Die Sennerin von äer Lrünälalni

^oman von yans Trntz

Arhebs-echtsschutz Verlag A. Schwingensteln, München.

<0. Fortsetzung

Nachdruck verboten

Man wußte nicht, war sie eine Dienend« oder ein« Liebende. Jedenfalls, das eine stand fest, sie war der richtige Mensch und Kamerad für diese Zeit, in der Lothar sich mit seinen Gefühlen hernmstritt.

Schließlich sah er das auch ein, wurde wieder ruhiger und machte eines Tages sogar die Feststellung, daß Brigitte sich in dieser Liebe sehr zu ihrem VorteiLverändert hatte. All das Hart« war aus ihrem Gesicht verflogen und hatte einer wartenden Weich­heit Platz gemacht. Ihr Mund hatte jetzt immer ein wunder- sames Lächeln bereit, und ihr dunkler Blick spiegelte tausend­fach das Glück ihrer Seel«. Und wenn sie ihm dann sagte, daß daran nur er schuld sei, was er bei ihr als schön bezeichnet?, dann überkam ihn unwillkürlich ein Gefühl des Stolzes. Allmäh­lich wurde er auch wieder ruhiger und er richtet« um diese Feit seine Gedanken ernsthaft nach der Zukunft hin, in di« «r dieses Mädchen miteinbezog.

Da fielen schwarze Tage in dieses junge Glück. Aber sie mußten kommen, denn in ihnen erwuchs dem Jäger Lothar die richtige Er­kenntnis, was er zu tun habe.

An einem Abend, Ende August war es. Der Vollmond stand am Himmel und machte die Nacht so hell, daß man hätte lesen können.

Lot'mr war auf dem Weg zu Brigitte, als er einen Schuß fallen hört«. Seit einiger Zeit spürte er eine fremde Hand im Revier und war daher besonders viel im Dienst.

Er rannte der Richtung zu, aus der der Schuß gekommen war, «nd sah dann auf einmal eine Gestalt über eine mondhelle Blöse springen.

Lothar riß di« Büchse hoch.

»Halt! Oder es kracht!"

Das ander« spielte sich in Sekundenschnelle ab. Lothar sah nur mehr flüchtig ein verrußtes Gesicht und gleichzeitig brach das Feuer aus zwei Büchsen.

Lothar spürte «inen heftigen Schmerz in der linken Schulter. Es rsk ibn »u Boden und er snb n"r n-str, n-f« d-r ander« m!I lügenden Sprüngen un Waw unterkaucyre. Dann seywanoen lym die Sinne.

Als er wieder zu sich kam, war der Mond fast über den ganzen Horizont gewandert und stand über den westlichen Bergen. Im Osten verbreitete sich eine matte Helle. Im Gebüsch schlug hell und fröhlich ein Vogel an.

Der Jäger mußte sich erst allmählich in die Wirklichkeit zurück­tasten. Und es dauert« eine geraume Zeit, bis er sich alles genau zusammengesucht hatte. Daran war also nicht mehr zu zweifeln. Der andere war schneller und sicherer gewesen.

Er wollte sich erheben und sank laut aufstöhnend wieder in die Knie. Eine neu« Schwäche, die wohl von dem großen Blut­verlust kam, wollte ihn wieder niederzwingen. Doch Lothar biß die Zähne zusammen und riß seinen Willen hoch.

Er wußte später nicht mehr, wieviele Stunden er gebraucht tte, bis er zur Jagdhütte kam. Und er dachte auch später oft >aran, daß es ganz verkehrt gewesen wäre, sich nach der Jagdhütte zu schleppen, wenn er um diese Zeit das Mädchen Brigitte nicht schon gekannt hätte. Einen ganzen Tag lag er hilflos und schwach auf seinem Lager. Kein Mensch kam vorüber und selbst wenn dies der Fall gewesen wäre, er hätte es nicht gehört, denn das Fieber hatte ihn in ded Gewalt und die Umwelt war zeitweise völlig versunken.

Aber als es Nacht wurde da hörte er einen leichten Schritt vor der Tür«. Dann war auf einmal Brigitte bei ihm.

