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Nr. LOS

Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

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NeAenbLrg, Freitag den 27. August 1943

1V1. Jahrgang

Schwerste VaaZer-Trrlvsts der Sowjets

Westlich Charkow in fünf Tagen 841 Sow^etsanzer vernichtet

Aus dem Flihrerhau-tquartter, 2«. August.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der Mius-Front hielten die starken feindlichen Angriffe an. Die Sowjets erlitten dort erneut starke Verluste.

Ein Durchbruchsoersuch der Bolschewisten bet Isjum wurde im Nahkampf abgewiesen und der Feind auf seine Ausgangs­stellungen zurückgeworfen. Im sofortigen Nachstoß wurde Gelände gewonnen.

Westlich Charkow griffen starke Infanterie- und Panzerkräfte der Sowjets auf breiter Front an. Der Feind wurde im Kampf Mann gegen Mann abgewtesen und im Gegenstoß nach Norden zuriickgeschlagen.

Am gestrigen Tage wurden 253 Sowjetpanzer vernichtet.

Bet der Abwehr feindlicher Fliegerangriffe auf sitdita'ienische Städte schossen deutsche Jäger und Flakart llerie der Luftwaffe gestern neun feindliche Flugzeuge, darunter mehrere schwere Bom­ber ab.

Im Seegebtet westlich Kap Ortegal wurde ein feindlicher Zer­störer durch Bombentreffer versenkt.

In Luftkämpfen über dem Atlantik und bet Angriffen auf einige Orte der besetzten westlichen Gebiete verlor der Feind acht Flugzeuge. Fünf weitere, darunter drei mehrmotorige Bomber, nlurden durch Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine im Seege- biet der westfricsischen Inseln zum Absturz gebracht.

In der vergangenen Nacht warfen einige Störflugzeuge ver­einzelt Bomben über dem nördlichen Reichsgebiet, ohne nennens­werten Schaden zu verursachen.

In den schweren Abwehrkämpsen südwestlich Wjasma haben sich die wiirttembergifch-badifche 283. Infanteriedivi­sion und die bayerisch-ostmärkische 268. Infanteriedivision beson­ders ausgezeichnet.

Zwei neue Träger des Eichenlaubes

Führerhauptquartier, 26. Auqust. Der Führer verlieh am 24. August das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant .Hans Gollnick, Kommandeur einer Panzergreuadier- division, als 282. Soldaten und an Major Alfred Eidel, Bataillons- Kommandeur in einem Grenadierregiment, als 283. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Selbst üas fiusgrabungsselü von Pompeji bombardiert

Rom, 26. August. Bei de» feindlichen Luftangriffen aus die Um­gebung von Neapel in der Nacht zum 24. August fielen drei Bomben auf das Ausgrabungsgebiet von Pompeji. Eine Bombe zerschlug vor dem Drusus-Bogen neben dem Jupiter-Tempel ein und zerstörte Teile des architektonischen Schmuckes des Portikus. Eine zweite Bombe fiel zwischen dasHaus des Triptolemus" und dasHaus des Romolus und Remus". Sie zerstörte einen Flügel der Torballe. Die dritte Bombe traf das bei der Porta Marina gelegene Museum der Aus­grabungen von Pompeji und vernichtete einen großen Teil der dort aufbewöhrten Ausgrobungsfunde.

Erbittertes Ai«ge« im Kampfe««« Eharkow

Am gestrige« Tage 233 SowjeLpanzer vernichtet -

An der Ostfront erneuerten die Bolschewisten am 22. August Ihre Durchbruchsversuche vor allem im Südabschnitt und zwar am Mius, bei Issum und im Raum von Charkow. An den übrigen bisherigen Brennpunkten der Sommer-Schlacht entwickel­ten sich nur örtliche Kümpfe oder es blieb bis auf beiderseitige Stoßtrupptätigkeit ruhig.

