Bezugspreis!

Durch Träger monatlich RM. 1.40 einschließlich 20 Rpfg. Zustell­gebühr, durch die Post RM. 1.76 (einschließlich 36 Rpfg. Post­zeitungsgebühren). Preis der Einzelnummer 10 Rpfg. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung »der auf Rückerstattung des Bezugspreises. Gerichtsstand für beide Teile ist Neuenbürg (Württ.) Fernsprecher 404. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Fridolin Biesinger, Neuenbürg (Württ.)

Rr. 308

parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg un- Umgebung Sirkenfelöer-, Calmbacher- un- Herrenalber Tagblatt

Neuenbürg, Mittwoch den 29. Dezember L943

U

so

Anzeigenpreis»

Dt» kleinspaltige Millimeter-Zell» 7 Rpfg., amtliche Anzeige» 8,8 Rpfg., Textzeile 24 Rpfz. Schluß der Anzeigenannahme S Uhr vormittag». Gewähr wird nur für schriftlich erteilte Auf­träge übernommen. Im übrigen gellen die vom Werberat der deutschen Wirtschaft ausgestellten Bestimmungen. Vordruck» stehen zur Verfügung. Zurzeit i>t Preisliste Rr. 8 gültig. Verlag und Rotation»« irnck: L. Meeh'sche Buchdruckerei. Inh. Sr. Biesinger. Neuenbürg.

191. Jahrgang

Die MMeriÄlackl im Site« geht weiter

Anhaltend schwere Kämpfe bei Witebsk «nd Schitomir

St« de» Nreno»il»kten 0 er Winlciickilackit im Liken neben die Kämpfe mit großer Heftigkeit melier. Ueber 40 Jn- fanterie-Verbände und starke Panzerkampfgruppen des Feindes stehen allein lm Raum Witebsk im Angriff.

Immer deutlicher zeichnen sich hier die Absichten der Bolsche­wisten ab, Witebsk aus der deutschen Abwehrfront herauszubrechen und an der Grenze zwischen dem mittleren mnd nördlichen Front­abschnitt einen Keil in unsere Verteidigungslinien vorzutrei­ben. Der Großangriff begann von Norden, wo die Sowjets in deiB unübersichtlichen Wald- und Seengebieten des Cinbruchsrau- mes bei Newel mit Unterstützung von Bandengruppen gün­stige Bereitstellungsmöglichkeiten gefunden hatten. Durch Vor­stöße nach Süden versuchte der Feind, die Stadt von ihren Ver­bindungen nach Nordwesten und Westen abzuschnüren. Gleichzeitig erhöhte er seinen Druck von Osten her in der Erwartung, den Frontbogen nördlich und östlich Witebsk eindrücken zu können, und schließlich griff er auch im Südosten an, um den unter schwer­sten Verlusten nur langsam Boden gewinnenden Stoß von Osten her zu unterstützen.

Unsere Truptzen leisteten trotz Erschwerung der Abwehr durch ungünstige Witterungs- und Geländeverhältnisse härtesten Wider­stand. Wiederholt gingen sie zu Gegenangriffen über und drückten die Sowjets, insbesondere im südöstlichen und östlichen Abschnitt, immer wieder zurück. In schweren Kämpfen wurden die erneuten Durchbrnchsversuche abgewehrt. Eigen« Reserven traten zum Gegenangriff an, warfen vorgedrungene sow­jetische Kräfte an einigen Stellen zurück und schlossen dadurch eine vorübergehend entstandene Frontlücke. Durch die bei diesen Kämpfen erneut vernichteten Sowjetpanzer hat sich die Zahl der im Ringen um Witebsk bisher abgeschossenen feindlichen Panzer aui40Nerköbt.

Im Komvlraiim non S b i t n m i r, dem zweiten Brennvunkt der Winteroffensive, griffen die Bolschewisten ebenfans wieoer in verschiedenen Abschnitten mit starken Kräften an, ohne sich aber gegen den zähen Widerstand unserer Truppen durchsetzen zu kön­nen. Die Angrisfe wurden unter Abschuß von 20 Sowjstpanzern abgefangen.

