Ssr-amis

z.. Mvßlk Missetal in der Politischen Geschichte der Völker ^ Zu dem »n heutigen Leitartikel verdienteimatzen gekennzeich­neten Verrat Badoglios wird uns noch geschrieben:

Die bedingungslose Kapitulation der, Klique um Badoglio stellt den infamsten Verrat dar der je unter der Sonne be­gangen worden ist. Der Name Badoglios »st gsbrandmarkl für alle Zeiten und ebenso der des derzeitigen Königs von Italien, der nun zum zweiten Mal in seinem Leben Verrat an Deutschland ver­übt hat. Jene Subjekte, .die Italien bedingungslos seinen Feinden ausgeliefert haben, werden in dieser Stunde verflucht von den italienischen - Patrioten, von dein deutschen Volk, das in diesem gewaltigen Ringen unerschütterlich zu Italien gehalten Hot, und von den Völkern Europas, deren Soldaten auf Leben und Tod mit den bolschewistischen Horden im Kampfe liegen,

Daschak es in der Geschichte der Menschheit denn doch noch licht gegeben, datz eine Kapitulation fünf Tage hindurch ge­heim gehalten wurde, datz fünf mal 24 Siunden hindurch Sotda- r» Le- eigenen Landes aufgeopsori und Luftangriffe mit dem , Feind vereinbart wurden, nur um den bisherigen Bundesgenossen j.i täuschen! Zum Glück sür Europa ist es der Bsrrüiecassell- ,'chast in Nom nicht gelungen, Europa in dem Maße irrezufuhrsn. wie sic es erhofft hatte. Die deutsche Stantsführung hat rechtzeitig genug alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Skuswir- iuiigen des infamen Verrats der Subjekte um Badogüo aufzufan- ge». Die deutschen Truppe» sind aus der Wacht und werden ver­hindern, datz Wahnwitzige den Kamps, die Siege und die Blut- , opfer von vier schweren. Kriegsjahreu zuschanden machen!

Gerade diese größte Missetat in der p/li tischen Geschichte der Völker zeigt uns, datz der Kampf gegen das Weltjudeutum und damit die Anseiuondersetzung mit Bolschewis­mus und Plutokratie kompromißlos zu Ende geführt werde» mutz. Solange der Wellsetnd irgendwo noch Ansatzpunkte hat, gleich­gültig wo, habe» die europäischen Völker Ruhe und Frieden nicht zu erwarten. Für uns heißt die Parole in dieser Stunde: Kamvf bis z u ln äußerste»! Ein Verrat, hat sich, wovon uns jeder Blick in die Geschichte überzeugt, »och »ie gelohnt. Auch Badoglto wird die Früchte nicht ernten, die er von seinem un­geheuerliche» Verrat sür sich persönlich erhofft hat Die Ereignisse werden über ihn hi »Weggehen Sein Name wird eingehe» ii! dis Geschichte als der eines Mannes, der »ersucht hat, sei» eigenes Land und Europa in das Chaos zu stürze» Uns aber wird diese Heiintücke erst recht veranlassen, unsere ganze' Kraft ein- >ufstzen für den Endsieq im Kamps um Leben und Freiheit Deutsch­lands n»d der europäischen Völker,

Badoglios Verrat von langer Hand vorbereitet Für die Entschlossenheit des Regimes Badoglio zum felgen Verrat an der gemeinsamen deutsch-italienischen Kriegführung ge­gen die Briten und Amerikaner liegen seit dem Staatsstreich vom :5. Juli so viele Beweise vor. daß die verspätete Lskannkgabe der italienischen KapIkrstnUsn bis zu einem der angelsächsischen krieg- fükrung genehmen Zeitpunkt keine Aeberroschung mehr bedeuten konnte. Diese Hinterhältigkeit ist nur der Schlußstein eines Gebäudes, das aus haß gegen das junge Europa und Feig­heit und verräterischer Gesinnung errichtet wurde. Das Regime Badoglio ging von vornherein nicht nur daraus aus, Italien «Mo­dem Kriege hrrauszumanövriecrn, sondern die Entwicklung nach Möglichkeit so zu steuern, datz es mit Truppen, deren er sicher ;ü ein glaubte, den deutschen Divisionen aus ilalien-schem Boden in den Rücken satten konnte.

