194

hiellelst mich für ei» Kind, du sagtest et ja. Ein Kind! Kann man immer ein Kind bleiben? Und wer hat mich znm Weibe gemacht, indem er fremde Leidenschaften und Gefühle in mir wachrief, von denen ich nie geträumt hatte? Oh! Doch e» ist erniedrigend und bitter, diese Dinge zu bekennen. Endlich erfolgte der niederschmetternde Schlag, ich erfuhr deine Beziehungen zu Glady» Doyle. Du hattest die Leute von mir sprechen, mich für dein kleine« Spielzeug halten lassen, das du »ach Be­lieben zerbrechen könntest. Alle» nur, um deine Treulosigkeit zu be­mänteln. Und nun endlich komme ich zum springenden Punkt.

Ja, laß' un» endlich dazu kommen, sagte Tnornhill in erregtem Tone. Ich dachte schon, daß du darauf abzieltest.

Um so bester, erwiderte sie sanfter. Ich habe die Achtung vor mir selbst eingebüßt und in de» Augen der Welt verloren. Dafür gibt e» nur eine Genugtuung.

Jawohl, sagte er. Dann trat eine längere Pause ein. Es hilft nichts, dachte er bei sich selbst, ich muß mich jetzt den Verhältnissen füge», mich mit ihr einigen.

Du zögerst, unterbrach sie da« Schweigen.

Da« nicht. Ich überlegte nur.

Nun? Was ist dein Entschluß? fragte sie nachdrucksvoll.

Ich meine, ehe wir uns endgültig binden, tun wir gut, die An­gelegenheit noch einmal in Ruhe zu bedenken. Was sagst du dazu?

Ich bin nicht abgeneigt, deinem Wunsche zu willfahren, doch stelle ich eine Bedingung, antwortete sie.

Die ist?

Daß die Bedenkzeit nicht länger als drei Tage dauert.

Einverstanden, versetzte er erleichtert und reichte ihr die Hand, die sie lächelnd annahm. Dann griff er nach seinem Hut.

Du willst doch nicht etwa schon gehen? rief sie verstimmt.

Ich muß. Di'xo» ist im Begriff, sich der Polizei zu stellen, und ich muß ihn um jeden Preis davon abhalten.

Sie sah ihn mit großen Augen an.

Nach unserer Vereinbarung wirst du doch nicht so töricht sein

und

Ich muß, unterbrach er sie. Gute Nacht! Im nächsten Augenblicke stand er auf der Straße; eine ungewohnte Erregung hatte sich seiner bemächtigt.

Ich habe es von Anfang an befürchtet, sagte er zu sich selbst. Früher oder später muß sie nun an den Tag kommen die ganze häß­liche Geschichte. Wie in aller Welt mag sie nur Kenntnis davon erlangt habe»? Und wie in aller Welt mag Glady» Brief seinen Weg in

Dixons Atelier gefunden haben? Und endlich, wie in aller Welt kann

Eva behaupten, daß sie mich das arme Wesen hätte töten sehe»? Glaubt fle'S wirklich? Will sie nur auf den Busch klopfen, oder ist sie einfach wahnsinnig? E» ist da» dunkelste aller dunkeln Geheimnisse, aber ich muß ihm nun auf den Grund kommen.

Zwölftes Kapitel.

Am selben Abend begab sich Beals nach seinem Besuch bei Frau BiddleS nochmals in sein Bureau. Nachdem er dafür gesorgt hatte, daß

ihm der hoffnungsvolle Ben nicht entwischte, schrieb er einen Brief an Philipp Doyle, worin er ihm mitteilte, daß er am nächsten Morgen um neun Uhr bei ihm vorsprechen und die Wohnung etwas näher unter­suchen würde, um vielleicht doch etwas zu finden, da« für den weiteren Verlauf von Nutzen sein konnte. Nachdem er damit fertig war, bildete er sich eine Theorie, wie sie ihm nun plausibel erschien, und dann legte er sich da» Programm zurecht, da» er in de» nächsten vierundzwanzig Stunden durchführen wollte.

Punkt neun Uhr am anderen Vormittag klopfte er an dem bereits bekannten Hause in Haverstock Hill an die Türe. Philipp Doyle machte ihm persönlich auf. Er legte die Hand auf den Mund, tauschte mit dem berühmte« Detektiv nur eine» Händedruck au», führte ihn dann gleich in sein nach hinten gelegene« Wohnzimmer und schloß die Türe ab.

Ich möchte nicht gerne, daß das Dienstpersonal etwa» davon erfährt. Nun, wie steht'» mit Dixon und mit Ihrem Versprechen von gestern? Sie haben in Ihrem Briefe nichts davon erwähnt. (Forts, folgt.)

Sure«» Kr Lrellitelrtur um! vsiisiirkäliruiig

von HVsrLnLvtsIvr OvLst,

Willielmstr»s8e 133.

lelekon blr. 36.

Tarte?

Haut

teidct nickt beim lVsscken mit persil, dsker keine Zersprungenen llsnde. persil gibt scköne lette ksuge, löst 8tsub und 8ckmutr spielend.

lVäscbt von selbst

obne jeden sndern tVssckrusstr, okne beiden und küßten, nur durck einmsliges, et«s viertel- bi; ksibstündiges bocken.

crkSIlllck nur In 0 rls>nnl-r»ll«»-n.

^ Mleinixe s'abrUsnIen (Iv., suck öer weltberühmten

70 "/« 8 tn>werspnr»is

bei Verwendung; von

^ bewährte NetallfsäenlAmpen. -Mg

Ltromverbraucli cs. 1 Wstt pro berre.

-u ksben bei o. V/aekenkutk.

EISkMßHMMW

M LAS ZsLliTssstsZ'A- Molle.

:: evcd ILr ::

Paket 8cknee?tcrnwoUe liLgsn 2 LtrtcksrrlsituoLea nebst Teielmunxen xrsrlL der, um xLnrs liostüms, jLeleel». Kack. Lwesrerä. /Hüll und ötiltrsn etc. selbst ?.u sirlckea.

KilliI, DLSLZrrr ri. olSKLQt! IW Lszimljsüte XisiiümZ. im MMN zleiod Mktised

--------s----- löp Ztpüsrs i-lül

Wo nlokt «rkiMIloti «eist nie Nsdrik Sro»»i»t«n und tlonrllungsn nseti. F-

fforilllrutsvboVkollltrmmsi'si LXsmmMmrpinnei'ei, -Itmr-öLlwenfr!«!

Krau Maria Huber Hai behauptet»

daß der Andre Hofer Leigenkaffee zwar ganz vorzüglich, aber im Verhältnis zu anderen Kaffeezusätzen teurer sei.

^ ! Denn bei Verwendung des Andre Hofer Leigenkaffees gebrauchen Sie ja

wenig« Kaffeebohnen, weniger Milch, weniger Sucker,

Sie kommen also weiter damit, als mit anderen Kaffeezusätzen. Sie sparen viel und erhalten borh einen kräftigen, prachtvoll schmeckenden Kaffee von erfreuender Larbe. Andre Hofer Leigenkaffee ist also tatsächlich der vorteilhafteste Kaffeezusatz.

Telephon Nr. 8.

Druck der A. Oelschläger'scheu Buchdrackerei. Serantwonlich- P. Adolfs in Calw.