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Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

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Nr. 174

Neuenbürg, Mittwoch de« 28. Juli 1S43

1V1. Jahrgang

Heldenhafte Abwehr im Sften

Testern 213 Sowjetpanzer abgeschosse« Bombenvolltreffsr ans schweren Krenzer nördlich Sizilien «er Terrorangriffen auf Hannover und Hamburg 30 viermotorige Feindbomber abgeschosse«

änb Aus dem Aührerhaupkquariier, 27. Juli. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Schwerpunkt der Kämpfe im Osten lag auch Heftern im Raum von Sre l. Unsere Truppen, von starken Verbänden der Luftwaffe unterstützt, wiesen mehrere südlich, östlich und nördlich von Orel geführte feindliche Durchbruchsversuche nach wechselvollen Kämpfen blutig ab und vernichteten zahlreiche Panzer.

An der übrigen Ostfront kam es am Kuban-Brücken­kopf, an der Mins-Front und südlich des Ladogasees zu harten Abwehrkämpssn, während am Done; und im Raum von Bjelgorod nur örtliche Sampstäligkeit herrschte.

Nordwestlich krymskaja und nordwestlich Kuibyschews trat der Feind mit starken, von Panzern. Schlachtfliegern und Artillerie unterstützten Kräften zu neuen Angriffen an. Sie wurden in Har­ken Kämpfen zum Teil in erfolgreichen Gegenstößen abgeschlagen. Auch südlich des Ladogasees führte der Feind neue Kräfte zum Angriff vor, die mit starker Schlachkfliegerunterstühnng gegen die deutschen Stellungen anrannken. Die Sowjets wurden in erbitter­ten Nahkämpfen und wiederholten sofortigen Gegenstößen unter schweren Verlusten zurückgeschlagen.

An der gesamten Ostfront verlor der Feind am gestrigen Tage 213 Panzer.

2n den monatelangen schweren Abwehrkämpfen am kuban- Brückenkops zeichnete sich die bayerische 37. Iägerdivi- tion besonders aus.

Auf Sizilien wurden auch gestern alle feindlichen Angriffe gegen die deutsch-italienischen Stellungen abgewiesen. Tiefangriffe deutscher Nahkampfsliegerverbände fügten dem Feinde erhebliche Verluste zu. In den Gewässern nördlich der Insel erzielten Kampf­flugzeuge zwei Bombenvolltreffer auf einem Schwe­ren feindlichen Kreuzer und trafen weitere sechs Ein­heiten. Das Hasengebiek von La Valetta aus Malta wurde In der Nacht von einem starken deutschen kampWeg?rverband er­folgreich bombardiert und dabei fünf Schiffe getroffen.

3m Miltelmeer wurde ein deutsches Geleit von sieben britischen Torpedoflugzeugen angegriffen. Sicherungsfahrzeuge schossen vier der angreifenden Flugzeuge ab. Das Geleit blieb unbeschädigt.

Nordamerikanische Bomberverbände griffen am gestrigen Tage die Städte Hannover und Hamburg sowie einige Orte im nordwestdeutschen Küstengebiet an. Die Bevölkerung, besonders in Hannover, hatte Verluste. Durch Jagd- und Flakabwehr wurden über den angegriffenen Städten und aus dem An- und Abflug nach vorläufigen Feststellungen ZUschwereviermolorigeBo ni- ki er abgesckossen. lieber den l 'tzten Westgebieten wurden wei­tere vier Flugzeuge vernichtet. .a der vergangenen Nacht flog der Feind nur mit wenigen Flugzeugen in das Reichsgebiek ein, von denen eines abgeschossen wurde. Schnelle deutsche Flugzeuge grif­fen in der Nacht zum 27. Juli Einzelziele im Raum von Lon­don an.

