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Wir haue« alle Chaare« des Sieges i« unseren Sünde«

Beichsminifter Dr. «aebdel» sprach var 200 00V Bolk»ae«osse»

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Reichsminifter Dr. Goebbels sprach am Freitag abend ans einer Massenkundgebung in einer Gauhauptstadt im Oste« des Reiches. Seine von fester Siegeszuversicht getragenen Aüssührungen wurden von de« Masten, die sich ;u über MN kn de« Hasten «nd Säle» -er Stadt sowie aus de» Plätzen der dnrch Drahtfunk angeschlostenen Kreis­städte versammelt hatte«, mit begeisterter Zustimmung nnd mit dem Kiste» ausgenommen, unerschütterlich «nd tre« all« Kräfte für den Sieg des Reiches einznsetzen.

Dr. Goebbels führte u. a. aus, es gehe heute umSein oder Nichtsein der Nation. Plutokraten wie Bol­schewisten wollten das deutsche Volk, seine Anschauungs- welt, sein soziales und wirtschaftliches Leüensgesttge mit Stumpf und Stiel ausrotten, unsere Industrien zerstören, unser Verkehrs- und Wirtschaftsleben lahmlegen, unsere -Arbeiter und Soldaten nach Sibirien verschleppen nnd unser Reich zerstückeln. Sie würden ihr Ziel darin sehen, das deutsche Volk für immer anszulöschcn. Wir müssen uns also klar darüber sein, daß am Ende dieses Krieges es nur il-verlebende und Vernichtete geben wird Darum kann auch kein Zweifel darüber bestehen, daß wir uns mit asten Mitteln dem Feind entgegenwerfen müssen, bis wir den Sieg in Händen haben.

Totaler Kriegseinsatz das Gebot

In diesem Stadium der Entwicklung, da der Feind seine» Generalansturm ans Europa begonnen hat, sei, so erklärte Dr. Goebbels, die Forderung der Stunde ein totaler Kriegseinsatz mit alle« materiellen «nd seelische» Reserve«. Das deutsche Volk besinde sich in Gefahr. Als» müsse sich jeder einzelne Volksgenosse so ver­halte«. als befände er sich auch selbst in Lebensgefahr. I« weite« Teilen der bisher vom seindlichen Lnstterror ver- schonten Gebiete unseres Reiches besände» sich «och sehr e r- hebliche Krastreserven. Sie müßte« jetzt den ver­einte« Anstrengungen des ganze» Volkes an der Front «nd in der kämpsende« Heimat hinzngesügt werde«, nm da­mit de« letzten Teil des Weges zum Sieg möglich z« mache«.

Dr Goebbels forderte, daß jeder Deutsche den weit reduzierten Lebensstandard in den Luftno t- standSgebieten zum Maßstab seiner eigenen Lebens­führung mache. ES müsse der Ehrgeiz jedes Deutschen sein, seinen Beitrag zur Erringung des Endsieges so hoch wie möglich hinaufzuschrauben und seine persönlichen Ansprüche an das Leben so wett wie möglich einzuschränken. Alles, worauf wir jetzt freiwillig verzichten, werde uns nach dem Steg in überreichem Maße zur Verfügung stehen, was wir aber aus Egoismus und Bequemlichkeit jetzt nicht aufgeben wollen, könnte unseren Sieg gefährden.

Glaube und Wille entscheidend

und

Zu-

ser Engländer, an das Weltgewtsten zu appellieren, etmge treffende Bemerkungen. Diese Luftverbrecher, -te sich noch vor kurzem nicht genug rühmen konnten, wie sie die deut­schen Städte in Schutt und Asche legten, die die Parole auf- stellten, kein Grashalm dürfe mehr wachsen und kein In­sekt mehr in Deutschland leben, ausgerechnet sie sangen letzt an, die Humanitätsleier zu stimmen. Aber man soll nicht glauben, baß mir oder die Weltöffentlichkeit dar­auf hereinfielen.

