Leber »le Fra« wirb Mi debattiert"
Freche ktSA-Ankwork ans irakisch«, Palästina-Protest
Wie United Preß au» Washington meldet, sandte der demo» Gotische Senator Wagner an die Vorsitzenden de» Irakischen Senats und des Abgeordnetenhauses, di, ihn gebeten hatten, seine tm USA-Senat eingebracht» Resolution, die di« Billigung »ine» jüdischen Staate» in Palästina durch die Ver- »tnigten Staaten zum Ausdruck bracht», zurückzuziehen, folgendes Antworttelegramm:
„Der USA-Kongreß kann seine eigenen Entschlüsse tasten, ohne di« Ratschläge ausländischer Persönlichkeiten. Die Resolution bestätigt einfach di« traditionell« Freundschaft, di« die vereinigten Staaten den Asvirationen de» jüdischen Volke» ent- aegenbringen. Diese jüdischen Aspirationen sind «ine Krage, über di« nicht weiter debattiert werden kann."
Mit dieser unverschämten Antwort an di« irakischen Politiker scheint di» Angelegenheit für den USA-Senator erledigt zu sein. V« ist ihm von den Wallstreet-Juden sicherlich besonder» hoch honoriert worden.
Zu dem ägyptischen Protest an di« USA-Regierung bemerkt d»r Nachrichtendienst Ankara in einem Kommentar, der einleitend dt« Balfour-Erklärung wiedergibt, daß der Protest der Araber es bi» zu einem gewissen Grade erreicht habe, die Bildung «ine» jüdischen Staates in Palästina zu verhindern. Die. Engländer hätten denn auch «in« Beschränkung der Einwandererzahl verfügt. In letzter Zeit, so fährt der Sender fort, scheine es jedoch dem jüdischen Einfluß in den Bereinigten ^ Staaten gelungen A, sein, »in« neue Initiative in dieser Richtung zu star- V». Die» habe zum ägyptischen und irakischen Protest geführt, der »in Beweis für di« Zusammenarbeit und gegenseitig« Unter- stützen, g unter den arabischen Ländern sei.
Di« Zentralorganisation d«r Araber („Llock- NOckei") in Palästina erhob, wie Reuter meldet, «dem fall» Grote st gegen die Bildung eines Iudenstaate» in Palästina.
Politik brr «gute« Rachbarschast"
Schlagwork soll ALA-llmperiallsmur verdeck«.
Der dem USA-Kongreß zugeleitet« Vorschlag de» Präsidenten, dt« sogenannt» Politik der „guten Nachbarschaft" st, Zukunst nicht mehr auf Südamerika zu beschränken, sondern auf »« ganz« Welt auszudehnen, wird ai» erneuter Beweis der weitgesteckten.imverlli st Ischen Ziele der USA aufgefaßt. Da» Programm dieser sogenannten „guten Nachbar-Politik" mnfaßt neben dem Austausch von Wissenschaftlern di« Errichtung sogenannter amerikanischer ,Kultur"-Z«ntren in allen wichtigen Hauptstädten der Welt. — Hinter diesem harmlos auriehenden .kulturellen" Programm stehen natürlich sehr wichtig« wirtschaftliche Interessen de» amerikanisch-jüdischen Kapitals Di« USA suchen also mit dem Schlaqwort der .guten Nackstiarschaft" ihre «irtschafts-imperialistischen Welteroberungspläne durchaus e tz e n.
Der amerikanische Unterstaatssekretär Stettinius beantragte die Verlängerung de» .Pacht- und Leihgesetz«»" um «in weiteres Jahr. Sr gab weiter bekannt, daß zwischen Washington und London Besprechung«, tm Gang« seien wegen »er Oelquesten im Nahm Osten.
Ser Jahrestag der bulgarischen Befreiung
Die gesamte bulgarisch« Presse gedachte am Freitag an führender Stelle des Jahrestag der bulgarischen Befreiung. Di« Blätter erinnerten an dl« zahlreichen Kämpfe, die dar bulgarische Bvlk um sein« Befreiung führen mutzte und würdigen das zroße Werk der bulgarischen Freiheitskämpfer. Das Blatt .Sora" unterstrich, daß die Einigung des bulgarischen Volke» eine natürliche Folge der Befreiung gewesen sei. Durch die Hilfe der Freunde Bulgarien» und mit Gotte» Hilfe sei heute die bulgarische Cini- gung^bereits eine Tatsache geworden. Ein Rückblick in die Zeit der Freiheiiskämpfe würde einem jeden Bulgaren den Wert des Errungenen zum Bewußtsein bringen. In Sofia wie auch in anderen bulgarischen Städten wurden aus Anlaß des Befreiungstage» feierliche Gedenkgottesdienst« abgehalten.