Im Atlantik versenkte die Luftwaffe aus einem stark gesicherten seinhlichen Geleikzug ein Frachtschiff von mindestens SÜDS BRT und beschädigte ein zweites großes Schiff schwer. Aufklärungs­flugzeuge schossen in diesem Seegeblek einen britischen Bomber ab,

harter Widerstand auf Sizilien

Berlin, 27. IM. Im Abschnitt südlich und wösttich Ca­tania hatte der Feind gegenüber dem harten Widerstand der dort eingesetzten deutschen und italienischen Verbände

DNB, 27. IM. (PK.) Was die Engländer fertig bringen, das können die Nordamevikaner schon lange! Wenn die Engländer Hamburg überfallen und mit äußerster Präzi­sion sämtliche Krankenhäuser der Hansestadt vernichten oder schwer beschädigen, dann brennt den Jüngern Al Capones der Ehrgeiz unter den Fingernägeln, ein gleiches Terrorstück zm vollbringen. Da sie aber ganz sicher gehen wollten, -wählten sie die Mittagsstunde eines sonnenklaren Tages, um dis Stadtmitte Hannovers mit ihren zahlreichen Kulturdenk­mälern unter allen Umständen zu treffen. Man muß es den fliegenden Gangstern bestätigen, daß sie ihr Zivi gefunden haben. Die^ Gauhauptstadt Niodevsachsens ist um manches wertvolle öffentliche Geibände ärmer geworden, und viele der altehviviivdigon Bürgerhäuser -und Fachwerkbauten liegen in Schutt und Asche.

. D°ß die USA-Amerikaner von Tradition nicht viel halten, bas wußten wir auch schon vor dem Krieg. Kein Wunder, sie Hatten ;a kerne, sie hatten einzig den Größenwahn der Wol­kenkratzer. Wahrscheinlich hat es keiner der Verbrecher dieses Bombenangriffs gewußt, daß es in Hannover ein Lvineschloß gab, das eng mit der englisch-hannoverschen Geschichte ver­knüpft war. Ob die Engländer auf diese Erinnerungen noch Wert logen, wissen wir nicht; ihre Verbündeten aber haben sich jedenfalls nicht darum gekümmert, als sie ihre Brand­fackeln in diese Mauern schleuderten, die znm Teil dreihundert Jahre alt waren. Wertvoller noch als Baudenkmäler war Wohl die Marktkirche, das Wahrzeichen Hannovers! Im Jahre 1347 wurde der Turm errichtet, der nun nur noch wie ein Zahnstumpf emporragt. Die nordamerikanischen Diftgangster haben zunichte gewacht, was selbst die Brandfackel des 30jäh- rigen Krieges verschonte. Auch das Opernhaus der Leincstadt, an dem Heinrich Marfchner und Hans von Bülow tätig

bereits seit Tagen keine Fortschritte mshr erzielen können und war in mehreren erbitterten Gefechten unter beträcht­lichen Verlusten znrnckgoworfen wurden. In diesem Ab­schnitt hat sich der Feind unter dem Eindruck der erfolg­reichen Abwehr, infolge gutliegenden deutschen Artillerie- feners und der dauernden Stoßtrnpptätigkeit unserer Ver­bände von der Hauptkampflinie wieder abgesetzt und ist seinerseits zur Verteidigung übevgcgangen.

Auch im Mittel- und Nordabschnitt der Front sind nun die britischen und nordamerikanischen Verbände, die im langsamen Vorgehen nach Nordosten waren, aus stärkere deutsch-italienische Truppenverbände gestoßen, die ein wei­teres Vordringen des Feindes in diesem Abschnitt ebenfalls verhinderten und erfolgreiche Gegenstöße unternahmen. An der Küste und im Inneren der Insel kam es zu wieder­holten örtlichen Angriffen, die in znm Teil harten Kämpfen abgewissen wurden. In steigendem Maße macht sich der Einsatz deutscher Nahkampfsliegerverbände bemerk­bar, die durch Angriffe auf Bereitstellungen, Marschkolon­nen und Stellungen dem Feinde empfindliche Verluste zu­fügten.