Die Vergeltung gegen England könne auf die Dauer nicht ohne tiefgreifenden Einfluß aus -aS gesamte öffentliche Leben in England bleiben. Sie crdffe das britische Volk gerade in einem Augenblick, da es sich schon in den rosigsten Hoffnungen aus einen angeblich bald kommenden Sieg wiegte. Das britische Volk lebe in einer anderen geistigen Verfassung wie wir. In den Streikwellen und den zunehmenden Debatten über Sozial- Probleme komme die Unzufriedenheit der breiten Masten mit dem plütokratisch-jüdischcn System zum Ausdruck.

Unser erstes Ziel muffe es sein, überall und nnter allen Umständen tapfer um «ns z« schlage« nnd nicht eher mit unseren Kriegsanstreugnnge« nachznlaste«, als bis sich der Feind die Zähne ausgcbisft« hat. Wir wissen, daß wir damit alle Chance« zum Sieg in unsere» Hän­de» halte«. Gewiß kann eS Nücklchläge «nd Mißerfolge geben, aber keiner darf sich dadurch beirren lasten. Wir haben allen Grund, den kommenden entscheidenden Mona-

len im «ewnßtietu ««lerer materielle« und seelische« Stärke entgegenznsehe«. Unsere Soldaten bewiese« gerade in diesen Tage« an allen Fronten eine« Heldenmut, der die Nation n«r mit tiefster Bewunderung erfüllen könne. Die Heimat aber zeige sich vor allem in de« schwergeprüf­te» Lnftnotgebiete», in de« Fabriken nnd Rüstungswerke» sowie ans den Aecker« durchaus würdig. Ei« solches Volk werde in der entscheidenden Stunde bestehe« «nd ans alle« Prüfungen schließlich siegreich hervorgehe«.

Wir Nationalsozialisten haben so viele Krise« und Prüfungen in der Geschichte unserer Bewegung und der des Reiches burchgemacht und überwunden, daß wir nie einen Augenblick an unserem Erfolg zweifeln; die beste Sicherheit bietet uns dafür der Führer selbst. In zlänbigem Vertrauen schane« wir aus ihn. Er wird die Nation mit sicherer Hand durch alle Gefahren und Prüfun­gen hindnrchsiihren. Sei« Bekenntnis ist auch das unsere, daß ein Kamps, hinter dem der ganze Fanatismus einer Ration steht, nie anders als mit einem Siege enden kann".

Was Dtimso« in Nom will

Der amerikanische Kriegsminister Stimsonist in Ron eingetroffen. Wie zuverlässig bekant wird, gaben den erste! Anlaß zu der Reise die Berichte aus verschiedenen Queller über die Ungezügeltheit und das disziplinlos, Auftreten amerikanischer Soldaten in Italien allgemeii nnd nun wieder in Rom. Außerdem war Stimson von ver schiedenen Seiten nahcgelegt worden, sich durch eigener Augenschein von der ungeheuren Zerstörung zu überzeugen die durch die anglo-amerikanische Kriegführung an »»ersetz lichen Kultnrwerten ungerichtet worden ist.

Dr. Goebbels ging ausführlich auf die politische nilttärische Lage ein und erklärte unter stürmischer timmung. daß er ganz offen sprechen könne, da er unser Volk für stark genug halte, die Wahrheit zu vertragen. Air hätten den Generalsturm unserer Feinde von Ost und Gest für diesen Sommer erwartet und dabei selbstverständ­lich auch ihre materielle Uebcrlegenheit in Rechnung ge­hellt. Alle großen Entscheidungen in der Geschichte seien einer seinblichen Ueberlegcnheit an Menschen und Material »bgernngen worden. In den großen geschichtlichen Aus­einandersetzungen gebe immer neben der Quantität die Qualität nnd neben den materiellen Hilfsmitteln die bessere Idee und höhere politische Moral den Ansschlag.

Der politische Glaube eines Volkes an seine irdische Sendung und sein unbeugsamer Wille znm Sieg sei ebenso wichtig wie die Zahl der Wasse» oder Mensche».