286 bulgarische Umsiedler au» Taurien und von der Krim- Halbinsel sind am Dienstag in Russe eingetroffen. Außerdem sind 216 Frauen aus denselben Gebieten in» bulgarische Mutterland zurückgekehrt, deren Männer und Väter in Kürze ebenfalls folgen werden. Alle Umsiedler wurden von Behörden und Bevölkerung herzlich empfangen und i« privaten und öffentlichen Gebäuden untergebracht.
Mbrrchrn an der Rmmrli
Japanische» Blatt brandmarkt den Sulturbarbarismu, der «ngto-
. Amerikaner
Unter der Ueberschrift .Neid de» amerikanischen Kallke" brandmarkt di« japanisch« Zeitung „Tokio Echimbun im Leitartikel die Zerstörung europäischer Kulturgüter durch USA- Nangster, die keinerlei Kultur und Tradition besähen. Henry Ford, eh, Vertreter des typischen Amerikanismus, habe einmal erklärt, daß den Vereinigten Staaten nicht die Vergangenheit, sondern allein die Gegenwart und Zukunft wichtig sei und habe damit zugegeben, daß di« USA auch auf keinerlei nennenswert« Tradition und Geschichte zurückblicken können. Au» Neid und Eifersucht über die wunderbaren alten Kulturgüter Europa, führten di« USA «inen rücksichtslosen Dernichtungsfeld- zug gegen die europäische Kultur, um auch Europa auf da» kulturlose Kolonialnioeau der Bereinigten Staaten herabzuzlehen.
Die den USA eigen« siidlsch-materialistlsche Einstellung schätz- all« Werte in Dollar. So Hab« der USA-Bertreter beim Vatikan sich auch nicht gescheut, nach der restlosen Vernichtung de« alten Benediktinerkloster, dem Papst die Summe von 266 Millio- nen Lire für di« Wiederherstellung der Abtei anzubieten. Der Amerikaner könne eben nicht verstehen, daß 1406 Jahr« alte Kul- turgebäud« nicht mit Geld zu bezahlen seien.
In ihrer krankhaften Eiferiucht und barbarischen ArsilHuag»- wut können die Bereinigten Staaten, so schließt der Artikel de» sapanischen Blatter, ältest« Denkmäler der europäischen Geschichte uitt» Kultur aurrotten, aber nicht dir alt« europäisch« Tradition. Unter der Führung de» unbesiegbaren deutschen Reiche» werde der Ueberfall der USA-Hunnen abgeschlagen und di« Anglo-Amerikaner würden als Verbrecher an der Men fächelt allgemein bloß- gestellt.
Landung nicht-le SauvtsaOe
Im Unterhaus erklärt« der Labourvrrtreter Lawso » bei der Absprache über den Armeehaushalt: Dieppe und ander« Unternehmungen Haben uns di« Lehre erteilt, daß die Landung selbst nicht da» einzige ist. Di« gleiche Erfahrung mußt«, wir bei Anzio machen. Die der Landung folg' de Konsolidierung ist dt« Hauptsache und ich hoffe daß Sie Regierung sie iicherstevt, bevor ein Großunternehmen in die Wege geleitet wird.
Dir «Wen* Rvmberverluste
Kennzeichnend für di. „stillen Verluste" der anglo- amerikanischen Luftwaffe >i den Terrorangrissen auf das Reich ist die Meldung einer im westlichen Balkan eingesetzten Armee. Nach den verlustreichen Angrissen aus deutsche Städte am 25. Fe- ^ruar 1844 wich ein Teil der anglo-amerikanischen Terrorbomber t,en Angriffen der deutschen Abwehr in Richtung nach dem be- setzten Süditalien aus. Allein im Bereich dieser «inen Arme« . sind zwei Maschinen abgestürzt. Ein Bomber stürzte über Land ab und der zweite siel in unmittelbarer Nähe einer von den Deutschen besetzten dalmatinischen Insel ln das Adriatische Meer. Ein Teil der mit dem Fallschirm abgesprungenen Besatzungen wurde von dtzn deutschen Truppen gefangen genommen.