So wurden seit Ende Juli in steigendem Matze' üaiünische Einheiten in Oberitalien und besonders im Alpengebiet gegenüber der: deut-schen Grenze zusammengezogen. Mit diesen Truppen wurden die Höhenjisllungen im deulsch-Italieni- sthen Grenzgebiet besetzt und durch umjangreiche Schanzarbei­ten weiter ausgebaut. Es konnte ferner festgestellt werden, das chie, italienischen Befestigungsanlagen in erheblichem Um­fange mit schweren Waffen und Mmüti'onsvoiräten ausgestatte! ivurden. Zur gleichen Zeit führten zahlreiche Pionkerkommandos der, Alpinis und Berjaglieris Borbcreitungsardeiten sür die Sprengung von Brücken und Straßen Lurch,

Nach der Räumung Siziliens halte es die selbstver­ständliche Pflicht des italienischen Oberkommandos sein müssen den in Süditalien stehenden italienischen Truppenteilen in größe­rem Umfange Verstärkungen ziizusühren. Da das nicht geschah sondern statt dessen mehrere italienische Divisionen nach Oberitalien, und insbesondere in das d e u t s ch - i t a I i e n i sche Grenzgebiet verlegt wurden, war damit schon de Beweis dafür erbracht, datz das italienische Oberkommando den deutschen Truppen in den Rücken fallen wollte, sobald diese im Kampf mit den amerikanisch-britische» Jnvasionstruppen standen. Da alle diese Vorgänge, zu denen noch zahlreiche andere, w':- z, B, viele Falle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenver bindungen, feindseliges Verholten einzelner italienischer Truppen­teile gegenüber der deutschen Wehrmacht usw,, kommen, von der deutschen Führung lausend beobachtet wurdeip konnten rechtzei­tig die erforderlichen Maßnahmen getroffen werden.

Ansrus des Poglavnik an das kroatische Volk

In der Rächt zmn Donnerrkag hak der Poglavnik eine Proklamation an das kroatische Volk erlassen, in der die Wieder­inbesitznahme der an Italien abgelrelenen Gebiete des k ist st e n - lorides und Dalmatiens angekündigl wird.

In dem Ausruf dbs Poglavnik heißt es:In dieser geschicht­lichen Stunde vereinigen wir uns um unsere Wehrmacht, die ge- - meinfrnn mit der verbündeten deutschen Wehrpwcht die kroati­schen Länder an der Adria befreien wird. In dieser Stunde vereinigen wir uns in der Liebe zum Vaterband »nd zu jenen unglücklichen Bürgern, die wir befreien »nd ans Herz drücken werde» vereinigen wir uns alle in dem Gedanken nur an das ' Glück und um die Freiheit des kroatischen Volkes und an den eige­nen unabhängigen Staat Kroatien. Der kroatischen Wehrmacht habe ich den Befehl erteilt, ihre militärische Pflicht zu tun, Kroaten" Unterstützt alle die kroatische Armee in der Erfüllung dieser h,,1., ,'chen Pflicht! Vom heutigen Tage an ist die Freiheit Mio, U n a b h ä n g i g ke i t Kroatiens durch nichts mehr begrenzt"

Kriegsmmister General Friedrich N a v r a t i l gab .einen Ta­gesbefehl an die gesamte kroatische Wehrmacht bekannt, in dem der Poglavnik verkündete, dah Kroatien durch den Verrat Italiens seiner aufgezwungensn Pflichten entledigt sei und nunmehr die adriatischen Gebiete besetzen und verteidigen werde. Im Tages­befehl gibt der Poglavnik seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß somit der Wunsch des Volkes und seiner Armee in Erfüllung ge­gangen sei und daß die kroatische Wehrmacht bis zum letzten Monn ihre Pflicht treu erfüllen werde, da die Stunde der Rückkehr der adriotischen Küste zmn Mutterland geschlagen hat.

Die größte Reutrali.'nksverlehung seit kriegsbeginn

Stockholms Tidningen" nimmt in einem kurzen Leitartikel zu dem bekanntgewordenen Protest Stellung, den die schwe­dische Regierung >n London gegen die Uebersliegung schwedischen Hoheitsgebietes durch britische Bomber eingelegt hat,Stockholms Tidningen" schreibt, daß es günstiger gewesen wäre und seine Bsdeuturm habe, wenn die schwedische, Oesfentiichks t ein« vollständigere »imjg,, über den Inhalt des Protestes erhalten hätte, da es sich in diesem Falle um eine ernste.Neutraütäisoerletzung handele. Diese britische Ueüerflie - gong schwedischen Gebietes sei nämlich, so folgertStock- hoims'Tidningen", dem Umfange nach die größte, di« jemals -eit dem Kriege vorgekommen lei.