19 NSfi.-Vomber abgeschoffen

Hervorragender Abwehrerfolg deutscher Jäger in Oberitalien

Berlin, 28. Dez. In den Nachmittagsstunden des 28. 12. errangen deutsche Jagdflieger über oberitalienischem Gebiet einen hervorragenden Abwehrerfolg. Gegen 12 Uhr griffen sie einen unter Jagdschutz anfliegenden Verband viermoto­riger USA-Flugzenge an und vernichteten die aus neun Maschinen bestehende erste Welle vollkommen. Alle neun viermotorigen Flugzeuge Kürzten brennend oder schon in der Luft zerplatzend ab. Die zweite Bomberwelle wurde zum Bombennotwurf gezwungen. Dabei wurden weitere neun viermotorige Bomber Opfer der ungestüm angreifen­den deutschen Häger. Ein viermotoriges Flugzeug wurde von Flakartillerie der Luftwaffe zum Absturz gebracht.

Somit verlor der Feind in kurzer Frist von insgesamt etwa 25 eingesetzten viermotorigen Flugzeugen, ohne seinen Angriff durchführen zu können, nach bisher vorliegenden Meldungen mindestens IS Flugzeuge.

Der aus zweimotorigen nordamerikanischen Jagdflug­zeugen bestehende Jagdschutz griff nicht in die Luftkämpfe ein.

..Mil ianalWer VeebMenheit"

Britischer Oberstleutnant «ber die Kampfentschlossenheit der deutschen Soldaten in Siiditalien

Exchange gibt aus dem Hauptquartier des Generals Alex­ander einen Bericht über die Kämpfe an deritalienischen Front wieder, in dem eimOberstleutnant der 8. Armee den zähen Abwehrkampf der deutschen Truppen in der Schlacht umOrt 0 na schildert.

Der Oberstleutnant berichtet u. a.: »Ls sind meist sehr junge Leute. Sie kämpfen mit fanatischer Verbissenheit bis zum letzten Mann und bis zur letzten Kugel und wenn ihnen die Munition ausgehk, so wehren sie sich mit der bloßen Jaust, greifen zum Bajonett und zum Gewehrkolben oder schleu­dern ihnen Dachziegel oder Steine entgegen. Bis zum Wahnsinn steigert sich die kampfenkschlosienheit dieser Soldaten, die vom Nationalsozialismus besessen sind und das Wort Kapitu­lation nicht kennen."

Der britische Offizier erzählt weiter, daß di« deutschen Ver­teidiger an Mitteln, den kanadischen Truppen Schaden zuzufügen, « nicht verlegen seien. Unter Aufopferung des eigenen Lebens werde immer wieder versucht, in die bereits von Sprengkörpern gesäu­berten Unterkünfte der Kanadier einzudrinqen und sie durch Bom­ben in die Luft zu sprengen. Da General Alexander dieser Bericht zweifellos Vorgelegen hat. scheint es dem britischen Oberkomman- dierenden der 8. Armee offenbar angebracht, etwa bestehende Illu­sionen über ein Nachlassen der deutschen Kampfmoral zu zerstören Was der britische Oberstleutnant an der italienischen Front erlebt hat, das kann er sich von den Sowjets bestätigen lassen. Auch ap der Ostfront kämpfen die deutschen Soldaten, die den ehernen Wall gegen den Bolschewismus bilden, mit der gleichen zähen Verbissen­heit und bedingungslose Einsatzbereitschaft, erfüllt von dem un­bändigen Willen und dem felsenfesten Vertrauen auf den Sieg.

Die Erlabrunaen des britischen OUniers könnten Roosevelt und

Churchill machen, wenn es tkinep etwa einsalicn tollte, vie Inva­sion, von der die Feindagikakion in diesen Wochen wieder viel redet und schreibt, zu wagen. Dann würden den anglo-amerikani- schen Trnvpen auch dort die gleichen vom »Nakionatsozialismus be­sessenen Soldaten" entgegentreken. »die das Wort Saoikntation nichi kennen" Unsere Truppen brennen darauf, den Anglo-Ameri­kanern einen gebührenden Emvlang in Europa zu bereiten. Hinter diesen kampfbelelsenen Soldaten aber siebt eine stablharke Heimat, die mit dem gleichen Einiatzwillen bis zum Letzten bereit ist, diesen Kampf um Sein oder Nichtsein bis zum Endsieg durchzustehen.

