.Zraiirig und MabWuunsswmdig"

Proteste von BischSsen ans Australien «ad USA gegen das Verbrechen an Rom

Die tiefe Abscheu und starke Empörung über den Terror­angriff auf die Ewige Stadt hält in der Welt weiter unvermindert an. Ihrer Entrüstung gaben auch verschiedene Bischöfe beredten Ausdruck.

Der apostolische Delegat auf den Philippinen, Monsig­nore Guillermo Piani, verurteilte in einer Rundfunkansprache die Vereinigten Staaten aufs schärfste und bezeichnet« den Angriff alstraurig und verabscheuungswürdig". Cs ist, so erklärte er, eine sehr betrübliche Gelegenheit, bei der ich mei­nen Gefühlen des Erstaunens und der Bestürzung über di« trau­rige Nachricht der Bombardierung Roms durch die anglo-amsri- kanische Luftwaffe Ausdruck verleihe. Rom, die Stadt der kost­barsten historischen Denkmäler, die Wiege der großen mensch­lichen Schicksale, die allen Christen und allen Bewunderern der Schönheit und Kunst so teuer ist, ist das Ziel brutaler Bombar­dierung geworden. Wenn die Bombardierung friedlicher Zen­tren, bei denen keinerlei militärische Ziele getroffen werden, schon traurig und verabscheuungswürdig ist, so ist sie das um so mehr für jene Christen und für alle diejenigen, die menschlicher Mit­gefühl haben, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß eine Stadt wie Rom angegriffen wird.

Die Bombardierung hat auch unter der katholischen Bevölkerung Mexikos größte Entrüstung hervorgerufen. In allen Kirchen wurden Bittgottesdienste abgshalten. Der Kardinalprimas und Erzbischof von Mexiko, Luis Maria Martinez, richtete ein Protest­telegramm an Roo'evest.

Wie das englische Reuterbüro aus Sidney meldet, sandte der Sekretär der australischen katholischen Hirarchie, Erzbischof Gilroy, an den päpstlichen Staatssekretär der Vatikan­stadt folgendes Telegramm.

Wir Erzbischöfe und Bischöfe Australiens erlauben uns, in­dem wir unserem Mitgefühl und unserer Loyalität Ausdruck ge­ben, in dieser schweren Stunde uns demütig dem edelgesinnten und ergreifenden Protest des Heiligen Vaters gegen die Schand­taten, die der furchtbare Krieg über die geweihte Stätte der Christenheit gebracht hat, anzuschließen".

Der Erzbischof von Boston hat erklärt, daß seine Getreuen mit größtem Bedauern die Nachricht von der Zerstörung der Kirche von San Lorenzo ausgenommen haben. Er hat ein Tele­gramm an den Gsneralvikar von Rom gerichtet, in welchem er die Ergebenhsitsgrüße seiner Gemeinde zum Ausdruck bringt und sagt, daß di« Gemeinde sich dem Protest des Papstes gegen die Zerstörungen, welche dieser schreckliche Krieg dem heiligen Zen­trum der Zivilisation zugefügt hat. anschließt.

Auch de Valera protestiert

Der irländische Ministerpräsident de Valera richtete ein Ergebenheitstelegramm an den Papst, in dem er die Bombar­dierung Roms auf das schärfste brandmarkt.

StiWiwMM Allem»» ta BrisraK

Das Geständnis des serbischen Verschwörers Dlmikrijewiisch

Ebenso wie es heute schon dokumentarisch feststeht, daß Eng­land, die USA und die Sowjetunion als die mehr oder minder verkappten Urheber des jetzigen Krieges zu betrachten sind, ist cs seinerzeit bewiesen worden, daß der Ausbruch des Weltkrieges 1914/18 auf das Schuldkonto Englands, Frankreichs, des ehemali­gen Zaren-Rußlands und der USA, die auch 1914 zwar im Hin­tergrund standen, aber trotzdem zum Kriege hetzten und mit den Feinden Deutschlands sympathisierten, zuzuschreiben ist. Zwar .haben die Feinds Deutschlands immer wieder versucht, den Kern­punkt der Krieasschuldfrage, das Attentat vom 28. Juni 1914, zu verschleiern. 1919 haben die Entente-Staatsmänner in beispiel­loser Leichtfertigkeit durch einen einseitigen Schuldspruch einfach zu Lasten Deutschlands und Oesterreich-Ungarns die Kriegsschuld­frage zu lösen versucht. Alls Fälschungen haben ihnen aber nichts genutzt, die Wahrheit zu verhindern. In der Einleitung zum ..Saloniki-Prozeß", den H. Ilebersbsrgsr in einem Buche behan­delt, wurde aus serbischen Quellen nachgewiesen, daß die Ermor­dung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von dem serbischen EeheimüundSchwarze Hand" vorbereitet und durchgesührt wurde, deren führender Mann der serbische Generalstabsoberst Dragutin D i m! tr i j e w i t s ch ge­wesen ist. Diese Feststellung ist durch einen neuen sentatio- nellen Funtr in den serbischen Geheimarchiven in vollem .lm'ang bestätigt worden.