Die EmMrung MMoliM

W«e MMolini vom König sschmLhlich getKnichL «s«r-de

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Rach zuverlässigen Berichten aus Nom hat sich der Siaats- streich de- 25 Juli und die Entführung der Duce wie -olgt ubgejpieü.

Roch einer Sitzung der Joschistischett Großrater begab, sich der Duce zum König, vm von chm Vollmachten sür Mirstes Vor­gehen gegen die von gewisse« kreise» systematisch betriebene eabotoge -er kriegsanstrengungeu der italienischen Ration zu ordern Er wollte insbesondere Vollmachten erwirken zu rückstchts- ssem Durchgreifrn gegen das se)ge Desertieren von Generalen und lohen Offizieren -er italienischen Wehrmacht, das sich vor allem ins Sizilien gezeigt hatte, gegen das unsoziale Verhalten der -sicheren italienischen Offizierskorps gegenüber den Mannschaften md Rnkcroffizieeen sowie Ziegen die korrupllonserscheinnngen I« der Armee und In der Kriegswirtschaft. Er verlangte Vollmachten -är ein sofortiges scharfe» Durchgreifrn gegenüber all jenen reak­tionären nnd korrnpken Elementen, die allein für die fortgesetzten Fehischliige der italienischen Kriegführung verantworMch zu ma<k-«n leien.

Der Duce wußte nicht, daß der König und Marschau braoo-' qlio schon während der vorhergehenden Tage insMsim den Staats­streich vorbereitet hatten, Bon einer kleinen AbMung seiner Leib­garde begleitet, bestieg Mussolini sein-Auto und gab Weisung, ihn nach der P r i v a t r e s i d e N z- L e s Königs zu sichren. Die Zu­sammenkunft des Königs'B i k t o r E m n'n u e I mit Mussolini dauerte ungefähr zwei StundeM Der König hörte aufmerksam zu und machte den Eindruck, daß ihn der Bericht lebhaft interessierte

Am Schluß der Ausführungen Mussolinis erklärte derkLnig: Ich niuh Ihnen mMeilen, Latz Ihr Rachfolger in der Mnisterprösidenischafi bereits bezeichnet ist und sein Amt faktisch schon augekreten hat, nämlich Marsche'! Badoglio. Sle'Kn S'e sich Ihm zur Verfügung."

Der Duce, der von dieser Erklärung völlig überrascht wurde, enigegnste, daß er sich, um das italienische Volk zu rrtien. stark genug fühle, sich der Krone und nötigenfalls sogar -er Armee zu wider setzen Mussolini ging dem Ausgang zu, indem er kurz erklärte, daß er seine Enllchiüsse beeetts gefaßt habe.

Wahrend dieser Unterredung hatte Vadogilo Won alle nonge, Maßnahmen des Anschiages g«gen Mussolini getroffen Er hatt, .nsgeheim dem ehemaligen Poüzenkqmmandanten Seliise die Poii> Mgewaii übergeben und die königlichen Carabinieri sich selbst unterstellt. Die verschiedenen Kommandanten der faschistischen Mil iz erhielte» «in ge j ai j cht«Telegramm das« Mitteilung enthielt daß Re Miliz In Zukunft ein Bestandteil lokalen Polizeikommandanten wurden aus­geordert, den Weisungen des Marschallv Bndoaüo m aeborckien Auf diese Weise wurden all dos faschistische ^ gehorchen, Massen.von den Verrätern lahmgelegt,

Negime schützenden

Während seines Aufenthaltes beim König waren das Auto u»o die Leibgarde Mussolinis vom Eingang der Villa Savoia entfernt und unter einem Vorwand in einer abge­legenen Allee postiert worden, Bald darauf iraf ein Sanitäts- auto unser dem Befehl eines Larabiuieri-Obersten, de» einige Offiziere begleiteten, vor der Privatrestdsnz -es Königs ein.