Der neuernannte Oberbefehlshaber der alliierten Jnvasions- streitkräfte in Eurona, General Eilenhowe r, erklärte Presse-, Vertretern: ..Unser Vormarsch aus Rom war enttäuschend lang­sam. Mir sind wieder einmal in einer Zeit, wo wir gegen einen Feind, der harten Widerstand leistet, mühsam durch den Dreck Vorarbeiten müssen "

Eisenhowsr gab weiter der Ansicht Ausdruck, daß Bomben­angriffe allein Deutschland nicht niederringen könnten, obwohl sie für den Angriff auf Deutschland vom Westen her eine lehr nützliche Beihilfe seien. Schließlich wandte sich Cisenhower lcharf gegen di« Gerüchte, daß die italienische Front allmählich er­starren würde.

In einem Gespräch mit Pressevertretern erklärte, wieEx­change Telegraph" meldet, General Montgomery, die Deut­schen, die in Italien kämpfen, seien nati 0 nals 0 zialistische Draufgänger, die ihren Glauben an Hitler nicht verlieren.

Der englische Luftwasfengeneral Sir Artur Tedder ist zum Stellvertreter des anglo-amerikanischsn Oberkommandisrsnden Cisenhower ernannt worden

»Ivusr in Xürrs

Berlin. Die Zerschlagung kommunistischer Banden in Nordost-Bosnien schreitet planmäßig fort. Nach bisherigen Meldungen verlor der Feind dabei an den drei letzten Kampftagen 589 Tote und 442 Gefangene.

Berlin. Von einem Feindflug kehrte Major Kurt Braendle, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, Träger des Ritterkreuzes mit dem Eichenlaub und Sieger in 180 Luftkämpfen, nicht zurück.

Tokio. Einheiten der japanischen Marine versenkten in der Zeit vom 15. bis 27. Dezember im Gebiet von Neu- Britannien mehr als 118 feindliche Kriegsschiffe, Transpor­ter und andere Schiffe; schwer beschädigt wurden mehr als 29 Schiffe und abgeschlossen 212 Flugzeuge.

Zum zweiten Mal« seit Beendigung der Monsum-Periode unternahmen ausgesuchte Bomber und Jäger der japanischen Heeresliiftwasse einen Massenangriff auf Chittagong und setz­ten einen 5000 BRT großen feindlichen T r a n s p 0 r t e r, der dort vor Anker lag, durch direkte Treffer in Brand Ebenso wurden auch die Hafenanlagen. Vorratshäuser usw. mit Bomben belegt.

Neuer Terrorangriff auf Rom

Bomben auf Wohnviertel

Rom, 29. Dez. (Eig. Funkmeldung.) Feindliche Flug­zeuge warfen gegen Mittag des 28. Dezember großkalibrige Bomben auf Stadtrandviertel von Rom ab. In einem un­weit der Basilika San Peolo Fuori el Mura gelegenen Wohnviertel wurden mehrere Häuser zum Einsturz ge­bracht. Hier wie an anderen Stellen wurden zahlreiche Verionen getötet oder verletzt.

Nalisns neues §ee§ inr AiOau

14 0S0 Mann bereits an der Frank

Eine amtlich« Mitteilung aus dem Hauptquartier der Duce, wonach Anfang Dezember rund14000 Italiener an der süditallenischsn Frontkämpfen, ruft in Italien leb­hafte Genugtuung hervor. Man steht in diesen 14900 Mann die Vorhut des neuen republikanischen Heeres und gibwder Ansicht Ausdruck, daß das neue italienische Heer, das i n r'a sch e m Au f- bau begriffen ist, durch seinen tatkräftigen Einsatz an der Seite des deutschen Bundesgenossen die traurige Erinnerung d-s Bado» glio-Berrats auslöichen und Italien wieder auf den Weg der Ehre und des Sieges führen wird.

MM drr §I Msrben

Das Werk Kurt Grubers

In Dresden starb am 24. Dezember der erste Reichsführer und Mitbegründer der Hitlerjugend Kurt Gruber. Mit ihm verliert die nationalsozialistische Bewegung einen ihrer alten Kämpfer. Schon als Siebzehnjähriger fand Kurt Gruber im Jahre 1922 den Weg zum Führer. Ein Jahr später gründete er von Plauen aus die erste nationalsozialistische Jugendorganisation. Als ihr der Führer auf dem Reichsparteitag 192S in Weimar seinen Namen gab wurde Kurt Gruber gleichzeitig zum ersten Reichs­führer der Hitlerjugend ernannt.

