Neue Moniere -er Arbeit

SSr hervorragende Bewahrung bei Erfüllung wissenschaftlicher, technischer und sozialer Aufgabe«

Ter Führer hat einige hervorragende Männer des deutschen. Arbeitslebens durch Ernennung zumPionier der Arbeit" ausgezeichnet.

Die Verleihung dieser höchsten Auszeichnung als Ehrung für hervorragende Bewährung bet Erfüllung wirtschaft­licher, technischer und sozialer Aufgaben erfolgte an neun Persönlichkeiten, von denen einige schon bisher kraft ihrer langjährigen Leistungen für die deutsche Volksgemeinschaft der breiten Öffentlichkeit bekannt und vertraut find.

Unter den Pionieren der Arbeit befinden sich außer­dem mehrere Arbeiter. Diese Tatsache ist um so be­merkenswerter, als zum erstenmal am 1. Mat 1943 ein Ar­beiter zumPionier der Arbeit" ernannt wurde, und zwar der Bergmann Konrad Grebe aus Westfalen. Diesmal sind vier Arbeiter durch ihre vom Führer vollzogene Ernennung zumPionier der Arbeit" als leuchtendes Beispiel an Cha­rakter und Leistung ans der großen Zahl ihrer Arbeits­kameraden herausgehoben worden.

Der Führer ernannte folgend« Persönlichkeiten zum ^Pionier der Arbeit":

Reichsmiuister Dr.-Jng. e. h. Dorpmüller, Kommerzienrat Dr. rer. pol. Dr.-Jng. e. h. Hermann Röchling,

Dr.-Jug. e. h. Albert Bögler,

Pros. Dr.-Jng. e. h. Claudius D » r «ter, >

Dipl.«Jug. Helmut Stein,

Dreher Ernst Becker,

Uhrmachermeister John Schwarz«»,

Horizontalbohrer Peter Küstera,

Werkmeister Enge» Wieczorek.

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Reichsminister Dr.-Jng. «. -. Dorpmüller In Reichsverkehrsminister Dr.-Jng. e. h. Dorpmüller vereinigen sich überragendes Fachwissen mit vielseitigen organisatorilken Fähigkeiten. Selbst Sohn eines Eisenbah­ners und von Jugend auf mit der Eisenbahn verbunden, stieg er zum Leiter des größten Verkehrsunternehmens des Kontients, der Deutschen Reichsbahn, empor. Seit 1837 ist er Reichsverkehrsminister und leitet als solcher das gesamte deutsche Verkehrswesen, Reichsbahn, Wasserstraßenverwal­tung, Schiffahrt und Kraftverkehr. Durch intensive soziale . Betreungsarbeit formte er die Gefolgschaft der Reichsbahn zu einer Gemeinschaft, die im Kriege selbst die größten Transportausgaben im Großöeutschen Reich und in den von unseren Truppen besetzten Gebieten meistert.

Kommerzienrat Dr. rer. pol. Dr.-Jng. e. h. Herrn. Röchling Er ist als Wehrwirtschaftsführer ein Vorkämpfer der Rationalisierung und des sozialen Fortschrittes auf dem Ge­biet der Etsenhüttentechnik. Frühzeitig erkannte er die Be­deutung eines offenen Erfahrungsaustausches und einer echten Gemeinschaftsarbeit der Betriebe als Voraussetzung für eine allgemeine Leistungssteigerung. Er bekennt sich zur bedingungslosen Unterordnung der Interessen des Unter­nehmers unter die Interessen der Nation. Aus sozialem Ge­biet hat er besonders durch die Arbeitersiedlungen seiner Werke vorbildlich gewirkt.