Als Mussolini die letzten Stufen der Cinganastreppc hin- unterjchritt und sein Auto nicht sah: befahl er dem Personal dcs koniglichen Hauses mit lauter Stimme:Laßt mein Auto kommen I"

In diesem Mo uenl ü..:Mer Oberst auf Mussolini zu «nd sänke zu ihm:Exzellenz, sch Hab« den Auftrag, Li? in Hafk zu nehmen, »ch bitte Sie deshalb, dieses Anko zu besteigen." Musiollni wider'etzle sich hefkig, w"che ober --stk brukaler Gewalt in das Aulo gezerrrund auf der Tragbahre gefesselt.

In rascher Fahrt fuhr das Auto von der Villa Saooia nach der Earablnieri-Kaserne auf der Piazza del Popolo, wo Musso- -chm unter schärfster Bewachung gehalten wurde, um sväter au einen anderen Ort transportiert zu werden. Sein Aufenthalt wurde noch des öfteren gewechselt. Es scheint als sicher zu gelten, daß Musso- stn! nach dem Fort Brascht bei Rom und dann nach der An sei Ponza im Gols von Gäta üüergesührt wurde

Airs eine solche verbrecherische und schmähliche Weise wurde der Duce von der Vecräterelique entführt und das italienische Volk s der Schmach und Schande nberaM! e cket.

Iss VLrdamm«Ws«rieil der Well

Die schändliche Berröierei BadStzUos hat Empörung und Ab­scheu, Verachtung und Verdammung in allen anstän­digen Böllern der Welt gefunden, In der Press« kommt dieses vernichtendes Urteil über den infamen Schurkenstreich überall zum Ausdruck,

Vor allem in Japan herrscht Helle Empörung über den schnöden Verrat an Deutschland und am Dreisrpakt, Die japani­schen Zeitungen weisen darauf hin, daß der aufs tiefste zu verab­scheuende Verrat vorausgesehsn ward«,! sei und daß die notwen­digen Maßnahmen getroffen wurden, Die Welt werde nach der ersten Sensation sehen, Lcch die Bande zwischen Deutschland und Japan nach wi« vor unzerbrechlich seien, Japan werde nicht »achgeben, sondern weiterhin mit aller Entschlossenheit kämpfen

In Paris wird Badoglios Waffenstillstand einDoppel- . spiel ohne Beispiel" genannt, für dar es in der Weltgeschichte wenig Gegenstücke solcher Feigheit und Abtrünnigkeit gebe. Der itaiienijche König und Badoglio »nützten wissen, dah man sich immer durch Mut retten könne, nicht aber durch Feigheit, Der Waffenstillstand 'ei ein Verrat an Europa, der Krieg Europas aber gehe weiter nach einer der größten Missetat«n der Geschichte, So fein auch dieser schurkische, mit Hilfe eines. Königs und eines Trägers des Mars-challstabes durchgesührte Plan gesponnen sein mochte, er werde durchkreuzt und völlig iiber den Haufen geworfen werden. Sizilien Habs Zeugnis davon abgelegt, was die Feinde des italienischen Volker mit einem besetzten Ita­lien zu tun gedächten.

Die Presse des Protektorats Böhmen »nd Mäh­ren behandelt ausführlich die Vorgeschichte des - Badoglto-Faksch- spiels, das in vielem an den Verrat vom Z3. Mai 1913 erinnere. Von'einem Mann wie dem italienischen König, der seine Verbün­deten schon damals in der widerlichsten Weise verraten habe, sei keine Tharakteränderung zu erwarten gewesen Nur unter Musso­lini habe Italien seine europäische, Ausgabe erfüllt. Auch der Ver­rat Badoglios könne Europa in seinem Kamps sür eins bessere Zu­kunft nicht schwächen. ^

In Mandl chukuo wird erklärt, der italienische Verrat unter Badoglio konsolidiere nur um so mehr aus klare Weise die deutsch-japanische Front. Durch eine Stärkung der Verteidigung in Japan werde die Errichtung einer neuen Or-nung sowohl in .Europa als auch in Ostasien gewährleistet.

