonderen Vorsichtsmaßregeln. Ein Sonntagsmorgen wurde
dazu festgesetzt, weil die Menagerie dann am wenigsten besucht ist. Zur festgesetzten Stunde hatte sich ein geladenes Publikum emgefunden, viele Zoologen, Tierärzte usw. Der Delinquent, der übrigens den Namen Don trug, 22 Jahre alt und 9000 Pfund schwer war, stand ahnungslos und ruhig in dem großen Zelte, in dem man noch 20—30 andere Elefanten belassen hatte, um durch deren plötzliche Entfernung den Todeskandidaten nicht aufzureizen. Man hatte ein neues Manilahanfseil dreimal lose um den Hals des Tieres gewunden, dessen Beine auseinandergesperrt, an starken Pfosten angekettet waren. Das eine Ende des Taues war in einigem Abstande an drei festen Säulen befestigt, während das andere Ende an eine Doppelreihe von Flaschenzügen angehackt war, an dessen Takelwerk 90 Mann zum Ziehen angestellt waren. Als alles bereit war, wurde das Seil langsam und gleichmäßig ungezogen, so daß der ruhig fressende Elefant es gar nicht zu bemerken schien, daß die tätlichen Schlingen sich immer straffer um seinen Hals legten. Das Tier gab kein Zeichen der Aufregung von sich und seine Gefährten sahen mit der Gleichgiltigkeit der Dickhäuter dem Vorgänge zu. Nach Verlauf von genau 30 Sekunden verlor Don das Bewußtsein und fiel so allmählich nieder, als ob er sich freiwillig hinlegte. Man bemerkte keine Spur von Todeskampf und keinerlei Bewegung in irgend einem Teile des riesigen Körpers, auch nichtdiegeringste Andeutung erlittener Schmerzen. Es dauerte noch einige Minuten, bis das Auge des Erwürgten völlig empfindungslos geworden war, bei noch engerem Anziehen des Seiles stieß er einen tiefen Seufzer aus, nach 6^/2 Minuten hörte jede Bewegung und Empfindung auf und nach 13 Minuten, vom ersten Anziehen des Seiles gerechnet, trat der Tod ein. Alle Sachverständigen sollen in der Ueberzeugung übereingestimmt haben, daß es kein menschlicheres, schmerzloseres und schnelleres Verfahren geben könne, ein großes Säugetier vom Leben zum Tode zu bringen, als eine solche Erdrosselung.