Dieser Augenblick war wohl schwerlich zu vergessen. Wenn man so von Gott und aller Welt verlassen daliegt und dann tritt plötz­lich ein Mensch befreiend in dies« verzweifelte Einsamkeit, ein Mensch, den ipan gut kennt, mit dem man vertraut ist von man­chen bellen, glücklichen Stunden her, so erscheint einem das wie ein« Gnade.

Ja, und was dieses Mädchen sagte! Wie ihr nur di« Worte so «infielen?

Es war so, lieber Lothar," sagte sie, als sie sich vom ersten Schrecken erholt hatte,daß deine Seele der meinen es zu wissen getan hatte. Ich bin doch sonst nie zu dir gekommen, obwohl ich «s gsrne^getan hätte. Aber ich hatte immer das Gefühl, als ob du «s nicht haben wolltest."

Und dann nahm sie sich des Verletzten hilfreich an. Es schaute «in bißchen bös« aus, aber als das verkrustet« Blut sauber weg- gewaschen war, war es klar ersichtlich, daß es nur eine starke Fleischwnnde an der rechten Achsel war. Der Knochen wurde nicht v" ' H st'"i>'e Brioitte es sich schon zu, nur oer Verwun­

dung allem fertig zu werden, zumal Lothar von einem Dokto. nichts wissen wollt«.

Nur keinen großen Staub aufwirbeln wegen der Sa' meinte er.

Brigitte entfernte sich für eine Weile und brächt« dann tr. der Dunkelheit ein paar große, scharfriechende Blätter, die sie aus die Wunde legte. Das kühlte ungemein. Und als sie kunstgerecht ein paar Leinentücher um sein« Schulter und Achsel gewickelt Harle, fiel er kurz darauf in einen erquickenden Schlaf.

Brigitte, kam jeden Abend, wusch die Wunde und legte frisch« Blätter auf. Sie tat alles leise und unaufdringlich, mit streicheln­den Bewegungen, das Mütterliche in ihr kam zum Durchbruch und erfüllte Herzen und Raum.

Es war «ine sehr schwere Feit für das Mädchen, denn sie hatte auf ihrer Alp viel Arbeit und ging dann täglich den weiten Weg »ur Jagdhütte und auch wieder zurück. Oft ging sie mitten in der

kur die kkaustrsu

Küchenzettel der neuen Versorgungslage angepaßt

NSG. Die Gaufrauenschaftsleitung, Abt. Volkswirtschaft- Hauswirtschaft im Deutschen Frauenwerk, gibt den Haus­frauen folgende Anregungen für die Küche:

Gemüse ist besonders in der Jetztzeit sehr knapp. Die Win­terhärten Gemüse sind aber doch da und dort zu bekommen; z. B. ist teilweise Lauch erhältlich. Lauchsnppe und Lauch- gemüse sind sa die bekanntesten Gerichte, die daraus hergestellt werden. Für die Jetztzeit besonders geeignet ist z. B. ein Lancheintopf. Einmal brancht'man dazu wenig Fett und zwei­tens wenig Brennstoff; beide Gesichtspunkte spielen sa eine große Rolle. Der Lauch wird zum Eintopf vorgerichtet wie zum Lanck'gemnse. dann in wenig Fett gedünstet, mit etwas Mehl überstäubt und sehr dünn geschälte Kartoffeln mit dazu­gegeben. Nach Belieben kann dem Eintopf noch Fleisch bei­gefügt werden.

Ein Lanchsalat, zu dem der Lauch in wenig Wasser ge­dünstet und dann angemacht wird, schmeckt zu Schalkartoffeln recht gut.

Wesentlich ist, daß auch das Wnrzelwerk des Lauchs Ver­wendung findet Leim Kochen von Wurzelbrühen nsw. Es ist geradezu erschreckend, in wie vielen Mülleimern man die Lauchwnrzeln sehen kann, als beschämendes Beweisstück, daß es auch heute noch viele Hausfrauen nicht verstehen, alles restlos zu verwerten und ihre Familien-gesund zu ernähren.

Rotkraut ist ein Gemüse, das ebensogut als Eintovfgericht zubereitet werden kann. Manche Hausfrau wird sich allerdings zunächst schwer mit dem Gedanken vertrant machen können, Rotkraut einmal anders znzvbereiten, als sie es kassier ge­wohnt war; es kommt aber nur auf einen Versuch an. Mit Kartoffeln und etwas Fleisch zusammen schmeckt der Rot­krauteintopf ausgezeichnet.