Die stowocischs Proste zu dom Verrat der Badogllo-LUqne

Der 8, September 19-13 wird ein schwarzer Tag der Geschichte Italiens bleiben, denn an diesem Taxe, überantworteten der ita­lienische König und die Negierung Badogüo das italienische Volk aus Gnade und Ungnade dem Feind, dem nichts heilig und der die wertvollsten Stätten der italienischen Kultur barbarisch zerstörte, -chreibtGardista", die die Nachrichten über die Kapitulation Ita­liens, so w:e die übrige slowakische Presse, aus der ersten Seite in größter Ausmachung bringt. Wenn man die Tatsache eines Waffenstillstandes zwischen Italien und seinen Feinden auch be­reits voraussah, fährt das Blatt fort, so hat doch die Ars, wie die Kapitulation erfolg!«, die ganze Weit überrascht. Es wäre ein ge­waltiger Irrtum, wenn jemand der Meinung sein sollte, daß es in Europa, da- <-»<»»» d«n -'smus kämpft, auch nur zu den

geringsten Erschütterungen bommrn konnte, Europa wirs leine Mission auch ohne Italien weiter erfüllen.

' Die slowakischen Blätter heben vor allem die Tatsache hervor, daß zu einen; Zeitpunkt, zu dem der Wiffenstillstand bereits unter­zeichnet war, tn Rom erklärt wurde, daß von einer Kapitulation keine Rode sein könne, ein Verhalten, dar offenem Verrat gleichkömme.

Das Losungswort der Rümär-n Steg oder Tod" diese Parole der rumänischen Armee, zu der sich vor wenigen Tagen auch der jüngste rumänische Ritter­kreuzträger Oberst Teodorini bekannt habe, wäre heute genau so lebendig wie damals, als sie in Len ersten Tagen des Ostseldzuges geboren worden sei, schreibtPorunca Vremii" in einer Betrach­tung zur Kriegslage. Mit dem Schwung der ersten Tage des Krie­ges und dem gleichen unerschütterlichen Glauben verteidige» dis rumänischen Soldaten den.Kuban-Brückenkopf, Getreu dieser Pa­role hielten die rumänischen Reiter, Gebirgsjäger, Infanteristen und Kanoniere den verzweifelten Angriffen dertzx stand, dis nichts anderes wollten, als das Land von der Weltkarte zu streichen und als Volksgesamtheit auszulöschen, Äarimi , solle -die Devise der rumänischen ArmeeSieg oder Tod^das Losungswort des ganzen Landes fein. ^

Zusammenarbeit mit Deutschtand u»erschü«ert

Die japanische Regierung gab am Donnerstag nachmittag 13 Uhr japanischer Zeit zur Kapitulation Italiens folgende Erklä­rung ab:

Die italienische Regierung Badoglio hat sich den Ciiaiandern und Amerikanern bedingslos ergeben. Dies muß als Verrat bezeichnet werden an dem Dreierpakt und an dem Abkommen, wonach keiner der Vertragspartner einen Sonderfrie­den schließen wurde, Das^ Ereignis von vom japanischen Kaiser­reich äußerst bedauert. Die japanische Regierung ^ah jedoch eine derartige Entwicklung voraus und hat die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergriffen, jo dah dieses Ereignis keinen entscheidenden Einfluß auf die gesamte Kriegslage haben wird Japan glaubt mehr denn je an den endgültigen.Sieg und wird die Zusammenarbeit mit Deutschland und den anderen ver­bündeten Völkern in Europa und Großastasien verstärken, um den gemeinsamen Feind England und Amerika zu vernichten. Das »spanische Hundertmillionenvolk wird im Geiste seiner dreitaujend- jährlgen Geschichte leine höchsten Kampfkräfte entwickeln, um das Ziel dieses Krieges zu erreichen,"

Der, planmäßige Verrat der italienischen Regierung habe, wi« Tokio Äsahi Echimbun" erklärt, nicht nur in Deutschland, son­dern im gesamten japanischen Volk eine ungeheure Empö­rung ausgelöst. Der deutsche Eisenwall, der heute Europa schütze, sei hierdurch in keiner"Weise ins Schwanken geraten, ^Sollten di« Engländer und Amerikaner aber künftig die völlige Seeherrschaft !m Mitteimeer erringen, so müsse damit gerechnet werden, daß die feindliche Mitteimeerslvtte nach dem Indischen Ozean komme. Japan werde und müsse die Zusammenarbeit mit Deutschland weiter entwickeln.