Dr.-Jug. e. h. Albert Bögler

hat als weitplanender Forscher und als tatkräftiger Unter­nehmer die Stahlerzeugung gefördert und damit -er deut­schen Kriegsproduktion die unerläßliche Grundlage gegeben. Im Januar 1941 wurde er Präsident der.Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. In Aner­kennung seiner hohen Verdienste um die deutsche Wissenschaft zeichnete ihn der Führer mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft aus. Mit der AuszeichnungPionier der Arbeit" ehrte der Führer den Mann, Ser immer bestrebt war, seinen persönlichen Einfluß auf die Gestaltung der be­trieblichen Sozialarbeit geltend zu machen.

tu dem er 1913 als Lehrling sein Arvensleven oegonnen hat. Im Verlaus des Krieges ist er zu einem wahren Spezialisten in der Ueberwtnoung von Letstungshemmnrffen geworden, dt« er mit scharfem Blick erkennt und abzustellen weiß. In den vergangenen Jahren hat er bereits mit bestem Erfolg in den besetzten Westgebieten Munitwnsfabriken nnter beständiger Feindeinwirkung wieder in Gang ge­bracht. Heute ist er Führer eines Lehrtrupps, der zu über- prüfen hat, in welchem Maße Leistungssteigerungen erzielt werden können. Die von ihm durchgeführten Verbesserungen der Betriebsverfahren. Arbeitserletchterungen und Neber- winbungen von Letstungshemmnissen erzielten erhebliche Leistungssteigerungen gegenüber den bisherig^ Arbeits- eraebnissen.

71 neue KriegsmusterbeLriebe

Tagung der Rcichsarbeitskamme«

In einem Industriebetrieb bei Berlin fand als festlicher Auftakt zum 1. Mai, dem nationale» Feiertag -es deutsche« Volkes, die diesjährige Reichsarbeitskammertagnng statt. 71 Betriebe wnrdeu anläßlich dieses 1. Mai 1944 zu Kriegs- muftervetriebe« erklärt. Ferner erhielte» 14 Betriebe die hohe Auszeichnung als NS.-M«sterbetriebe. Eine besondere Rote bekam die Feier dadurch, daß neu» Männer des Ar- Seitswesens de« hohen TitelPionier der Arbeit" erhielt.

Die riesige Werkhalle, in der sonst die Hämmer dröhnen und Räder surren, war festlich geschmückt.Der Leistung ge­bührt der Ruhm!", dieses Wort gab in großen, goldglänzen- öen Lettern von der Stirnwand des zweiten Raumes her der festlichen Stunde ihren Sinn.

Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Betriebs­sichrer, Ingenieure und Werkmänner standen Schulter an Schulter, als nach dem Fahneneinmarsch Reichsorganisations­leiter Dr. Ley und Rcichsminister Funk in Begleitung des Stellvertretenden Berliner Gauleiters Gerhard Schach und der weiteren Ehrengäste von Staat und Wehrmacht er­schienen. Nachdem Gauobmann Spangenberg die Kund­gebung eröffnet hatte, sprach Oberbefehlsleiter Marren­bach. In einer Begrüßungsansprache verlas er unter stür­mischen Beifallskundgebungen die Urkunden des Führers zur Ernennung der neun Pioniere der Arbeit durch den Neichs- organisationsleiter Dr. Ley und Reichsminister Funk und gab die zu NS-Musterbetrieben und Kriegsmusterbetrieben ausgezeichneten Betriebe bekannt.

Es war ein feierlicher Augenblick, als Neichsorgani- sationsleiter Dr. Ley und Reichsminister Funk die Urkunden und goldenen Ehrenzeichen den neuernannten Pionieren und Betrieben übergaben. Der Minister und Wtrtschaftsführer standen hier neben dem schlichter^ Werkmann und nahmen die höchste Anerkennung für den schaffenden Menschen im nationalsozialiistschcn Deutschland entgegen. Im Anschluß daran erfolgte die Ueberreichung der Fahnen und Urkunden an die Betriebsführer und Betriebsobmänner der vom Führer ausgezeichneten Betriebe. Eine Reihe Volksgenossen, die sich in der Rüstungsindustrie besonders bewährt haben, erhielten aus den Händen von Retchsorganisationsleiter Dr. Ley und Reichsminister Funk Kriegsverbienst- krruzel. Klasse.

