M) glücklich, mit all seinen KräfteA an LlesM NstsSaMKk teilnehmen zu können.
„Mit dem deutschen Volk feiert ganz Europa den Geburtstag des Führers Adolf Hitler. Ob Freund oder Feind, niemand kann sich dieser größten Persönlichkeit unseres Jahrhunderts entziehen/ schreibt das slo warft sch e Blatt „Slovenska Pravoa" im Leitartikel zum Geburts. tag des Führers, dessen Bild es auf der erstell Seite bringt. In die Reihe der dankbaren Gratulanten schiebe sich, auch das slowakische Volk ein, dem der Führer so viel Verständnis entgegengebracht habe und dem gegenüber er so viel Wohlwollen zeige.
„Ter Frontsoldat Adols Hitler gab seinen! Volk einen neuen Glauben und eine neue Weltanschauung, während der Staatsmann Adolf Hitler ein einiges Volk schuf," so schreibt „Astenposten" in Oslo. „Im Läufe weniger Jahre hat sich das Wunder des deutschen Volkes vollzogen. Aus der Zeit des Verfalls erwuchs ein blühender Staat des Fortschritts, ein Staat, der den Geift des Führers trug. Nie zuvor erlebte das deutsche Kulturleben eine solche Blüteperiode. Die Politik dieses Mannes, der einzigartige soziale Taten in die Wege leitete, wurde niemals von einer Eroberungssucht oder dergleichen geleitet. Wenn cs ungeheuer interessant ist, die einzigartigen Taten des <S rtsmannes zu studieren, ist es geradezu faszinierend, dem F dherrn zu folgen." Die Norweger hätten einen besonderen Grund, Adolf Hitler an diesem Tage zu huldigen, so schreibt „Fritt Folk". Nur-der Führer sei es nämlich gewesen, der den Norwegern immer wieder mit aufrichtigem Wohlwollen und mit dem ehrlichen Wunsch gegenseitiger Verständigung entgegengekommen sei. Diese großherzige Politik könne man als einmalig bezeichnen. Im Zeichen der germanischen Gemeinschaft müsse das norwegische Volk die Reihen der vielen Millionen schließen, die heute in Europa den größten Europäer Adolf Hitler feiern.
„Hitler ist der erste Soldat Deutschlands," überschreiben die Madrider „Jnformaciones" ihren Leitartikel.,, „Die Persönlichkeit Hitlers hat bereits eine derartige Größe erreicht, daß man in ihm nicht mehr nur den Führer des deutschen Volkes, sondern eine jener genialen und unvsr- sellen Persönlichkeiten sehen muß, Wie es sie nur selten im Verlause der Jahrhunderte gegeben hat. Sein größtes Verdienst besteht darin, daß er als erster lange vor der Machtübernahme die Gefahr der im Dienste des Judentums stehenden Bolschewisten und Plutokraten für die gesamte zivilisierte Menschheit erkannte. Seit Beginn des Krieges ist Adolf Hitler nicht nur dex geniale Politiker, sondern auch der erste Soldat seines Volkes."
«Glauben, gehorchen, kämpfen^
Richtlinien des neuen faschistischen Parteisekretärs.
,TNB. Rom, 20. April. Der neuernannte Sekretär der Faschistischen Partei, Minister Scorza, richtete einen Ausruf ckn die Hoheitsträger, iu dem er nach einem Gruß an die Ge. fallenen und, ihre Angehörigen, die Opfer der feindlichen Terrorangrisfe und die italienische Wehrmacht folgende grundsätzliche Richtlinien für das Verhalten aller Mitglieder der faschistischen Partei festlegt.