Wir müßten also in der jetzigen Phase des Krieges nicht nur alle materiellen Kräfte mobilisieren, nicht nur anseren Soldaten noch zahlreichere und noch bes­sere Waffen zur Verfügung stellen, mir müßten auch die ganze Kraft unserer Herzen ansbieten, um die noch vor uns liegenden schweren Belastungen zu bestehen und dürf­ten nicht einen Augenblick am Sieg zweifeln, mögen auch die einzelnen Phasen des Krieges vorübergehend noch so schwierig sein

Begriff Kapitulation existiert nicht

Der bisherige Verlauf der Invasion habe die Er­wartungen bestätigt, Sie wir in unsere Befestigungsanlagen und ln die Kampfkraft unserer Soldaten gesetzt hätten Unter ungeheuren Opfern sei es den Anglo-Amerikanern lediglich gelungen, aus einem schmalen Zipfel Fuß zu fasten. Noch nicht einmal das Aufangsstadium der Inva­sion sei damit abgeschlossen. Der Terminkalender unserer Feinde sei schon in den ersten Stunden hinfällig geworden Die eigentliche Entscheidungsschlacht stehe noch bevor. Der Gegner habe die Schlagkraft unserer Wehr­macht «nd den Geist jedes einzelnen deutschen Soldaten zur Genüge kennengelernt.

^ier «amps um Sle Haftnfestnng Cherbourg fei ei« Heldenlied «nserer Militärgeschichte. Unsere Besatzungen, di« bis znm letzte» Blntstropse» kämpfte«, bewiesen, daß der Begriff Kapitulation in ihrem Sprachschatznichteristiert. Sie habe« sich in ihre« Vesestignnge« einzementkert, als ihnen die Munition ans-» ging» mit der blanken Waffe weitergekSmpft «nd sich bis znm letzten Atemzng zur Wehr gesetzt.

WaS die Ostfront anlange, so könne kein ^H-.isei darüber bestehen, daß unsere Soldaten gegenwärtig "eber- menschliches leisten müssen, um den Ansturm der bolschewi­stischen Panzerarmee aufzuhalten. Jetzt, wo der Bolsche­wismus an der Schwelle Europas stehe, erwiesen sich Sie Vorteile unserer weiträumigen Krtegiuhrung im Osten, die es uns immer noch ermöglicht habe, den Raum gegen die feindliche Uebermacht als Waffe ins Feld zu führen, ohne Gefahr für das Reich selbst.

Luftkrieg wieder zweiseitig

Eingehend setzt« sich Dr. Goebbels sodann mit den Probleme» des Luftkrieges anseinander. Städte wie Hamburg, Berlin, Mannheim, Kassel, Frankfurt, Köln und Essen hätte» Schweres burchgemacht. Dennoch sei dem Feind sei» satanisches Vorhaben, die Sriegsmoral des oentfche« Volkes z« breche«, in keiner Weise gelungen. Daß er die deutsche Rüstungsproduktion nicht z» behin­dern vermochte, ja daß diese gegenwärtig aus Hochtou­ren lause, beginne der Feind selbst allmählich einz»sehen Im übrige« aber sei der Luftkrieg wieder zweisei­tig geworden. Nach de» schwere« Angriffe« ans die Reichshanptftadt vom LS. und 23. November hätte» wir er­klärt:Es wird die Stunde komme«, wo wir das de» Eng­länder« heimzahlen werden!" Am andere« Tage habe die Londoner Presse die höhnische Frage gestellt, ob die von »ns »«gekündigte Wasse statt im Rüstnngsministerium etwa im Prepagandaministerium erfunden worden wäre. Ich glaube nicht, daß die Engländer dle gleiche Frage noch einmal stelle» werden, wen« heute siir die nahe Znknnft weitere schwere Vergeltungswaffe« angekün- digt werden". iNicht endenwollender stürmischer Beifall).

Inzwischen fliegen dieV r"-Geschosse weiter über den Kanal und Churchill hat wörtlich zugeben müssen, daß sie für England zu einem sehr ernsten Problem geworden Nnd.