Schwerer Vritenkreuzer getroffen

Die deutsche Lustwaffe steht bei den schweren Abwehrkämpfen auf Sizilien auch weiterhin in stärkstem Einsatz. Ein Verband deutscher Zerstärerflugzeuge griff am Montag in kühnen Tiefflügen feindliche Truppenbereitstellungen östlich der Stadt Cefalu an der sizilianischen Nordküste mit Bomben und Bordwaffen an. Panzer und Kraftfahrzeuge, die die KüstWstrMs in.d-er Nähe dieser. Stadt befuhren, bildeten ebensalls söhnende Ziele. Am gleichen Tage bekämpfte ein starker Verband schwerer deutscher Kampf­flugzeuge unter Jägerbegleitschutz feindliche Schiffe vor der Nordwestküste Siziliens. Nach bisher vorliegenden Meldungen er­hielt ein Schwere,- britischer Kreuzer zwei Bom­benvolltreffer. Mindestens sechs Handelsschiffe wur­den stark beschädigt.

Die feindlichen Jnoasionstruppen sowie der Schiffsverkehr rings um Sizilien hatten auch in der Nacht keine Nutze. Ein großer deutscher Kampsfliegerverband warf Bomben aller Kaliber aus Schiffsziele und Hafenanlagen von La Valetta auf Malta. Auf den Kais, in den Speichern und Docks wurden Treffer ange­bracht, die umfangreiche Zerstörungen und größere Brände ver­ursachten. Drei Schiffe erlitten schwere Beschädigungen. Auch die ostsizilianischen Häfen Syrakus und August« wurden wir­kungsvoll bombardiert.

Ferner richteten deutsche Fliegeroerbände heftige Angriffe gegen britische Flugplätze auf der Insel, den feind­lichen Nachfchubverkehr auf Straßen sowie gegen Waffen-, Muni- tions- und Verpflegungslager. Gute Trefferlagen konnten beob­achtet werden. Gegenüber dem sehr aktiven Eingreifen der deut­schen Luftwaffe im Mittelmeerraum trat dis feindliche Lufttätig­keit bemerkenswert zurück. Der Angriff einzelner Wellington- Bomber auf die Umgebung von Neapel wurde von der deutsch­italienischen Luftverteidigung in gutem Zusammenwirken ersolg- - reich abaewetzrt.

waren, ist zerstörst. Aber von diesen Namen haben unsere Feinde^stvoW noch nie etwas gehört. Wie kann man von Menschen Achtung vor fremden Kulturdenkmälern evwarten. die selbst keine Kultur kennen, deren Helden Gangsterkönige und betrügerische Negerboxer fmdl

Hannover nnd -Hamburg der bevbrecherische Ungeist des skrupellosen Vernichtungswillens als die Ursache der Not ist der gleiche, mag es sich hier um Engländer und dort um Amerikaner handeln. Und in einem zweiten treffen sich dis bedauernswerten Ereignisse: in dem entschlossenen Willen der Bebölkevung, den Terror mit guter Haltung durchzustehen. Was wir von Hamburg berichten konnten, gilt auch für Han­nover. Mann für Mann, Frau für Frau, Junge für Junge Halten sie zusammen, helfen sich gegenseitig, greifen entschlos­sen zu, um die Brände an der Ausbreitung zu hindern. Alle wissen sie die Wunden, die durch die verbrecherischen An­griffe hervovgerüfen werden, mit Würde zu tragen. Das deutsche Herz ist tapfer und stark.

