Die Franktireurs schienen noch nicht mit deutschen Kugeln allzu intime Bekanntschaft gemacht zu haben; es schien, als würden sie sich zum Sturm aus die Mauer anschicken.

Der Kugelregen, der ihnen entgegeusauste, ließ sie nur einen Moment stutzen, sie gingen weiter vor, aber da sausten auch im Rücken und seitwärts die Geschosse, die gesamte Kompagnie, trat in Aktion.

Einen Augenblick waren die Umzingelten wie er starrt: dann aber schienen sie doch ihrem Führer folgen zu wollen, der nach dem Dorfe hin strebte.

Aber die Geduld der Deutschen war nun auch zu Ende, mit dem Bajonett ging es vorwärts, doch kam es nicht mehr zum Handgemenge, die Franktireurs warfen die Waffen zur Erde und baten flehentlich mn ihr Leben. Sie hatten 8 Tote und 26 Verwundete, während die Deutschen nur 12 Verwundete hatten.

Der Hauptmann ließ die Waffen abnehmen und erklärte dann den Gefangenen in kurzem Tone:Jeder Fluchtversuch kostet eine Kugel!" Aber die Franzosen dachten kaum viel an Flucht, sie wurden wie eine Schafherde ins Dorf getrieben und im großen Saal des Wirtshauses eingespcrrt, Posten mit geladener Waffe vor der Thür und allen Fenstern.

Nun, Mademoiselle, da sind wir wieder!" lachte der Hauptmann;das Dorf soll straffrei ansgehen, es wird aber sofort eine reichliche Ration für meine Leute geliefert. Wegen der Gefangenen werde ich das Weitere bestimmen."

Das Mädchen schlich still bei Seite, sie erhob die Augen nicht, aber für die siegreichen Deutschen warb reichlich anfgetischt, auch der Wein war gut. Die Franzosen waren froh, so fortznkommen. Eine kreuzfidele Sylvesternacht war es, die die Kompagnie

erlebte. Wer dabei war, für den ein : Prosit Neujahr, Kamerad!

* (Beim Zahnarzt.) Fräulein (im Warte­zimmer auf das Ausziehen eines Zahnes wartend, ängstlich):Wer hat denn hier eben so geschrieen?" Zahnarzt:Beunruhigen Lüe sich nicht . . . das war ein Patient, der unentgeltlich behandelt worden ist."

* (Vorwurf.) Student (zu dem eintretenden Gläubiger):Schon wieder da?! Mann, Sie ver­leiden einem ordentlich das Schuldenmachen!"

* (Die F u r ch t s a m e.)Was weinst du denn Ma- ruschka?"Der Meinige hat auf 6 Jahr' zum Militär müssen." -No, 6 Jahrln sind ja bald um."Ja, ich fürcht' aber, daß i mi derweil in an'Andern verlieb'!"

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