InvaliäenempkänZer äer

1. Bei Räumung-Pflicht oder Verlassen des bisherigen Wohn­orts infolge Bombenschadens sofort persönlich Antrag stellen aus Zahlung der DAF-Jnvaliden-Unterstühnng bei der für den neuen Wohnort zuständigen Nentenzahl stelle sauf keinen Fall bei der DAF), unter Vorlage der Ausweiskarte der DÄF für'-Empfänger. Personalausweise sind mitzubringen. Die­ser Antrag ist umgehend nach dem Eintreffen am neuen Auf­enthaltsort zu stellen, nicht erst am Fälligkeitstage-der Rente, denn die Ncntcnzahlstelle kann Zahlungen erst leisten, wenn ord­nungsgemäße Zahlungsuntcrlagen vorliegen.

Kann keine persönliche Meldung erfolgen, so ist der mit der Meldung beauftragten Person die Äusweiskarte der DAF fürJn- Validen-Unterstützungsempfängcr mitzugeben und die bisherige sowie die neue genaue Anschrift.

Schriftliche Meldungen von Anschriftenänderungen möglichst nicht vornehmen, sie belasten und verzögern unnötig.

2. Bei Vernichtung der Rcntenzahlstclle durch Feindeinwir­kung erst die örtlichen Anschläge und Anweisungen der Rcnten- zahlstelle beachten, bevor irgendwelche schriftliche oder mündliche Meldungen vorgenommen werden.

3. Jede Anschriftenänderung sofort persönlich der bisher zuständigen Rentcnzahlstelle melden lauf keinen Fall der DAF) unter Vorlage der Answeiskarte der DAF für Invaliden Unterstützungsempfänger.

4. Nur bei dem Verlust der Ausweiskarte der DAF für Jn-

validen-Unterstütznngsempfänger bei der Kreissachwaltung der DAF melden (nicht an die Nentenzahlstellen). --

Sind diese Meldungen erfolgt, die allein eine Bearbeitung ermöglichen, so ist von weiteren mündlichen oder schriftlichen Rückfragen abzusehcn, denn sowohl die DAF als auch die Reichs­post stehen im Zeichen des totalen Krtegseinfatzcs des deutschen Volkes.

Oo 1 kruc 1 i 1 re 8 te 83 mm 1 un tzsn

NSG. Bei dem Anbau von Oelfrüchten zum Zweck der Selbstversorgung mit Speiseöl bleiben häufig Restmengen un-

verwertet. Ein Ortsbauernführer hat daher in seiner Orts« bauernschaft in den vergangenen Jahren regelmäßig Oel» fruchtrestesammlungen durchgeführt, wobei nicht unbeträcht­liche Mengen zusammengebracht werden konnten. Es betei­ligten sich bei der Ablieferung fast alle Pflanzer ohne Aus­nahme, viele davon mit kleinen und kleinsten Mengen.

Dieses Beispiel verdient allgemeine Nachahmung in der fetzigen Zeit, wo es darauf ankommt, alle Erzeugnisse der Volksernährung nutzbar zu machen. In allen Ortsbauern- schaften, wo der Anbau von Oelsaaten eingebürgert ist, wer­den von den Kreisbanernschaften Oelfruchtrestesammlungen- angeordnet, wobei örtliche Sammelstellen, wie z. B. Dar­lehenskassen oder Milchsammelstellen, die Oelsaaten gegen Be; zahlung von den Pflanzern übernehmen. Alle für den Eigen­bedarf bis znm Beginn dev neuen Ernte nicht benötigten Mengen an Mohn und Raps sind zur Sammelstelle zu brin­gen. Es ist nicht notwendig, sich etwa von eigener Oelsaaten» crzengung für mehrere Jahre zu versorgen. Die bis zun; nächsten Ernteiahr nicht benötigten Oelsaaten sind abliefe- rnngspflichtig. Bei der längeren Zurückhaltung von Oelsaaten ist zu bedenken, daß diese durch Ungeziefer-gefährdet sind und Lei längerer Lagerung ein erheblicher Schwund eintritt. Es sei auch daran erinnert, daß eine anderweitige Abgabe von Oelsaaten strafbar ist.