„Dem Duce und der faschistischen Revolution dient man bis zum Opfer des eigenen Blutes, entsprechend der Formell des sa'u 'stli'e/ii Schwurs. Wer nicht zun: lwcki- sten Opfer bereit, ist, hat sein geistiges Bürgerrecht in der Partei verwirkt. Wem re- durch Sche'nhnligLeir r.ub Verstellung dennoch gelingen sollte, weiteren der Partei anzugehören, ist ein Verräter. Es genügt nicht, an den Sieg zu glauben, mau muß ihn durch Einsatz aller Kräfte erringen wollen. Der Sieg dürft nicht allein ein sehnlicher Wunsch sein, er mutz vielmehr iür alle das einzige lebenswichtige Ziel darstellen, das nur die Möglichkeit zuläßt, siegen oder sterben. Jeder einzelne Faschist vertritt die Partei in ibrer Gesamtheit und hat deSgalb die heilige Pflicht, die faschistische Revolution und den i-ckaat bis zum äußersten zu verteidigen und ihnen ehrlich zu dienen. Jeder Faschist muß sich in jedem Amt und bei der Erfüllung ,sder Aufgabe vor allem als Partei mann fühlen; erst Faschist, dann alles andere. Denn nur wenn man Faschist ist, kann man jederzeit und überall seine Vfticht erfüllen. Jeder Faschist muß stolz aus seine persönliche Büraukwortmig sein.
„Zum Volk hinge-hen" ist im weitesten Sinne des Wortes aujzusasse». Denn unter Volk sind nicht nur die Arbeiter und Bauern, sondern auch die Angehörigen des Mittelstandes zu vsrsteckn. die ihre Disziplin und Entschlossenheit glänzend unter Beweis stellen. Das Geld, wenn es redlich verdient ist, ist heilig. Wer es unnütz ausgiüi oder verschwendet, hat es nicht durch harte Arbeit verdient, sondern gestohlen. Die obcrilächlichen Optimisten können zn- Wefteu Dummköpse sein. Die Pessimisten sind immer Defaitisten, also Verbrecher. Ihnen gegenüber wird die faschistische Partei mit größter Schärfe Vorgehen und um so unerbittlicher, je höher die Bevölkerungsschicht ist. der der Betreffende angehört.
Der Faschist kann nur ein Vorrecht haben: der erste zu sein ftn Glauben. Gehorchen und Kämpfen für das Vaterland'"
tleiniät ÜL 8 tlerrenZ
Roman von >larie Tciimicjkkerz
Nllieder-ireclii-sellut»: Drei yuellkN v-n«r, lcsnißid-tick <s»r. vr«»ck«l>)
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Es war sell diesem Morgen kein ehrlicher Friede zwischen den jungen Eheleuten, wenigstens nicht auf Seiten Helgas. Zwar hütete sie sich vor öffentlichen Meinungsverschiedenheiten, aber sie verstand es trotzdem, sehr oft ihren Willen durchzusetzen Dieter besprach immer die Arbeit des Tages und überhaupt jede wichtige Entscheidung mit ihr Dann hieß es öfter: .Wollen wir nicht erst dies oder jenes tun?" oder: „Ich würde das an deiner Stelle so und Io machen." Und Dieter gab dann meistens nach. Trotz ihres .Was mein fft, ist auch dein', kam er eben nicht los von dem Empfinden, daß es nicht sein, sondern Helgas Eigentum sei. was er verwaltete. Helgas Art verhinderte es. daß Hof Torbeks ihm bis In die letzten Tiefen seines Herzens hinein zur Heimat wurde
Äußerlich freilich schien es nun besser geworden zu lein, und nn glücklichsten darüber war Frau Torbeke. Endlich war Helga doch wohl etwas zur Vernunft gekommen. Ach, wie hatte sie in letzter Zeit um das Glück ihrer Kinder gebangt. Ja, ihrer Kinder — denn Dieter war ihr längst wie ein Sohn ans Herz gewachsen Sir wußte auch nur zu gut. daß die Schuld auf Seiten Helgas war Die Zeiten, da die Verwalter manchmal vierteljährlich gewechselt hatten, waren noch in ihrer Erinnerung. Und wenn ein Fremder eine bezahlte Kraft, Helgas Herrschsucht nicht ertragen hatte, wie konnte man es dann von ihrem Ehegatten erwarten!
Große Hoffnung letzte Frau Torbeke — ebenso wie Dieter — aus ein Kind. Ja. wenn erst so ein kleines Wesen m der Wiege zappelte, dann würde Helge nicht mehr an« Herrschen und Kommandieren denken Er würde ihr ganzes Wesen ändern, «e weicher, mütterlicher machen und auch das letzte, innigste Band knüpfen zwischen den Ehegatten. Bis jetzt war das freilich alles nur ein schöner Traum, aber einmal mußte er sich erfüllen. Und wenn es bis dahin nur io blieb wie setzt, so wollte sie zufrieden sein.