Hohe Femdverlufte »m Sslen
Erneute Abrvestrersolg« Sei Rogatschew, Witebsk und NewÄ— Zahlreiche Stotztrnppnnternehme« bei Nett«««
Terrorauariffe auf west» «nd sSdweftdeutsche Orte
Aus dem Führerhausttquartier, 8. März. Das Oberkommando brr Wehrmacht gibt bekannt:
Im Südabschnitt der Ostfront herrschte gestern nur geringe örtliche Kampftätigkeit. Schlachtsliegerverbände griffen im Raum Polonnoje—Schepetowka Truppenzusammenzrehun- gen der Bolschewisten mit gutem Erfolg an.
Nördlich Rogatschew setzte ber Gegner nach Zuführung weiterer Divisionen seine hartnäckigen Durchbruchsversuche fort. In schweren Kämpfen errangen unsere Truppen unter Abschutz von zwanzig P«nzerK einen erneuten Abwehrerfolg.
Bei Witebsk traten die Sowjets mit Infanterie, und Panzerverbände« in zwei Abschnitten znm Angriff an. Bei der erfolgreichen Abwehr wurden südöstlich Witebsk vön 18 an greifenden Panzern 14 abgeschoffen, während nordöstlich der Stadt 17 durchgebrochene Panzer durch Sturmartillerie und Panzerabwehrwaffen sämtlich vernichtet wurden.
Nordwestlich Newel halten die schweren Abwehrkämpfe an. Bei ihren erfolglosen Angriffen hatten die Bolschewisten hohe Verluste. .
Während südöstlich Pleskau feindliche Angriffe scheiterten, find an der Narwa mit den angreifenöen Sowjets noch heftige Kämpfe im Gange.
Im Landekopf Nettuno führten unsere Truppen zahlreiche Stotztruppunternehmen mit gutem Erfolg durch.
Kampffliegerverbände und Fernkampfartillerie trafen bei Anzio und Nettuno zwei Zerstörer und ein Transportschiff von 7vva BNT. schwer.
Bei, einem Stotztruppunternehmen an der adriatischen Küste wurde« drei feindliche Panzer vernichtet und ein Mu- ninons- und Betriebsstofflager mit seiner Besatzung in die Luft gesprengt.
Leichte deutsche Seestreitkräfte beschaffen mit beobachtete, Wirkung den Hafen Bastia auf Korsika. .
In Len Mittagsstunden des 2. März unternahmen nord- amerrkanische Bomberverbände bei geschloffener Wolkendecke^ unter starkem Jagdschutz Terrorangriffe gegen west- und süd- westdeutsche Orte. Trotz starker Behinderung durch die Wetterlage wurden IS feindliche Flugzeuge abgeschossen.
In der vergangenen Nacht warfen einige feindliche Stör- flngzeuge Bomben im rheinisch-westfälischen Raum.
Wieöerauf eben üer Kampstätigkeit an -en Krimstonten
Deutsche Grenadiere wehrten mit ihren rumänischen Kameraden alle Angriffe ab
Berlin, 3. März. Nach längerer Pause lebte die Kampftätigkeit an beiden Fronten de* Krim, sowohl im Raum von Kerrsch als auch im Ssiwasha-Brückenkopf in den letzten Februartagen wieder auf.
Im Raum von Kertsch herrschte bereits seit einigen
Tagen lebhafte feindliche Spähtrupptätigkeit, ohne daß es da- bei zu wesentlichen Kampfhandlungen gekommen war. In den frühen Morgenstunden des 28. 2. führten die Sowjets dann mehrere Vorstöße in Zug- und Kompaniestärke, die jedoch sämtlich, zum Teil im Nahkampf, abgewiesen wurden. An anderer Stelle unternahmen die Bolschewisten nach heftiger Artillerievorbereitung im Schutz künstlichen Nebels einen Angriff in Stärke von ein bis zwei Bataillonen. Während unsere Grenadiere und Jäger gemeinsam mit den rumänischen Was» fenkameraden die Masse des Feindes zurückwarfen, gelang eS einigen Bolschewisten, in den vordersten deutschen Graben einzudringen. Den geringfügigen Einbruch bereinigten unsere Soldaten im sofortigen Gegenstotz.