Le! dem seht ausgesundenen Dokument handelt es sich um das schriftliche Geständnis Dimitrijewitschs vor dem Kriegsgericht in Saloniki im Jahre 1917. Zn diesem Prozeß, der gegen Ihn wegen angeblichen Hochverrats inszeniert wurde, tatsächlich aber einen unbequemen Mitwisser beseitigen sollte Dimitrijewiisch wurde auf Grund des Kriegsgerichtsurteils erschossen, gestand der Angeklagte, daß er die Mörder des Erzherzog Franz Ferdi­nand angeworben habe, um das Attentat zu organisieren. Er habe ferner, bevor er einen endgültigen Beschluß faßte, vom rus­sischen Militärattache in Belgrad ein Gutachten eingeholt, was Rußland tun würde, falls Oesterreich wegen des Attentats Ser­bien den Krieg erkläre. Der Militärattache Artamanow antwor­tete ihm nicht nur, daß Rußland Serbien nicht im Stich lassen werde, sondern der russische Generalstab streckte ihm sogar Geld­mittel für das Attentat vor.

Wir wußten zwar schon längst, das Dimitrijewitsch das Attentat vom 28. Juni 1914 im Aufträge der damaligen serbi­schen Regierung veranlaßt hat. Eine Bestätigung dafür ist jetzt das vorliegende Zeugnis des serbischen Verschwörers. Es wußte also auch die Regierung in Petersburg von dem bevorstehenden Attentat, und der russische Außenminister Sasanow hat selber in einem Vortrag vor dem Zaren am S. Januar 1914 den Krieg gegen Deutschland verlangt.

Ein Parallelsall lag >a auch im gegenwärtigen Krirge vor. Wie Dimitrijewitsch 1914 sür die Zarenregierung, war im März 1941 der serbische General Sim «witsch der ge­eignete Mann für di« Sowjetregierung. Schon am S. April 1941 wurde der serbisch-sowjetische Nichtangriffspakt unterzeichnet, der eine deutliche Spitze gegenüber Deutschland und eine Verletzung der vertraglichen Verpflichtung der Sowjetunion aus dem August- und Septembervertrag 1939 bedeutete. Es ist bezeichnend, daß diesen Vertrag als zweiter serbischer Delegierter der ehemalige Oberst Si misch, ein intimer Freund des Obersten Dimitrije­witsch, Unterzeichnete. Dieser stand im Dienste der Sowjets. Es liegen also die Beweise vor, daß ebenso wie im Weltkrieg 1914/18 auch Im jetzigen Kriege die Kriegsschuldigen allein die Feinde Deutschlands sind: England, Rußland bezw. die Sowjetunion und die USA, die letzten Endes diese Entwicklung stets gefördert haben.

Mitm schwere SchWverWe des Feindes

Die Angriffe schwerer deutscher Kampfflugzeuge gegen die britisch-amerikanische Transportslottr in den Gewässern von August« führten auch in der Nacht zum 23. 7. zu weiteren schweren Schiffs Verlusten des Feindes. Um sich gegen das unaufhörliche Bombardement der deutschen Kampfoerbände zu schützen, versuchte der Feind, das gesamte Hafengebiet von Augusta »inzunebeln, um den deutschen Fliegern jede Sicht- und Zielmög­lichkeit zu nehmen.