Dr. Lehr Gerechte Wett der Arbeit

Stürmisch begrüßt, sprach nun Reichsorganisationsleiter Dr. Ley. Seine zündende und von Herz zu Herzen gehende Ansprache wurde von den Arbeitern der Stirn und Faust mit Hellen, begeisterten und lebhaften Zustimmungskundgebungen ausgenommen. Dr. Ley führte u. a. aus:

ES ist eine bewußte Lüae unserer Feinde, baß der deut­

sche Arbeiter feine Arbeit nür unter Zwang vollormgr. wissen genau so gut wie wir, daß derartig unvorstellbare Leistungen, wie sie der deutsche Arbeiter unter schwerstem Bombenterror und geradezu übermenschlichen Anstrengun­gen vollbringt, nur auf freiwilliger Basis burchgeführt werben können. Die vorzügliche und vorbildliche Haltung der deutschen Schaffenden hat seinen Grund darin, daß sie an ihre Führung glauben und sie überzeugt sind, daß Ser Steg beS nationalsozialistischen Deutschlands ihnen die Er- füllung all ihrer sozialistischen Wünsche bringt. Deutschland ist heute das einzige Land der Erde, bas wahrgemacht hat. was seine Führung versprach. In Deutschland ist die Volksgemeinschaft verwirklicht worden, wir kennen keine Klassenunterschiede mehr. Der sichtbarste Ausdruck die- ser Volksgemeinschaft ist die Betriebsgemetnschaft, in der Arbeiter, Angestellte, Betriebsführer nnd Unternehmer gleichermaßen vertraten And. Den Begriff des entrechteten Proletariats kennen wir nicht mehr. Bürgertum und Pro­letariat sind zu einer unzerbrechlichen Volksgemeinschaft zu­sammengeschmolzen worden nnd werden jetzt unter den Schlägen eines harten Schicksals zu Stahl gehärtet. Wir haben in den Mittelpunki unserer sozialistischen Ordnung den Menschen gestellt. Wir haben dasRechtaufÄr» beit verwirklicht und kennen den Begriff Arbeitslosigkeit nicht mehr und wir werden ihn auch niemals wieder kennen lernen, während die britische und amerikanische Staatsfüh­rung trotz unbegrenzter Möglichkeiten lind unvorstellbaren Reichtums heute schon wieder für die Nachkriegszeit in ban­ger Sorge um das Arbeitslosenvroblem schweben.

Bei uns wächst eine Jugend heran, die die verstaub­ten Vorurteile nicht mehr kennt und die allein im Wett­kampf um die beste Leistung und um ein Höchstmaß von Können im Beruf ihren Levensqrundsatz sieht. Arbeite» und Unternehmer sind für uns gleichberechtigte Solda- ten der Arbeit, die den Auftrag der Nation unter -vergab« all ihres Könnens und all ihrer Kraft erfüllen müssen.

Im heutigen Deutschland soll kein Talent unentbecki bleiben nnd Partei, Staat nnd Wartschaft bemühen sich, scho« in der Jugend die Besten und Fähigsten anszulefen Der Reichsbernfswettkampf. der in diesem Jahr« allein fast drei Millionen Jugendliche zu edlem Wettftreii geführt hat, betreibt die Auslese der Fähigsten und Bester auf breiter Basis.

Die nationalsozialistische GemeinschaftKraft durck Fr ende" ist heute für die Welt ein anerkannter Begrtf geworden. Wir haben die Versvr-chungen des Marxismus um die Jahrhundertwende erfüllt.

Der Nationalsozialismus setzte alle Kräfte ein, um bei Volkstod der Systemzeit zu verhindern. Ich erwähne diesem Zusammenhang das große und einmalige Sozialwerk Mutter und Kind" der NSV, ihre zu Tausenden in allen Gauen, in Stadt und Land errichteten Kindergärten und das Mutterschutzgejetz für die werktätigen Frauen. Dt« materielle Voraussetzung für die Schaffung gesunder Fami­lien wurde durch Ehestandsdarlehen, Beihilfen, Kindergel­der nnd anderes geschaffen.

In unserer nationalsozialistischen Wirtschaftsordnung wird und muß der Lohn ein gerechter sein, denn er kann immer nur dem entsprechen, was produziert wird, und der Einzelne kann nur den Anteil an dem Gesamt-Lohn- gefüge haben, wie es seine Leiststung verbürgt. In unserer Wirtschafts- und Sozialordnung wirb es Lohnstreitigketten überhaupt nicht geben können.