Zwischen Hamburg und Hannover, auf den Fluren der gesegneten norddeutschen Tiefebene, steht das Korn in hoher Reife. Heiße Sommersonne strahlt nieder; ein würziger Duft Volt Nadelwald, Erde und Honig füllt die Lunge, das fried­liche Bild erfrischt die Nerven des aus den getroffenen Städ­ten Kommenden. Aber nicht der Gegensatz zwischen dem vor­her Gesehenen bleibt vorherrschend, nicht die Schönheit der deutschen Landschaft. Ein anderer Eindruck ist stärker: Die Bauern sind ans dem Felde, die Ernte hat begonnen; ihre Arbeit und die hohen Getreidekulturen sind ebenso Unter­pfand des Sieges wie die Haltung der Bevölkerung in den Frontstädten und wie die Schornsteine der Jndustriewerke, die trotz aller Terrorangri.ffe weiter rauchen!

Kriegsberichter Dr. Karl Hoimann.

Festung Krete

Eine feuerspeiende Insel

In diesen Tagen besichtigte der General der Pioniere und Festungen beim O.d.H., General Jacob, die Festung Kreta, um sich von der Abwehrbereitschaft der Insel zu überzeugen. Der General äußerte sich sehr zufrieden sowohl über die Befestigungen selbst wie über den Stand der immer weiter geführten Ausbauarbeiten.

(P.K.) An einem der steilhängenden Felsen, die das Land­schaftsbild fast der gesamten Insel Kreta beherrschen, sollen nach den Eintragungen der Generalstabskarte ganz dicht an der neu- gichauten Kllstenstraße Geschütze eingebaut sein Aber selbst auf diese kurze Entfernung ist an den zerklüfteten, mit wenigem Busch­werk bewachfenen Hang nichts zu entdecken. Die Stellungen müs­sen meisterhaft getarnt sein. Und richtig, neben dem Gebüsch, in dem das Auge achtlos vorübergeglitten ist, öffnet sich ein Tarnvorhang. Dort ist der Eingang zu den Stellen, die 30 Meter unter dem gewachsenen Felsboden Hunderte von Metern weit durch den Berg laufen. Unterkunftsräume für die Geschützbedie­nungen, den Gefechtsstand, Munitions- und Verpflegungslager enthalten und an den verschiedensten Seiten zu den Geschützstän­den führen, von wo drohende Rohre die weit geschwungene Bucht nach zwei Seiten hin beherrschen. Hier muß aus Stellungen, die jedem Bombenangriff entzogen sind, jeder sich nähernde Geg­ner in sein sicheres Verderben laufen.

Me zur Verteidigung bestimmt

Dis gesamte Insel Kreta ist ein felsiges Eiland, von Bergen und Bergrücken durchzogen, die von der Steilküste an sich ins Innere bis zu über 8500 Meter erheben. Selbst in der Julihitze von über 60 Grad sind in den Gipfelspalten der Gebirge noch Schneereste vorhanden, während unten an der Küste die Sonne herabbrennt und selbst die schüchterne Brise vom ewig blauen Mittelmeer keine Erfrischung bringen kann.

250 Kilometer erstreckt sich die Insel von Osten nach Westen bei einer durchschnittlichen Breite von etwa 40 Kilometer. Sie liegt rund 300 Kilometer von Athen entfernt, in der Mitte zwi­schen der griechischen Hauvtstadt und dem nordairikanischen Fest­land, als südlichster Vorposten Eurooas. Die gebirgige Landschaft ist wie zur Verteidigung vorherbestimmt. Die wenigen größeren flachen Buchten am Meer sind schon von Natur aus durch seit­liche Bergriegel gesperrt und die Ebenen im Innern rings von hohen Felsmasswen umgeben, aus denen nur wenige, leicht zu verriegelnde Paßstraßen führen.