Auch bei einem weiteren Angriff in der Nähe der Küste legte der Feind eine künstliche Nebelwand über die Front, um sich unbemerkt an unsere Stellungen heranarbeiten zu können. Da sich jedoch die Windrichtung plötzlich linderte, zog de* Nebel in Richtung der sowjetischen Linien ab. Die überraschten Bolschewisten, die vereinzelt bis an das erste Drahthindernis herangekömmen waren, gerieten in das nun schlagartig einsetzende deutsche Feuer und mutzten sich unter Zurücklassung von zahlreichen Toten und Verwundeten schleunigst zu- rückziehen. Artillerie unterstützte den Abwehrkampf unserer Grenadiere durch wirkungsvolle Feuerschläge auf feindliche Ansammlungen. Zugleich führten deutsche Kampf- und Stn rz- kampfflieger Angriffe gegen sowjetische BereitstelluinMT" I» Luftkämpfen schossen unsere Jäger dabei zwei feindliche Flugzeuge ab.
An den nördlichen Zugängen zur Krim griff im Ssiwasha- Brückenkopf eine sowjetische Kompanie an. Bevor sie jelurch unsere Hauptkampflinie erreichte, wurde sie durch das zusam» mengefatzte Feuer der deutschen Waffen blutig zurückgeschlagen.
Letten protestieren in Washington
Genf, 3. März. Die lettische Exilvertretung in Washington gab eine Erklärung ab, in der darauf hingewiesen wird, daß die Einbeziehung Lettlands in eine der sogenannten autonomen Republiken der Sowjetunion eine flagrante Verletzung der Atlantik-Charta darstellen würde. Lettland würde in diesem Fall von der bolschewistischen Partei und den Zentralorganisationen der Sowjetunion so stark beherrscht, daß es nicht daran denken könnte, seine eigene Politik zu betreiben oder sich etwas loszulösen.
General Stillroell verwundet?
Schanghai, 4. März. Der Oberkommandierende der USA.-Streit« Kräfte in Indien, Generalleutnant Stillwell, wurde, wie die Tsckung» kinger „Takungpao" auf Grund eines Berichter von Lenlralpreß au» Kanton meldet, auf einer kürzlich«« Inspektionsreise an der burmesischen Front verwundet. Nach derselben Quelle wurden mehrere Offizier« aus dem Stabe Stillwell» getötet beziehungsweise verwundet.
Major Eiker, -er ErWemer von Kaan Riposo
Starker amerikanischer Stntzpnnkt in härtestem Nahkamps genommen — Zwei Bataillone zerschlage»
(Von Kriegsberichter Lutz Koch)
(P.K.) Hinter der kurzen Nennung de» 1. Bataillons des pan- zer-Lcenadier-Regimenls 9 und seines Kommandeurs Pani Ecker in einem der jüngsten Wehrmachiberichte steht mit der Wegnahme de» stark ausaebauten amerikanischen Stützpunktes Buon Ri, poso im Aprttia-Abschnits des Nettuno-Landekopfes eine Tat von besonderer soldatischer Größe und Bedeutung. Hier haben vor allem die Offiziere des Bataillons unter dem Hagel der feindlichen Abwehrgeschosse und gegen einen sich zäh und erbittert verteidigenden Gegner den Angriff immer wieder vorwärksgerlssen, auch daun, wenn es schier unmöglich schien. Sie waren die ersten im Rahkampf, sie setzten sich rücksichtslos ein, um die schwärende wunde ln der Flanke de» südlich Aprilia nach Nettuno gerich- teteu Stoßkeils endlich vernarbe« zu lassen. Sie haben ihxen heldenmütigen Einsatz mit ihrem Blute bezahlen muffen, aber ihr Opfer ließ die Stürmenden schließlich unter Führung von Major Ecker das letzte Bollwerk der beiden gut ausgebartten Höhen nehmen und den Feind vernichtend treffen.