Am Mills stehen unsere Truppen nun seit fünf Tcmen in. schweren Abwehrkämpsen gegen starke feindliche Kräfte. Westlich Kuibyschews hatte der Feind am Abend des 18. August eine schmale Einbruchsstelle erzielen können, die er in den folgenden Tagen ohne Rücksicht auf Verluste zu vertiefen und zu verbreitern trach­tete. Er warf immer wieder frische Kräfte in die Frontlücke, in der Hoffnung, schließlich doch noch durchbrechen und die hinter unserer Front liegende Rollbahn erreichen zu können. Im Gegenangriff dämmten aber unsere Truppen die Flut der anstürmenden Bolsche­wisten zunächst auf den Flanken ein und riegelten dann in sehr harten Kämpfen auch die vorgedrungene Spitze ab.

Am mittleren Donez nahmen die Bolschewisten ihre Angriffs ebenfalls wieder auf. Sie mußten ihre Vorstöße aus den gleichen Ausgangsstellungen wie am 16. August beginnen, die nach Bereinigung örtlicher Frontsinbuchtungsn bis zum Abend des vier­ten Kampftages die aite Hauptkampflinie in vollem Umfange wie­der hergsstellt worden war. Diese ersten vier Tage hatten dem Feind aber bereits beträchtliche Verluste gebracht. Im Abschnitt eines Panzerkorps hatte er allein 24g Panzer verloren und seine Kompanien waren teilweise bis auf zehn, ja auf acht Mann zu- sammengsschmolzen. Infolge dieser Verluste ließ die bolschewisti­sche Angriffstätigkeit am fünften Kampftage fühlbar nach, um schließlich für zwei Tage gänzlich aufzuhören. Nach Aussrischen der schwer mitgenommenen Verbünde griffen die Sowjets dann aber von neuem an. Ihr Schicksal war aber das gleiche, wie das der Angriffe im ersten Kampfabschnitt: jie wurden abgefangen und unter Abschuß von über 130 Panzern zerschlagen.

Der Schwerpunkt der bolschewistischen Angriffe des 22. August .ag wieder im Kampfraum von Charkow. In den letzten Tagen satten die Sowjets hier starke Stoßkeils angesetzt. Unter sehr chwereg Verlusten des Feindes gewann der Abgriff westlich von -yarkow an Boden. D:e Bolschewisten konnten aber mryt ver- indsrn, daß Verbünde des Heeres und der Waffen-^ in die tiefe stänke der vorgedrungenen Kräfte hinsinstießen und die vorüber­gehend entstandene Frontlücke schlossen. Deu aus Infanterie- und Zanzsrverbünden gebildete feindliche Stoßkeil brach durch den Gegenangriff auseinander. Starke Teile wurden südlich der wiedsr- ,ergestellten Hauptkampflinie abg-schnitt-n und schließlich trotz ortgesetzter Entlastungsangrisse und Ausbruchsversuche vernichtet.

Die an der Lilchmg dieses Sessels be,,".g.en Divisionen eines wutschen Korps schossen dabei vom 17. bis 21. August ins­gesamt 641 Sowjekpanzer ab und erbeukeken oder ver- nichicwn 176 Geschütze. Die Säuberung des Geländes ist noch im Gange, die Gefangenen- und Benlezahlen steigen noch ständig. Unsere Luftwaffe griff mit starken Kräften an den Schwerpunk­ten der Schlacht in die erbitterten Kämpfe ein. Starke Skurz- kamps-, Kampf- und Schlachisliegerorrbünde zersprengten feindtiche Panzer- und Truppenansammlungen und vernichteten oder be­schädigten zahlreiche Panzer, Geschütze und Kraftfahrzeuge.