Dennoch trafen die abgeworfenen Bomben mindestens sieben Schiffe mit etwa 16 900 BRT, von denen eines unter gewaltigen Explosionen innerhalb von Sekunden verschwand. Auch die Hasenanlagen von Augusta wurden erneut schwer getrof­fen. Schwer« und schwerste Bomben schlugen in den Muni» tions- und Lebensmittelanlagen an den Kai» ein. Im Abflug sichteten unsere Flieger schnell um sich greifende Brände.

An -er ganzen Ostfront hohe bolschewistische Vrrlafte

Das Bild der Kämpfe an der «samten Ostfront hat sich, ver­glichen mit den Vortagen, wenig geändert. Immer noch wirft der Gegner rücksichtslos neue Massen von Menschen und Material in den Kampf im Bestreben, eine« Durchbruch durch die deutfchen Stellungen zu erzielen, «ud immer wieder wird er an allen Punk­ten mit hohenblntigenverl« st enznrückgeschlagen.

Im Südosten des Kuban-Brückenkopfes traten di« Bolschewisten nach starker Vorbereitung durch Artillerie und Kampf­flieger erneut zum Angriff gegen die deutschen Linien an. Sie wurden aber unter schweren Verlusten, teilweise im Gegenstoß, zurückgeworfsn. Auch im östlichen Teil des Kuban-Briicken- kopfes, wo der Feind ebenfalls, mit Panzerunterstützuna angrlff, erlitt er dasselbe Schicksal. Gegenangriffe unserer Grenadiere kosteten die Sowjets mehrere Panzer und Hohe Verluste an Toten und Verwundeten.

An der Mius-Front erneuerte der Feind seine von Panzern unterstützten Angriffe bis zur Regimentsstärke. Be! den wechselvollen Kämpfen, in die unsere Kamps- und Sturzkampf­flugzeuge sowie rumänische Kampfflugzeuge durch Bekämpfung sowjetischer Batteriestellungen, Trippen- und Panzeransammlün- gen besonders im Raum südlich Kuibyschews erfolgreich ein- grfffen, wurde der Feind ebenfalls in verlustreichen Kämpfen, bei denen er mehrere Panzer verlor, ahgewiesen. Bei diesen Kämp­fen trotzte die im gestrigen Wehrmachtbericht ermähnte rheinisch­westfälische 16. Panzer-Grenadier-Division stark überlegenen Feindkräften und trug entscheidend dazu bei, den von den Sow­jets beabsichtigten Einbruch in die deutfchen Stellungen zu ver­eiteln. Die Division vernichtete in heldenmütigem Einsatz wäh­rend der letzten sechs Tage, allein 206 sowjetische

^ Mm Md die Skolmlts

Elliot Roosevelt, der Sohn Franklin Delanos, brüstete sich, einer Meldung aus Washington zufolge, vor Pressevertretern, daß ermit besonderen Aufträgen" Rom überflo­gen Hab». Er Hab« die kürzlich bombardierten Ziele selbst er­kundet, was, wie er sagte, lange Zeit in Anspruch genommen habe.

Während der Oberfreimaurer und USA-Präsident F. D. Roose­velt den allgemeinen Befehl zur Bombardierung Roms gab, hat sein Sohn also die einzelnen Ziele wie die Basilika San Lorenzo,

den Friedhof Camp» Verano, die Wohnviertel und Universität», anlagen genauesten- ausgekundschastet. Wahrsich, »in« feine Familie!

«m minieren Dvnez veryie» pcy oer yenw vis aus geringfügige örtliche Angriffe ruhig. Deutsche Schlachtflugzeuge griffen im Raume von Isjum erfolgreich in die Erdkämpf« sin, Indem sie in Tiefflügen feindliche Stellungen und Truppenan­sammlungen mit Bomben und Bordwasfen angriffen.

Im Raum von Bjelgorod erneuerte der Feind mit star­ken Infanterie- und Hanzerkrästen, unterstützt von Schlachtslie­gern, seine Angriffe auf die deutschen Stellungen. Es entspan­nen sich harte Abwehrkämpfe, in deren Verlauf wieder 4 9 Sow- sstpanzer abgeschossen wurden. Ein starker Verband deut­scher Kampfflugzeuge grisf in die Kampfhandlungen ein und vernichtete Truppen- und Panzerbereitstellungen des Feindes im Raum 40 Kilometer nördlich Bjelgorod.