Deutschland nnd Enrova sind erwacht und haben di« kapitalistische sowie die bolschewistische Gefahr erkannt und scharen sich nm den Führer als dem Vorkämpfer des ncnen und jungen Zeitalters, nm endlich die Macht deS Goldes und des I « d en zn vreck-n «nd eine stolze, froh« «nd gerechte Welt der Arbeit «nd der Kultur anfznvane«.

Die Führerehrung und der Gesang der Lieder der Nation beendeten den eindrucksvollen festlichen Akt.

Neuer Kindeeraub der Sowjets

Snrchtbare Verbrechen der sowjetische« Sonderkommandos in Nowgorod Wolqnsk

Pros. Dr.-J»g. e. h. Claudius Dornier Prof. Dr.-Jng. e. h. Dornier gehört zu den Pionieren der deutsche» Luftfahrtindustrie. Ein Flugzeug unter Ver- Wendung von Metall 1914 schuf er das erste Ganzmetall- slugzeng der Dornier-Wal, eroberte sich als modernes Verkehrsmittel die Welt. Alle damaligen Rekorde von Ver- kehrssl"" engen wurden jedoch von dem zwölfmotorigen Luftri DoX gebrochen. Durch neue Wege der Reinen- sertigi. und des Ausbaues beschleunigte er die Fabri­kation, und durch ein umfassendes Ausbilönngswesen zog er viele tüchtige Flugzeugbauer heran und Hot so als Techniker und Menschenftthrer für die Kriegführung entscheidende Bei­träge geliefert

Diplom-Ingenien» Helmut Stein Diplom-Ingenieur Stein, Betriebsführer eines NS- Musterbetriebes, hat als Organisator, Konstrukteur, Tech­niker und hervorragender Menschcnführer ganz außerordent­liche Leistungen erzielt. Durch vorbildliche Gestaltung bei Betriebsorganisation und des Arbeitsablaufes hat er seiner Gefolgschaft den Weg zu höchsten Leistungen geebnet. Durch Selbstkontrolle und SelbstkaNylation unterstützt seine Ge­folgschaft sein Streben nach Verwirklichung eines eckten Lei­stungslohnes.

Spitzendreher Ernst Becker

In diesem 7114 Jahre alten Dreher, der noch heute als Betriebsobmann tätig ist und bis zu seinem 70. Lebensjahr als anerkannt guter Facharbeiter an der Drehbank gestanden hat, wird jener unverwüstliche, immer zupackenöe und nie nachlassende Arbeiter geehrt, dem es zu verdanken ist, daß die deutsche Rüstungsindustrie die kämpfende Front landend mit den besten Waffen versorgen kann. Als poJ!!',,er Be­auftragter der Deutschen Arbeitsfront und als Arbeiter bat er schon seit 1933 mitgeholfen, den Geist des Zusammen­haltens und der Kameradschaft in seiner Betriebsgemein­schaft zu stärken und zu vertiefen.

Uhrmachermeister John Schwarzer

Dem konstruktiven Geist dieses Uhrmachermeisters, der unermüdlich ist in Planung und Durchführung neuer Ge­räte und Arbeitsverfahren, verdankt die deutsche Wehrmacht, vor allem die Kriegsmarine und die Luftwaffe wertvolle Neuerungen. Selbst von Jugend auf bestrebt, tm In- und Ausland sein Wissen nnd Könne zu erweitern, hat er sich um bas Ausbilbungswesen der Lehrlinge seines Gaues so wirkungsvoll bemüht, daß diese in ihren Prüfungsergeb­nissen an der Spitze des Reiches liegen. Aus einer von ihm errichteten technischen Spezialschule gingen besonders aus­gebildete Männer für einen bestimmten Rüstungssektor und si, Wehrmacht hervor.

Horizontalbohrer Peter Küstera a. ^n her Horizontalbank schafft dieser auSgezeichne Facharbeiter an den größten und schwersten Maschinenteile Industrie. Sein überragendes tei nisch-fachliches Können, sein unermüdlicher Arbeitseifer ur vor »Üblicher Leistnngswtlle wirken anfeuernd auf al Arbeitskameraden. Als Hauptbetriebszellenobmann ist , der beste Amtswalter seines Betriebes, ein hervorragend, Menschenführer und stets hilfsbereiter Kamerad. Nack Te rsrangriffen hat er sich in schonungslosem Einsatz bewährt.