Gegen Vorlage eines Ablieferungsnachweises i^ Höhe von mindestens 25 Kilogramm Oelsaaten wird von der ört­lichen Kartenausgabestelle als Ablieferungsprämie 1 Kilo­gramm Speiseöl ohne Anrechnung auf die Fettversorgnng des Haushaltes freigegeben.

Fast hundert Jahre alt geworden Gschwend, Kr. Backnang, 18. März. Drei Monate vor Vollendung seines 100. Lebensjahres ist nach etwa fünfwöchi­ger Krankheit der Privatier Jakob Wahl in Oberstaufen ge- siorben. Er war in Gschwend geboren und erlernte das Schlos­serhandwerk, in dem er bis zur Vollendung seines 84. Lebens­jahres arbeitete. Bis vor sechs Wochen hatte sich Wahl, der Vater von acht Kindern war. guter Rüstigkeit erfreut und immer noch kleinere Hausarbeiten verrichtet.

Ein Feldpostbrief 28 Jahre unterwegs Vor kurzem traf beim Eberlbanern Abraham Heiß in Botzenberg Lei Miesbach i. B. ein Brief ein, den er als Mit­kämpfer im ersten Weltkrieg im Jahre 1916 von Frankreich ans an seine Frau geschrieben hatte Heiß war bald darauf in engl. Gefangenschaft geraten, seine Frau ist längst gestorben.

Kurzschluß vermeiden!

Es braucht nicht immer zum Kurzschluß zu kommen, wenn elektrische Geräte schonend behandelt werden. Man darf z.Ä. den Stecker nicht durch Ziehen an der Schnur aus dem Kon­takt nehmen. Die Litze im Bügeleisen muß so aufbewührt werden, daß sie keinen Knick davonträgt. Wird das Bügel­eisen im Keller anfbewahrt, dann muß man es gut einpackm, damit es keinen Rost ansetzt. Läßt man Vorsicht walten und vermeidet man Ueberbeanspruchung der Geräte, so wird der Kurzschluß imd die durch Beschädigung der Leitungskabel notwendig gewordene Reparatur vermieden.

Eine Uhr mit 42 Zifferblättern Der Olmützer Uhrmacher Blasius Schuster hat eine ganze Reihe Uhren gebaut, die durch ihre Oriainalität bemerkens­wert sind. Sern-stolzestes Werk ist eine Uhr, an deren Kon­struktion er drei Jahre arbeitete. Es ist ein großes Uhrwerk mit 42 Zifferblättern, die z. B. die Züt in 32 großen Städten Enropns und Amerikas anzeigen. Ferner können auf den Zifferblättern die Jahre, Monate, Stunden, Minuten und Sekunden abgelesen werden. Der astronomische Teil der Uhr zeigt die genaue Stellung der Sterne, ferner zu jedem Tag den Stand der Sonne und in den Nachtstunden den des Mon­des. Schließlich sind auch die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars. Jupiter, Saturn. Uranus und Neptun sowie der Tier­kreis darauf zu sehen. Die Kunde von dieser Uhr drang bis nach Südamerika, wo sie seinerzeit von einem brasilianischen Blatt eingehend beschrieben wurde.

Nacht zuruck, denn sie wagte nicht, bei ihm zu bleiben, wenn er einzeschlafen war. Aber einmal machte sie ihm doch den Vorschlag, daß es für ihn doch gleich sei wo er lieg« und sie möchte ihn recht schön bitten, daß er doch zu ihr käme.

Wie war Brigitte überglücklich, als Lothar damit sofort ein­verstanden war. Sie pflegte ihn noch hingebender, tat ihm alles, was sie ihm aus den Augen lesen konnte. Ihr eigenes Lager über­ließ sie ihm als Schlafstätte, sie selbst schlief im Heu oder breitete sich nur eine Decke auf den harten Fußboden, damit sie gleich bei der Hand sei, wenn er sie brauchte. Und das war um diese Zeit öfters der Fall wie vordem, denn das Wundfieber riß heimtückisch an dem Körper des Jägers.