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Die Härte der Kämpfe bei Wjasma, die in ihrem Aus­maß während der beiden letzten Tage etwas nachgelassen haben, zeigt sich besonders in dem außergewöhnlichen Menschen- und Materialverlust, den die Sowjets in diesem Raum bei ihren ver­geblichen Angriffen in Kauf nehmen mußten. Von den hier ins­gesamt vernichteten über 700 Panzerkampswagen des Feindes wurden allein im Bereich eines Armeekorps innerhalb von zehn Tagen 530 Panzer abgeschossen. An diesem beach­tenswerten Erfolg waren neben den Grenadieren einer baye- risch-alpenländischen und einer schwäbischen Divi­sion besonders Sturmgeschütz-Abteilungen beteiligt, die an den Brennpunkten des heißen Kampfes unsere Infanterie in ihrer Abwehr immer wieder so entlasteten, daß sie ihre Stellungen trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes meist unver­ändert halten konnte.

Nach stärkstem Trommelfeuer war es den Bolschewisten an einer Stelle gelungen, in die deutsche Hauptkampflinie einzudrin­gen. Durch einen weiteren örtlichen Einbruch bei der rechten Nach­bardivision wurde die Flanke des Abschnittes gefährdet. Die Sow­jets hatten bereits eine Höhe besetzt, von der aus sie das rück­wärtige Gelände weithin einsehen konnten und drohten die einzige Bormarschstraße abzuschnciden. Der Kommandeur einer der Sturm­geschütz-Abteilungen, der die gefährliche Lage sehr schnell erkannt hatte, ließ Nessrveeinheiten eines Grenadier-Regiments sofort aus seine Sturmgeschütze auffitzen und drang mit ihnen tief in die Flanke des eingedrungensn Feindes. Infolge dieses entschlossenen Vorstoßes mußten die Sowjets, die empfindlichen Verluste zu ver­zeichnen hatten, die Höhe wieder räumen, so daß die Flanken­bedrohung für dis. deutschen Stellungen beseitigt war und die Feuerstellungen unserer Artillerie von der drohenden Umklamme­rung bewahrt wurden. Die Sturmartilleristen schossen dabei noch 29 feindliche Panzer ab.

Himmler übernahm öas ReichsinnenminisLerium

Berlin, 26. August. Der Reichsm'nister des Innern .Heinrich Himmler übernahm am Donnerstag seine Amtsgcschäfte. Stnals'sekwtär Eluckart empfing im Saal des Reichsinneninimsteriums den Reichs­führer SS. Himmler und stellte ihm die hier versammelten Ben,Uten, Abteilungsleiter und Resercnten vor. die Heinrich Himmler einzeln mit Handschlag begrüßte.

Vorher verabschiedete sich der neuenmitte Reichsprotektor für Böhmen und Mähren, Reichsminister Dr. Flick, von der Gefolgschaft des bisher von ihm geleiteten Reichsinnemninisteriums. ' -

vanMarts Wunsch: Ein machtloses Deutschland

. Genf. 27. Aug, Lord Vansittart, der von 1930 dis 1938 Unter- -staatssekretär im englischen Außeniunt war und seitdem ein einfluß­reicher diplomatischer Berater der englischen Regierung ist, gibt wieder einmal seinem Deutschenhaß, und zwar in einem Artikel der englischen MonatsschriftWorld review" Ausdruck. Die Engländer und Ame- ukaner, so schreibt er, müßten ganz Deutschland rücksichtslos und für lange Beit besetzen, denn es seider deutsche Charakter von den Ä"P,o°^"?kr>kanern umzumodeln", dazu benötige man aber mindestens »ie Mit einer Generation, mabrkcheiittich aber noch länger. Das End­

ziel seines Planes sei, so betont er abschließend, ein machtloses Deutschland.

Japan ist für alle Kalle gerüstet

Tokio zur Quebec-Konferenz

Tokio, 26, August. Der Beendigung der Konferenz in Quebec und der englisch-amerikanischen Verlautbarung darüber wird in der japanischen Presse keine übergroße Beachtung geschenkt. In allen Blättern wird lediglich darauf hingewiesen, daß Japan In jeder Be­ziehung vorbereitet ist, wie immer die strategischen Absichten Englands und Amerikas in nächster Zukunst auch sein mögen.