Schwere Stunden hat das Bataillon bei der Durchführung der befohlenen Wegnahme der Buon Riposo durchstehen müssen. In den Worten des Kommandeurs klingt noch im Nacherleben die Härte dieses opferreichen Ringens. Erst am Tage vor dem Angriff übernahm Major Ecker, der an den Polen-, West- und Ost- chlachten teilgenommen hatte,, dabei im Osten Regimentsadjutant »ine» jetzigen Divisionskommandeurs war und von ihm als Bataillonskommandeur zu seiner Division geholt, wurde, seine Angriffs- truvpen. Der Linzer Offizier muhte von der ersten Stunde seines Aufenthalts an der Südfront handeln und hatte keine Zeit zum Einleben In einen ihm bi» dahin fremden, nach eigenen Gesetzen lebenden Kriegsschauplatz. Bor ihm lag als erste Probe der Bewährung di« gefährliche Riegelstellung des Buon Riposo. Schon einmal war versucht worden, diesen Stützpunkt zu nehmen, aber der sehr starke Feind konnte den ersten deutschen Angriff ab- scdlaoen.
Immer in vorderster Linie
Rach schneller Erkundung aller Möglichkeiten entschloß sich Mchor Ecker schließlich, von der an sich unbequemsten und vom Feind deshalb auch wohl nicht zu erwartenden Stelle den Angriff anzusetzen. Durch Schluchten, die oft nur die Breite von einem Meter hatten und tief «ingeschnitten waren, durch knietiefen Schlamm, durch Wasser und unglaublichen Morast arbeitete sich da» Bataillon in den frühen Morgenstunden auf eine beherrschende Borhöh« de» Buon Riposo herauf, wobei Major Ecker immer t» vorderster Linie di» Einweisung seiner Kompanien auf bi« verschiedenen Ziele selbst leitete und den Angriff nach vorne riß.
«l, der Gegner sich während des Einschiebens seiner schweren Waffen plötzlich einnebelt«, erkannte dl« Führung die Gunst d^r Stunde. Oberleutnant Berg führte tn einem fcynewigen
Angriff seine Kompanie auf Einsatzentfernung an ven Gegner heran, drang ein und überraschte den Feind so stark, daß sich zunächst die vordersten Teile nach kurzem Widerstand ergaben. Aus der Tiefe her aber versuchten die Amerikanek^den immer härter werdenden NahkampfM nähren: er konnte nur durch den Einsatz der Kompanieoffiziere, die ihren Männern vor st a r- ben oder schwer verwundet wurden, siegreich beendet werden. Als, für die ausgefallenen beiden Offiziere Leutnant Rademacher die Führung übernahm, konnte er stärkste feindliche Angriffe mit der Waffe in der Hand abschlagen. Auch er büßte in seinem heldenmütigen Einsatz als leuchtendes Vorbild seiner Männer sein Leben ein..
Mit der blanken Waffe nledergekämpfi
Erst als eine von Major Ecker selbst geführte Kampfgruppe in die verschlungenen Sand-Höhlen und nassen Schluchten ein- drana und den Gegner in zähem Nahkampf ausräucherte, war der entscheidende Schritt zur Gewinnung der Vorhöhe und damit auch des Sturmes nach Buon Riposo selbst getan. Noch waren die Häuser des Stützpunktes von starken Feindteilen besetzt, die schwache Teile der dritten Kompanie unter der Führung der Feldwebels Töpfer mit einem wütenden Abwehrfeuer empfingen. Töpfer aber, ein besonders im Nahkampf sich immer von neuem auszeichnender Soldat, führte seine Männer auch durch das außerordentlich dichte Artilleriefeuer an die Häusergruppe heran und nahm sie nach Ueberwindung des Gegners, der mit der blanken Waffe nie dergekämpft werden mußte, fest In I«ine, Hand.