Der Minister widmete den heuchlerischen Bemühungen

Die Kiimvk in der Normandie nehme« an Heiligkeit zu

A« Italien verlustreich abgewiese« Sowjetische Drrrchbrnchsversuche im Raum Kowel gescheitert

Zäher deutscher Widerstand im Mittelabschnitt

äub A«S dem Fiihrerhanptqnartier, 8. Juli. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

I« -er Normandie trat der Feind nun auch gegen de« vorspringende« Frontabschnitt nördlich Cae » anf brei­ter Front mit starke« Infanterie- und Panzerkräste» znm Großa « griff an. In de« schwere« Kämpfen, die im Lause des Tages immer mehr an Heftigkeit znnahme«, hatte der Gegner besonders hohe blutige Verluste. Es gelang ihm schließlich «ach Einsatz «euer Kräfte, nordöstlich «nd nord­westlich Cae« in «nsere Stellungen einzudringe«. Auch beiderseits der Straße Canmout Caen führte der Feind «ach heftiger FenervorVereitnng starke Angrisse, in bene« er örtliche» inzwischen abgeriegelte Einbrüche erzielen konnte.

Zwischen Bire und Tante wurde während des ganzen Tages erbittert gekämpft. Unter schweren Verlusten gelang es dem Feind, hier seine« Brückenkopf über die Bire nach Südweste« etwas z« erweitern. Die Kämpfe sind auch hier «och in «ollem Gange. Nordwestlich LePlessis «nd süd­westlich La Haye du Pults griff der Gegner wiederholt Vergeblich an.

Im srauzöstsche« Ranm wnrde« 188 Terroristen im Kamps »iedergemacht.

Dnrch Kampfmittel der Kriegsmarine wur­den im Seegievet der Iuvafiousfront wiederum ei» Kre «- zer «nd ei« Zerstörer versenkt sowie mehrere wei­tere Schisse torpediert. Ein feindliches Flugzeug wnrde ab- geschosse«.

Schwer ns Bsrgeltnngsfener liegt weiterhin anf Lo « bo « und seine« Außenbezirken.

I« Italien setzte der Feind seine Angriffe mit beson­derer Wncht- an der ligurifchen Küste bei Volterra, nordwestlich Siena «nd an der adriatischen Küste fort. E« wnrde jedoch «ach schwerste» Kämps«t bis ans geringe ört­liche Einbrüche aSgermeseu.

I» den harte« Abwehrkümpfe« der letzte» Woche im west­liche« Küstenabschnitt hat sich eine in ihrer Mehrheit ans tnrkestanifche« Freiwillige« bestehende Infanterie-Division mit ihrem deutschen Nahmenperssual hervorragend bewährt.

Im Oste« nahm im Raum von Kowel die Wucht der seinbliche« Angriffe zu. Die von zahlreichen Panzern und Schlachtsliegern unterstützte» Dnrchbrnchsversnche. wurden nnter Abschuß einer größere« Anzahl feindlicher Panzer vereitelt.

Im Mittelabschnitt der Ostfront hat sich die Abwehrschlacht in de« Raum westlich der Landenge» von Baranowieze und Molode,czuo verlagert. Beider­seits Barauowicz« setzte« «nsere Truppen de« mit überlege­ne« Infanterie- »nd Panzerkräfte» angrrifende« Sowjets zähen Widerstand entgegen. Im Verlaufe hartnäckiger Kämpfe umLida ging der Ort verloren.

Die Besatzung von Wilna wies wiederholte von Pan­zer« unterstützte Angrlsse der Bolschewisten ab. Nordwestlich Wilna wurde» vordringende seindliche Kräfte aufgefange».

An -er Front zwische» Dünabnrg «nd Polozk führte der Feind infolge der an den Vortagen erlittene« Hohe« Berlnste nur örtliche Angriffe,die abgewiese« wnrde«.

Bei de« Kämpfe« der letzte« Tage im Abschnitt des Rarocz-Gees hat sich das Heerespionierbataillou smot.) 885 nnter Führung von Hanptman» Wolf dnrch besondere Tapferkeit ausgezeichnet.

An der vergangene« Nacht belegte« deutsche Kampf­geschwader die Bahnhöfe Karofteu, Sarny, Nowno nnd Olewsk mit zahlreichen Spreng» «nd Brandbombe«.

Ei« starker nordamerikanischer Bomberverband griff ge­stern vormittag Außenbezirke der Stadt Wien an. Es ent­standen Gebändeschäbe» «nd Perfoneuverluste.