Einmal fr^u,.,. wäre es wenige Tag« nach jener Aussprach, Zwischen den Eheleuten beinahe wieder zu einem offenen Streit gekommen. Ein wertvolles Rind sollte unter schweren Umständen kalben, und Dieter erklärte, man wolle lieber gleich den Tierarzi holen. Auch Rudolf und Gerd Wörmann waren dafür, aber Helga widersprach. Sie hatte einmal Differenzen mit dem Tierarzi gehabt, deshalb wollte sie möglichst ohne ihn auskommen.
Heftige Kämpfe bei IwworoMft
178 S»«jetfl»kgr»«ge i« vier Tagen vernichtet — Fünf von acht Bombern abgeschossen
M»B. Aus dem Führerhauptauartler, 20. WM. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
„Südlich Noworoffijsk halten die heftigen Kampfe, in die
Bon der übrigen Ostfront wird nur geringe Kampftätigkeit gemeldet.
In -er Zeit vom 16. bis IS. April wurden 178 Sowjet- Flugzeuge vernichtet. Davon schaffen allein finnische Jäger ZL ab. Elf eigene Flugzeuge gingen in Ser gleichen Zeit verloren.
Oertliche Angriffe des Femdes gegen Höhenstellungen der tunesischen Westfront wurden abgewiesen. In den anderen Kampfabschnitten herrschte lebhafte beiderseitige Urtillerie- und Spähtrlipptätigkeik.
In der Nacht zum 2v. April flogen acht feindliche Bomber über Holland in das nordwestliche Reichsgebiet ein, Bier Flu" s- ve wurden abgeschossen, ein fünftes Flngzcrco i Ruchbooten über dem Kanal zum Absturz >.
Stützpunkte im Wasser
MG-Posten auf Schlauchbooten.
T.'iB. An der Wolchow-Frout wird das Ne Le. ,.m-
mungsgebiet täglich größer. Die Sumpfwälder und Movr- wiesen stehen jetzt bis zu zwei Meter unter Wasser. Unsere - Grenadiere haben ihre Stellungen auf die in geringer Anzahl vorhandenen Sandhügel verlegt, die nun als Wider- standsinseln in den kilometerbreiten Seen liegen. Die Verbindung zwischen diesen weit auseinander liegenden Stellungen, der Nachschub und die Ablösung der vorgeschobenen Postierungen wird von Pionieren mit Sturmbooten, Flö. ßen und Schlauchbooten in täglich zwanzigstündiaem Fährbetrieb aufrechterhalten. Die einzelnen Kampjstände zwischen den Stützpunkten sind in Baumkronen oder auf hohe Gerüste verlegt worden, nnd in den Nächten stoßen mit MG-Schützen besetzte Schlauchboote durch die Wasserwüste gegen den Feind vor, um die überfluteten Feldstellungen gegen Ueüerraschungsangrifse zu sichern.
Auch südlich des Ladogasees sind als Folge des Tauwctters und neuer starker Ncaenfälle die Stellungen in mehreren Abschnitten überflutet. Auf dem trockenen Hügel- Alands südöstlich Leningrad setzten dagegen die Bolsch-'wi- ten ihre örtlichen Vorstöße fort, denen kurz nach Mitternacht chweres Artillerieseuer vorausging. Als dann der Feind in Kompanie- bis Bataillonsstärke vorsticß, wurde er von schle- iWen .Jägern im Hanügranatenkamps zurüügeschlagcn. Gleichzeitig unternahmen die Sowjets an der Newa eincn örtlichen Vorstoß in Bataillonsstärke, über das an dieser Stelle nur 20 Meter breite Niemandsland hinweg. Die dabei in unsere Gräben eingedrungenen Bvllchewistc» wurden in vierstündigem Nahkampf vernichtet, nachdem unsere Artil- letre zuvor durch gutliegendes Sperrfeuer die EinbruchLstclle abgeriegelt hatte. Noch vor Morgengrauen waren die Gräben wieder fest ,n der Hand der schlesischen Jäger. Die Verluste des Feindes bei diesem Gefecht betrugen über 46!) Tote und 40 Gefangene. Weitere AngrissZversnche blieben' bereits vor der Hauptkampftinie im Abwehrfeuer liegen.
