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MWe FmeuarbritsMe Calw.

Vom 1.31. Juli wird in der Fraaenarbeitsschule ein Kurs im Handklöppelu, Maschineudurchbruch uud iu Besatzlitzeu-(Soutache)-Näherei gegeben werden.

Anmeldungen zu diesem Kurs nimmt die Vorsteherin Fräulein Luise Wagner entgegen.

Calw, den 20. Juni 1910.

Der Vorstand.

Stadtschultheiß Conz.

Bitte «m Gabe«.

Eine erschütternde Nachricht kommt aus Palästina. Der Vorstand des Syrischen Waisenhauses in Jerusalem erhielt, als er am Montag gerade zu einer Sitzung versammelt war, ein Telegramm mit der betrübenden Nachricht, daß durch eine entsetzliche Feuersbrunst am Sonntag, den 12. Juni, abends, ein großer Teil des Syrischen Waisenhauses vernichtet worden sei. Bekanntlich hat diese größte evangelische Missionsanstalt des Orients erst vor einigen Wochen in Gegenwart des Prinzen Eitel Friedrich und einer großen Festgemeinde unter lebhafter Teilnahme vom Morgen- und Abendlande ihr SOjähriges Jubiläum gefeiert. Der Turm ist abgebrannt, die Anstaltskirche zerstört, zahlreiche Wohnungen und Räume total ausgebrannt, die Bewohner zum Teil obdachlos, aber kein Menschenleben verloren Feuerversicherung ist in Palästina unmöglich. Löschen aus Mangel an Wasser und Feuerwehr aus­geschlossen. Der Schaden beträgt mindestens 150000 Mark. Die Jubiläums­freude des Hauses ist plötzlich in Weinen verkehrt worden. Die vielen Tausende, die sich mit dem Syrischen Watsenhause an seinem Ehrentage gefreut haben, werden jetzt mit ihm trauern. Der Kaiser schickte alsbald unter Hinzufügung von 400) Mark folgendes Telegramm:Potsdam, den 14. Juni 1910. Pastor v. Ludwig Schneller: Aufs schmerzlichste berührt durch Ihre Meldung von dem schweren Brandunglück, welches das Syrische Waisenhaus in Jeru­salem betroffen hat, spreche ich dem Vorstande des Waisenhauses meine herzliche Teilnahme aus. Möge es mit Gottes Hülfe der treuen Arbeit des Vorstandes und der Opferwilligkeit christlicher Nächstenliebe bald gelingen, die großen Schäden zu beseitigen und die Fortführung des segensreichen Werkes im bisherigen Umfange zu sichern. Wilhelm I. k." Wer geneigt ist, dieser kaiser­lichen Mahnung Folge zu leisten, sende seine Gabe zur Hülfeleistung und zum Wiederaufbau der verunglückten Anstalten, die 50 Jahre lang ein Segen für Jerusalem und das Heilige Land gewesen sind, am besten an den Vorfitzenden des Vorstandes, O. Ludwig Schneller in Cöln (Marienburg).

Vorstehende Mitteilung ist uns vom Vorstand des Syrischen Waisen­hauses in Jerusalem zugekommen. Gewiß werden die ev. Pfarrämter des Bezirks gerne bereit sein, Gaben für diese schwer heimgesuchte Anstalt in Empfang zu nehmen. Gaben aus der Stadt Calw wird dankbar entgegen - nehmen

Deka» Roos.

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unserer Tellfchuldverfchreibungen werden schon von heute ab an unserer Nasse eingelöst.

Tal«, 2l. Juni 1910.

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