Revier Freudenstadt.

Stammholz- L Brenn­holz-Verkauf

am Mittwoch de« 26. Zuli, vorm. 10 Uhr

auf dem Rathaus in Freudenstadt aus Irutenhoferwakd Abt. 14 Scheidgrund, Steivwakd Abt. 1 Burgkopf, 2 Palmen- wald, 41 Hexenplatte und 47 Hexenweg: 1355 Nadelhonstämme mit Fm. 2065 I., 690 II., 214 III., 190 IV. Kl.; ferner: Rm. 5 Bucken Abfall, 3 Rm. Nadclholz-Astprüpcl. 22 desgl. Prü­gel, 802 desgl. Abfall, 326 Brenn­rinde.

W a l d d o r f.

Ir» » ^l»«»I^ V«»I»r»»t

Am Sams­tag de« 22 Juki nachm. 1 Uhr kommen auf hiesigem

Rathaus aus Hochwald Abt. 1 Halden- wäldle zum Verkauf:

175 Stück Langholz mit 77,24 Festmeter.

Gemeinderat.

S i m m e r s f e l d.

Lang- Md Klotzholz- Verkanf.

LMMM7-N!x

ds. Js.

mittags 1 Uhr kommen auf hies. Rathaus aus dem Gemeindewald Distrikt Mosberg und Buchschollen zum Verkauf:

131 Stück Nadelholz mtt 229,99 Festmeter.

Den 15. Juli 1893.

Schultheiß Kern.

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Den 18. Juli 1893.

K. KumerutumL.

Schmidt.

MMschaMn Kyirksmei« üagoid. Watschläge zur Juttergeminnung.

Das Wachstum des Hehmdgrases kann durch raschwirkende Stickstoffdüng­ung energisch befördert werden, wie Gülle, wenn solche zur Verfügung steht, dann insbesondere Chilesalpeter 2030 Psd. pro Morgen, die Aussaat muß möglichst vakd geschehen. Verwendung von Chilisalpeter für Runkeln, Kohlraben rc. ist lohnend. Eine der wichtigsten Aufgaben für unsere Bauern ist die Ansaat der Felder mtt Futterpflanzen. Eine wichtige Futterpflanze, welche gegenwärtig noch sehr wohl ausgelegt und bei kräftiger Düngung zu hohen Erträgen gebracht wer­den kann, ist der Hruumais. Der amerikanische Pferdezahn und der ungarische Futteimais kommen dabei in Frage. Der Mais hat den Vorzug, daß er Trocken- periodeu noch am besten zu überdauern vermag. Er wird in Reihen von 30 Zenti­meter Entfernung gesät. Saalmenge 6080 Pfd. pro Morgen.

Nach der Ernte in Stoppeln, welche sofort nach Einheimsung der Frucht umgepflügt werden muffen, ist eine beliebte Stoppelsaat: weißer Senf rein oder im Gemenge mtt Buchwaizen, man kann auch etwas Spörgel zusetzen. Diese Pflanzen zeichnen sich durch ihre Raschwüchsigkeit aus, so daß bei nicht zu ge­ringem Boden noch auf einen erheblichen Grünfutterschnitt gerechnet werden kann; nach etwa 6 Wochen, wenn die Pflanzen in die Blüte kommen, beginnt der Schnitt. Saatmenge: reinen Senf 15 Psd., reinen Buchweizen 55 Pfd., Spörgel 16 Pfd. pro Morgen. Ein Gemenge von Senf, Buchwaizen und Reps ist auch eine sehr zu empfehlende Futteraussaat. Außer diesen Grünfuttersaaten sind Stoppelrüben anzupflanzen, welche unsere Futtcrvorräte auf den Winter vermehren. Aussaat­quantum 2 Pfd. pro Morgen.

Als früh schnittreif aus nächstes Arühjahr kann nach Stoppeln Inkarnat­klee, welcher unsere Winter gut üverstehr, angebaut werden; er gelangt im Früh­jahr so zeitig zum Mähen, daß noch Gerste, Sommerwaizen, Runkeln, Kartoffeln u. s.w. nach demselben angepflanzt werden können. Saatquantum: 20 Pfd. pro Morgen. Ferner Winterroggen im Gemenge mtt Winterwicken oder Johannes­roggen, welcher an den Boden keine besonderen Ansprüche macht und bet früher Saat diesen Herbst noch abgemäht werden kann und dann nächstes Frühjahr nochmals; oder als Getreide zur Reife stehen gelassen, liefert er eine gute Körner- und Strohernte im folgenden Sommer.

Möge cs dem einzelnen Landwirt gelingen, möglichst bald zu der in dieser Zeit schwierigen Ueberstcht zu gelangen, was für ihn not thut und geschehen kann und muß.

Vereinsvorstand Wogt. Link, Tröllcnshof.

A l t e n st e i g.

Einladung.

An jeden Interessenten, insbesondere aber an die Herren Wirte von hier und der Uwgegend ergeht hiemit die höfliche Einladung, eine vet Lutz zu den 3 Königen aufgelegte Eingabe an die K. Generaldirektion der Staatseisenbahnen um Erstellung eines Kebekrahneus auf dem Wahnhof in Alteusteig zu unter zeichnen. Die Eingabe wird 8 Tage lang zur Unterzeichnung aufgelegt sein.

Mehrere Wirte.

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Am Montag den 24. Juki ds. Is.

vorm. 10 Uhr verkauft die hiesige Gemeinde aus ihren Waldungen, noch 25 Meter tannenes Brennholz, und 13St.Buchenklötzemit2,65Fm. zu Wagnerholz sich eignend, auf dem Rathaus dahier, wozu Lieb­haber freundlich einladet

Hemeinderat.

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