E'ne Aeußerung des britischen Ministers für wirtschaftliche Kriegführung

Der britische Minister für wirtschaftliche Kriegführung Car of Selburne äußerte zu einem Vertreter derSunday Times daß die. Blockade in diesem Kriege u n w i r k s a m ier In Gegensatz zum ersten Weltkriege könne man feststellen oah Deutsch l-and nicht an Lebsnsmittelverknappung le.de. Es sei Deuickylani zudem gelungen, seine synthetische Oelproduktion zw erhöhen. Dr jetzig« Produktion liege bestimmt wesentlich über der der Iah res 1938.

Besuch an der West- und Südlüste Frankreichs.

Wir haben kürzlich aus Einladung des OKW. die West und Südküste Frankreichs besucht. Die iltägige Fahrt gast einer Besichtigung von Anlagen und Einrichtungen der Kriegs marine und vermittelte einen umfassenden Einblick in die viel sättigen und schweren Aufgaben, die der deutschen Seekrieg- sührung am Ende des vierten Kriegsjahres gestellt sind.

Am Atlantik »nd am Mittelmcer hat deutsche Technik di. modernsten Befestigungen unserer Zeit geschaffen. Der klar/ strategische Pla», der die Unzahl von Geschützen schweren intt schwersten Kalibers, diese zahllosen Flakstellnngcn und Bunte. Panzergräben und Panzersperren, dieses dichte Gewirr von Drahthindernissen und Minenfeldern, von MG.- uh'.d Pa. Ständen entworfen hat, verdient nicht minder Bewunderunf wie der Fleiß und die Tüchtigkeit, die Arbeit »nd der Einsc^ derer, die diesen Plan verwirklicht habe». Es sind die Männer der OT., die Männer des Neichsarbeitsd: nstcs. Nach ihre» Weisungen und unter ihrer Leitung schaffen und werken Tau­sende und aber Tausende ausländischer Arbeitskräfte, fleißig, diszipliniert und schon längst durchdrungen von der Erkennt­nis, daß der Wall an der Wcstgrenze des Kontinents auch den. Schutze ihrer eigenen Heimat dient. Die schassende Fron* Europas bekundet hier durch die Tat. durch die Arbeit ihren Willen zum Siege.

Der Wall am Atlantik »nd am Mittelmeer hat heute mit seinen weit reichenden Befestigungen Und vielgegliederten Siche ruugcii seine höchste Abwehrkrast und volle Kampfstärke bereits erreicht. Und trotzdem wird Tag und Nacht unermüdlich »»d ununterbrochen weitergearbeitet, gegraben und gebohrt, gezim­mert und gesprengt. Unablässig rollen die Transporte und bringen immer neues Material, immer neue Menschen. Wc heute ein Graben laust, sind es morgen zwei, wo heute zwe Bunker stehen, sieben morgen drei.

Hinter der Mauer von Stahl und Beton stehen die Män­ner, die sie verteidigen, Pranzcrgrenadiere, Pioniere, Flieger Matrosen Alle ausgcbildct nach dem Grundsatz: ..Jeder Mann an jeder Wassel" Für sie heißt der Befehl: Gerüstet, berei sein, warten und wieder warten!

In zahlreich« Abschnitten der langen Küstcnfront stitt Ansbildungslager und Lehrschitten für den Nachwuchs einge­richtet, Wir habe» mehrere derartige Schulen ausgesucht uni dem Unterricht beigewohnl. Die hohen geistigen und köiper- lichen Voraussetzungen, die zur einwandfreie» Bedienung cinci- schweren Flakgeschützes gehören, sorgen von selbst für eine strenge Auslese unter den Schülern, denen Lineal, Winkel »nr Neaienichiever genau so vertrau" lind wie Me zayuojcn ne standteile des Geschützes.