Unsere vor Leningrad stehende schwere Heeresartillerie setzte die Beschießung kriegswichtiger Anlagen fort. Nachdem die Batterien bereits am Vortage die Maschinensabri! Stalin, die baltische Werft und N-Boot-Liegeplätze wirksam Unter Feuer genommen hatten, wie Stichflammen nnd größt
Rauchpilze beimssen, beschossen sie am 18. April weitere WeH,
ben und Fabriken in Leningrad mit beobachtetem Erfolg. Durch Feuerub-rfalls unserer Laubitzen-Batterten und Flak, geschutze wurden Truppenunterkünste und BatteriesteUun- M des Feindes zerschlagen. Der Zugverkehr ftn Raum Schlusselburg wurde gestört und ein vorfahrender PanzerM zur Umkehr gezwungen.
Im hohen Norden wiesen unsere Truppen im Kan. dalakscha-Abschnitt örtliche Vorstöße bis zu Kompaniestärki unter hohen Verlusten für die Bolschewisten ab. Daneben entwickelten sich hier und am Louhi-Abschnitt Artilleriekämpfe, in deren Verlauf mehrere feindliche Kampsständr zertrümmert oder in Brand geschossen wurden. Sturzkampfflugzeuge vom Muster In 87 bombardierten bolschewistisch Transportzüge auf der Mnrman-Bahn. Bombentreffer rissen diese wichtige Strecke an mehreren Stellen auf uni brachten die mit Truppen und Material beladenen Züge zum Stehen, in die weitere Bomben einschlugen..
Im Kampf mit dem Tauwaffsr DNB. Das Tanwetter ha' 'die endlosen Sümpfe ftn Wolchowgebiet in weite Seen verwandelt. Taa MW Nacht schöpfen nnd-pumpen unsere Grenadiere.ans ihren "liNsgräbe». Schützenlöchern nnd Bunkern die einnedrunae- nen Wassermafsen heraus, die ihre Stellungen immer wieder zu nberschivemmen drohen—Anstelle der Pferdef^'itten und Panjewagen sind die Schlauchboote getre.'en. in Venen Munition und Verpfleguna nach vorne geschafft werden — Auch die Verbindung zwischen den einzelnen Gefechtsabschnitten. Stützpunkten nnd Kompaniestäöen wird vielfach nur mit 'dem Schlauchboot ausrechcerhaltcn. Aber all diese Schwierigkeiten können die ständige Bereitschaft nnd Wachsamkeit unserer Grenadiere am Wolchow nicht beeinträchtigen'. Nachdem in den letzten Wochen in verschiedenen Ab- s'chnit.eu dieser Front feindliche Stoßtrupps wiederholt abgeschlagen worden waren, 'unternahmen in der Nackt Jäger eines Lnftwafsenfeldregiments einen erfolgreichen Angriff. Sie drangen in cjn sowjetisches Stellnngsshstem ein. überrumpelten die Besatzung, rollten mit Handgranaten und ge- ball en Ladungen 600 Meter Graben auf nnd sprengten unter schweren Verlusten für den Feind 18 Bunker. Außer Zahlreichen Gefangenen brachten unsere Jäger umfangreiche Beute an Infanteriewaffen. Maschinengewehren und sonstigen Krieasgeräten. In einem anderen Abschnitt am West- user des Wolchow vernichteten untere Grenadiere- in der gleichen Nackt be>' einem - erfolgreichen Stoßtruvmilfterneh- inen 50 Bolschewisten und sprengten dort zahlreiche Kampfstände.
DRV. Rcuu, 2d. AR'g. Das Huuft'zuackicr der i'-'stuft
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Jftchft-ckn LrnkrknS mit Lcr:-c«,. Tüm.'che JSgrr 13 ickn-ckner F'KMiLe an. „ ^ . - . '
Bei Lew feindliche:; LRtanchcksj auf La S'.'.:.» sind acht Tote und öl) Verletzte zu beklagen. E:n Fe.ndckngzenz wurde aözrschosi'r«. .. . -
Im Tyrrhenisches Meer wurde nach si-a-gerer PerjUigsug :in feindliches U-Bsoi von c-nr:.: unserer U-Dovt-Jagrr
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Tokio, 20. April. (Ostafiendicnst des DNB.) Im japanischen Kabinett wurden am Dienstag einige Veränderungen borgenommen. Das Außenministerium übernimmt Schrge-- mitsu, das Innenministerium Generalleutnant Kisabruo Ando und das Lanöwirtschaftsministrrium Trnftmosiike Mmazaki.