Nach fünfjähriger Tätigkeit als Reichsführer der Hitlerjugend wurde Kurt Gruber 1931 in die Reichsleitung der NSDAP beru­fen. Aber auch in seiner neuen Aufgabe blieb er ein treuer Freund der Jugend. Besonders die Jugend des Gaues Sachsen, in dem er zuletzt als Gauamtsleiter für Kommunalpolitik und als Gausport­führer tätig war, durfte ihn immer zu ihren besten Kameraden zählen.

Sein Name und sein Werk wird über seinen Tod hinaus in der deutschen Jugend fortleben. In seinem Heimatort Syrau bei Blau-»» wird Kurt Gruber sein« letzte Ruhestätte finden.

Nrr lmvermMme Kampf

Wieder ist die bolschewistische Kriegsmaschine angetreten, um in einer mit dem Gewicht der Masse an Menschen und Material geführten Wmterofsensioe die deutsche Front auseinanderzureißen und sich damit endlich den Weg nach Westen zu öffnen. Diese neue Phase des großen Ringens im Osten, die an die Verteidiger Euro- pas abermals gewaltige Anforderungen stellt, lenkt den Blick von neuem darauf, was der Bolschewismus eigentlich anstrebt, mit welchen Mitteln er seine Ziele zu erreichen sucht, und somit auch auf die Unvermeidbarkeit der kriegerischen Auseinandersetzung mit dem bolschewistischen Koloß, der sich seit vielen Jahren zum An­griff auf Europa vorbereitet hat.

Was der Bolschewismus bezweckt, das ergibt sich aus sei- nem satanisch-raffinierten System der Ausrottung aller mensch- lichen Aufwärtsimpulse, aus der organisierten Vernichtung und systematischen Unterdrückung aller sozial fortgeschrittenen und fort­schreitenden Schichten im Volke. Der Bolschewismus ist im diame­tralen Gegensatz zum Prinzip der Auslese und dem höchst mög- lichen Leistungs- und Kulturaufstieg der Gemeinschaft das System der Herabdrückung des einzelnen und der Gesamtheit auf die niedrigste Lebensform und das tiefste soziale Niveau der mensch­lichen Gesellschaft. Wenn es den Bolschewisten gelänge, ihre Pläne zu verwirklichen, dann würde das bolschewistische Europa eine Ausbeutungskolonie niederster Stufe der jüdisch-bolsche­wistischen Weltherrschaft werden. Millionen deutscher Arbeiter ver- endeten dann unter unsäglichen Qualen in den Arbeitslagern Sibi- riens, die europäischen Fluren verödeten, aus Mangel an Men­schen, unabsehbar wäre die Rückwirkung auf die ganze übrige Welt und ihre wirtschaftliche und soziale Struktur, bis endlich auch im entferntesten Winkel der Erde die bolschewistische Verwüstung triumvbierte.

Mit welchen Mitteln der Bolschewismus seine Ziele an­strebt, ist heute kein Geheimnis mehr. Wir wissen jetzt mit abso­luter Zuverlässigkeit, daß die gewaltige Kriegsmaschine, die der bolschewistische Klassenkapitalismus unter erstaunlicher Geheim- Haltung nach außen aus dem Schweiß und Blut seiner arbeiten­den Menschen herausgepreßt hatte, für den Angriff geschaffen und zum Ueberfall aus die Staaten Europas vorbereitet war. Heute nach mehr als vier Kriegsjahren vermag jeder einzelne von uns zu beurteilen, was in unserer Zeit gewaltiger technischer Umwälzungen selbst ein noch so geringer Vorsprung in der Waf­fentechnik für die jeweilige Kampfsituation bedeutet. Man kann daran ermessen, was geschehen wäre, wenn der Bolschewis- mus bei seinem Angriff auf Europa mit einer Ueberlegenheit von 25 Jahren ungehemmter technischer Waffenschöpfung einen auf der Waffenstufe von 1918 zurückgebliebenen Gegner vorgefunden hätte. Er hätte mit den Zehntausenden schweren modernen Kampfwagen, die er 1941 besaß, jeden noch so heldenhaften Widerstand leicht bewaffneter Armeen nisdergewalzt und ganz Europa bis zur '^fchEüste überrannt. Ohne die Aufrüstung des nationalsoziali­stischen Deutschland, ohne den unerbittlichen Zwang zum unauf­hörlichen Fortschreiten in der Waffentechnik, den dieser Krieg dem Reiche abverlangte, ohne den Weitblick und die Entschlußkraft des Führers, dem dies alles zu danken ist, wäre ganz Europa mit Sicherheit eine leichte Beute der Sowjets geworden, wann immer auch sie den Zeitpunkt d°s Ueberfalls gewählt haben würden.