Beim Angriff einer verstärkten Regimentsgruppe !m Raume Orel, dis eine verlorengegangene Verbindung mit den Nachbar­truppen wiederhsrzustellen suchte, wurden acht sowjetische Panzer vernichtet. In dem Wald- und Flußgelände nordwestlich Orel ent­spannen sich besonders harte Kämpfe. Durch Vernichtung starker feindlicher Kräfte brachte die Lustwasse in diesem Raum in uner­müdlichen Einsätzen den Verbänden des Heeres große Entlastung. Sie zerstörte eine große Anzahl bolschewistischer Panzer und ver­nichtete mehr als ISO ssindliche Krastfahrzeugs, zahlreiche Geschütze, Munitions- und Treibstofflager. Deutschs Jägervsrbände schwäch­ten wirksam den Einsatz der sowjetischen Luftstreitkräfte über dem Kampfraum.

Bel trübem Wetter setzten die Bolschewisten südlich des La­dogasees nach heftiger Feuervorbereitung durch Artillerie, Gra­natwerfer und Salvengeschütze die Angriffe der Vortags unter dem Einsatz stärkster Kräfte und zahlreicher Panzer fort. In harten Kämpfen wurden die Angriffs zum Stehen gebracht. Hierbei kam es zu erbitterten, für den Feind sehr verlustreichen Nahkämpfen.

Der Erfolg, den uns diese ständig wiederholten starken An­griffe der Bolschewisten bringen, liegt in den auf dis Dauer u n» erfetzlichen hohen Verlusten an Menschen und Material, die der Feind täglich hinnehmen muh und die ihn zwingen, immer neue Reserven in das deutsche Abwehrfeuer zu I Ickucken.

Kampfgeift gegen Maierialanfgebot

Der deutsch« EirrzelkLmpfer überwindet die starre Materie bolschewistischer Roboter

I» den harten AbwehrkSmpjen norvostwarts vrei, m die der Feind ununterbrochen neue Massen an Menschen und Kampf- gerät hirieinivlrft, hebt sich aus dem Zusammenprall riesiger Materialmassen immer wieder leuchtend die Tat des Sinzelkämpfers heraus. Sie beweist, daß nicht die Masse des Materials die letzte Entscheidung im Kampf bringt» sondern allein der Geist und die Haltung des einzelnen Soldaten, der außer­dem über das bessere Material verfügt.

Die kühne Tat eines deutschen Oberleutnants, der in den letzten Kampftagen bei Orel vier feindliche Panzer im Nahkampf erledigte und an der Vernichtung eines fünften maßgeblich beteiligt war, ist beispielhaft.

In dem Abschnitt, wo die Kompanie des Oberleutnants ein­gesetzt war, wurden am ersten Angrifsstage der Sowjets zwei schwere Panzsrkolosse von je 44 Tonnen durch Beschädigung der Raupenkette bewegungsunfähig geschossen. Ihre Feuerkraft war jedoch nicht beeinträchtigt. Der Oberleutnant beschloß, diese beiden Panzer zu vernichten. Er ließ Nebel schießen und versuchte zu­nächst den Panzern mit Sprsnggranaten beizukommen. Als jedoch der Erfolg ausblieb, entschloß er sich z u m N a h k a m p f. Erschwert wurde die^ Annäherung an die Panzer durch das Minenfeld, in dem sie ständen. Doch ungeachtet dieser Gefahr arbeitete sich der Offizier an den nächsten der Stahlkolosse heran, während ein Ober­feldwebel und ein Unteroffizier die Sicherung übernahmen. Von unterhalb des Panzers her schlug ihm das Feuer einer Maschinen­pistole entgegen. Zwischen den Rädern lag ein Mann der Be­satzung, der den vorkriechenden deutschen Offizier beobachtet hatte. Der sichernde Oberfeldwebel warf zwei Handgranaten zwischen die Räder, worauf das Feuer verstummte. Nun sprang der Oberleut­nant den Panzer an und versuchte eine Mine am Turm zu befe­stigen. Von innen her wurde in diesem Augenblick der Deckel g»- öftnet und die Sprengladung herausgsstoßen, wodurch auch der Oberleutnant herunterstürzte. Er raffte sich schnell wieder auf, sprang den Panzer zum zweiten Male an, entzündete jetzt die Mine und nahm Deckung. Die Sprengladung -zerstörte den Turm, derPanzerbrannteaus. Von der Besatzung konnten nur noch zwei Mann ihr Leben retten. Sie wurden gefangen- aenommen.