. Endlich, nach einer Woche, war das vorüber. Lothar konnte wieder ausstehen und umhergehen. Er macht« sich ein wenig nütz­

lich, indem er zur Metkzeit Sie KUye aus oem wrureo yera-ufrriev oder eines der verlaufenen Jungrindcr sucht«. Mehr könnt« er noch nicht tun, denn seinen Arm konnte er noch nicht recht bewegen.

Was war das für eine glücklich« Zeit für die kleine Brigitte! Jede Stunde des Tages erschien ihr wie eine kleine Ewigkeit voll Seligkeit. Von ihren Augen ging fetzt ein solch überirdisch schönes Leuchten aus, daß Lothar sie manchmal in tiefer Versonnenheit be­trachtete.^

Und was waren das für gemütliche Abende! Die Lampe surrte, flink klapperten die Stricknadeln des Mädchens, Lothar saß auf seinem Lieblingsplatz und sog friedlichen Gemütes an seiner Pfeife. Nichts war ihm anzumerken, wie es ihn wurmt«, daß ihm dies passiert war. Fortsetzung folgt

bleuendürz, llen 22. Uürr 1845 I Unser lieber guter 8okn, Lrucker, Lclnvsger uncl Onkel I Uttr leite »«>,»««», I

psnrerlskrer In einer?snrerk,uditrsdt., lnk. lies L. K. II. cke» D Oolä. KrsttkskreldewL» imngssdr. u. versck. »ncierer Kusreickn., ged. I. 3. 1922, gest. 2.2.1945, kekrt nie mekr ru uns rurllck.

Im Osten xsd er sein junger Leben lür reine geliebte tleimnk.

In tiekem Leick: Oie LNern Oksirtopk Sckleeti nnck ?rsu. vie Oerctnvirter IVactitm. >Vi»^ lkenler mit Familie, kscknsng. M,nna Oeirr, ged. lkenker mit Ostten, r. 2t. bei äer IVekr- msckt. Lize Lckleed llsur Lcdleek. Trruerkeier 8onnk»g, äen

25. IKSrr nsckmittegr 2 Obr.

I keinctlictiem Outtterroz- Leien rum Opter:

LmU im Mer von 42'/, sstiren. In tiekem Leid: Oie

Ositin soksnna.Ztski, ged krokammer mit llockter Oertrud nebst Wien Verwsndlen. Vrsuerteier am 8onntsg, 23. tzäSrr,

6 Okr krük. kkrkenkeld, den 20. bäürr 1945

MSB. Liederkranz Freund fchaft Neuenbn g. Freitag abend 8.15 Uhr Singstunde im Lokal zumGrünen Baum".

l oennscb, den 21. lVlSrr >945

I ?llr die liebevollen keweire » berrlicker Tellnsbme beim

H kleimgsng unseres Ib. 8onnen- »sckeins Xumnisl

»rsgen wir kerrlicden Osnk.

I Oie betrübten Litern und slle

I Mgekürigen.

»L« LcliSmderx, cken 20. tztSrr 1945

kirnt und unksLbsr Irak unr di« bleckrickt, drk bei den rcbvveren iOimplen im Werten um 13. ssnurr unrer geliebter, kokknungrvollrr 8okn, mein lieber Lruder, unrer guter blekt« Oekr Sin,nn

im Mer von 21 Isbren tär rein« ge>. Heimst den kieldentod ge- »torben irt. in tiekem Leid: Oie Litern Molk ^msnn und llrsu sulie, ged Kulm. Oer kruder Lgon >m»nn, vermiöt. Trsuer- teier »m 8onnt»g den 25. tzlärr, nsckmittsgr 3 Unr in 8cküm- derg in der kstb. Kircke.

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macht es sich heute- zur be­sonderen Pflicht, die knap­pen, aber markenfreien Nah­rungsmittel, wie Knorr Suppen- und Soßenwürsel, gerecht zu verteilen. Aller­dings kann er der heute so enormen Nachfrage nicht im­mer entsprechen da auch die Rohstoffe, die man für Sup­pen- und Soßen-Würfel braucht, großtentells für die Wehrmacht verarbeitet wer­den Denn Nahrung ist Waffel

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