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und schreibt alsdann: Die Frage, vor welcher sich beide Nationen befinden, besteht nicht darin, zu wissen, ob Deutschland die Absicht hat, unser Land und unsere Städte zu überfallen und ob wir nicht die deutsche Marine zerstören müssen bevor sie die unsere überflügelt hat, sondern der einzige Punkt, mit dem wir uns zu befassen haben, ist das augenblickliche Ergebnis des Wachstums einer Marine zu erwägen, einer Macht, deren Stellung in der Welt die größte zu werden scheint. Das Blatt weist alsdann darauf hin, daß zwischen England und Deutsch­land Meinungsverschiedenheiten entstehen könnten und zwar durch die Beziehungen Deutschlands zu kleinen Kontinentalstaaten, etwa Dänemark oder durch Meinungsverschiedenheiten über Indien oder in anderen kolonialen Fragen wie z. B. die Zukunft Chinas. Sollte unter ähnlichen Eventualitäten England gezwungen sein, die Gewalt der Waffen anzunehmen, um sein Recht zu verteidigen, so muß es das Risiko eines

Zusammenstoßes auf sich nehmen. Was not­wendig ist, ist, daß die englische Marine ein Friedensinstrument bleibt, indem die Marine ohne Zweifel die stärkste der Welt ist. Die Times" schließt wie folgt: Erinnern wir uns daran, daß in unserer Zeit eine Schlacht ge­wonnen sein muß, bevor sie begonnen ist. Das englische Königreich braucht eine so mächtige Flotte, daß seine Uebermacht nicht durch den Kamps' gegen eine einzige Macht oder auch nicht gegen zwei andere Mächte in Gefahr gebracht werden darf.

Marktbericht-.

Stuttgart 11. Jan. Dem Mostobst­markt auf dem Nordbahnhof wurden in der Zeit vom 17. September bis 6. Dezember im ganzen 5825 Eisenbahnwagen zugeführt und zwar aus Preußen 40, Bayern 20, Hessen 685, Belgien-Holland 158, Schweiz 392, Italien 3087, Oesterreich 277, Frankreich 1164; im

Vorjahr betrug die Gesamtzufuhr 2305 Wagen. Die Preise für Mostäpfel betrugen im September 3.805.20 im Oktober 4.505.80 im November 3.305.40 im Dezember 4.50 bis 5.20 ^ für einen Zentner.

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kann immer noch nachbeftellt werde«. Die bereits erschienenen Nummern werden nach­geliefert.

Reklameteil.

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Amtliche und Privatanzeigen.

Calw.

Verkauf eines Wohn-«. Geschäftshauses.

Frau Schlossermeister Heldmaier Witwe hier bringt ihr HauS Nr. 119 in der Lederstraße am

Montag, den 17. Januar 1910, vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Rathaus zur freiwilligen öffentlichen Versteigerung, wozu Liebhaber eingeladen werden.

In dem Gebäude wird seit 50 Jahren eine Schlosserei betrieben, das­selbe eignet sich infolge seiner Einrichtung und günstigen Geschäftslage aber auch zu jedem anderen Geschäftsbetrieb. P

Den 3. Januar 1910. Kaufratsschreiberei.

Dreher.

Oberkollbach.

Liegeuschaftsverkairf.

In der Nachlaßsache der ch Witwe Regina Großmann wird am Montag, de« 17. Januar ds. Js., von vormittags 10 Uhr an, die vor­handene Liegenschaft im öffentl. Aufstreich auf hiesigem Rathaus zum Verkauf gebracht bestehend in:

Geb. Nr. 23 an einem zweistöckigen Wohnhaus mit angebautem Schuppen, mit Remise und Hofraum 2 s 72 qm,

Brandversicherungs-Anschlag 860 Geb. Nr. 22 eine Scheuer, Viehstall und Laubstall, Hofraum,

zus. 62 qm, Brandversicherungs-Anschlag 600 an der Wildbader Straße,

Parz. Nr. 20 Baumgarten an der Wtldbader Straße 15 s 60 qm,

307 Wechselfeld in Waldäckern 32 42

310 Wechselfeld in Waldäckern 15 73

309 Wechselfeld in Waldäckern 10 19

306 Wechselfeld in Waldäckern 31 02

Kaufsliebhaber sind eingeladen.

Den ii. Januar 1910 . Ratsschrsib srei.

S chnürle.

-uirtzUniii tSr KeHSgrlr»ck> »»L Vogrlrcimtr, (,lv.

Am Sonntag, den 16. Januar, nachm. 3 Uhr, findet im Gasthof zumBadischen Hof" die jährliche

Generalversammlung

statt Tagesordnung: Jahresbericht, Rechen­schaftsbericht, Vortrag von Hrn. Lehrer Fischer überpraktischen Vogelschutz", Verlosung.

Hiezu laden wir unsere Mitglieder zu recht zahlreichem Erscheinen freundl. ein.

Der AuSschutz.

vMedki' L Mlir Ilsedk.. MM.

Lannutsllei-slnssse 87 Telefon S 2 S 7

ksrtisst als SpkLisIitLt fug6Nl08S 8t6intl0lr- U. ^8b68tkU88bölt6N

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(Lalw.

Es diene zur gefälligen Kenntnis, daß ich einen

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in der Brauerei Julius Dreiß hier eröffnet habe. Gleichzeitig findet eine Blumenansstellung statt, wozu die geehrten Damen von hier und Umgegend höflichst eingeladen sind.

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