Auf Handelsschiffen ist Ererziere» der Bordflak, die heul, von unseren Frachtern nicht mehr fortzudeiiken ist. Höllisch ist das Tempo, blitzschnell jede Bewegung und sicher jeder Hand griff. Die Männer sind mit jedem Nerv und jedem Muskel bei der Sache Vielleicht ist das Schiff schon morgen init eine. wichtigen Ladung unterwegs. Wer zur Bordflak gehört, kann sich das Ritterkreuz holen. Ein Unteroffizier hat es den Mann schäften vor einiger Zeit im Mittelmeer vorgemacht und seinen Kameraden die Härte und den Kampfgeist vorgelebt, den de- Dienst an dieser Waffe verlang!.

Diesen Frontgeist haben wir besonders nachhaltig doff gespürt und geatmet, wo wir mit Offizieren und Mannschaften unserer kampferprobten und kampfgewohnten Flottenverbänd' beisammen waren, ans den Räum- und Minenboten, ans den Torpedobooten und Zerstörern, in den U-Boot-Heimcn un- U-Boot-Bunkern. Die Männer, die eben von Feindfahrt kamen oder morgen wiedereinsteigen" und auslaufen. erzählen voi. der Struktur des Luft- und Seekrieges, von der wechselnden und stetig sich fortentwickelndeil Angriffs- und Abwehrtaktik, von den Sicherungen des Feindes und unseren Gegenmitteln von der Schwere und Härte des Kampfes der U-Boote und der Sicherungsfahrzeuge^erzählen von der verschworenen Kamerad schaff und Gemeinschaft, die Offizier und Mann verbindet.

Ganz von selbst kommt das Gespräch auf die Frontstädte aus die deutsche Heimat im Bombenkrieg. Wir bören stolz» Beispiele von Gemeinschaft, innerer Größe, von Bewährnns und Haltung. Millionen von Volksgenossen, Soldaten. Frauen, Kinder und Männer jeden Alters haben diese letzte Bereitschaft bekundet. Sie ist das stolzeste Zeugnis unseres Volkes in dieser ernsten Phase des Kriegest Front und Heimat sind heute be­seelt von der gleichen Erkenntnis: daß es nur siegen gibt.

Diese Feststellung buchen wir als das beglückendstc Ergeb nts und als das erhebendste Erlebnis unserer Fahrt zum Atlantik und zum Mittelmeer.

Und noch eines sei hervorgehobcn: Wir haben es am unserer Reise immer und immer wieder aus dem Munde be­währter Offiziere der Kriegsmarine gehört: Nicht die Menge des eingesetzten Materials, nickst die Größe der einzelnen Schiffsthpcii und nicht die Anzahl der Soldaten sind zur den Sieg entscheidend, sondern in allererster Linie der kampicr>iche Geist. Und dieser Geist gehört zu unserer Kriegsmarine genau so wie die Brise znm Meer.

Der vom Führer mit der Führung der Geschäfte des Stabs, weis dw SA beauftragte Obergruppenführer Wilhelm Schep- mann hat, wie die NSK meldet, den nachstehenden Tagesb.-,eP an die SA erlassen:

Männer der SA!

Der Führer hat mich mit der Führung der Geschäfte de, Stabschefs der SA beauftragt.

Im schwersten Ringen unseres Volkes um seine äußere F:ei- helt übernehme ich, vom Vertrauen des Führers berufen. Eure Führung und grüße alle meine Kameraden an der Front und in der Heimat.

Unsere Aufgabe ist, als Nationalsozialisten in unww-detzi'cer Treue und selbstloser Hingabe dem Führer zu dienen. Unser Kampf, unser Einsatz und unsere Arbeit sind auf ein Ziel ausgerichttt: den deutschen Sieg!

Keil dem Kübrer!