Werkmeister Snge» Wieczorek Enae« Wieczorek ist s»""te Werkmeister in bevtz Betrieb,

Die deutschen Ausfangstellen für die Flüchtlinge aus den von den Sowjets wieder eingenomencn Gebieten füllen sich immer mehr mit Menschen, die Augenzeugen der entsetzlich­sten Szenen waren und denen die furchtbaren Erlebnisse noch deutlich an den Gesichtern abznlesen sind. Die Sow­jets scheinen trotz ihres Mangels an Arbeitskräften ent- chloffen zu sein, die Bevölkerung, besonders in den Grenz­gebieten, völlig ausznrotten, da diese Bevölkerung am besten den ungeheuren Unterschied feststellen konnte, der zwischen dem terroristischen Sowjetsystem und der deut­schen Verwaltung besteht. >

Die frühere Medizinstudentin Irina Saitschikowa, geboren am 23. November 1918 in Kobeljaki jGebiet Po- tana), wude Augenzeugin von Schreckensszenen, die den Ort Nowgorod-Wolynsk an der Strecke Rowno Kiew zu trauriger Berühmtheit kommen lassen und die nur den sadistischen Gehirnen der NKWD-Juben entsprun­gen sein konnten. Die Frau befand sich eben vorübergehend in Nowgorod-Wolynsk. als die Front heranrückte. Da sie ihren fünfjährigen Sohn Petja bei sich hatte und das Kind erkrankt war, konnte sie nicht rechtzeitig mit dem größten Teil der Bevölkerung fliehen. Eine größere Zahl weiterer Frauen war in dem Ort zurückgeblieben, da auch sie durch die Gebrechlichkeit und Krankheit nächster Angehöriger an der Flucht verhindert waren. Die Frauen hatten sich wäh­rend der Kampfhandlungen in den Kellern versteckt und ihre Angehörigen dort in Sicherheit aebrackt.

De« kämpfende« Sowjettruppen folgte« diesmal einige Kpyrmandos -es NKWD ans Sem Fuße. Eines der Kom­mandos blieb zurück «nd machte sich sogleich an dieSänbe- rnng" des Ortes. Die wehrlosen Frauen wurde» ans de« Keller« heransgeholt und unter der Anschuldigung, sie hät­ten während des Kampfes aus den Kellerlöchern aus die an- rückcnde» Sowjets geschossen, an der Ausfallstraße nach Kiew znsammengetrieben. In rohester Weise wurden die Kinder den Müttern entrissen «nd znm Teil in hohem Bogen aus La st kraftwag eu geworfen. Wenn sich die verzweifelten Mütter den NKWD-Söldlingen m den Arm warfen, wurden sie in brntalster Weise nie­dergeschlagen und zahlreiche erschossen. Etwa 49 bis 80 Ki:der in unmündigem Alter «nd zahlreiche Greise und Kranke wnrden a«f den offenen Wage» eng znsammen- ^Bercht entführt, Ihr Schicksal ist gänzlich ungewiß, da die irKWD-Mll,z,onäre keinerlei Angaben über das Ziel des Transportes machten, sonder« die unglückliche« Mütter mit Hohn «nd Spott überschütteten.

Die zurückbieibenden Frauen wurden nun im Fuß­marsch den ganzen Tag über frontwärts getrieben, um, wie man ihnen sagte, bei der Wiederherstellung von'Bahnkör- pern mitzuhelfen. Gegen Abend wurde in einem Dorf ge­rastet. Die Frauen blieben ohne Beköstigung und ohne einen Schluck Wasser aus der Straße, bewacht von An­gehörigen des Sonderkommandos. Die NKWD-Leute be- sich inzwischen in einer Bauernkate ein Abendessen. °^b"blicke zeigte sich einer der Milizionäre, um den erschöpften und hungernden Frauen unter unflätigen Be­schimpfungen die Speisen unter die Nase zu halten. Bald ö""en ^ Sklavenjäger des NKWD am Wodka be­rauscht und holten i un einzelne Frauen in die Kate. Frauen, die sich widersetzten, wurden in der rohesten Weise vergewaltigt. Die verzweifelten Hilferufe der Frauen ver- tzauten ungehört, da das Dorf fast menschenleer war. Unter Johlen und Schreien brachten die betrunkenen NKWD- Banbiten et« Pferd berbeh daS offenbar bei der Sowjet»

truppe verlorengegangen war. denn es schleppte noch vas Geschirr und das Wagescheit eines Karrens mit sich.