Der deutsche Offizier wandte sich nun gegen den zweiten liegengebliebenen 44-Tonner, ohne auf die Gefahren des Minen­feldes und das heftige Abwehrfeuer der Besatzung zu achten. Cs gelang ihm, auch an diesen Panzer heranzukommen und ihn eben­falls mit einer Sprengladung zu vernichten. Nur der verwundete Fahrer überlebte die Explosion seines Wagens.

Die Vernichtung beider Panzer vollzog sich im flackernden Schein von Leuchtschirnzen, die seit Bsqinn der Dunkelheit wieder-

yoil von sowjetischen Fliegern abgeworfen wurden, wahrscheinlich zu dem Zweck, die bewegungsunfähig geschossenen Panzer vor der Annäherung von Vernichtungstrupps zu schützen.

Drei Tage nachher begegnete derselbe Oberleutnant, während er sich mit einem Melder auf dem Wege zur Ablösung eines Pio­nierzuges befand, einem sowjetischen Panzer vom Mu­ster T 7 0, der sich in einem großen Granattrichter festgefahren hatte und durch verzweifelte Manöver versuchte, aus dem Loch herauszukommen. Als der Oberleutnant sich dem Panzer näherte, wurde er aus der geöffneten Luke heftig beschossen. Eine Hand­granate, dis er gegen den Motor schleuderte, hatte keine Wirkung. Erst eine durch die offene Luke geworfeneHandgranate brachte die Munition im Innern des Panzers zur Explosion, wo­durch dieser ausbrannte und mit seiner Besatzung vernichtet wurde.

Wenig später gelang dem Oberleutnant die vierte Pan­zervernichtung. Wieder war es ein bewegungsunfähig ge­schossener Wagen, in dessen Abwehrfeuer er mit einer Mine hin­einsprang, nachdem er ihn zunächst mit drei Handgranaten einge­deckt hatte. Es gelang ihm, die Mine hinter dem Turm zu befe­stigen, der bei der Explosion aus dem Drehkreuz herausgerissen wurde. Aber erst eine zweite Sprengladung, am Fahrersitz ange­bracht, vermochte den Panzer völlig zu erledigen. Dabei geriet der Oberleutnant in erhöhte Lebensgefahr, weil er kurz nach der An­bringung seiner Sprengladung in ein Loch neben dem Panzer, der jeden Moment zu explodieren drohte, gerutscht war. Im letzten Augenblick gelang es ihm noch, sich in Sicherheit zu bringen.

Auch bei der Vernichtung eines fünften Panzers, d^r bis zum Regimentsgefechtsstand durchgebrochen war und hier ge­meinsam von den Ossizieren des Stabes zur Strecke gebracht wurde, war der Oberleutnant maßaeblick beteiliat.

Die entschlossene Tat eines Hauptmanns und Bataillonskom­mandeurs in einem westmärkiichen Grenadierregimsnt trug mit dazu bei, daß sein Bataillon dis befohlene Stellung gegen den rasenden Ansturm sowjetischer Panzerkräfie hielt. Einem feind­lichen Panzerwagen war es gelungen, bis zum Bataillonsgefechts­stand vorzukommen. Er hatte bereits sein Geschützrohr auf den Eingang des Unterstandes gerichtet. In diesem Augenblick sprang der Hauptmann aus einem Seitenausgang des Unterstände» gegen den Panzer an und brachte ihn mitNahkampfmitteln zur Strecke. Sofort loderten die Flammen aus dem 26 Tonnen schweren Koloß, der völlig ausbrannte.

So wie diese kühnen Offiziere handelten, haben Soldaten aller Dienstgrade in zahlreichen Fällen Gleicher getan. Der überlegene Geist des deutschen Nahkämpsers wird über die starre Materie bolschewistischer Roboter immer siegreich bleiben.

Müll harte KSmsie in Sizilien

Der italienische Wehrmachkbericht

Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonntag hat fol­genden Wortlaut:

Zn Sizilien fanden auch gestern Harke Kämpfe statt. Der feindliche Ansturm, der lm östlichen und mittleren Abschnitt auf- gehallen wurde, wiederholte sich «ik besonderer Heftigkeit am nördlichen Flügel unserer Aufmarschlinie.