Daraus ergibt sich also die vollkommene Unoermeidbar­ke i t der kriegerischen Auseinandersetzung mit der bolschewistischen Sowjetunion. Dem Schicksal, gegen den Bolschewismus zu kämpfen oder unterzugehen, konnte Europa an der Schwelle einer welten­weiten sozialrevolutionären Entwicklung nicht entgehen. Das mögen sich alle diejenigen in Europa gesagt sein lassen, die sich der Illusion hingeben oder gar dik Meinung verbreiten, daß der Kampf gegen den Bolschewismus vermieden werden und den europäischen Völkern hätte «rspart werden können. Der KampfaufLeben> und Tod, zwischen Rückschritt und Fortschritt, der Zusammen­stoß der zerstörenden Macht des bolschewistischen Untermenschen­tums mit der menschlichen Ordnungs- und Kulturkraft Europa» war aus innerer Dynamik heraus unausweichlich und un­vermeidlich geworden von dem Augenblick an, in dem die bolschewistische Militärmaschine sich überlegen gerüstet fühlte, zum Angriff zu schreiten. Cs kann keine gültigere Bekräftigung dieser unanfechtbaren Auffassung geben, als dl« vor keinem Abgrund der Blutopfer und des Materialverichleißes zurückschreckende Hartnäckig­keit, mit der das bolschewistische Moskau seine Offensiven gegen die deutsche Front führt und die Forderungen, durch die es 'ich von ssinest>lutokratischen Vcrbündeten die a lle i n! g e Be r- fügungsgewaltüber ein besiegtes Europa er­zwungen hat.

Die jetzige bolschewistische Winteroffensive soll nach allen voraus- gegangenen vergeblichen Versuchen nun endlich die militärischen Voraussetzungen für die Erfüllung der politischen Europaziele des Bolschewismus schaffen. Dies erkennen und feststellen, heißt auch 'chon die volle Tragweite der Schlachtentscheidung aufzeiqen, um die augenblicklich in den kampfdurchtobten Räumen von Witebsk und Shitomir gerungen wird. Wie vom ersten Tag des Ostfeldzuges an. so sind angesichts der bedingungslosen Unver­meidbarkeit des Schickialsganges mit dem Bolschewismus die hier kämpfenden deutschen Truppen die Bert-idiger der euro­päischen Freiheit und des der bolschewistischen Despotie ent­gegengesetzten Kulturprinzips. In dem unbezwinglichen Geist und in den starken Waffen dieser Europakämpfer ruht dar Wohl und Wehe der Zivilisation, die in diesem Krieg« auf Sein oder Nie­seln gegen die bolschewistisch« Doktrin und Praxis kämpft.

Reit- und Mrausbiidung m der SA

Der Ostfeldzuq hat die Wichtigkeit der Ausbildung am Pfech» bestätigt. Die setzt alle Kräfte ein, um dem Heer und d4k Waffen-^ einen guten Reiternachwuchs zur Verfügung zu stellen. In ihren Reitereinheiten bildet sie jährlich Tausende junger Män­ner, meistens Angehörige der Hitlerjugend, im Dienst am Pferde aus. Das Ziel der Ausbildung ist der Erwerb der Ausbildungs- bescheinigung bezw des Reiterscheine». Die I^'iaber dir' 7 Scheine erbrachten den Nachweis über bestimmte Lüftungen Reiten, Fahren und in der Pferdepfleg«. Der Schein berech zum Eintritt bei berittenen oder bespannten Truppenteilen.

*