Unter Begleitumständen, die mit Worten nicht wieder» zngeben sind, wnrden einige Franc« völlig unbeklei­det ans der Kate gezerrt nnd an bas Wagscheit ge­bunden. Daraus wurde bas Pferd durck -Niebe mit einem Prügel in Galopp qesekt. Di" N"alücki'^"v Ovser mürbe« schon nach knrzer Strecke z« Tode geschleift. Bei dem verzweifelte» Versnch, ihr Leben zn retten, versetzte die Augenzeugin Saitschikowa einem der NKWD-Henker einen Schlag ins Gesicht. Sie wurd" daraufhin ebenfalls in di« Kate gezerrt, in abscheulicher Weise mißhandelt «nd endlich von mehrere« der Verbrecher aut einer Bank sestgehalten. Sie rissen ihr die Bluse ab und brachten mit einer ätzen» he« Flüssigkeit «nd gliUenß"« N^oeln schmerz­hafte Tätowierungen am Oberkörper an. Di« Iran verlor die Besinnung nnd wu--be später von den Ban, diten Sinter das Haus geworfen. Znm Glück erwachte st« dnrch die nächtliche Kälte wieder, versteck > sich ln einem Walde in der Nähe des Dorfes nnd icklng sich nnter furcht­barsten Entbehrungen in die NcEe de-' Krönt durch. Deutsch« Soldaten rettete» die Frau, als sie sich in der Kampfzone bei einem deutschen Gegenangriff im Nnt"-^okz eines Wäld­chens verborgen hatte.

Aerzte in Lublin sind eben damit beschäftigt, die Art der ätzenden Flüssigkeit kestzustellen, klle bei den Tätowierungen verwendet wurde. Es handelt sich offenbar nm ein neues Mittel, dessen sich die Bestien des bedienen, um

hre Opfer auf alle FMe kür zu entstellen. '

LOS Polenkinüer ermordet

Lemberg, 1. Mai. Deutsche Truppen fanden bei ihrem Vormarsch auf die von ihnen für kurze Zeit geräumten Ortschaften im Raum von Brody in einem verlassenen Panzergraben die Leichen von über 200 Volenkindern im Alter von 10 bis 15 Jahren. Stach genauen Feststellungen handelt es sich um die von den Bolschewisten zu Schanzar­beiten verschleppten Kinder aus dem Bezirk Brody. Als di« Bolschewisten von den Deutschen in die Flucht geschlagen wurden, die Kinder ihnen aber bei ihrer Flucht im Wege standen, entledigten sie sich ihrer durch Genickschuß. Der ge­fangene Bolschewist Iwan Bogdan erklärte wörtlich:Die Kommissare sagten uns. wenn wir die Kinder nicht er­schießen, werden sie ewig unsere Feinde sein, denn sie wer­den es nie vergessen, daß wir ihre Eltern liguidiert haben."

Ein neues Dp,<r Ä^oskaus

Der litauische Metropolit Sergius ermordet

Der Metropolit von Wilna, Sergius, Patriarch v« Litauen und Lettland, ist in der Nacht zum Sonntag zM- chen Kauen und Wilnavon bolschewistischen Bandenmtt- gliedern erschossen worden.

Sergius hatte wiederholt gegen den Bolschewismus schaÄ Stellung genommen und sich vor alle.« auch gegen ha» irchenfreundliche Mäntelchen gewandt, mit dem der Bolsche- vismus seine Kirchenfeindlich leit zu ta, m versucht. Mos- au hat diesen unöeqüemen Gegner nunmehr beseitigen lassen.

Mne slowakische F'-onJäm-'-erorbesucht« die Ziver AusstellungNnter sv der Donam