Unsere Bomben trafen einen Dampfer mittlerer Tonnage im Hasen von August a. Deutsche Jäger und kleinere Einheiten der deutschen Kriegsmarine schossen in den beiden letzten Tagen elf Flugzeuge ab. Ein weiteres IluPeug wurde über der Küste Lala- brlens von unseren Jägern zerstört.

Livorno wurde von feindlichen Alugzeugverbänden bom­bardiert. Die Schäden sind unbedeutend. Die Zcchi der Opfer wer­den zur Zelt festgestellk. Zwei Flugzeuge wurden von der Bodsn- abwehr zum Absturz gebracht.

Der italienische Wehrmachtbericht vom Samstag hat fol­genden Wortlaut:

Der verstärkte Druck starker feindlicher Panzerstreitkräsie hat in Sizilien eine neue Ausstellung der Truppen der Achsenmächte und die damit verbundene Räumung der Stadt Palermo notwendig gemacht.

An der ganzen Front stehen italienische und deutsche Einheiten in erbitterten Kämpfen. Die 161. und 163. Gruppe motorisierter Artillerie hat in den letzten Tagen mit außerordentlicher Tapfer­keit gekämpft und damit die Auszeichnung einer Nennung im Webrmacktbericht verdient.

Oestlich der Insel versenkten unsere Torpedoflugzeuge zwei Dampfer mit zusammen IS 000 BRT und trafen und beschädig­ten weitere zwei Dampfer und einen Tanker.

Die feindlich« Luftwaffe führte heftige Angriffe auf die cala- brisch-sizilianische Küste zwischen Cap Peioro und Villa S. Gio­vanni durch. Fünf feindliche Flugzeuge wurden vernichtet. Auch Salerno, die Insel Ventotene und am heutigen Vormittag Bologna waren da» Ziel feindlicher Luftangriffe, die noch nicht festgestellie Opfer und Schäden verursachten.

Bllkürzie WidllMMitnie

Die Kämpfe auf Sizilien

An der slzllianischen Front Netz infolge beiderseitiger Umgruppierung der Kräfte die Kampstätigkeit am 23. 7. nach. Der starke Druck des Feindes während der letzten Tage und sein« wiederholten Ueberflügelungsversuche an der Westflanke führten zum Aufbau einer verkürzten Widerstandslinie der Achsentruppen. Im Zuge dieser vom Gegner unbehinderten Bewegungen wurden aber die restlichen, im westlichen Sizilien flehenden Kampfgruppen auf die neue Linie zurückgeführt. Der Feind besetzte nur zögernd das sreigemachte Gebiet und ver­suchte in Fühlung mit den Achsentruppen zu bleiben, ohne daß es zu neuen Kämpfen kam.

Im Ostabschnitt hat der gegnerische Druck eben­falls nachgelassen Die Briten beschränkten sich auf ört­liche Vorstöße, bei denen sie blutig abgeschlagen wurden, und auf Artilleriestörungsfeuer. Südlich Catania setzten sie sich von den deutschen Verteidigungslinien in südwestlicher Richtung a b. Damit ist der erste Abschnitt des Kampfes im Raum von Catania abgeschlossen.

Trotz seiner Ueberlegenheit an Menschen und Massen ist es dem Gegner in zehntägigen schweren Kämpfen nicht gelungen, die deutschen Verteidigungsstellungen bei Catania au sq ubrechsn. Die allein in diesem Raum in der Zeit vom 14. bis 22. 7. vernichteten 188 Panzer, dazu die beträchtlichen Verluste an Gefangenen und Gefallenen, haben dem Feind keiner­lei Erfolg gebracht, ihn vielmehr gezwungen, seine Kräfte zuruck- zunehmen, um sie den energischen und fortgesetzt neue Verluste bringenden Gegenstößen der deutschen Truppen zu entziehen.

i UWöMN Lire wendeten deutjchs Soldaten

Seneralfeldmarschall von Nicht Hof e n überreichte in An- lheit des Generals der italienffchen Luftwaffe dAureto. isekretär Minister Scorza den Betrag von 1 ^MO Llre ie unter dem Befehl von Gen-ralfeldmarschall »°n Richthofen den deutschen Wehrmachtangehongen sur die Vom den- kiäd taten Roms gesammelt haben Parteisekretär Vcim x-»»», tA-n-ralseldmarlckiall mit warmen Worte»