Deutsche «nd ungarische Luftverteibignngskrästs vernich­tete» SS feindliche Flngzenge» -arnnter Ai vier­motorige Bomber.

I» der Nacht würfe« einzelne britische Flngzenge Bom­be» im rheinisch-westfälische» Gebiet.

Unterseeboote versenkte« zwei Schisse mit 11 886 BRT.

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Der OKW-Bericht vom Samstag lautet:

Der Feind ftj..s se.n-n Grosangr.,» de« West­

flügel des Laudekopses mit znsammengefaßten Kräf­te« fort und dehnte ihn ans die Abschnitte bis zur Bire ans. Südwestlich Airol nnd südwestlich Care «tan konnte er »ach starker Artillerievorbereitung in unsere Ab- wehrsront eindringen »nd geringfügig Bode» gewinne«. Zwischen Le PlessiS nnd La Haye d» Pnits wurde der G.eaner unter besonders hohe» blutige» Verlusten ab-

-..,eu. -ei der Säuerung deS Walbgeländrs östlich

Han« d» Pnits verlor der Feind in erbitterte« Natz- «ampfcn über 388 T.ote und 378 Gefangene. Vorübergehend r» La Heue du Pnits eingedrnugener Feind wurde «ach schwere» Strabenkämpfe« wieder geworfen.

Iw französische« Ranm wurden 313 Terroristen und nrt Fallschirm abgesetzte feindliche Saboteure im Kamps vernichtet.

Kampf- und Schlachtslugzenge grifft» belegte Ortschaf­ten «nd Flugplätze im Landekops mit guter Wirkung an.

lieber de« besetzten Westgcbieteu und dem Landekops wnrde« gestern 98 seindliche Flngzenge, darunter 73 viermotorige Bomber adgeschosseu.

Schnellboote torpedierten im Ostteil der Seine- Bnch« eine« seindliche« Zerstörer, der mit einer starken Erpftsio« ,» hie Lust slog. Ferner vernichtete« sie ei» feindliches Torpedo-Schnellboot «nd beschädigte« ei« wei­teres schwer. Im «leichev Seenebftt schosse» Sichernngs»

. fahrzeuge zwei britische Schnellboote t« «rano «no oracyren eine« Jagdbomber znm Absturz.

Truppen des Heeres nnd der Wasseu-ü vernichtete» im erste« Monat der Jnvasionskämpft 1088 seindliche Panzer nnd schossen 237 Flngzenge ab. In Lust- kämpft« nnd dnrch Flakartillerie wnrde« anßerdem 1118 seinblicheKlugzenge zum Absturz gebracht. Im glei­chen Zeitraum wurde« durch Luftwaffe, Kriegsmarine, Hee­res- nnd Marine-Küstenbatterien 88 Handels» und Transportschiffe mit 318888 BRT und zahlreiche kleinere Nachsqnbschifse «nd Landnngsboote versenkt. Wei­tere 18 Handels- und Transportschisse mit 269 888 BRT wurden schwer beschädigt. An seindlichen Kriegsschiffe« wurden zwei Schwere Kreuzer, vier weitere Kreuzer, 26 Zerstörer, eine Fregatte und zehn Schnellboote versenkt. Mehrere Schlachtschisse, 22 Krenzer, 28 Zerstörer, 18 Schnellboote und 28 Landungs-Spezial- schisfe erhielte« schwere Beschädigungen. Nicht eingerechnet find die dnrch Minentresfer verursachten seindliche» Schiffs Verluste.

Das schwere Feuer derV 1" liegt unablässig ans dem Ranm von London.

I« Italien lom das Schwergewicht der seindliche« Angrisse gestern im Raum nordwestlich Siena, wo der Gegner trotz Einsatzes starker Infanterie- und Panzerkräste kennen nennenswerten Erfolg erreichen konnte. Im west­lichen Küestnabschnitt, im Raum südwestlich Arezzo, bei Mentone und Gnbbio sowie an der Adria-Küste führte der Feind ebenfalls starke von Panzer« unterstützte Angrisse, die von nufere« Divisionen in harte« Abwehr kämpft« bis aus geringe örtliche Einbrüche avgewieke» wnrde».