Das Kultusministerium verwaltet Ministerpräsident Tojo. Zum Präsidenten des Informationsbüros der Regierung wurde Eihi Aman bestimmt. Minister ohne Portefeuille wurde Tadao,Oasa, der Führer der inzwischen aufgelösten Minseito-Partei.
Die bemerkens-wertoste Persönlichkeit unter den neuen Kabmettsmihglredern ist zweifellos Außenminister Schigemitsu, der als einer der fähigsten Diplomaten Japans gilt. Schige- mitsu, der heute 56' Fahre alt ist, trat bereits 1911 ins Außenamt ein rurd wurde 1018 Konsul in Warschau. Anschließend hatte er den Posten des Chefs des Bectragsbüros im Außen- amt inne und wurde 1927 Botschaftsrat in Berlin. 1929 war er als Generalkonsul in Schanghai und vertrat 1931 als
Gesandter sein Land in China. Dort verlor er bei dem sogenannten Schangtzai-Zwischensall durch einen Anschlag ein Bein. 1933 !var er stellvertretender Außenminister, 1936 Botschafter in Moskau, 1938 Botschafter in London und hatte zuletzt den Posten eines Sonderbotschafters in Nanking inne.
Der neue Innenminister Generalleutnant Kisaburo Ando war bisher stellvertretender Präsident, der Bewegung Mr Unterstützung des Kaiserthrones.
Der neue Landwirtschastsminister Tatsunosuke PamazM ist Mitglied des Unterhauses und bekleidete diesen Minister- Posten bereitsfrüher einmal.
Der neue Präsident des Informationsbüros der Regierung, Eiy,i Aman, war früher Botschafter in Italien', Gesandter in der Schweiz und wurde auch als Sprecher des Außenamtes bekannt.
Der neuernannte Minister ohne Geschäftsbereich Tadao Oasa ist Mitglied des Unterhauses und war der Führer der bekannten inzwischen aufgelösten Minseito-Partei.
„>fiy yoi? Wvrmanns Barer srtlärle ne. „Der oerstehl noch mehr vcwon als ihr "
Aber der Alle wollte nicht mit.
„Was soll ich denn noch dabei?" sagte er „Wenn Dieter tagt daß der Tierarzt kommen muß dann wird es auch w lein. Der weiß schon Bescheid '
Als sie unverrichteter Dinge heimiam. war Ser Verarg ichvn bestellt.
„Du hättest ooch dam» warten können, bis ich zurückkam" sagte sie ärgerlich.
„Dafür war keine Zeit mehr '
„Wir hätten ja auch den Tierarzt aus dem Nachbardori nehmen können, er koll mehr verstehen "
Sie war >ehr gereizt. Dieter Wh sie ruhig an „Nachbar Achternieyer hat mir vor einiger Zeit gesagt. Saß unser Tierarzt gerade in solchen Dingen lehr geschickt -ein !oll Ich verstehe nicht, was du gegen ihn hast."
Rudolf lächelte heimlich Er hatte es wohl verraten können „Im übrigen ist er nun bestellt" fuhr Dieter entschieden lort. „und kommt hoffentlich bald damit dar Iffr sich nichk mehr io lange zu auälen braucht '
Da s hw'.eg Helga wirklich, weu >a auch nichts mehr zu anüsrn war Aber der Zorn, der sie erküllte, mell man über ihren Kop' hinweg bestimmt hatte, zeigte deutlich, wie wenig sie innerlich bereit war. ihre Herrschaft abzutreten
Es ging dann alles noch über Erwarten gut. Das Kälbchen lebte, und das Muttertier hatte nicht allzusehr gelitten. Als dann der Tierarzt, der wegen seiner Grobheit bekannt war. leine Instrumente zusammenpackte lagt« er zu Helga:
„Sie haben einen nichtigen Mann. Frau Westerholl, ich kann Ihnen wirklich dazu gratulieren. Man kann doch besser damit arbeiten als mit Frauensleuten!"