Angriff und Verteidigung

Und doch ist diese Insel vor zwei Jahren durch deutsche Fall­schirmjäger und Gebirgsjäger-Regimenter aus der Luft erobert worden, gegen eine zahlenmäßig starke Besatzung von Briten und Griechen, die ausgezeichnet ausgerüstet war. Unter der Leitung der Eroberer, insbesondere des Kommandanten der Festung, der selbst damals an der Spitze der Fallschirmjäger hier abgesprun­gen ist, sind alle Möglichkeiten der Verteidigung und die Bedin­gungen, unter denen die Eroberung Kretas wenn auch unter schweren Opfern damals durchgeführt wurden, genau geprüft worden. Und danach wurde mit dem Festungsbau begonnen.

Es war nicht leicht, all die Pläne durchzuführen. Deshalb ist lange über die Festung Kreta geschwiegen worden. Aber heute, wo sich nun Kreta jederzeit in eine feuerspeiende Insel von nuertzörter Feuerkraft verwandeln läßt wo die Kanonen der Festung überall wie die Stacheln eines Igels nach allen Selten und natürlich auch in die Luft starren, heute kann einiges von der Abwehrbereitschaft dieses südlichen Vorpostens im europäi­schen Verteidigungswall gesagt werden.

Die Festung Kreta ist heute besser als vor zwei Jahren unter restloser Ausnutzung der natürlichen Gegebenheiten gegen jeden Angriff ob er von See her oder aus der Lust kommt vor­bereitet.

Felsiges Höhenlabyrinth und mekerdicker Beton

Ein weitverzweigtes Höhlensystem, ein wahres Labyrinth, ist von Pionieren und Mineuren in die Felsen getrieben worden. Zum größten Teil sind die Geschütze dabei so eingebaut worden, büß sie nicht nur auf See hinaus und länge der Küste einen eisernen Sperriegel legen können, sondern auch voll schwenk­bar nach jeder Richtung feuern können

Dabei ist jede Vatteriestellung, fast jedes einzelne Geschütz, von einem eigenen Verteidigungswall umgeben, in dem hintör Minen und Draht die Schützen- und MG-Nester, Pakstände und Flakstellungen die Sicherung übernehmen.

Dort, wo sich zwischen die Bergrücken die wenigen flachen Buchten einige Kilometer weit ins Innere ziehen, sind die Ver­teidigungswerke tief in die Erde eingelassen Und mit Panzer­kuppeln oder meterdickem Stahlbeton versehen

Erprobte Kampfgruppen

In diesen Stellungen steht eine Armee kampferfahrener Stel­lungstruppen, die jedes mögliche Ziel vor ihren Waffen hundert­mal anvisiert oder probeweise beschossen haben. In ihren schuß­sicheren Unterständen können sie ruhig auch den schwersten Be­schuh und das lebhafteste Lustbombardement abwehren, um dann jederzeit abwehrbereit an die Waffen zu laufen, wenn der Geg­ner glaubt, die Stellung sturmreif geschossen zu haben und sich zum Angriff nähert.

Und hinter diesen Stellungstruppen, auf die ganze Insel ver­teilt, stehen starke Kampfgruppen, die mit den modernsten Waffen ausgerüstet, mit Panzern und beweglicher Artillerie versehen, jederzeit einen trotz Festungsanlagen etwa doch durchgebrochenen Feind schnellstens entgegengeworfen werden können und ihn ver­nichten werden. Denn auch das Innere des Landes ist abwehr­bereit. Steil streben überall die kahlen Berggipfel in die Luft. Sie laden zu keiner Landung aus der Lust ein und die Ebenen sind vonHllen Seiten durch Riegelwerke und Sperren abgeschirmt.

Der Landser aus Kreta

Die Landser, die hier auf Kreta eingesetzt sind, haben vielfach die Kampferfahrungen aller Feldzüge mitgebracht. Sie haben Polen und Frankrew) gesehen, kämpften im Osten und in Afrika nnd stehen nun hier auf Vorposten, jederzeit einsatzbereit und aellbt.

I-ußi-Tsi'i'on

Zwischen Hamburg und Hannover Mordbrennerbomben ans Niedersachsens Hauptstadt Wertvolle

Kulturdenkmäler vernichtet