Nur drei Stunden halb; dieser an dramatischen Szene« so reiche Angriff gedauert. Diese drei Stunden aber waren den kämpfenden mit dem Meißel härtesten Erlebens auf ihren Gesichtern eingeschrieben. Unter denkbar ungünstigen Bedingungen hatte es die Tapferkeit aller Grenadiere, die durch das Beispiel ihrer Offiziere immer aufs neue mit fortgerissen wurden, ermöglicht, gegen einen an Zahl und Waffen weit überlegenen Feind, der in Stärke von zwei Bataillonen in diesem weitverzweigten Stützpunkt saß, einen entscheidenden Erfolg zu erkämpfen. Dl« entschlossene Tat des Bataillons, das durch seinen tapferen Kommandeur in der ersten Phase des Gefecht» selb» entscheidend au die Nahkämpfe zur Bezwingung des amerikanische» Gegner» herangeführt wurde, ermöglichte nach dem Fall der beide« beherrschenden Höhepunkte die Ausräucherung des gesamten Bezirks, wo- bei über b06 Gefangene und zahlreiche leichte «ns schwere Waffen in deutsche Hände fielen.
Am Tage des Falles der Bastion Buon Riposo atmete di« kämpfende deutsche Front südlich Aprilia auf und die Namen der vorbildlichen Panzergrenadiere, dis diese Tat vollbrachten, allen voran der Name ihres tapferen Kommandeurs Major Ecker, waren ln aller Munde.
Lügrustut gegen Japan entlarvt
»Die Behandlung der Kriegsgefangenen gut*
Wieder einmal kann au» berufenem Munde die anglo-ameri- kanlscke hetzerische Lügenflut gegen Japan wegen angeblich schlechter Behandlung von Internierten und Kriegsgefangenen entlarvt werden, und zwar durch einen in der .Revue International« de la Eroix Rouge" veröffentlichten Bericht de, Delegierten der Internationalen Komitees v«n Roten Kreuz in Schanghai. E. Egle, der die dortigen Internierungslager b» sucht und festgestellt hat, daß „die 288 Internierten, darunter zahl- retlde Kinder in zwei früher der britischen Armee gehörenden Gebäuden und Baracken komfortabel untergebracht seien. Das Lager ist in sauberem Zustand. Warmwasser für Duschen und Wäsche sind vorhanden, Me Küche ist in modernster Weise ausgestattet und täglich werden drei — wie di« Vertrauensmänner versichern — ausreichend« Mahlzeiten verabreicht Die Krankenabteilung besitzt alle notwendigen Medikamente und der Gesundheitszustand ist zufriedenstellend Weiter stehen eine gut aus- grftvttet« Zahnklinik iowie eine Bibliothek mit etwa 1266 Bänden zur Verfügung und für di« Kinder sind Schulklassen eingerichtet worden. Außerdem sind für die Internierten auch Sportplätze vorhanden". Egle faßt seine Besichtigung dahin zusammen, daß „nach Auflassung de» Vertrauensmannes die Insassen von den japanischen Behörden sowie von den Lagerkommandanten gut be» bandelt werden".
Reue Ritterkreuzträger
Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiserne« Kreuzes an lerstleutnant Otto Sacher. Kommandeur eine» Grenadier- -gimeaks; hauplmann Alberi kunh. Führer einer panzeraus- irungs-Abkeilung; Oberfeldwebel Walter Frank. Zugführer « »er schweren Panzerjäqer-Abkeilnng: Oberfähnrich Werner kr et» rgsührer in einer panzerausklSrnngs - Abteilung: Oberjäge« ndreas Greiuer. Zugführer ln einem Jäger-Regiment.
Der Führer verlieh ferner das Ritterkreuz des Eisemen Rrs»> s an fj-Sturmbannführer Hans Tra «pe aus kunern (krei» lünflerberg), Bataillonskommandenr in einer U-Polizei-Lampf-
. Deutsche Armee unbesiegbar"
Line Ansprache Lavals
Anläßlich eine, Empfanges französischer Handwerkskamme» Borsitzender hielt Regierungschef Laval ein« Ansprache, m de» er sagte, daß di« deutsche Armee nicht geschlagen werden könne, da sie ül,er beträchtlich« Reserven verfüg«. Laval ging dann kurz auf di« Dissidenten ein und erklärte, daß dw- jenigen, die das Land verlassen hätten, im Falle eines Si«ges den Bolschewismus mitbringen würden. Was sich >n Algier abspiele, sei nur ein Vorspielen dem, was man in Frankreich zu sehen bekäme. Zum Schluß sagte Laval, er setz« sich ein, um zu versuchen. das Leben Frankreichs zu retten.