Der Tenno empfing Donnerstag morgen.nacheinander in Sondsraudienz den Außenminister Schi gern ttsu und Premier^ "m'stsr T o i o ^

Volksverräter hingerrchtet

Mriln, 9, Sopt, (Eig, Funkmeldung.) Am 3, -SoPkäMber 1933 ist der 24jährige Sbwdent Arud Freiherr von WedekiiO hin-gerichtet worden, den der VolksgerichtAhvf tvcyen Feiirdde- günstigunz! nn>d Wehrkraftzörsetzuiizz zum Tode h^ürke-rrt l^at, v. Wüdekiwd wüv aus gesün-dheitlicheit GrMdek wehrdioust- untauglich: er konnte. daher an einer deutschen Universität sein Studium fdrksehen. Fremden Votksari-gehörMii gegen­über äußerte er sich in der MmetorsteU Werse übet das deutsche Volk mid schnell Kymvsi Er verbiet aber ll'icht nur seit! Volk, son-d-rir bat auch lloch deutschen Bokksgetwssen gestmruher desciitWsche AcnHerMdgVN 'gebraucht, die geeignet -waren, zer­setzend M wirken Uiid dadubch die Kampfmoral des deutschost Volkes zu untergraben.

Fallschirmagenten

Berlin, 9. Seht, '(Eig, Funkmeldung.) Mr FeiUd versucht mrt allen Mittblu, die innere Front unseres Volkes zu er- schütwrn mvd damit unseren schwer kämpfenden, 'Soldaten den Rückhalt zu nehmet!.'

Er ist vereinzelt dazü übergegan-gen, Agenten durch Flug­zeuge absetzsn zu lassen, Jede Person-ist verpflichtet, nlltz Wahrnehmungen über das.Auftreten von Fallschirmagcuten sofort der nächsten Poli'-'istelle zu melden. Wer diesen,Agenten ill irgendeiner Form hilft, bcigünstitzt den Feind, Er stellt sich dannt 'außerhalb der Gemeinschaft u-nd wird ohne Ansehen der Pevfoq mid ohne Rücksicht 'auf die Beiweggrü-iM sM-et HaMrmgswpfft Mit aller Schärfe .zur Rechenschaft gezogen.

Der ReichsfüHrer GS teilt hierzu mit. daß vercmtwor- tungsbose Elemente, die vor einiger Zeit erkamiten Fall- schirmagsnteri durch Gewährmrg von Unterkunft und Ver­pflegung geholfen haben, sofort erschossen worden find

! ssMDMiWlrWttüM

Der Führer versteh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Otto Lübecks, Kommandeur einer Insanlerie- Division, Major öo'es Fischer, Bataillonskommanbeur in einem Grenadier-Regi men!, Hcmpimann Graf Clemens von Kageneck, Kommandeur einer PaNzer-Abksiluna, Rittmeister Arno psenf- > e r, Kommandeur einer Ausklärungs-ÄbkünnA OberleuinSnt Gün­ter Hasenbeck. Kompanisführer in einer panMaosklärungs- -Abkeilmig, Oberfeldwebel Rudolf Fuchs, Zugführer in einem Grenadier-Regimertt, KeiSwebel Franz" Vreden» eyer, Zug­führer in einem Pauzsrgrenadier-RegimLnl. Feldwebel Emil Goden, Zugführer in einem Grenadler-Rkgimsntt Anlsroffizier Helmut Heutling, Richtschütze in einer Insanleriegeschütz- , Kompanie.

Der Führer verlieh ferner auf Vorschlag des Oberbefehls­habers der Luftwaffe, Reichsmarschakl Gering, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Lberlcuinanl Viisch. Ltasfelkapttän in einem Jagdgeschwader,

Ein starker Verband deutscher Schlachtflugzeuge griff am 8. S,, wie bereits gemeldet, britisch-nordamerikanische Landungsstreit- 'räste in der Bucht de» Gotfs» von San Cufemia an. Schwere Bomben detonierten auf einem Truppentransporter, der i.nmittelbar nach einer heftigen Cplosion sank. Ein Kreuzer und ein Truppentransporter von etwa acht- bis zehn­tausend BRT erlitten starke Beschädigungen. Auch aus zwei weiteren Handelsschiffen und mehreren Landungsbooten wur- oen Bombentreffer erzielt.

Bei freier Jagd schossen unsere Jäger am k. S. über Mittel- und Süditalien vier feindliche Flugzeuge ab. Flakartil­lerie der Luftwaffe vernichtete zwei viermotorige Bomber.

Erdbeben in der Türkei. In dem BecK.ch von Kastamonu, Lschankiri, Bolu und Gerde wurde am Mittwoch um 19.35 Uhr ein Erdbeben verspürt. Schadensmeldungen iieaen bisher noch nicht vor.