Mit hinterhältigem Lackeln nahm er leine Tasche und bestieg seinen Wagen.
„Ein scheußlicher Mensch!" sagte Helga zornig hinter ihm her. „Aber ein tüchtiger Fachmann", gab Dieter zurück, „und das ist die Hauptsache Ich bin iroh, daß alles gut abgelaufen ist"
Die Ernte war inzwischen ziemlich weit vorgeschritten. Aul Hof Torbeke waren Roggen und Weizen unter Dach und Fach gebracht, und man hatte auch schon einen Tag Hafer gemäht. Bei Achtermeyers war man noch nicht so weit. Eines Morgens kam der junge Achtermeycr und fragte, ob er an dem Tage ein Gespann bekommen könne zum Einfahren. Der Fuchs lahme stark, und für die beiden jungen Pferds allein sei es zuviel. Man wolle dafür gern mit einigen Personen an einem der nächsten Tage beim Hafermähen helfen.
rAi-ier iagie iviori m. wenn es neiga in lyrem Aroeilserpn erst auch nicht recht war
„Das Wetter scheint ummichlagen und dann können w«r keinen Haler mähen "
„Das ist nicht io schlimm, als wenn Achlermeyers Roggen ourchnäßt wird Es ist doch Nachbarspflichl. daß man sich aus- hilst Achtermeyers würden das auch -oiort getan haben" lagt« Dieter und darin mußte Helga -hm recht qeben.
Eine Überraschung gab er -ür ne als eine halbe Stund« später Achtermeyers Knecht kam um die beiden Braunen abzuholen Sie starrte den hochgewachisnen jungen Mann mit dem weißbionöen Haar und Sem braunen Gesicht an Mährens er gemeinsam mit Rudolf die B-erde anichirrts. Dann drehte sie sich uw und Nichte Dieter in der Lcheuns au>
„Hast du das geieherck' 'ragte sie aufgeregt. „Achiermeye»« neuer Knechr ist >a die'sr heraelauiene iluhrkneckn aus Sem Dorf, der >o hinter unterer Ann- yer ist '
Dieter bejahte Das Hobe er 'chon länger genutzt
„Und das sagst du mir nichts" entrüstete sich Helga „Du weißt doch, daß Annis Eltern mich dringend gebeten haben, daraus zu achten. Saß sie' nicht mit >hm zuiammenkommr. Ich habe es ihnen versprochen, und nun ist er gang in der Nabe'"
„Achtermeyers sind lehr mit ihm zuirieden das har mir Achtermeyer vorhin noch geiaal. Er ist fleißig und loside und auch umgänglich"
„Aber er ist kein Hiesiger, sondern irgendein Hergelaufener. Lr har kein heiler Hemd aus dem Leibe gehabt, als er m Doiff als Fuhrknecht eingetreten ist. Außerdem heißt er Feür Gosta. Wer heißt in unserer Gegend Felir oder Gosta? Nein. nein, ich kann es Annis Eitern nachiühlen. daß sie anders Pläne mit ihrer einzigen Tochter haben "
„Der junge Mann kann schließlich nichts dafür, daß er fett frühester Kindheit verwaist ist und bei fremden Leuten herur«- gestoßen wurde. Daß er trotzdem ein ordentlicher Mensch wurde, zeigt doch, daß ein guter Kern in ihm steckt."
„Daß er jetzt wenige Wochen ordentlich arbeitet, beweist mH gar nichts. Ich werde jedenfalls meine Augen offenhalten um auch nochmals mit Anni sprechen."
Als der junge Mann am Abend das Gespann zurückbrachtz, wollte man auf Hof Torbeke gerade essen Anni war plötzlich verschwunden, und als Helga nachsah. stand sie hinter der ScheuWe bei diesem Felix Gosta
„Anni!" ries Helga scharf. „Komm sosort zum Essens"
Das Mädchen kam auch sofort, und Helga nahm sie sich M erst einmal vor.
l8srtsetni»a fokotck