Jin Südabkchnitt der Ost front setzten dft Stow jets ihre örtliche» Angriffe zwischen dem oberei Dnjestr und Kowel mit stärkeren Verbände« fort. Sn wurden blutig abgewiefe«. Im Mittelabschnitt leisten un­sere Soldaten den überlegenen feindlichen Kräfte« an alle« Stellen verbissenen Widerstand. Im Verlaus der Abwehr­schlacht wurden den Bolschewisten hohe Menschen- «nd Ma­terialverluste zugrfügt. Auch die eigenen Ausfälle sind be­trächtlich.

Beiderseits Baranowieze dauern kle Kämpft in unverminderter Heftigkeit an. Die Trümmer des Ortes wnrdeu dem Feinde kampflos überlasse«. Nördlich Bara- uowicze wiesen »nsere Trnpneu znsammengesaßte Angriffe der Bolschewisten im Nahkampf ab. Der feindliche Drnck aus Wilna verstärkt sich weiter. Südöstlich der Stabt find erbitterte Kämpfe im Gange. Am Ostrand scheiterte« von Panzer« unterstützte Angrisse der Sowjets. An der Eisen­bahn zwischen Wilna «nd Dünabnrg wurde« feindliche Angriffsspitze« in harten Kämpft« ansgefange«. Südöstlich Dünabnrg «nd an der Düna nordwestlich Dzisna führte der Feind mehrere erfolglose Vorstöße. Nördlich Polozk brachen stärkere von Panzer» unterstützte Angriffe der Bolschewisten zusammen.

Kamps- nnd Schlachtfliegerverbände griffe« laufend sowjetische Kolonnen an «nd vernichtete« wieder 288 feind­liche Fahrzeuge. In der Nacht wnrde der Kampf «egei- den feindlichen Rachschubverkehr fortgesetzt.

Ei» starker nordamerikanischer Bomberverband slo gestern vormittag «ach Mitteldeutschland ei« und warf Bomben aus mehrere Orte. Besonders im Stadtge­biet von Leipzig entstanden Gebändeschäde« nnd Perfo- nenoerlnste.

Weitere «ordamerikanische Bomber griffe« von Tüder einfliegend einige Orte in Oberschlefie« an.

Snftverteidignnqskräste vernichteten bei diese« Angrif­fen 82 feindliche Flngzenge. darunter 71 viermoto­rige Bomber.

Die unter perfönlicher Führung ihres Geschwaderkom modore Maj.or Dahl kämpfende 1. Stnrmgrnppe Jagd gerchwab-r b mit ihrem Kommandeur Hanptman» M » rit zeichnete sich dnrch Abschuß von 38 viermotorigen Bomber: besonders ans.

In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Vom den ans Berlin und im rheinisch-westf 8 lischst Raum. Zwei feindliche Flngzenge wurden znm Absturz gebracht.

Damit verlor der Feind gestern über dem Reichsgebiei und den besetzte« Westgebiete« insgesamt 188 Flug enge, darunter 111 viermotorige Bomber.

Terrorangriffe anf Budapest

Der Chef der ungarischen Generalstabes teilt mitr

An der Frontlinie der Honved-Trnppen im Borrau der Karpathen und südlich derPripjet-Sümpfefi' zahlreiche lokale Angriffe des Feindes blutig zurück gewiesen worden. Nördlich der Pripjet-Sümpfe Hab: ungarische Neiterverbände an den Verteiöigungskämpft gegen den mehrfach überlegenen Feind teilgenommen m Schulter an Schulter mit ihren deutschen Kameraden za» reiche feindliche Truppen zersprengt.

Vergangene Woche haben anglo-amerikanische Bomb, verbände Terrorangriffe gegen mehrere «ngarist Städte gerichtet. Besonders in den Wohnvierteln Bud, pests verursachten sie ernste Gebäudeschäden. Die Ziv bevölkerung verlor im ganzen 300 Tote. Die durch beutst Jäger- und FlakverbänSe verstärkte ungarische Fla? war edem Falle erfolgreich, und man konnte allein nur über u garischem Gebiet den Abschuß von 84 feindliche Bombern erzielen. Wir verloren vier unserer Jäger: vst andere wurden beschädigt.